Lehrerin auf dem Elternabend verbreitet Unwahrheiten

Die ehemalige Klasse meines Sohnes hatte nun einen Elternabend.
Die Klasse hat mit vielen Problemen zu kämpfen, neben einigen sehr auffälligen und anstrengenden Kindern denen man nicht Herr wird auch mit erneuten Lehrerwechsel den die Kinder wohl nicht akzeptieren....

Nun haben wir unseren Sohn aus der Klasse genommen, da trotz Gesprächen die Übergriffe auf unser Kind nicht geringer wurden und unser Kind lt ihrer Meinung in jede Richtung therapiert werden müsse.
Die Leistungen unseres Kindes waren weit unter seinen Möglichkeiten und dementsprechend ging es ihm auch.
Das es anders auch geht wissen wir ja nun ;-)

Nun verbreitete die besagte Lehrerin folgendes über uns:
" Ja xy hat nun die Klasse verlassen ich verstehe es nicht- nur weil ihm mal die Hose runtergerutscht ist weil die Mutter unfähig ist ihm eine richtige Hose anzuziehen.... ja und das es so lange dauerte ist der normale Behördenweg und überhaupt sei unser Verhalten völlig überzogen und nicht nachzuvollziehen....

Die Übergriffe waren nicht nur dass unser Sohn ausgezogen wurde (was ihm sehr peinlich war) und dass war /ist ihr bekannt (sie verunglimpft das erlittene Leid unseres Kindes)
Wir als Eltern (wir fungieren auch morgens als Eltern und nicht nur ich als Mutter (den Luxus haben wir temporär) sind sehr wohl in der Lage unser Kind vernünftig zu bekleiden, die jetztige Schule hat keine Klagen....
Der Behördenweg dauert keinesfalls so lange,die Schule hat dem Schulwechsel nicht zugestimmt (obwohl wir mit dem Direktor gesprochen hatten und er uns bat Mobbing als Begründung zu schreiben und er uns unterstützen würde)und hat uns falsche Informationen gegeben und anschließend auch nichts korrigiert, vielmehr setzte sie unseren Arzt und uns unter Druck.

Unser Sohn besucht übergangsweise eine andere Schule weit von uns entfernt, aber innerhalb dieser Zeit hat unser Kind was bisher nur 4en und 3 en bekam mehrere Einsen bekommen und das obwohl die Klasse an vielen Stellen weiter ist im Stoff.
Was für mich den Schluss zuläßt, dass es die Lehrer an der alten Schule nicht geschafft haben ein Lernklima zu schaffen in dem alle Schüler die Leistung bringen können zu denen sie fähig sind.
Desweiteren fällt unser Sohn keineswegs irgendwie negativ auf, er wird eher als ruhiger Pol in der Klasse bezeichnet, der auch im Problemfach (er hat LRS) immer bemüht ist.
Therapien/Förderung braucht er lt Psychologin und neuem Klassenleiter lediglich wegen seiner LRS .

Ich bin ehrlich gesagt so sauer, dass sie uns so vor der Elternschaft dastehen läßt obwohl unter anderem auch ihr Verhalten zu der Situation unseres Sohnes geführt hat.
Sie hätte es ja bei der Bekanntgabe das unser Sohn die Klasse verlassen hat ohne Angabe von Gründen belassen können....

Ich möchte das Ganze eigentlich nicht so einfach im Sande laufen lassen, denn ich bin echt wütend über so ein Verhalten.
Ich weiss bloss nicht wie ich am sinnvollsten die Sache anfange...
Vielleicht hat jemand von euch eine Idee?

Lieben Gruss

Karna

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Eventuell wäre ein Rundschreiben/offener Brief an die Eltern der ehemaligen Klassenkameraden in der Du die Sachlage neutral und objektiv schilderst ein Mittel.

Gruß
parzifal

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Vielen Dank für deine Antwort ich denke das werde ich auch tun.
Dennoch denke ich sollte es nicht ganz so glimpflich abgehen. Eine Entschuldigung an uns halte ich für angemessen, denn ihr Verhalten hat sehr massgeblich zu der jetzt entstandenen Situation beigetragen.
Ich denke das auch Lehrer mal eine Situation falsch einstufen können weil sei es aus einem anderen Blickwinkel gesehen haben vielleicht übersehen oder aufgrund anderer Dingenicht sehen wollten/konnten. Sie sind nur Menschen undnicht perfekt für jedes Kind, aber wenn dann eine solche Situation entstanden ist, dann sollte man zu seiner Verantwortung stehen und ein"Es tut mir leid das die Sache so gelaufen ist...-halte ich für angemessen" uns durch den Dreck zu ziehen und zu verunglimpfen halte ich für absolut unangemessen für eine Lehrerin.

Nochmals Danke
:-)
Karna

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Auf eins brauchst Du nicht warten oder spekulieren. Auf eine Entschuldigung. Die wirst Du nicht erhalten.

