Hallo
hier liest man immer wieder von Eltern die ihre Kinder (besonders Mädchen) nicht aufs Gymnasium schicken obwohl sie die Empfehlung dafür haben, mit der Begründung sie sind halt keinen Gymnasiumkind und können später mal Abi machen.
Warum nimmt man seinem Kind so viele Chancen?
Das man ein Kind was die Empfehlung nicht hat einfach so aus Gymnasium schickt finde ich auch schrecklich.
Warum werden so viele Kinder nicht zum Gymnasium geschickt trotz Empfenlung
Ich habe das hier auch öfters gelesen und wundere mich genauso.
Allerdings erlebe ich bei uns öfters das Gegenteil: Eltern die nicht auf die Empfehlungen der Schule hören und trotzdem die Kinder zum Gymnasium schicken. Bei vielen scheint das aber im Nachhinein die richtige Entscheidung gewesen zu sein: die Kinder entwickelten sich später toll und packten das ohne Probleme.
Klar, einige mussten dann in die Realschule wechseln, was aber auch keinen Beinbruch war.
LG,
Natalia
Schade finde ich das es oft Mädchen sind die kleinen gehalten werden.
In NRW ist es leider so das man jeden aufs Gymnasium schicken kann. Und es leider dort auch einige Eltern gibt die ihre Kinder mit Hauptschulempfehlung noch dort hinschicken.
Ich weiß.
Wir haben sogar ein Mädchen in der Klasse mit eingeschränkten Realschulempfehlung (fall es so was gibt. Die Mama hat mir selber erzählt, die Lehrerin hätte ihr gesagt, sie wäre nicht mal für die Realschule geeignet)
Allerdings handelt sich hier um eine sehr komische Lehrerin und ich habe von mehreren Eltern in der Klasse gehört, die überhaupt nicht zufrieden und einverstanden mit der Empfehlung waren (und es kamen Proteste nur aus dieser Klasse)
Mal sehen, wie es klappt. Ich würde es ihr gönnen, dass sie es packt. Ich hatte sie im Kommunionunterricht und ich mag sie sehr. Sie ist fleißig und vielleicht macht es ja klick noch bei ihr.
LG
Hallo,
also, erstmal nimmt man seinem Kind keine Chancen, Abitur und Studium kann immer noch gemacht werden!
Wenn ich mir meinen Jüngsten so ansehe, der ist erst 3.Klasse, aber er nimmt ganz viel mit im Unterricht, je mehr ein Thema durchgekaut wird, desto schlechter fallen die Proben aus . Er hatte jetzt einen supertollen Durchschnitt im Jahreszeugnis und wenn (!) er so weitermacht ist er definitiv ein Kind mit Gymnasiumempfehlung.
ABER: er sagt heute schon, aufs Gymnasium gehe ich nicht (und bei mir wird auch der Wille des Kindes berücksichtigt); ausserdem ist er aus meiner Sicht nicht unbedingt ein Gymnasiumkandidat, weil er einfach nicht lernen mag, zusätzliche Übungen oder z.B. einen Text ein zweites Mal lesen, weil das erste Mal noch etwas holprig war - no way!
Also so Sachen, die er auf dem Gymnasium machen muss, weil er sonst auf der Strecke bleibt!
Ich hab noch 2 größere Söhne: der erste hat mittlere Reife, macht im Moment eine Ausbildung und zusätzlich 2x wöchentlich Abendschule (danach hat er den FOS-Abschluß) und will danach studieren;
der zweite hat den Quali mit 2 abgeschlossen, macht auch eine Ausbildung und will danach die Meisterschule besuchen
Sie haben beide Perspektiven, die danach auch gute Berufs- und Aufstiegschancen beinhalten, und ich bin froh, dass beide erst mal den Arbeitsalltag kennenlernen!
LG Claudia
"ABER: er sagt heute schon, aufs Gymnasium gehe ich nicht (und bei mir wird auch der Wille des Kindes berücksichtigt); ausserdem ist er aus meiner Sicht nicht unbedingt ein Gymnasiumkandidat, weil er einfach nicht lernen mag, zusätzliche Übungen oder z.B. einen Text ein zweites Mal lesen, weil das erste Mal noch etwas holprig war - no way!"
