Bildungsempfehlung - wann zeichnet sich die ab?

Hallo,

mein Posting richtet sich an Eltern von Kindern an weiterführenden Schulen. Mich würde mal interessieren, in welchem Alter sich bei euren Kindern abgezeichnet hat, welche Schule es denn sein wird.

LG

Claudia

1

Hallo
Was die Empfehlung der Schulen betrifft ,ist dies abhängig vom Bundesland.
In NRW beginnen in der Regel die Tage der offenen Tür bei den weiterführenden Schulen im November/Dezember.
Bei Elternsprechtagen wird meist ein Hinweis gegeben in welche Richtung es vom Blick der Schule aus gehen wird.
Letztendlich gibt es zum Halbjahrzeugnis 2013 die schriftliche Empfehlung.
Wohlgemerkt für NRW.

Allerdings habt ihr euch doch sicher bereits eigene Gedanken gemacht.
Wie selbstständig arbeitet mein Kind?
Fallen ihm abstrakte Aufgabenstellungen schwer?
Hat es gute Noten ohne "große" elterliche Hilfe erarbeitet?
Wo liegen seine Begabungen?Mehr im sprachlichen oder eher mathematischen Bereich?

4

Kleiner Nachtrag
Ich habe bewusst die Frage welche Schulform es wird lange ausgeklammert.
Zur Mitte des dritten Schuljahres habe ich dann schon ein wenig genauer hingesehen.
Welche Schulform es wird war letztendlich ohnehin nicht arg von Bedeutung.
Meine Tochter ist ein ehemaliges Frühchen.Die ersten Jahre war nicht einmal klar ob sie eine Regelschule besuchen wird.
Allein die Tatsache das sie diese doch besuchen konnte und eigenständig bewältigte war schon ein großes Wunder .
Aüßerdem leben wir in einem relativ privelegierten Land.
Das Abitur kann auch über andere Schulformen erarbeitet werden.Wenn es denn überhaupt das Abi sein soll.

5

Das bildungspolitische Problem (in B-W) ist, dass das G8 so heftig ist, dass es einfach keine Schulart für 50% der Schüler ist.

Zwei bildungspolitische Lösungen: Entweder "entschärfen" oder nicht 50% der Schüler schicken. In unserer Stadt gibt es heftige Diskussionen zwischen dem Realschulrektor und dem Gymnasialrektor, da die "Rücklaufquote" des Gymnasiums extrem hoch ist, die Realschule ständig intakte Klassen teilen muss, frustierte Kinder auffangen.

Ich habe in B-W völlig problemlos nach der 10. Klasse Realschule das Abitur nachgemacht - ich muss auch immer dran denken - zwei meiner Grundschulfreundinnen durften nach der Empfehlung nicht mehr mit mir spielen, da sie aufs Gymi gingen, die haben es beide nicht geschafft.

GLG
Miss Mary

2

Hallo,

wir wohnen in Sachsen. Bei uns war das erste Gespräch über die Bildungsempfehlung mit der Klassenleiterin schon im 2. HJ der 3. Klasse. Am entscheidendsten ist dann das 1. HJ der 4. Klasse. Da man sich mit diesem Halbjahreszeugnis im März ja dann am Gymn. anmelden muß.

LG Katja

3

Hallo,

ich denke, man weiß es Anfang Klasse 4. Ich hätte es so eingeschätzt, dass mein Kind eine gute Realschülerin ist.

Bildungsempfehlung war dann Gymnasium, wurde aber wohl lange diskutiert, da die Mathelehrerin Bedenken hatte. Die hatte ich auch, also wurde es die Realschule. Ich halte nichts von so "knappen" Sachen.

GLG
Miss Mary

6

Hallo,

Bei uns war von vorne rein klar, dass es das Gymnasium wird. Soll jetzt um Gottes Willen noch überheblich rüber kommen. Es gab im Kindergarten schon gewisse Auffälligkeiten und Tendenzen.... In der Grundschule hat mein Sohn auch eine Klasse übersprungen.... Im Regelfall kann man es -denke ich- schon recht früh erkennen...
LG

7

Damit bestätigst du im Normalfall auch die Lehrermeinung.
Es kann sich immer nohc was tun, aber in der Regel ist schon rasch nach Eintritt in die Schule eine Tendenz sichtbar.

8

Hallo,

eine Tendenz ist mit Sicherheit da, aber ich denke, dass viele Kinder z.T. unglaubliche Entwicklungsschübe machen können.

Es gibt Kinder, wie wohl in dem Fall der TE dieser Antwort, wo der Fall glasklar ist, hat ein Kind so eine Schulbiografie und überspringt eine Klasse wegen Unterforderung, dann ist das Gymnasium die einzige vernünftige Schule.

Problematischer finde ich es, wo es nicht der Fall ist, aber die Eltern einfach glauben, dass es so sei und z.T. mit viel Druck das Ziel erreichen - immer im Glauben, sie tun das Beste fürs eigene Kind.

GLG
Miss Mary

weitere Kommentare laden
9

Hallo,

so wirklich richtig sagen, konnten wir es Ende vom 3.ten Schuljahr. Obwohl ich im vierten Schuljahr Chin meine Zweifel hatte. Aber es hat sich alles bestätigt, dass unsere Vermutung und die Empfehlung des Lehrers stimmig war.

Lg

10

Seit der 1.Klasse.

Eigentl. sollte mein Großer 4 Wo nach d.Einschlung
hochgestuft werden,was wir aus verschied. Gründen letztendl. nicht
gemacht haben.
Nun ist Luca in d.4.Klasse. Er ist immer noch einiges weiter

als seine Mitschüler ..Mathe ca. 1 Jahr voraus.
Hier stand von Anf. an das Gymnasium fest.

LG Loonis

12

Hallo!

mit Beginn Anfang 3. Klasse, wenn halt der Stoff auch mal anzieht und die Malstunden definitiv beendet sind, kann man schon recht fundiert darüber sprechen, wo die Reise hinfürht, bzw. an welcher Grenze die Diskussion stattfindet. Ob die Lehrer sich auf so ein Gespräch so früh einlassen wollen ist eine andere Frage.

Es wird halt immer auch die Grenzkinder geben, wo sich Lehrer und Eltern nicht entscheiden wollen / können. In so einem Fall würde ich aber immer zur höheren Schullaufbahn tendieren, aber das ist nur meine persönliche Ansicht und Meinung.

Bei Groß-Sohn war die Entscheidung ab 2. Klasse bei usn als Familie klar.

LG, I.