Vorgeschichte:
Mein Sohn ist immer schon sehr zurückhaltend anderen Kindern gegenüber. Wenig Kontaktfreudig (von sich aus). Hat sich aber durch Kindergarten und Schulzeit (jetzt 3. Klasse) zum Vorteil verändert (selbstbewuster, sagt was er will und was nicht)
Vor etwa einem halben Jahr wurde er Zeuge eines sexuelen Übergriffes an seinem Cousin (er holte Hilfe, hat alles gut verarbeitet)
Nun gibt es seit kurzem ein Angebot an seiner Schule an dem er teilnimmt.
Das ganze heisst "Mut tut gut" und ist Kurs der in Zusammenarbeit mit der Kripo und "Kampfsportlern" ins Leben gerufen wurde.
Zuerst ging Leon sehr gern.
Aber dann kam er vom Training und erzählte mir, daß der Trainer ihm in einer Demonstration mit dem Ellenbogen in den Magen geboxt hat und er nur gesagt hätte: Hol mal tief Luft, dann geht es gleich wieder!
Leon hatte nun ANGST wieder dort hin zu gehen.
Das macht mich stinksauer, zumal das Ganze MUT TUT GUT heisst.....
Was würdet ihr an meiner Stelle nun tun???
"Ellenbogencheck" vom Trainer, mein Sohn hat jetzt angst
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Hallo,
was ich an deiner Stelle tun würde?
Vor der nächsten Stunde zum Trainer gehen (evtl. mit Leon) und mir die Situation vom Trainer schildern lassen - auch den Hintergrund.
Danach mit Leon und Trainer gemeinsam darüber sprechen wie die nächste Stunde für Leon gestaltet werden kann (nur zusehen, nicht an Demonstrationen teilnehmen, o. ä.)
Und dann zuhause mit Leon noch einmal darüber reden.
Auf keine Fall würde ich mein Kind jetzt "nur" zuhause behalten und das ganze unter den Tisch fallen lassen - dafür hat ihm das ganze am Anfang ja doch zu gut gefallen und ihm auch gut getan.
LG
Melle