Noten/Tests einbehalten???

Hallo zusammen,

Darf eine Lehrerin benotete Test einbehalten???

Unsere Tochter ist in der 2. Klasse und hat jetzt innerhalb von 2,5 Wochen 5 Mathetests geschrieben. Lediglich bei einer 1 wissen die Kinder/Eltern was es gab. Sobald es schlechter ist wissen weder Schüler noch Eltern welche Note es gab bzw welche Fehler die Kinder gemacht haben! Die Lehrerin gibt die Tests nicht zurück...ein 6. Test wird heute oder nächste Woche folgen :-/

Als ich unsere Tochter fragte warum plötzlich so viele Tests geschrieben werden hat sie mir erzählt das Frau ... unbedingt Noten braucht. Dies hat mir auch ein Klassenkamerad bestätigt. Versteh es ehrlich gesagt nicht denn in der 2. Klasse gibt es bei uns keine Halbjahresinformation...von der Lehrerin erfährt man nichts...sie beharrt auf ihre Methoden!

Ich habe ihr für heute eine freundliche Nachricht ins Mitteilungsheft geschrieben und darum gebeten das wir die Tests sehen dürfen. Unsere Tochter hat die ersten beiden Tests mit 1 geschrieben, bei den anderen beiden ist sie wohl extrem abgestürzt (wir haben die unausgefüllten Tests zur Übung bekommen, Kommentar: bitte dringend noch einmal üben! Darunter ein trauriger Smilie!). Unsere Tochter hat große Probleme in Mathe. Wir haben sie auch schon auf Dyskalkulie testen lassen. Ergebnis: sie hat es nicht, ist aber schwer an der Grenze.

Genau daher wäre es doch wichtig zu sehen was sie kann und wo die Defizite sind.

Natürlich sehe ich das auch daheim beim Üben aber die Test wären hier trotzdem sehr hilfreich.

Was meint ihr zu dir ganzen Sache?

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Wenn du die Note nicht weißt, woher weißt du dann, dass die Tests benotet wurden?

Nur eine Vermutung: Vielleicht sind sie ja so schlecht ausgefallen, dass die Lehrerin die Note nicht einfließen lassen will? Also gibt sie den Kindern die Chance, das ganze nochmal zu üben, und schreibt dann erst den "richtigen" Test, auf den es eine Note gibt?

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Es gab auf jeden Fall Noten, die 1er hat sie ja immer vorgelesen. Den anderen hat sie in die Runde gesagt das der nächste Test besser werden soll. Sie sollen sich anstrengen weil sie ja jetzt schließlich benotet werden.

Daher weiß ich das die Tests auf jeden Fall benotet wurden

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Du weißt ja nicht, was sie genau dazugesagt hat. Eine nur vorgelesene Note kann auch eine Note sein, die es geben "würde", wenn sie den Test denn bewerten "täte". Rein fiktiv quasi.

Ich würde hier wie gesagt vermuten, dass die Lehrerin die schlechten Noten unter den Tisch fallen lässt, wenn die nächsten besser werden. Was natürlich nicht geht, wenn die Arbeiten mit draufstehender Note zurückgegeben werden.

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3

Hallo,

bei meinen Kindern werden alle Test/Arbeiten mit nach Hause gegeben und von den Eltern unterschrieben wieder mitgenommen. Dann bewahren sie die Lehrer auf.

Gerade in Eurem Fall wäre es doch wichtig zu wissen, wo die Fehler Eurer Tochter liegen, um gezielter üben zu können.
Ich würde um ein Gespräch bitten, um das zu klären.

LG, stella

5

Hi,

wir haben das auch oftmals. Wobei die Leherin sagt, das eine sei ein offizieller Test und das andere eher eine Lernkontrolle die nicht benotet werden.

LG
Lisa

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Hallo Lisa,

Lernkontrollen werden bei uns am Ende eines Wochenplans gemacht. Diese werden wie bei euch nicht benotet

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Ich vermute, euer Halbjahr beginnt jetzt auch erst zum 1. 2. 2014?

Es ist durchaus legitim, mehrere Tests hintereinander in einem Fach zu schreiben und diese auch nicht wieder heraus zu geben. Sie dienen dann lediglich zu diagnostischen Zwecken und zur Feststellung des Lernstandes. Darum auch TEST und nicht KLASSENARBEIT.

Zumindest wird das hier in Nordhessen so unterschieden.

Dass die Lehrerin die Noten die schlechter als 1 sind nicht sagt, ist ihre pädagogische Freiheit und damit werdet ihr euch abfinden müssen. Dahinter steckt vermutlich:
1. Den Kindern nicht so viel Druck über eine Note oder "das wäre eine ..." zu machen.
2. Einen Gewöhnungseffekt bei den Kindern zu erzielen. Denn erfahrungsgemäß sind einige Mäuse gerade bei den ersten benoteten Klassenarbeiten ab Mitte der 2. Klasse dann so aufgeregt, dass sie nicht die Leistungen zeigen, die sie zeigen könnten.

