Wie handhabt ihr das mit dem Lernen? (5. Klasse Realschule)

Hallo an alle Realschulmütter!

Mein Sohn ist diese Jahr in die Realschule gekommen.
Im Großen und Ganzen macht er seine Sache ganz gut.
Klar - er muss sich noch an das tägliche Vorbereiten gewöhenen, an die Schulaufgaben usw.

Ja - und heute bin ich irgendwie über mich selber erschrocken.

Ich habe mal so über die letzten 3-4 Wochen nachgedacht - und irgendwie is mir bewusst geworden (auch mit draufschubsen von meinem Mann) dass es bei uns irgendwie NUR noch um Schule geht... Und ich war geschockt über mich selber - so wollte ich nie sein...!

Ja - und jetzt suche ich irgenwie Wege wie ich meinen Sohn so unterstützen kann dass er auf die Schule einigermaßen vorbereitet ist aber er trotzdem noch regelmäßig Freunde treffen kann...

Wie macht ihr das?! Ich habe mir jetzt mal so für mich überlegt dass er nach der Schule und nach dem Mittagessen ne kurze Pause machen soll, dann ca ne Stunde oder 1,5 Stunden HA macht und dann erstmal raus soll. Und Abends dann noch vorbereiten...
Klar - so soll die Theorie aussehen - is vermutlich nicht tagtäglich durchzuführen.

Aber habt ihr irgendwelche "Regeln"?

Danke für eure Antworten!

LG
Jacobi

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Ich habe das meiner Tochter überlassen wann sie die Hausaufgaben und eventuell andere Dinge wie Projektvorbereitubgen macht,wichtig dabei war mir nur das sie es an dem Tag wo sie es raucht hat und solange das und die. Osten gestimmt haben habe ich ihr das selbst überlassen
Bei fragen oder wenn sie Hilfe benötigte durfte sie aber natürlich immer zu mir kommen,das ist klar
So hat das bei uns immer geklappt

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Ach die Handytastatur ist doch Mist,meine natürlich Vorbereitungen und braucht nicht raucht!

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Mist heute klappt echt nichts!
Es sollte natürlich Noten und nicht Osten heißen

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Nein. Wir haben keine Regeln. Meine Kinder regeln ihre Aufgaben und Arbeiten für die Schule allein. Zum Glück bleibt viel Zeit am Nachmittag auch für andere Dinge. Phasenweise mal mehr mal weniger.

Wenn sie Hilfe brauchen, kommnen sie zu mir und bitten darum.

Bei euch hört sich das wirklich schrecklich an. #schock

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Hi,

mein Sohn brauch tauch noch recht viel organisatorische Hilfe. Bei uns läuft es so ab, dass er gg 14.00 von der Schule kommt, eine Kleinigkeit isst und sich dann an die schriftlichen Hausaufgaben machen, was aber GsD nicht so viel ist, so dass es in max. 30 Minuten fertig ist. Dann trifft er Freunde/macht Musik/spielt wII etc. und abends zwischen 19 und 19.30 frag ich ihn die "mündlichen" Facher ab. Er hat als erst Fremdsprache Latein gewählt und da ist es grad am Anfang wichtig, dass alles rund läuft. Stressig ist es nicht, da ihm die Schule viel Freude bereitet und die Kids auf dem Schulweg (25 Minuten Bahnfahrt) viel Spaß haben.

LG mimi

PS mit war blos wichtig, dass der Fernseher / wII / Freunde NACH den Hausis kommen

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"Hallo an alle Realschulmütter!"

Allein dieser Satz (der erste, also auch der erste Eindruck) sagt doch alles! Dein Mann hat (wahrscheinlich, ich kenne euch ja nicht) recht. Dein Kind ist wahrscheinlich mindestens 10, eher 11.

Aber Einsicht ist der erste Schritt zur Besserung. Lass dein Kind einfach in Ruhe. Lass ihn auch ruhig mal hinfallen. Er wird es überleben. In den nächsten 2 Jahren wird sich der Rest dann einpendeln.

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Es freut mich für dich dass du anscheinend ne supermama bist die nie Fehler macht.
Aber Sorry - es kann nicht nur perfekte Eltern geben.

