Petition einreichen

Hallo ihr Lieben,

vor einigen Wochen postete ich schon einmal zu diesem Thema im Forum "Allgemeines" und habe seither noch viel nachgedacht, bin aber bei meinem Vorhaben geblieben.

Das wäre:

Ich würde gerne den Einschulungsstichtag in Bayern vom 30.09 auf den 31.07 verschoben wissen, so dass jedes Kind zumindest seinen 6. Geburtstag feiern konnte, ehe es in die Schule geht.

Um die entsprechende Petition "in Gang" zu setzen und schließlich auch dem Landtag vorlegen zu können, wollte ich nun einen Text formulieren, der nicht nur auf "meinem Gefühl" und "hab ich irgendwo gelesen" basiert, sondern auf sicheren Textquellen.

Daher meine Frage:
Wer kennt gesicherte Textquellen (einige wenige habe ich schon), aus denen die NACHTEILE einer so frühen Einschulung (konkret: mit 5, wie meine Zwillinge, geboren am 29.09) hervorgehen?

Und um zu sehen, ob eine Petition erfolgreich sein könnte:
Würdet ihr eine solche Petition unterzeichnen? Es geht nur darum, den Stichtag für die MUSS-Kinder nicht mitten im Schuljahr (also am 30.09 wie bisher) zu haben, sondern VOR dem offiziellen Start des neues Schuljahrs (am 01.08). Die KANN-Kind-Regelung wäre nicht betroffen - wer wollte, soll sein Kind natürlich auch schon mit 5 einschulen können.

Lieben Dank für eure Mithilfe,

delfinchen

Eine Petition zur Verschiebung des Einschulungsstichtags auf den 31.07

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Hi,

suchst du sowas?

http://www.spiegel.de/schulspiegel/wissen/britische-studie-september-kinder-sind-glueckskinder-a-795169.html

http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-73388936.html

http://www.spiegel.de/schulspiegel/wissen/erstklaessler-warum-frueh-eingeschulte-kinder-seltener-aufs-gymnasium-wechseln-a-645004.html

http://www.fr-online.de/wissenschaft/langzeitstudie-zu-fruehe-einschulung-verkuerzt-das-leben,1472788,11610214.html

Viel Erfolg und LG
Helga

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stichtage sind doch immer dreck, egal wo sie liegen.

wenn deine mäuse noch nicht so weit sind, lass sie doch einfach zurückstellen.

und was ist mit den nachteilen einer späten einschulung?
oft hat ja auch die starke körperliche präsenz zurückgestellter kinder durchaus folgen...

ich bin allerdings ohnehin nicht betroffen, in berlin werden alle 2008er kinder eingeschult (also stichtag 31.12.), wenn sie nicht zurückgestellt werden.

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Huhu!
"einfach zurückstellen" geht aber nicht.

Da muss es schon schwerwiegende Gründe geben.

Lg Carla

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Einfach zurückstellen ist nicht. Es geht j nicht um kognitive Gründe.
Ich möchte meinen Kindern aber auch keine psychische Störung attestieren lassen, mit welcher ich eine Rückstellung erreichen würde. Sie sind nicht psychisch gestört, nur sehr jung, wenn sie zur Schule müssen und sich gegen Kinder zu behaupten haben, die ein jähr älter sind - und sich an ihnen messen zu lassen.

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Hallo,

vor ca. 5 Jahren wurde in Bayern der Stichtag schon einmal verschoben. Damals waren es nicht viel Kinder gewesen die in die Schule gekommen wären (weil das Geburtenjahr der Kinder so gering war) und so hat man den Stichtag verlegt (ich glaube es war der 30.11.). Das Jahr drauf hat man das aber wieder zurück genommen.

Daher denke ich, hängt so eine Entscheidung viel von der Kinderanzahl ab.

Ehrlich gesagt wüsste ich nicht, ob ich so etwas unterschreiben würde. Da hängt ja viel mehr daran als nur die Verschiebung eines Datums, evtl. werden Lehrerstellen gestrichen, da es weniger Klassen gibt und und und. Und was für den einen zum Vorteil ist, ist für den anderen wieder zu Nachteil.