Ich finde die Methode gar nicht verkehrt, gerade in Gegenden, in denen der Bildungsanspruch der Eltern meist sehr hoch ist somit sowieso ein unwahrscheinlicher Druck auf die Kinder ausgeübt wird (auch unbewusst, durch entsprechende Erwartungshaltung).

Ich habe es immer so gemacht, dass ich im 1. Halbjahr Übungsarbeiten geschrieben habe. Und dort vor allem Zeitmanagement, geschicktes Bearbeiten und Aufgabenverständnis geübt habe.

Ich würde mich darüber nicht aufregen, wenn du es genau wissen willst lass es dir von der Lehrerin am Telefon nochmal genau erklären und versuche dann lieber dein Kind zu unterstützen indem die Methode der Lehrerin unterstützt.

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Zählen die Tests zur mündlichen oder zur schriftlichen Note?

Schriftliche Klassenarbeiten müssen den Eltern zurückgegeben werden. Zumindest ist das hier so geregelt und ich würde mich wundern, dass andere Schulgesetze dies anders händeln.

Zählen die Test zur mündlichen Note (ähnlich wie Vokabeltest) dann tendiere ich persönlich ohne Behauptung auf Richtigkeit eher dazu, dass sie nicht herausgegeben werden müssen.

9

Sie müsste hier bei uns die tests nicht herausgeben, wenn sie unter § 32 (2) Punkt 3 des hessischen Schulgesetzes fallen: "Schriftliche Arbeiten werden gefertigt als
3. Übungsarbeiten und in schriftlicher Form durchgeführte Übungen, die der
individuellen Kenntnisfeststellung dienen und nicht Grundlage der
Leistungsbeurteilung sind;"

übrigens gilt hier:

" In der Grundschule liegt der Schwerpunkt der Leistungsbewertung im mündlichen
Bereich; die schriftlichen Arbeiten nach Nr. 6.2 der Anlage 2 sollen in angemessenen Umfang
bei der Leistungsbewertung einbezogen werden." (§32 (4))

Insofern ist es sowieso nur zweitrangig, was dort an Punkten erreicht wurde. Ich denke in anderen Bundesländern wird es ähnlich sein.

Für die Mutter wäre es wohl hilfreicher gezielt nach den Aufgabenformaten und Inhalten zu fragen, die dem Kind Schwierigkeiten bereiten. ;-)

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Es habe so etwas in Erinnerung wie, dass die Lehrerin "Noten" bräuchte. Das hört sich für mich eher an als wenn diese schon zur Leistungsbeurteilung zählen.

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Hallo,

als ich persönlich glaube nicht, dass die Test alle wirklich benotet werden. In 2,5 Wochen lernt man ja nicht ständig etwas Neues über das man dann einen Test schreibt. Ich denke eher, dass die Tests eine Überprüfung der Lehrerin ist, ob die Kinder das Gelernte verstanden haben (Lernzielkontrolle).

Daher würde ich erstmal nachfragen, ob die Tests wirklich alle benotet werden. Wenn ja würde ich auch die Noten wissen wollen, wenn nein würde es mir langen das ich weiß wie meine Tochter ist. Das weißt Du ja und kannst durch die mitgegebenen Tests dabeim auch nochmal kontrolliren wo die Schwierigkeiten bei deiner Tochter sind (wenn es denn wirklich Schwierigkeiten sind, weil mit zwei einsern in den Mathetest kann man - finde ich - nicht von Schwierigkeiten sprechen).

LG janamausi

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Hallo,

wir führen jedes Jahr standardisierte Tests zur Früherkennung von Dyskalkulie und LRS durch.

Die geben wir auch nicht zurück, weil die Tests natürlich jedes Jahr die gleichen sind. Irgend eine Pappnase kommt immer auf die Idee, sowas zu kopieren und weiterzugeben.

Die Eltern können Test + Ergebnisse natürlich auf dem Sprechtag einsehen.

Vielleicht ist es sowas?

LG

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Hallo zusammen,

habe gestern von der besagten Lehrerin (Klassenlehrerin) im Mitteilungsheft eine Nachricht übermittelt bekommen.

Bei diesen Mathetests handelt es sich um Teil a-g. Jeder einzelne Test wird benotet, ergibt am Schluss allerdings eine Gesamtnote. Erst wenn alle Tests geschrieben sind und die Gesamtnote steht werden die Tests an die Eltern raus geben.