Ein Kind in dem Alter kann das definitiv noch nicht entscheiden, welche Schule die richtige ist. Da spielt es eine Rolle, welche Freunde auf welche Schule gehen. Mein Kind wollte auch auf die Realschule, weil alle seine Freunde dort waren. Heute ist er froh dass er sein Abi auf dem Gymnisium gemacht hat.
Von einem jetzigen Lernverhalten auf später zu schließen, finde ich auch sehr spekulativ. Da sollte man sich doch an die Fakten halten und die sind, er lernt sehr leicht und ihm wird schnell langweilig, wenn ewig wiederholt wird. Da ist es doch besser ihm mehr "Futter" zu geben und ihn an Grenzen stoßen zu lassen. Ansonsten lernt er doch nur, dass man mit null Anstrengung auch sehr angenehm durchs Leben kommt.
Selbstverständlich kann man heute auch mit vielen Umwegen (Hauptschule -Abitur) an sein Ziel kommen. Aber der direkte Weg über das Gymi zum Abitur ist eindeutig der schnellste und beste.
LG
"Ein Kind in dem Alter kann das definitiv noch nicht entscheiden, welche Schule die richtige ist. Da spielt es eine Rolle, welche Freunde auf welche Schule gehen. Mein Kind wollte auch auf die Realschule, weil alle seine Freunde dort waren. Heute ist er froh dass er sein Abi auf dem Gymnisium gemacht hat."
Ich hatte eine Empfehlung für die Realschule. Die meisten meiner Freunde prahlten vorher, sie würden die Realschule besuchen. Sie wären nicht solche Spießer, die das Gymnasium besuchen würden, daher wollte ich dort auch nicht hin. Man muss aber dazu sagen, dass bei mir die Entscheidung erst zum 7. Schuljahr anstand, weil ich eine Gesamtschule besucht habe.
Im Endeffekt war es dann so, dass doch ein Großteil das Gymnasium besucht hat, inkl. meiner Wenigkeit. Meine Mutter hat meine Wünsche zum Glück nicht berücksichtigt. Auch nicht die der Schule. Ich habe ein ganz gutes Abi gemacht mit einem Schnitt von 2,4 und habe anschließend studiert und mein Studium mit 2,2 abgeschlossen. Sicher keine Traumnoten, aber dennoch gut.
Aus diesem Grund würde ich es heute genauso handhaben wie meine Mutter und einfach meinem mütterlichen Instinkt folgen.
Hallo,
warum muss man ein Kind unbedingt aufs Gymnasium schicken?
Vielleicht ist es ja trotz der entsprechenden Noten dafür nicht geeignet.
Und was könnte schlimmer sein für ein Kind, als nach der 5. Klasse oder 6. Klasse festzustellen, dass es das doch nicht packt und runtergestuft zu werden.
Zumal der Wechsel vom Gymnasium auf die Realschule auch kein Pappenstiel ist, da diese beiden Schulformen völlig unterschiedlich strukturiert sind.
Mein Bruder und meine Schwester haben auch ihr Abi über den Umweg Realschule gemacht, meine Schwester nachdem sie 4 Jahre auf dem Gymnasium verbracht hat, meiner Mutter viele schlaflose Nächte bereitet hat und es doch nicht schaffte.
Mein Bruder durfte dann 2 Jahre Mittelschule machen und kam dann auf die Realschule (die fing da noch mit der 7. Klasse an).
Meine Tochter hatte die Realschulempfehlung und ich habe mich aufgrund ihres Arbeitsverhaltens und ihrer Legasthenie entschieden, dass sie zunächst die Mittelschule besuchen wird.
Parallel gibt es hier auch eine Realschule und ein Gymnasium. Sollte sich herausstellen, dass sie sich doch sehr leicht tut, kann man jederzeit an einen Wechsel denken.
