Noten 3. zur 4. Klasse - sehr verändert oder ziemlich gleich geblieben?

Hallo!

Ich wollte mal die Erfahrenen unter uns fragen, ob es stimmt, dass die Noten sich von der 3. zur 4. Klasse erfahrungsgemäß nicht mehr groß verändern. So sagte mir das ein befreundeter und erfahrener Grundschullehrer, der außerdem meinte, dass der schlimmste Sprung von der kindlichen 2. in die 3. Klasse war und hier fallen mehr ab, als von der 3. in die 4. Klasse. Außerdem könne man ab Mitte/Ende der 3. Klasse schon sehr gut sehen, welches Kind für welche weiterf. Schule geeignet ist...

Habt ihr diesbezüglich auf die Empfehlung des Grundschullehrers gehört und liegen die Lehrer da meist richtig?

Danke schon mal für Antworten!

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Hallo,

ich kann mir das sehr gut vorstellen, dass man bereits in der dritten Klasse eine Prognose abgeben kann, welches Kind den Übertritt schaffen wird und welches nicht. Ob das Gymnasium dann auch erfolgreich abgeschlossen wird, steht auf einem anderen Papier.

Eine Freundin von mir unterrichtete in der 2. Klasse das Fach WTG - sie konnte immer sehr gut vorhersagen, welche Kinder nach der 4. Klasse an die Hauptschule gehen werden/ müssen und wer nicht.

LG,
delfinchen

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Hallo,

ich mußte doch mal lachen!
Wie kann man bei WTG sehen wer auf die Hauptschule geht? Die die besonders gut sind gehen auf die Hauptschule oder die, die besonders schlecht sind?

Ich glaube dir schon, daß deine Freundin eine gute Trefferquote hat, aber nicht weil sie WTG unterrichtet.

Liebe Grüße:-D

Martina

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Das weiß ich nicht.
Aber in WTG kann man tatsächlich sehr gut sehen, wie Arbeitsanweisungen umgesetzt werden, wie die Schüler in Mathe sind, wie ihr räumliches Vorstellungsvermögen ist und natürlich, wie sprachliche Anweisungen umgesetzt werden bzw. verbalisiert werden können.
Wer das nicht konnte, ist heute auch bei uns auf der Hauptschule.

LG,
delfinchen

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Bei meinem Sohn und auch vielen seiner Mitschüler hat sich von der 3. auf die 4. Klasse an den Noten nicht wesentlich was geändert.
Empfehlung: Da waren sich die Lehrer lang nicht sicher - erst war es eine eingeschränkte, dann am Ende doch eine uneingeschränkte Gymnasialempfehlung (ist hier in NRW aber nicht bindend).

Wir haben uns für die Gesamtschule entschieden und fahren damit ganz gut. Gäbe es diese Schulform hier nicht, hätten wir uns fürs Gymnasium entschieden.

LG
Anja

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Hallo,

kann die Aussage in unserem Fall bestätigen. Ab der 3. Klasse 2. Halbjahr stand für die Lehrer schon fest welche Schulformen besuchen werden.....ein twins muss sich öfter von der Lehrerin an hören, Versuch selbständig zuarbeiten, so wird es auf dem Gymnasium verlangt.

4

Hallo,

mein Kind ist in der dritten auch abgesackt. Ende der dritten und die ganze 4te durch hatte sie aber einen regelrechten "Überflug". Sie war angekommen.

Bei manchen Kindern sieht ein guter Lehrer schon in der 1-2 Klasse, ob dieses Kind Gymnasialqualitäten hat.

Bei uns sagte die Lehrerin: Es müsste schon verdammt viel schief laufen, wenn sie keine Gym-Empfehlung bekommt.

LG
B.

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Hallo,

bei uns (Bayern) war es schon eine Umstellung von der 3. zur 4. Klasse. In der 4. Klasse wurde schon deutlich mehr verlangt als in der 3. Klasse und die Kinder mussten deutlich mehr üben/lernen (Diese Änderung gab es auch von der 2. zur 3. Klasse).

Ich würde schon sagen, dass, wenn die Kinder die gleiche Arbeitsweise/Lernweise beibehalten hätten, sich die Noten um eine Note verschlechtert hätten. Allerdings haben die Kinder mehr gelernt bzw. mehr Hausaufgaben gemacht und so es wieder ausgeglichen.

Und meine Erfahrung ist auch, dass ein Kind sich in der 4. Klasse nochmals sehr verändert (beginnende Pupertät?), es werden viele andere Sachen wichtiger als die Schule und u.a. dadurch kann man die 4. Klasse nicht mit der 3. Klasse vergleichen.

Ich glaube schon, dass es Mitte 3. Klasse absehbar ist, wie sich das Kind entwickelt. Ein Kind hat sich ja in den ersten Schuljahren ein gewisses Arbeitsverhalten, Heftführung,Lernverhalten, Mitarbeit im Unterricht etc. angelegt. Ob es dann aber langfristig auch so bleibt ist nicht absehbar.

LG janamausi

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Bei meinen beiden Großen sind die Noten von 3 auf 4 konstant geblieben.

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Hallo,

bei uns war das nicht so! Die 3. Klasse lief ganz leicht. Er stand in den Hauptfächern überal zwischen 1 und 2. In der 4. Klasse ließ ich es auch einfach laufen. Er machte dann keine Hausaufgaben mehr und hatte einen Durchhänger. Schlechter wie 3 war er nie, aber Zwischdurch war von den Noten von Hauptschule bis Gymnasium alles drin.

Irgendwann hat er es geschnallt, wenn er auf das Gymnasium möchte, darf er nicht so faul sein. Und er wollte auf das Gymnasium! Er hat den Übertritt geschaft und ich hoffe, daß es ihm eine Lehre ist.

Liebe Grüße:-D

Martina

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Ja, der Sprung von der 2. in die 3. Klasse war hart, die Noten sind erstmal etwas abgesackt, dann wurde es aber wieder deutlich besser. Von der 3. in die 4. Klasse haben sich die Noten eher stabilisiert bzw verbessert.

Bei deutlichen Gymnaiumskindern sieht man schon in der 1./2. Klasse, dass sie fürs Gymi geeignet sind. Beim meinem Sohn wusste ich das eigentlich von Anfang an (auch wenn man sowas natürlich nicht laut sagt).

Bei meiner Tochter Tochter (2. Klasse) wage ich keine Prognose. Bei ihr ist nichts eindeutig, mal ist sie richtig gut, mal grottenschlecht. Insgeheim hoffe ich, dass sie es auf die Realschule schafft, aber sicher bin ich mir da nicht. Mal sehen, wie es dann in der 3. Klasse aussieht.

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Hallo,
also der Sprung von 2 auf 3 war wesentlich schlimmer als jetzt von 3 auf 4.

Aber mach Dich bitte nicht jetzt schon verrückt auf welche weiterführende Schule Dein Kind mal kommen wird......
Ich kann nur sagen lass es auf Dich zukommen. Ich wusste, dass meine Tochter wohl nie den Notenschnitt für das Gymnasium erreichen wird. Dann eben nicht. Nun wurde es die Realschule. Es gibt noch soviele andere Varianten dann doch noch das Abi zu machen. Wenn man es überhaupt machen will.

Und ganz ehrlich, es soll ja auch nicht studierte Leute für andere Berufe geben.

Denn wo würdest man sich die Haare schneiden, die Heizung oder das Auto reaprieren lassen. #freu

LG
Michi