Allerdings wäre ich dafür, wenn man das Schuljahr generell vorveregt, so dass die Sommerferien nicht erst Ende Juli beginnn und bis Mitte September gehen, da das Wetter im September doch schon wieder deutlich schlechter ist als die Monate davor.

LG janamausi

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Die Anzahl der Kinder verschiebt sich ja nur, insgesamt bleibt sie doch gleich.
Verschöbe man das gesamte Schuljahr, müsste der Stichtag auch betroffen sein, sonst müssten ja noch mehr Kinder mit fünf in die Schule gehen. Zudem wären dann restlos alle Ferien betroffen, die neu geregelt werden müssen. Und die liegen in Bayern eigentlich super, da sehr gleichmäßig.

LG. Delfinchen

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Hallo,

die Anzahl der Kinder ist doch - sollte man den Stichtag verschieben - weniger und im darauffolgendem Jahr wieder mehr.

Bei der Einschulung meiner Tochter ging es darum, ob drei oder vier 1. Klassen entstehen. Zum Glück sind es vier geworden mit jeweils weniger Kinder. Wären es nur drei 1. Klassen geworden, wäre die Kinderzahl in den jewiligen Klassen deutlich höher.

Ich finde in Bayern die Sommerferien übehaupt nicht gut. Seit vielen Jahren ist es schon im Juni sehr schön und wenn die Sommerfeien in Bayern beginnen wird das Wetter schlechter. Gerade zum September hin, wird es schon deutlich kühler.

Es war die letzten Jahre immer so, dass die Kinder im Juni/Juli ständig hitzefrei hatten und in den Sommerferien konnte man z.B.die Freibadbesuche an einer Hand abzählen. Und wenn immer wieder Stunden ausfallen weil hitzefrei ist, müssen die Kinder ja den Stoff der Sunden auch können und der Stoff muss vorher reingearbeitet werden bzw. nachgeholt werden.

Und paar Wochen Sommerferen bei schlechtem Wetter können schon sehr nervig sein :-)

LG janamausi

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Hallo delfinchen,
das Problem ist, dass solche Petitionen meistens nur von Betroffenen unterschrieben werden.

Also müsstest du viel Eltern finden, deren Kinder zwischen dem 1.8. und dem 30.9. geboren wurden und demnächst eingeschult werden.

Und die müssten dann auch noch Kinder haben, die "noch nicht so weit sind".
Alle anderen interessiert dieses Thema wohl nicht.

Lg Carla

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Huhu,

"gesicherte" Textquellen sind immer so eine Sache.
Zum einen beziehen sich die meisten Studien auf andere Länder und andere Schulsysteme. In England kommen Kinder z. B. regelgerecht mit 5 in die Schule. Wenn also dort von zu früher Einschulung gesprochen wird, dann geht es um Kinder, die gerade 5 geworden sind, und nicht um Kinder, die fast 6 sind. Die Langzeit-Studie aus den USA, die zu früh eingeschulten Kindern ein kürzeres Leben "nachweist", bezieht sich auf Kinder, die um 1910 geboren wurden! Damals gab es noch "Zucht und Ordnung" in der Schule und ein Eingehen auf unterschiedliche Entwicklungsstände fand mit Sicherheit nicht statt!
Amerikanische Kinder werden aber auch heute ganz anders erzogen als deutsche Kinder. Ich kenne viele amerikanische Familien (von Unter- bis Oberschicht), dort sind Eltern noch viel ehrgeiziger und auch authoritärer als in Deutschland. Ausserdem spielen die Kinder dort in der Regel weniger frei, sie sehen deutlich mehr fern und machen sonst viel Dinge, die irgendwie wettkampforientiert und bildend sind.
Diese Studien sind also nicht so richtig auf die heutige Situation in Deutschland anwendbar.

Mit der Stichtagsregelung hat man *immer* Kinder in der Klasse, die bis zu einem Jahr auseinanderliegen. Auch mit der Juli Regelung hat man dann Kinder in der Klasse, die viel reifer sind als die jüngsten.