Und bei den "perfekten Eltern" möchte ich nicht hinter die Fassade schauen. (Sorry - MEIN erster Eindruck / meine Meinung)

Genau wegen solchen Beiträgen muss man sich hier überlegen ob man überhaupt postet...

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Ganz kann ich nicht mitreden, weil mein Sohn (6.Klasse Gesamtschule) an drei Tagen bis 15:00 oder 16:00 Uhr Unterricht hat, zu dem auch selbständiges Arbeiten unter Aufsicht gehört.

Vokabellernen, Sachen zusammensuchen fällt schon an, nach Möglichkeit schauen wir zu, dass erst gelernt wird und dann gespielt - klappt aber nicht immer ... Wenn wirklich mal was aufzuholen ist, geschieht das am Wochenende - in der Woche gibt's auch noch Hobbies (Sport, Musik), die meinem Sohn wichtig sind.

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Hallo an alle!

Danke schon mal für eure ehrlichen Meinungen.

Und ja - ich glaube wirklich dass es in letzter zeit was Schule anging nicht angenehm war. Drum möchte ich mit hier ja Hilfe holen...

Leider funktioniert das mit dem selbständigen lernen noch nicht. Daher muss ich ihn unterstützen. Er sagt selber: "Mama - ich weiß nicht wie ich anfangen soll" wir haben uns heute was überlegt - hoffe es klappt.

Ach ja - soll jetzt keine Entschuldigung sein - aber auch ich musste mich umstellen. Hab jetzt Kinder in der 1, 2. und 5. klasse. Dreimal Hausaufgaben - auch da muss man erst n weg finden. Also ich zumindest...

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Hallo!

Bei meiner Tochter hat auch gerade der Wechsel zur weiterführenden Schule stattgefunden, sie hat durch die Ganztagsschule kaum Hausaufgaben auf, dafür sitzt sie die Zeit halt in der Schule und lernt/vertieft dort. Trotzdem muss sie zu Hause Vokabeln und für Arbeiten lernen und zusätzlich fallen trotzdem immer noch ein paar Kleinigkeiten an.

Weiter hat sie an 2 Tagen viel Sport und noch ein anderes Hobby, was sie selber nicht vernachlässigen möchte, dafür ist der Rest der Woche dann gemütlicher.

Ich muss und will sie da auch noch unterstützen, sich Zeit für die Schule gut einzuteilen, damit z.B. nicht alles auf Wochenende fällt, da wünsche ich mir für sie wirklich "arbeitsfrei" zu haben. Trotzdem soll sie das natürlich irgendwann alleine machen.

Heute habe ich sie gebeten mal aufzuschreiben, was sie bis nächste Woche alles machen sollte ( also z.B. die Vokabeln können, für einen Test lernen, was im Internet recherchieren usw.) und zu schauen, was die Woche so ansteht. Da hat sie dann selber gesehen, dass sie die Vokabeln trotz wenig Lust am besten heute lernt, damit sie morgen gar nichts hat , da möchte sie sich mit ihrer Freundin treffen ....und dass sie für den Test am besten Freitag lernt, da ist nur kurz Schule und sie hat das Wochenende frei.

Ich fand das heute ziemlich erfolgreich, ich denke ich bitte sie Mitte nächster Woche wieder sich Gedanken zu machen, was sie wann erledigen will- also wenn absehbar ist was alles für die folgende Woche zu erledigen ist.

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Ich finde nicht, dass du dich entschuldigen musst.

Du gibst deinem Kind eine Basis mit, darfst es dabei (klar doch) nicht übertreiben.
Wenn ein Kind nicht gelernt hat, sich selbst hinzusetzen und zu üben wird es das später auch nicht können.

Mein Sohn ist in der 1. Klasse und ich übe das mit ihm, was ihm schwer fällt.

Und du hast 3 Kinder in der Schule - klar ist das dann ein wichtiges Thema bei euch.

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Hallo!

Meine geht zwar nicht auf die Realschule, aber das sollte in diesem Fall wohl auch recht egal sein. Eine Umstellung haben alle Kinder.

Ich lass mein Kind auch machen. Sie haben ihr erstes Referrat hinter sich gebracht und sie hat mit jemandem zusammen gearbeitet. Da sie sich getroffen haben und alles zur Verfügung hatten, klappte das auch.
Solche Dinge lasse ich sie alleine machen. Es ist ja auch ihre Aufgabe. Ich stelle ihr nur alles was sie braucht zur Verfügung.