GLG
Hallo,
ich denke, das muss man individuell entscheiden und auch den Wunsch des Kindes berücksichtigen. Wenn ein Kind ein Wackelkandidat ist, aber der unbedingte Wille vorhanden ist, dann kann man es ja auf dem Gym versuchen. Manche Kinder haben die Empfehlung, aber keinen Bock, andere werden von den Eltern gegen ihren Willen ohne Empfehlung auf das Gym geschickt.
Was ich auch nicht verstehe ist, wenn die Empfehlung und der Wille da sind, dann haben die Eltern meist Angst "dem Kind die Kindheit zu nehmen", was immer die auch darunter verstehen. Meine Tochter geht auch aufs Gym und hat noch genug Freizeit. Bei ihr sind aber auch Kids in der Klasse, die offenbar von den Eltern dorthin gesetzt wurden, denn die haben überhaupt keinen Bock, weder passen sie im Unterricht auf, noch machen sie Hausaufgaben (morgens abschreiben ist ja leichter )
Jetzt hat die zweite Fremdsprache angefangen und manche Kinder haben schon in der zweiten Woche keinen Plan von Latein. Bin mal gespannt wie das ausgeht.
Ich bin froh, das meine Tochter motiviert und ehrgeizig ist, sonst hätte ich sie wahrscheinlich auf die Realschule geschickt.
LG
victoria
Nur ob diese Kids mehr Lust auf die Realschule hätten, ist auch fraglich?
"Was ich auch nicht verstehe ist, wenn die Empfehlung und der Wille da sind, dann haben die Eltern meist Angst "dem Kind die Kindheit zu nehmen", was immer die auch darunter verstehen. "
Der Quatsch fing schon mit der Grundschule an. Viele MUSS-Kinder werden zurückgestuft (oder zumindest wird es versucht) und oft ist der einzige Grund, der von dir oben angesprochen.
Bei meinem Sohn kam die Kindheit mit der Einschulung Zumindest ist er jetzt ein viel glücklicheres Kind als damals. Aus einem ängstlichen, schüchternen Kind ist ein selbstbewusstes, ehrgeiziges Kind geworden, das jeden Tag in der Schule (jetzt schon 5.) in vollen Zügen genießt. Er braucht diesen Input und die Herausforderung.
LG,
Natalia
Hallo!
Ich seh es wie Victoria.
Man kann doch sein Abi jederzeit manchen. Man nimmt doch dem Kind keine Chancen.
Wenn das Kind nicht geeignet ist, ist es am Gym fällig fehl am Platz.
Lieber einen guten Realschulabschluss als ein schlechtes Abi!
Und wenn man nicht das normale Abi macht, dann nach der RS n Fachabi, wenn die Kids wissen, was se wollen.
Mein Cousin z.B. RS--> techn. Gym--> jetzt studiert er Physik auf ner normalen Uni.
LG
deschnegge
"Man kann doch sein Abi jederzeit manchen. Man nimmt doch dem Kind keine Chancen."
Findest du? Ich finde den Weg zum allgemeinen Abitur sehr viel leichter übers Gymnasium. Ansonsten muss schon sehr viel in sehr kurzer Zeit nachgelernt werden!
Wem das Fachabi reicht.... Klar... Da geht auch eine Realschule o.ä.
Aber nicht alles kann an einer Fachhochschule studiert werden und man kann eben nicht alles studieren, sondern nur das was der Fachrichtung entspricht.
"Lieber einen guten Realschulabschluss als ein schlechtes Abi!"
Das ist auch Quatsch! Mit einem 4er Abi findet man leichter eine gute Lehrstelle als mit einem 2er Realschulabschluß! Zumindest habe ich oft diese Erfahrung gemacht!