Deswegen wurden solche Konzepte wie JÜL, Eingangsstufen und differenziertes Lernen geschaffen. Was spricht denn z. B. dagegen, eine Schuleingangsphase zu haben, die in 1,2 oder 3 Jahren durchlaufen werden kann? Jedes Kind lernt dort in seinem Tempo. Bei uns funktioniert das meiner bisherigen Erfahrung nach recht gut. OK, mein Sohn ist jetzt in der 2. Klasse, vielleicht kommt das Erwachen ja dann in der 3. Aber ich sehe in seiner Klasse, dass es Kinder gibt, die auf unterschiedlichen Wissens- und Lernständen sind und genau dort abgeholt werden. Es gibt Übungen und Tests in leicht, normal und schwer. Es wird am Ende dieses Schuljahres auch 1-2 Kinder geben, die noch ein Jahr in der Eingangsstufe verbringen werden. Da es auch noch eine JÜ Klasse ist, fällt es den Kindern aber nicht schwer, denn die Hälfte ihrer Mitschüler bleibt ja mit ihnen. Es sind übrigens nicht die jüngsten Kinder, die dort verbleiben.

Schick wäre es ja, wenn man jedes halbe Jahr eine Einschulung hätte. Dann wären die Abstände nicht so gross. Aber auch da: das Geburtsdatum alleine sagt nichts definitives über den Entwicklungsstand aus, der einfach sehr unterschiedlich sein kann.
Deswegen ist meine Meinung, dass man die Unterrichtskonzepte noch weiter anpassen sollte, damit diesen unterschiedlichen Entwicklungsständen, die es immer geben wird, Rechnung getragen wird.

LG

Hanna

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Danke dir für diesen Beitrag, der sich zu 100% mit meiner Meinung und Erfahrung deckt :-)

LG,
Natalia

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komm nach Sachsen - hier ist der Stichtag der 30.06.

und auch hier wird noch diskutiert. Stichtage sind immer Mist und um so schlimmer, je striker sie eingehalten werden.

Ich habe mir aber sagen lassen, dass die Schulen in den verschiedenen Bundesländern auch unterschiedliche Anforderungen an die Kinder stellen. Ich kenne z. B. hier in Sachsen auch einige SChulen, die bevorzugt gern ältere SChulanfänger haben, weil die konzentrierter sind, eher den Anforderungen der SChule gewachsen und weil - nach Erfahrung der Schulen die Wahrscheinlichkeit steigt, dass die Kids in der SChule weniger Probleme haben.

Ich finde den Förderalismus hinsichtlich SChulen voll Kacke.
Gestern hab ich mal im Stern gelesen, dass die Anforderungen in Sachsen in den Grundschulen angeblich so hoch wären, dass Grundschüler aus Sachsen quasi per se in Gymnasien in NRW wechseln könnten. (ob das stimmt weiß ich nicht) aber man hört sowas ja immer mal wieder.

(Komischer Weise hört man das Gejammer über G8 nie in Sachsen, aber laut aus anderen Bundesländern. Hier kommen die Kinder aber eben auch recht spät in die Schule)

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Huhu,

ich kann mir durchaus vorstellen, dass die Anforderungen in NRW anders sind als in Sachsen oder Bayern. Ich schreibe jetzt erst einmal "anders", weil das Konzept (in der Theorie) ja auch anders ist. Aber meiner Erfahrung nach sind die Anforderungen tatsächlich geringer. Vielleicht liegt es auch an der Schule oder am einzelnen Lehrer.
Bei uns wird beispielsweise eher weniger auf "Formalitäten" wertgelegt, es geht hauptsächlich darum, dass die Kinder den Stoff bzw die Methode verstanden haben. Es geht mehr um selbstständige Problemlösung und selbstständiges Arbeiten als um sauberes Schreiben oder Ränder einhalten.
Ich persönlich bin eigentlich schon ein Fan davon, auf der anderen Seite bin ich mir aber doch nicht ganz sicher, ob es nicht ein bisschen *zu* kuschelig ist.
Aber dies ist der Hauptgrund, warum ich in NRW nichts gegen eine eher frühe Einschulung habe: Die Anforderungen sind m. E. dem Alter der Kinder angepasst.

In Bayern mag das anders aussehen.

Meine Erfahrung mit dem bayrischen Schulsystem ist schon etwas länger her. ;-) Ich bin in den 70/80ern in Bayern in die Schule gegangen und damals empfand ich es nicht als hohe Anforderung. Ausser Handarbeit, da hatte ich immer eine 3. :-p

LG

Hanna

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Also Dein Argumente sind ja lustig.