Lehrer die sich für ein Fehlverhalten entschuldigen muss man mit der Lupe suchen. Das Beste was man regelmäßig erreichen kann ist ein Gemurmel von "Mißverständnis".

Bei der Vorgeschichte wirst Du aber nie eine Entschuldigung erhalten. Das zu glauben wäre Träumerei.

Meine Meinung: Schreib den Brief erwarte keine Reaktion und lass es dabei bewenden.

parzifal

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Das ist wirklich eine mehr als traurige Situation die dein Sohn da erleben musste und tut mir sehr leid für euch!
Doch denke ich, jetzt wo der Wechsel durch ist,( zumindest habe ich das jetzt so verstanden das er nicht mehr in die alte Klasse geht) frage ich mich, was ein offener Brief oder ähnliches bewirken sollte!? Das wirk so nach erklärung, das ist ja nicht nötig.

Vielleicht um das nicht so einfach auf sich beruhen zu lassen, ist evtl. noch mal ein Gespräch mit dem Schulleiter und der Lehrerin eine Option.
WObei sich eben auch hier die Frage stellt, was der eigentliche Nutzen daraus ist!? Ich vermute es wird euch als Eltern noch mal eine Menge Stress bereiten aber so wirklich ändern kann es an der Situation nichts mehr. Für ein besseres Gefühl allerdings, würde ich persönlich das Gespräch suchen.

Alles Gute für euren Sohn in der neuen Schule..

LG

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nun mit den Eltern haben wir ja dennoch immer wieder zu tun. Typisches Dörfernetz eben...
Mit dem Direktor zu reden ist leider unmöglich er ist wahrscheinlich bis zu den Sommerferien krank.

Er geht bisher Übergangsweise in eine andere Schule bis wir eine passende Schule für unser Kind hier gefunden haben. Bis dahin ist der Prozess Schulwechsel nicht abgeschlossen.

Den Nutzen den ich sehe ist, dass ihr mal die Grenze gewiesen wird, welche sie eindeutig verletzt hat und ihr auch nicht zusteht.
Letztlich war sie an der Situation massgeblich beteiligt und lehnt jegliche Verantwortung ab.
und es ärgert mich.

Wir haben echt alles was in unserer Macht stand getan. Wir haben die Ursache nicht nur im Schulgeschehen gesucht. Letzlich haben wir erst gestern einen verständnislosen Blick der Psychologin geerntet, was wir mit einem völlig normalen Kind bei ihr wollen.:-[

Vielen Dank für deine Antwort
Karna

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Hallo,

ich kann Deine Wut verstehen, würde da aber das Fass jetzt nicht mehr auf machen. Dein Sohn ist jetzt auf einer neuen Schule und fühlt sich dort wohl, die Lehrerin der alten Schule kann ihre Fehler nicht zugeben und versucht, sie auf euch abzuwälzen - das ist unschön, aber ihr werdet es nicht ungeschehen machen können und wohl auch keine Läuterung bei der Lehrerin erreichen, die dann vielleicht anderen Kindern helfen würde.

Schau nach vorn! Auch bei meinem Sohn (4. Klasse) gibt es so einiges, was ich den Lehrern ankreiden könnte - aber was ich bislang noch nicht gesagt habe, kann ich für die letzten zwei Monate Grundschule auch für mich behalten.

LG

Anja

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Na ich hoffe dass ich mich bis Dienstag auch soweit runter bekomme, dass ich so denken kann...
Es ärgert mich so sehr.... Ihre Worte standen nie im Verhältnis mit ihrem Tun und dann nicht mal besser die Klappe halten.... da hält sich mein Verständnis echt in Grenzen...

danke für deine Antwort
Karna

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Ich denke auch, das es vielleicht Sinnvoller ist dann mit den Eltern über die Situation zu sprechen die euch "nahe" sind! Diese Lehrerin würde euch vermutlich im weiteren Gespräch nur noch mehr zur Weißglut treiben.. aber ich kann dich gut verstehen, ich kann auch meist schlecht den Mund halten!
Wenn es dir damit besser geht, geh noch mal zu ihr hin und "hau raus" was du los werden magst! Doch glaube ich nicht, dass es in irgendeiner Art etwas bringt wenn sie ohnehin schon so Wortresistent war bisher.

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Hallo!
Kannst Du eindeutig belegen, daß die Lehrerin sich so vor den Eltern geäußert hat?
Wenn ja: Eine solche Lehrerin würde von mir ohne jegliche Vorwarnung eine Dienstaufsichtsbeschwerde bekommen!
Denn zum einen hat sie ihre Schweigepflicht verletzt (sie hätte die Eltern nur über den Wechsel zu informieren brauchen und keine Interna nennen dürfen) und zum anderen unwahre Aussagen über den tatsächlichen Grund des Klassenwechsels gemacht.
Ich denke auch, daß es mir Wert wäre, dafür einen Anwalt zu beauftragen...
Viele Grüße
Trollmama

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Ja mehrere Eltern haben mich darüber informiert und fanden es sehr unpassend, zumal sie dazu auch nicht befragt wurde. Die Klasse hat grad größere Probleme als ein Kind, das nun nicht mehr in die Klasse kommt.
Das mit der Beschwerde ist interessant- ich werde mich mal kundig machen.