Du weißt schon das man sowohl das Fachabi also auch das "echte" richtige Abitur also die allgemeine Hochschulreife nachholen kann? Fachabi dauert 2 Jahre, richtiges Abi 3 Jahre wenn man es direkt nach der Haupt oder Realschule macht
Nachgelernt werden muss da nichts. Der Lehrplan ist gemacht für Schüler die Werkrealschulabschluss,Realschulabschluss oder die Versetzung nach Klasse 10 oder 11 (G8) haben
Ich denke, dass G8 hat dort für einige Verunsicherung gesorgt … hier im Forum kann ich mir gut vorstellen, dass es für einige dieser extremst Motivierten Erst- und Zweitklässlermamis in der Dritten und Vierten Klasse immer schwieriger/unmöglicher geworden ist, dass Kind auf einem Leistungsniveau zu halten, dass es eigentlich nie halten konnte und dann irgendwann zurückgewunken wird. Ich war immer ein Vater, der sich sehr viel einfach auch auf sein Bauchgefühl verlassen hat … wenn dass mir gesagt hätte: »Lieber nicht Gymnasium« und mein Sohn jetzt nicht unbedingt aufs Gymnasium gewollt hätte, hätte ich ihn damals auch einfach auf die umliegende Gesamtschule gepackt. Ich hätte das jetzt gar nicht so dramatisch gefunden.
Ganz viele Erklärungsversuche, die ich gehört/gelesen habe, konnte ich hingegen nie so richtig nachvollziehen … ich meine, also 9~10~11 - das ist noch ein Alter, wo Kinder gigantische Entwicklungssprünge machen und ich würde sagen, dass, wenn so die Anmeldefrist für die weiterführende Schule durch ist, nicht absehbar ist, wie so ein Entwicklungssprung dann tatsächlich ausgehen hätte, wenn das Kind z.B. doch aufs Gymnasium gekommen wäre. Da fließen m.E. viel mehr Einflussfaktoren rein als »Mein Kind hat noch nie gerne gelernt«.
Und ansonsten … also ich habe hier im Forum ganz häufig das Gefühl, dass vielen Kindern einfach eine altersgerechte Selbstständigkeit fehlt, weil die Eltern nie »losgelassen« und mit Erziehung angefangen haben und wenn das 4. Klässlerkind dann - auch wenn es schulisch her auf Gymnasiualniveau ist - einfach zu Hause noch auf Kindergartenniveau hängengeblieben ist, kann ich mir schon total gut vorstellen, dass das extremst verunsichern muss, dieses Kind dann mit seiner Kindergartenreife aufs Gymnasium zu schicken.
"ich meine, also 9~10~11 - das ist noch ein Alter, wo Kinder gigantische Entwicklungssprünge machen"
Doch, das sehe ich definitiv anders. Vielleicht weniger intellektuell, aber in Sachen Reife auf jedem Fall. Gerade Jungs sind mit 9/10 oft noch sehr verspielt und "albern".
Schon deswegen wäre ich für eine Grundschule bis mindestens die 6. Klasse und erst einen Wechsel.
Bei meinem Sohn hätte das sicher nichts geändert (er war schon immer reif, irgendwie ), aber bei anderen auf jedem Fall. Viele Eltern die Zweifeln hatten, sind jetzt sehr positiv überrascht, wie ernst einige plötzlich die Schule nehmen. Bei einigen wird das sicher noch etwas dauern
LG,
Natalia
>Schon deswegen wäre ich für eine Grundschule
>bis mindestens die 6. Klasse und erst einen
>Wechsel.
Hmm … also so Ende 6. Klasse steckte mein Kurzer voll in der Pubertät … das hätte es uns dann etwas schwerer gemacht . Aber ich muss Ihnen da recht geben, ich denke auch, dass, wenn man da als Elternteil noch 2 Jahre länger Zeit hätte, dass noch wesentlich besser abschätzen könnte und sich das Problem für viele Eltern nicht mehr stellen würde.