"Es geht mehr um selbstständige Problemlösung und selbstständiges Arbeiten als um sauberes Schreiben oder Ränder einhalten."

Und genau da liegt doch das Problem, gerade frisch 6 gewordene Kinder haben damit Schwierigkeiten. Das selbstständige Arbeiten erfordert doch schon sehr viel Disziplin und da haben sie doch einen erheblichen Nachteil zu den Kinder in der Klasse die im Oktober Geb. haben und eben schon ein Jahr älter sind.

Mein Kind ist im Sept. geboren. Viele seiner Kumpels im Okt-Dez. Und da sehe ich diesen sehr großen Unterschied. Da ist der Altersunterschied so deutlich zu sehen. Dazu hat mein Kind den Nachteil, das er körperlich gleich ist mit seinen älteren Klassenkameraden und somit meist einfach überschätzt wird.

Ich habe in meinem Umfeld einige Kinder die meiner Meinung (und auch nach der Meinung der Eltern) einfach zu früh eingeschult wurden. Da wird sich alles mühsam erkämpft und so langsam wird's. Aber das Schuljahr ist auch schon fast rum. Ich glaube diesen Kindern, hätte man sich manche Qual ersparen können. Bei zweien ist die Rückstufung sogar schon zum Halbjahr Thema gewesen. Wie traurig!

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Hallo,

gibt es nicht Länder in Europa, in denen alle Kinder eingeschult werden, die im Verlauf eines Jahres 6 Jahre alt werden, egal, ob sie am 01.01. oder am 31.12. geboren sind?

Das fände ich in Ordnung. Mit der Option, dass man sein Kind bei begründeten Hinweisen, dass es wirklich noch nicht schulreif ist (und auch, wenn es im z.B. im Februar geboren ist), zurückstellen kann.

Diesen Plan gab es ja in Bayern schon mal. Dann ist man aber wieder ein wenig zurückgegangen.

Ich würde also so eine Petition nicht unterschreiben #sorry

GLG

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Was ist denn daran sinnvoll???
Schuljahre und Kalenderjahre stimmen eben nicht überein.

Du musst ja nicht unterschreiben, betrifft euch ja eh nicht. Ich habe das Gefühl, dass ich genug Unterstützer bekommen könnte. Die meisten Grundschulen und auch Kindergärten würden mein Vorhaben befürworten - zumindest die in unserem Landkreis.

LG,
delfinchen

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Hallo,

und ich kenne dagegen viele Eltern, die es bedauern, dass die neue Stichtagsregelung 31.12. eben nicht eingeführt wurde und sie ihre Kinder als Kann-Kinder mit Test einschulen müssen.

Mein Bruder hat 2 Septemberkinder.

Bei beiden galt noch der 30.06. als Stichtag.

Der Ältere wurde in dem Jahr eingeschult als er 6 wurde, als Kann-Kind mit Test. Er hat die Schule völlig ohne Probleme durchlaufen (auch G8) und mit 17 Jahren Abi gemacht.

Der Jüngere (ein Jahr später als sein Bruder geboren) wurde regelgerecht eingeschult, als Muss-Kind. Aber eben mit 7 Jahren. Der Unterschied war eklatant. Er hat zwar auch die Schule sehr gut gemeistert, war aber immer der Älteste und hatte kaum Kontakte deswegen, weil die "Kleinen" immer unter sich waren und er mit knapp 2 Jahren mehr auch teilweise schon andere Interessen hatte.

Ich glaube also, eine generelle Rückdatierung des Stichtages ist nicht der Weisheit letzter Schluss. Man sollte eher am System selbst etwas ändern (die Kinder müssen individuell lernen können, unabhängig von ihrem Alter).

GLG

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Wo ist das Problem wenn die Kinder 2 Wochen lang nach der Einschulung noch 5 Jahre alt sind?

Sorry kann ich nicht nachvollziehen! Ich wurde damals auch mit 5 eingeschult als KANN-Kind in Bayern. Habe im Oktober Geburtstag! Ich fand es immer super und habe meine Mutter damals angebettelt in die Schule gehen zu dürfen.

