Morgen Ihr Lieben,
ich hoffe bei dem tollen Wetter antwortet mir jemand 
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Mir liegt etwas seit Tagen auf der Seele. In dem Freundeskreis meiner Kinder ist ein Junge, der bereits mit meinem Großen in den Kindergarten gegangen ist und nun im letzten Jahr mit meinem Kleinen. Die drei sind befreundet.
Schon zu den KIGA Zeiten meines Großen erzählte der hin und wieder, dass der Junge Popo Doktor spielen wolle. Er meinte, er fände das doof und er würde niemals jemandem seinen nackten Popo zeigen. Seine eigenen Doktorspielzeit hatte er da schon hinter sich. Ich habe das dann damals noch vereinzelt gehört und es als normal abgehackt.
Nun - knapp zwei Jahre später erzählte mir der Kleine letzte Woche tränenüberströmt, dass sein Freund an seinem Penis riechen wollte und er ihm in den Popo schauen wollte. Zufällig bekam ich in einer Elternrunde mit, dass es noch mehrere Kinder betrifft. Wir wollten alle noch einmal mit den Kindern reden. Am nächsten Tag reif mich eine Mutter an und sagte, dass meinem, als er nicht mitmachen wollte und weinte noch der Mund zugehalten wurde 
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Da ist mir dann doch die Hutschnur geplatzt. Am nächsten Tag bin ich zur Erzieherin und habe das Thema angesprochen. Was mich am meisten schockiert ist - dass sich die Kinder keine Hilfe von den Erziehern holen. Die taten das als "normal" ab und wollten beobachten.
Gestern abend waren wir bei Freunden eingeladen und redeten so über die schöne alte Kindergartenzeit, als meine Freundin mir erzählte, dass der Junge das damals auch mit Ihrer Tochter gemacht hatte, er wollte sogar etwas in die Scheide einführen.
Ich kenne die Eltern ganz gut - ich gehe öfter mit der Mutter zum Sport und die Kinder spielen immer zuzsammen auf der Straße - und frage mich nun, ob das noch im Rahmen liegt oder ob man da andere Dinge vermuten könnte. Ich für mich wollte das als Mutter wissen, wenn mein Kind das in diesem Maße "betreibt"? Oder sehe ich das falsch?
LG und danke
Fällt sowas noch unter Doktorspiele?
Hmm, merkwürdigerweise haben meine Kinder (7, 5, 3) damit so überhaupt nix am Hut - oder ich weiß es nur nicht...
Aber jedenfalls finde ich das eigentlich ziemlich normal. Ich meine, genau darum geht es doch bei Doktorspielen: In den Popo gucken, Sachen irgendwo rein stecken wollen, wo sie nicht hingehören, schauen wie es bei den anderen ist.
NATÜRLICH darf man nichts in irgendwelche Körperöffnungen stecken, aber das erklärt man den Kindern dann und dann ist gut. Vielleicht macht er die Phase ja nur etwas intensiver durch, als die anderen Kinder. Von dem, was du schreibst, finde ich aber jetzt nicht, dass es besorgniserregend klingt.
Nichtsdestotrotz, ich als Mutter wäre zwar peinlich berührt, wenn mir das jemand erzählt, würde aber natürlich mit meinem Kind nochmal sprechen, damit er eine gewisse Grenze - nämlich die des Einführens von Gegenständen - nicht überschreitet.
Vertrau deinen Erzieherinnen mal ein wenig mehr. Die können schon sehr genau einschätzen, ob das normal ist oder nicht. Das deinem Sohn der Mund beim Weinen zugehalten wurde, ist zwar sicher nicht schön, aber eben auch normal. Das ist einfach die Angst, Ärger zu bekommen.
Was genau meinst du denn mit anderen Dingen, die man vermuten könnte?
LG
Jenny
Also Mund zu halten u d zwingen ist kein doktorspiel, das findet nämlich freiwillig statt ... Und dazu, da Schließ ich mich meiner Vorrednerin an, nicht über so nen langen Zeitraum. Das hört sich ja so an als würde das schon über Jahre so laufen 
und wie du so auch über deinen Sohn schreibst: nach ein bisschen experimentieren ist das Thema vorerst wieder gegessen. Andererseits würd mich wundern wenn die Mutter davon nichts mitkriegt, da redet ja quasi schon das ganze Dorf/Stadt drüber ... Ist auch schwer - was machen in ihrer Situation. Auf jeden fall würd ich ihr Raten Hilfe von außen holen. Kinderpsychologe zb. Der würde dann einen eventuell stattfindenden Missbrauch aufdecken und sich weiter drum kümmern. Aber sie wird da wohl auch ein bisschen in der Abwehr sein, keiner hätte gern dass sein Kind so ist. Hier wäre es an den Erziehern klar zu formulieren dass sein verhalten inzwischen übers normale rausgeht und man mal rausfinden sollte warum das ganze droht zu entgleisen ... Vielleicht unternimmt sie dann was?
Mein Kind würd ich zur Seite nehmen und ihm noch mal klar machen, dass es überhaupt nicht normal ist jemanden zum doktorspiel zu zwingen. Ganz im Gegenteil ist es eine Vergewaltigung (auch wenn ich das für ein Kind anders formulieren würde) und wenn ihr das passiert soll sie so laut und lang "nein, hilfe "schreien bis ein Erzieher kommt (na und denen würden noch die Ohren läuten nach meinem Besuch bei eurer Vorgeschichte, da wär Land unter bei mir) und ihr hilft. Beobachtet sie so was sollte sie es ebenfalls melden.