Verspielt und albern mit 9/10 … also in der Tat waren da - jedenfalls in unserer alten Nachbarschaft - die Mädchen so durchschnitt 1-2 Jahre »reifer« in dem Alter. Fiel ganz extrem auf, als mein Kurzer mit 10 seine erste, feste Freundin hatte. Ich fand’ das aber immer total normal, dass Jungs so sind; sie schreiben das so, als ob das etwas negatives wäre. Also so bei schulischen Problemen hätte ich diesen Spieltrieb - denke ich - besser »benutzen« können, als bei so einem »alles ist scheiße, lasst mich in Ruhe«-Pubi … also mit 12~13 wäre da bei meinem Kurzen überhaupt kein rankommen gewesen, wenn es schulische Probleme gegeben hätte.
>Viele Eltern die Zweifeln hatten, sind jetzt sehr positiv
>überrascht, wie ernst einige plötzlich die Schule
>nehmen.
Das wiederum überrascht mich gar nicht … ist - sowohl in meinem beruflichen als auch in meinem privaten Umfeld - schon immer mein Eindruck gewesen, dass Eltern eher dazu neigen, ihre Kinder zu unterschätzen und ihnen viel zu wenig zutrauen.
Auch ich kann nur sagen, man nimmt dem Kind keine Chancen. Mit dem Übertritt entscheidet sich keineswegs der weitere Lebensweg des Kindes. Unser Schulsystem ist inzwischen so gut, dass es wirklich etliche Möglichkeiten gibt zum Ziel zu gelangen (was das auch immer sein mag).
In Bayern braucht ein Kind fürs Gym einen Durchschnitt von 2,3. Das bedeutet, das Kind bekommt auch mit einem 3er im Hauptfach den entsprechenden Schnitt. Und ein 3er in der GS ist nicht wirklich gut...
Ich finde G8 nun nicht wirklich schlimm. Kinder, die fürs Gymnasium geeignet sind, schaffen das ohne auf ihre Freizeit zu verzichten und im allgemeinen Schulstress zu versinken. Kinder, die aber weniger geeignet sind und vielleicht eben mal den passenden Schnitt hatten, haben oft von Anfang an nur Druck und Probleme. Oft schleppen sie sich mit viel elterlicher Unterstützung und Nachhilfe noch durch die Mittelstufe, nur um dann doch irgendwann auf der RS zu landen. Und auch dort haben sie es dann auch nicht mehr so einfach, wie oft erwartet wird, weil die RS eben keine leichte Version des Gymnasiums ist, sondern teils völlig andere Lehrpläne und Fächer hat. Dann heißt es auch dort erstmal nachlernen und den Anschluss halten. Ich habe schon häufiger Schüler erlebt, die vom Gymi über die Rs schließlich in der Hauptschule landen und dort mit Mühe ihren Quali machen. Und dieser Abstürz liegt in erster Linie daran, weil die Kinder durch die ständigen Misserfolge völlig motivationslos geworden sind und aufgegeben haben...
Generell muss man natürlich immer jedes Kind individuell ansehen. Aber lieber wähle ich in der 4. Klasse die leichtere Schule und habe ein Kind, das sich eher leicht tut. Möglichkeiten zum allgeimen Abitur oder Fachabi zu kommen, gibt es viele, wenn das gewünscht wird. Es muss nicht der direkte Weg übers Gymnasium sein.
hallo,
ich denke man muss da differenzieren. man kann doch nicht wie du pauschal sagen: das finde ich furchtbar. da gibts vielschichtige gründe.
nur einmal traf ich bisher auf eltern, die das kind tatsächlich zurückhielten. schlicht, weil sie mit dem gymnasium nichts anfangen konnten, sie selber nie dort waren und ich denke angst vor dme neuen hatten.
ansonsten haben eltern verschiedene inidividuelle gründe.
mein sohn geht bspw. auf eine freie shcule, welche als folgeschule, verbunden mit dieser eine realschule hat. ebenfalls frei. das ist eine ganz tolle schule und viele eltern von kindern an der schule meines sohnes entscheiden sich eher für diese freie realschule als für ein gymnasium, trotz empfehlungen. zum einen weollen sie dem kind den stress des gymnasiums ersparen, zum anderen ihm die möglichkeit dieser tollen schule bieten.
von dieser freien realschule wiederum, machen 3/4 aller abgänger nach der 10.klasse dann noch ihr abi. versperrt bleiben ihnen keine wege.