Meine Tochter ist im großen Ganzen bei solchen Sachen recht Gewissenhaft. Da kann ich mich schon verlassen das es läuft. Sowas hat sie in der Grundschule gelernt.
Sollte sie Hilfe bei den Hausaufgaben brauchen, stehe ich ebenfalls zur Verfügung. Wie sie etwas Plant steht ihr frei, solange das alles klappt. Wenn sie Hilfe braucht, bin ich da. Das weiss sie.

Das Schule generell mehr wird, war uns allen klar und sie hat sich soweit auch umgestellt. Meine Tochter hat nur Vormittags bis ca. 14 Uhr Schule und danach kann sie (nach den Hausaufgaben) ihren Hobbys nachgehen. Da bleibt also noch Zeit genug.
Jetzt sitzt sie selten wirklich lange an den Hausaufgaben.

Vorbereiten muss sich meine Tochter momentan noch recht wenig. Vokabeln laufen mal so Zwischendurch, oder auch mal am Wochenende, aber die hat sie sehr schnell drin (Gott sei Dank). Mathe haben wir mal kurz etwas geübt, eben wiederholt ob sie alles kann. Deutsch usw. brauchte sie bisher nicht lernen. Das läuft so. Sie schaut sich manche Sachen (wie jetzt Bio wenn sie da was durchgenommen haben) nochmal an und dann hat sie das schon gut drin.
Also wirklich anstrengen muss sie sich bisher nicht. Das ist natürlich auch Unterschiedlich.

Manche müssen mehr lernen als andere und da muss man auch lernen sich das Sinnvoll einzuteilen und auch zu wissen wie man lernen muss. Eben ihr eigenes System zu finden. Das geht nur wenn man sie einfach auch mal machen lässt.

Abends da noch groß was machen....nein, wenn dann muss das vorher schon passiert sein. Meine Tochter kann Abends nichts mehr machen, die kann sich dann nicht mehr konzentrieren. Bei uns spielt sich das Tagsüber ab und Stückchenweise, wenns denn Nötig ist.

Bei uns gibt es natürlich Regeln: Hausaufgaben kommen vor allem Anderen. Hat sie diese gemacht kann sie machen was sie möchte. Meist macht sie diese nach dem Mittagessen.
Auch weiss sie, das wir sauer werden, wenn sie ihre schulischen Aufgaben nicht macht. Dann werde ich das nämlich wieder vermehrt Kontrollieren und das kann sie nicht leiden. Mit dem Klassenlehrer stehen wir immer in Kontakt. Sollte sie da Schlampig werden, bekommen wir das mit.

Bei uns haben sie übrigens in der Schule gelernt, wie man lernen kann. Das kam schon in den ersten Wochen der weiterführenden Schule als Thema. Das fand ich sehr Hilfreich.

LG Sonja

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Hallol, bei uns werden die Hausaufgaben am Abend gemacht.
Sie machen eigendlich alles selber. Ich Frage denn noch die Vokabel ( Englisch / Latain ) ab.
Nach dem letzten Elternabend bin ich aber überzeugt eine Rabenmutter zu sein. Die Eltern kontrollieren alles , üben alles , lernen alles mit den Kinder nach und vor. Ich glaube mache Mütter haben nur noch eine Beschäftigung mit den Kinder den ganzen Tag zu lernen. Die Kinder haben denn zwar gute Noten aber wie lange soll dass so gehen? Machen die Eltern den Schulabschluß, gehen sie mit zur Arbeit.

Andeiner Stelle würde ich meinen Sohn die Schule überlassen und Ihm nur helfen wenn er Hilfe benötigt.

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Hallo,

ich würde erstmal sehen, wie sich mein Kind selber organisiert, das sollte größten Teils in dem Alter möglich sein. Nach der Schule sollte schon erstmal Freizeit angesagt sein, HA kann man auch später machen, oder eben gleich machen und dann Feizeit. Ich würde die erste Variante nehmen, das kommt aber sicher auf das Kind an.
Vorbereiten, was meinst Du damit? Wenn eine Arbeit geschrieben wird, ja, aber jeden Tag Vorbereitung halte ich für zu viel.

LG