Danke dir :-)
Karna

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Hm, also ich würde glaube ich auch einen Brief an die Lehrerin schreiben, ihren Vorgesetzen in Kopie.

Dass du davon gehört hast und du dir verbittest, dass sie weiter über dich und deinen Sohn sprichst. Sollte sie es noch einmal machen, wirst du sie wegen übler Nachrede anzeigen.
Und schreibe auch, dass du keine Antwort und keinen Kontakt mehr zu ihr wünschst.

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ich denke so würde ich das auch machen.

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Hallo,

ich kann deine Wut verstehen, auch wenn derzeit dein Sohn eine andere Schule besucht, würde ich das so nicht stehen lassen.

Ich an deiner Stelle würde folgendermaßen vorgehen.

1. Ich würde sowohl der Lehrerin schreiben, das ihr Verhalten sowohl deinem Kind als auch euch als Eltern nicht angemessen gewesen ist und ihr euch verbittet das sie Lügen über euch verbreitet.

Desweiteren würde ich Ihr in diesem Brief schreiben, das eine Kopie an den Direktor geht und eine Kopie an das zuständige Schulamt geht mit einer Dienstaufsichtsbeschwerde.

2. Dem Direktor würde ich ebenfalls einen Brief schreiben, das er seinen Beruf verfehlt hätte und er Inkompetenz ist seine Lehrer in die Schranken zu weisen und er nicht bereit war für eine Lösung des Problemes zu sorgen.
Auch dort würde ich reinschreiben das eine Kopie an das zuständige Schulamt geht und eine Dienstaufsichtsbeschwerde.

3. Verfasse eine Dienstaufsichtsbeschwerde sowohl für den Direktor und der ehem. Klassenlehrerin deines Sohnes und gib alles wieder was euch bzw. deinem Sohn passiert ist und das man euch von Seiten des Direktors als Begründung eines Schulwechsels Mobbing anzugeben.

Und das ganze schickst du an die Schulbehörde mit den jeweiligen Kopien der Schreiben des Direktors und der Lehrerin.

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Ich würde in jedem Fall ein persönliches Gespräch mit der Lehrerin suchen. Ihr einfach erklären was du gehört hast, das es dich unglücklich macht. Eine Entschuldigung ist das mindeste was sie über die Lippen bringen sollte.
Wenn du die Aussage von mehreren Eltern hast und sich auch jemand bereit erklärt das zu bezeugen, würde ich ebenfalls eine Beschwerde einreichen. So etwas ist frech und respektlos.

Liebe Grüße und alles Gute

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Hallo!

Ich würde da eher nicht direkt drauf eingehen.

Wenn Du sowieso auf dem Land lebst, dann erzähl einfach jedem, egal ob er fragt oder nicht, insbesondere denen die gerne was weiter erzählen, wie gut es auf der neuen Schule läuft und wie gut seine Noten jetzt sind.

Das wird sich auch so herum sprechen, und ich vermute, die anderen Eltern haben sowieso schon einiges Mitbekommen.

Ich würde eher überlegen am Ende des Schuljahres ein entsprechend besser ausgefallenes Zeugnis mit einem von der ehemaligen Schule zum Vergleich an die Schule und das Schulamt zu schicken, mit dem Hinweis, dass das ja wohl nicht mehr mit rechten Dingen zugehen kann.

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Danke für deine Antwort!

Ja es würde sich sicher rumsprechen...

Allerdings redet man hier nicht offen über Zeugnisse, Probleme oder ähnliches.
Das sind Dinge die bleiben meist hinter verschlossener Tür.
Zudem wird der Leherin auch kein Zeichen gesetzt und nach uns kommt das nächste Opfer.

Eine Eingabe beim Schulamt wird lt einer Freundin verwaltungstechnisch als "noch ein Beschwerdebrief" abgearbeitet- da soll ich mir nichts versprechen 8sie arbeitet in einer Verwaltung)

Danke nochmal

Karna

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Warst du dabei? Hast du gehört, dass sie das so gesagt hat?? Ansonsten wäre ich da vorsichtig.
Wenn du das Ganze nicht im Sande verlaufen lassen willst, würde ich zuerst mit der Lin sprechen.

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Ich war bei dem Elternabend natürlich nicht anwesend, sonst hätte ich ja gleich alles richtig stellen können.
Aber bisher weiß ich es von 3 Elternpaaren die untereinander privat nichts miteinander zu tun haben gehört, die anderen 9 Elternpaare habe ich noch nicht gesprochen.

In einem Runschreiben würde ich eh nur die Dinge angeben die ich nachweisen kann.

Allerdings muss solchen Leherern auch mal die Grenze gewiesen werden, denke ich.