Auch hier sind Kinder stark zu machen - ist es unter Kindern normal könnte es auch mit Erwachsenen normal sein ... Ich würde da keine Verunsicherung Aufkommen lassen!
Ich persönlich würde jetzt erstmal weniger darüber nachdenken, ob die "Spiele" dieses Jungen normal sind oder ob er anderen Kindern irgendwas irgendwo einführt.
Mir wäre es wichtig, dass MEIN Kind für solche Situationen gewappnet ist und sich ggf. mit Händen und Füßen gegen solche Übergriffe wehrt. Ich würde meinem Kind erklären, dass SEIN Körper nur ihm allein gehört und NIEMAND (egal ob Kind oder Erwachsener) daran rumzufummeln hat, wenn das Kind es nicht MÖCHTE!!! Dabei ist die Tatsache, ob die Doktorspiele im gegenseitigen Einvernehmen geschehen ENTSCHEIDEND. Die Erzieher sind ebenfalls dafür verantwortlich, den Kindern dies zu vermitteln. Doktospiele sind normal, aber sie müssen eben besonderen Regeln unterliegen. Und diese Regeln müssen die Kinder lernen.
Schlimm, wenn die Erzieherinnen nicht entsprechend reagieren und das Kind schützen. Umso wichtiger, dass Du dein Kind schützt und es auf den nächsten Übergriff vorbereitest. Er soll sich WEHREN, er soll schreien, kratzen, beissen!!!
Und was die Erzieher angeht, muss man sich fragen, ob das Kind in so einer Einrichtung gut aufgehoben ist, wo ihm nicht mal bei sexueller Belästigung (denn das ist es) geholfen wird.
Hallo,
die Erzieherinnen im Kindergarten meiner Tochter haben das immer sofort unterbunden.
Und nein, ich finde es nicht normal.
GLG
Kurz und knapp: ich finde, sobald ein Kind Doktorspiele (und zwar egal welcher Art!) nicht mitmachen will ist damit SCHLUSS. Und zwar sofort. Mund zuhalten bei Weinen geht überhaupt gar nicht, das wäre für mich ein absolutes Alarmzeichen - ich bin erstaunt, dass die Erzieherinnen das so locker sehen. DA würde ich auf die Barrikaden gehen! Das andere - weiß man nicht so genau. Es KANN noch unter die normale Neugier fallen, aber auch schon weiter gehen. Wichtig ist, dass Dein Kind sich gegen Übergriffe, die es NICHT will vehement schützen kann. Das erkläre ich meinen beiden Söhnen immer wieder. NICHT in Ordnung ist, irgendwo mitmachen zu müssen obwohl man es eigentlich nicht will. Darunter gehört auch das verbale unter Druck setzen, nach dem Motto: wenn du nicht mitmachst, bist du ein Feigling.... . Und Sachen in den Po oder in die Scheide stecken kann schlicht und ergreifend auch gefährlich sein: klar kommen Kinder auf solche Ideen, das bietet sich ja quasi an... . Aber hier es Aufgabe der Erwachsenen, ruhig aber bestimmt Einhalt zu gebieten. Kindern fallen ja die blödsinnigsten Sachen ein. Also: in Scheide und Penis kommt NICHTS rein. Das kapieren schon die Kleinsten. Ich würde die Erzieherinnen noch mal deutlich ansprechen, notfalls auch die Mutter des Jungen. Du kannst das tun, ohne hysterisch zu wirken (was Du ja auch wirklich nicht bist, ich glaube, Du kriegst das sehr gut hin). Und meinem Kind würde ich absolut beibringen, sich notfalls auch KÖRPERLICH zu wehren bei Übergriffen.
Alles Gute!
Evi
hallo!
solange es sich um angucken handelt, hätte ich damit gar kein problem.
etwas einführen in egal welche körperöffnungen ist hier absolut tabu, das wissen meine kinder auch.
und wir haben hier die regel, dass alle beteiligten einverstanden sein müssen mit einem spiel.
das mit dem mund-zuhalten geht gar nicht! und das mit dem einführen auch nicht! da würde ich ganz klar das gespräch suchen! sicher sind doktorspiele normal, aber es müssen schon gewisse regeln geklärt sein, die alle beteiligten einhalten.
vg
Die Erzieherin geht dem nicht nach??
*Kopfschüttel*
Die Art und Weise und die Dauer dieses Interesses klingt in meinen Ohren nach einem Hintergrund.
Im KiGa meiner Freundin gab es so einen ähnlichen Fall, mit einem Mädchen. Deren Vater hat vor ihr (direkt/inderekt weiß ich nicht) Pornos angeschaut wenn die Mutter nicht da war, somit wusste die dazu auch nichts zu sagen...
Ich wäre da aufmerksamer!
Lg
Auch in meinen Augen sind das absolut keine "normalen" Doktorspiele mehr.
Das geht mir zu lange - und bei einem Mädchen Gegenstände einführen und auch das Mund zuhalten - das geht ja garnicht.
Somit weiß der betroffene Junge sehr wohl, dass er etwas tut, was nicht in Ordnung ist.
Von der Erzieherin würde ich aber ganz sicher eine andere Reaktion erwarten als nur zu beobachten.
Und wahrscheinlich würde ich auch die Mutter ansprechen. Freundlich, aber doch sehr bestimmt.
Deinem Kleinen kannst Du hoffentlich beibringen, dass er SOFORT bei solchen Dingen künftig zu den Erziehern rennt. Am besten soll er auch sofort laut NEIN schreien, dass er das nicht will. Je schneller die Erzieher aufmerksam werden, desto besser.
LG Moni