Wenn ich mir so den ein oder anderen 1. Klässler ansehe ist es völlig wurscht wann die Kids nun genau Geburtstag haben. Die Dezemberkinder sind keineswegs reifer oder weiter als die Augustkinder....

Wenn ein Kind tatsächlich entwicklungstechnische Defizite haben sollte, kann man es ja zurückstellen lassen, ansonsten passt es doch mit der Einschulung!

LG

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Ich sag es gerne nochmal: Bei euch war es eine FREIWILLIGE Entscheidung, einzuschulen.

Bei uns ist es eine MUSS. Deine Eltern wollten dich mit 5 in die Schule geben, ich will das für meine Kinder nicht. Meine Kinder würden auch gehen wollen, sie sind kognitiv auch fit, sie lesen kurze Sätze, schreiben kurze Wörter lautgetreu, rechnen bis 10.

Sie sind aber körperlich noch sehr klein, setzen sich noch in keinster Weise durch und können mit Stress noch nicht umgehen.

Interessant finde ich nur, dass mir 80% Menschen, die "vom Fach" sind - Lehrer jeglicher Schulform, Kindergärtner, ... - raten, lieber zurückzustellen (und das allgemein, nicht auf meine Kinder bezogen). Es gibt auch genug Studien, die belegen, dass eine spätere Einschulung mit besseren Noten einhergeht - und nicht zuletzt schulen die PISA-Vorzeigeländer Finnland und Schweden auch erst mit 7 ein.

Aber gut, wenn ihr meint, dass die Petition keinen Erfolg hat, dann setze ich die Rückstellung für meine Kinder durch - in unserem Landkreis ist das jedoch sehr schwierig - und dann muss eben jedes Elternpaar, das dies auch wünscht, alleine durchboxen.

LG,
delfinchen

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Deine Post zeigt nur, wie weit auseinander bei diesem Thema die Meinung gehen.

Ich bin mir sicher, es gibt September-Kinder, die bei der Einschulung nicht so weit sind. Aber es gibt sicher genauso viele die fit sind. Es gibt ganz bestimmt auch Mai-Kinder, die nicht so weit sind.

Was ich aber bei dir überhaupt nicht verstehe, ist, dass du von vornherein nicht wolltest, dass Deine Kinder 2015 eingeschult werden. Schon vor langer Zeit hast du hier geschrieben, du würdest alles versuchen, damit sie zurückgestellt werden. Sogar jetzt sind noch 1,5 Jahren bis zur Einschulung und du weißt gar nicht, was sich in Sachen Selbstvertrauen und Körpergröße sich in dieser doch langen Zeit tut.

Bist du allgemein der Meinung, erst mit 6 ist alles im Lot? Oder wieso wusstest du schon vor 2 Jahren, dass deine doch sehr fitte Kinder auf gar keinem Fall 2015 so weit sein würden? Kinder entwickeln sich so unterschiedlich (und das nicht nur kognitiv).

Meinst du wirklich die paar Wochen machen einen so riesigen Unterschied?

LG,
Natalia

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Hallo,

netterweise haben wir das Problem nicht, da bei uns der Stichtag im Sommer ist und mein Nachwuchs genau danach Geburtstag hat. Das eine Jahr Kindergarten war gut für Ihn.

Das eigentliche Problem an dem Stichtag ist das wir als Eltern zwar unsere Kinder leichter eher eingeschult bekommen, aber eine Rückstellung oftmals sehr schwierig ist. Was mir manchmal bei der Beurteilung der Kinder für die Schulfähigkeit fehlt, sind die sozialen Kompetenzen der kleinen Kerlchen und diese Probleme kommen nicht in der ersten Klasse zum tragen sondern in den darauffolgenden. Der Altersunterschied bei meinem großen Kind betrug damals in der Klasse zwei Jahre!!! Ein Mädchen wurde mit gerade mal fünf Jahren eingeschult und ein Kind war bereits über sieben Jahre alt weil es einen Tag nach dem Stichtag geboren war und die Eltern diesem Kind noch ein Jahr Kindheit schenkten.

Ich denke bei dem Thema helfen festgelegte Datumsgrenzen aber die Ursache des Problems, wenn ein Kind schulreif ist lösen sie nicht.

Viele Grüße

Geli