und ich muss sagen, obwohl mein kind bisher alle tendenzen zum gymnasium zeigt, liebäugeln wir mit der freien realschule, weil sie so viel bietet. viele vorteile ggü. einem staatlichen gymnasium bietet. viel freiarbeit, kleine klassen, weniger druck und trotz allem zwei fremdsprachen, super motiviertes lehrpersonal, und einen sozialen umgang,m von dem die meisten nur träumen.
desweiteren sollten eltern in der lage sein ihr kind gut einschätzen zu können. die gymnasialempfehlung bezieht sich ja zum großen teil auf noten. ein kind aber, welches zwar gute bis sehr gute noten hat, aber ansonsten shclichtweg nicht gut und gerne lernt, wird es schwer haben auf dem gymnasium.
meine mutter ist realschullehrerin und sie meint, dass realschüler anders als gymnasiasten weniger druck brauchen. sie meint, ihre schüler machen dicht, wenn sie von ihnen zu stark und zu viel fordert. dann würden sie den unterricht boykottieren und/oder ignorieren. sie sagt, es sei ein balanceakt als lehrer. am gymnasium jedoch erwarte man, dass die kinder, die dort unterrichtet werden das auch wollen. wer nicht will, kann ja gehen. diese einstellung färbt natürlich stark den unterricht.
'wenn du hier bleiben willst, musst du arbeiten, ansonsten gibts ne andere schulform für dich'.
wer damit nicht klarkommt, sollte nicht aufs gymnasium gehen. empfehlung hin oder her.
wenn die kids dann älter sind und notwendigkeiten beginnen zu erkennen, können sie ihr abi nachholen., aus eigenem willen und antrieb.
dementsprechend ziehe ich eher den hut vor eltern, dieso eine entscheidung arg überdenken und nicht nur noten zu rate ziehen.
lg
"die gymnasialempfehlung bezieht sich ja zum großen teil auf noten. ein kind aber, welches zwar gute bis sehr gute noten hat, aber ansonsten shclichtweg nicht gut und gerne lernt, wird es schwer haben auf dem gymnasium."
Das solltest du mal meinem Mann sagen.
Der musste NIE lernen!!! Übrigens auch nicht auf dem Gymnasium. Deshalb hat er auch nur ein 2er Abi. Er hätte locker flockig ein 1er Abi mit Auszeichnung schaffen können wenn er nur mal ein bissl gelernt hätte.
Er hat das lernen tatsächlich erst im Studium lernen müssen. Er konnte es bis dahin nicht!
Ich weiß jetzt aber nicht warum ein Kind das nicht lernt und gute Noten hat, nicht aufs Gymnasium soll.... Lernen kann man lernen! Auch ein 10 jähriges Kind, kann das.... Wahrscheinlich noch besser als ein 20jähriger Student!
na so wars ja nun auch nicht gemeint.
ich meinte eher die kinder, die gut durch die grundschule kommen, aber auf dem gymnasium probleme ohne lernen hätten.
das wäre dann mein mann gewesen.
der hat in der grundschule nie gelernt, war da schon mehr als faul.
deshalb haben ihn seine eltern zur realschule geschickt. auch dort hat er nichts gemacht und einen 1ser abschluss gemacht. dann kams abi und er hat wieder nichts gemacht.das kann wiederum ich bestätigen, weil er während der abizeit viel bei mir im studentenwohnheim war und quasi NICHTs gemacht hat. dementsprechend sah auch sein abi dann nur mit 2,8 aus. das hätte sehr viel besser sein können.
auf dem gymnasium wäre er nicht glücklich geworden und hätte wohl wahrscheinlich kein abi gemacht.
so erging es meinem cousin. der druck war zu groß, er viel zu faul. abgang und gar kein richtiger shculabschluss. gsd hat er sich irgendwann gefangen. für dne wäre die realschule, trotz guter noten in der grundschule die viel bessere wahl gewesen.
solche persönchen meinte ich mit meiner aufzählung.