Hallo ihr,
Bei meinem Sohn (9) wurde Freitag Nachmittag eine Mittelohrentzündung festgestellt. Beidseitig und mit Paukenerguss. Seine Nase ist auch zu. Abends kam er ganz entsetzt aus seinem Zimmer, er könne nicht schlafen, weil es in seinem Zimmer so piept. Wir haben sehr schnell festgestellt, dass das seine Ohren sind. Wir haben am Wochenende von Kinderarzt bis Notfall-HNO alles durch. Immer die gleiche Antwort: sowas kann bei einer Mittelohrentzündung vorkommen und geht normal wieder weg. Naja, heute is Dienstag und es ist noch da. Es ist nicht seine erste, aber er hatte noch nie ein piepen im Ohr.
Kennt das jemand von euch? ich hab solche Angst, dass ihm das Piepen bleibt.
P.s. Er hat sofort am Freitag mit Antibiotika und abschwellenden Nasentropfen begonnen
Einschlafen geht nur mit CD nebenher
Mittelohrentzündung mit Piepen im Ohr
hallo,
die akute entzündung sollte langsam weggehen mit den antibiotika....
die paukenergüsse (und somit auch das piepen) kann noch ne weile bleiben. das dauert, bis die abheilen.... (kann man sich wie blaue flecken auf dem trommelfell vorstellen...)
akut könnt ihr noch zwiebelsäckchen auf die ohren packen.... nasenduschen gegen die schnoddernase ist auch gut. und sonst abwarten.
da es ja anscheinend ein MO war... und kein Tinnitus ( kriegen kinder sowas überhaupt???) würde ich einfach mal warten.... ansonsten in zwei drei wochen noch mal zum hno und nachgucken lassen.
ich glaub meine tochter hat, seit sie eineinhalb ist paukenergüsse und immer mal wieder geräusche im ohr. sie hört etwas schlechter.... u spricht deshalb sehr oft sehr laut.... ansonsten ist aber alles okay... demnach... im sommer heilen die meistens gut aus... mit dem herbst kommen die ergüsse wieder. lästig.
wird sich auswachsen.
grüsse a
Hallo,
ich will Dir keine Angst machen, aber ich hatte als Kind auch mal eine fiese Mittelohrentzündung inkl. Tinitus und der ging leider nie wieder weg.
Seither kann ich ohne Hörbuch/Musik nicht mehr einschlafen und schalte sofort Radio oder Fernseher ein wenn ich nach hause komme, denn ohne Nebengeräusche würde mich das ständige Piepen in meinem Ohr wahnsinnig machen.
Von einem anderen HNO wurde mir später mal gesagt man hätte damals mein Trommelfell aufstechen müssen damit der Tinitus weg geht, jetzt ist es leider zu spät.
Also bitte, such unbedingt nochmal einen anderen Spezialisten auf und lass nicht locker!
LG K.
Ja, mein Tinnitus kam auch von einer Mittelohrentzündung. Ich würde auch zu einem weiteren Arzt gehen.
LG
Hier auch!
Allerdings nicht als Kind, sondern erst letztes Jahr bekommen.
Tagsüber kann ich das ganz gut "ausblenden", aber abends/nachts ist schon belastend. Mal mehr, mal weniger.
LG,
Natalia
Liebe Trauminsel,
oje, das hört sich nicht gut an. 
Auch mein Tinnitus kam (und blieb) aufgrund einer Mittelohrentzündung.
Und ich habe dann sehr sehr viele Ärzte durch.
Leider weiß man nicht (so viel ich weiß), wie der Tinnitus behandelt werden kann. Bei manchen helfen Infusionen, bei anderen reichen schon Gingko-Tabletten und manchmal auch ausreichend Schlaf oder tatsächlich einfach "nur" die Ausheilung der MO.
Oft hilft aber auch gar nichts.
Ich kenne mittlerweile sehr viele Menschen, die mit ihrem Tinnitus leben. Ich mittlerweile auch recht gut. Wobei ich ihn jederzeit wieder abgeben würde. 
Mir hat letztlich ein alter Professor in einer HNO-Praxis geholfen, die darauf spezialisiert sind. Und zwar indem er mir einfach nur gesagt hat, dass ich mich daran gewöhnen werde.
Gut, er hat das schon sehr geschickt gemacht. Aber letztlich half mir mein Glaube an seine Erfahrung, dass ich damit schon klar kommen werde.
Überlegt euch, ob eurer Weg für euren Sohn nicht der ist, dass ihr ihm auch sagt: Du gewöhnst dich dran. Das ist dein Lebenston. Der macht nichts Böses.
Solange ich von Arzt zu Arzt gerannt bin, täglich sonstwas an Zeugs geschluckt habe, solange war meine Konzentration auf dem Geräusch. Und - darin sind sich die Experten glaube einig - solange man sich darauf konzentriert, solange hört man ihn auch. 
Was spricht gegen Einschlafen mit Musik? Nutzt sie. Es kommt der Tag, an dem er es nicht mehr braucht. Es soll auch Apps geben, die helfen. Oder sogenannte Noiser/Masker. Die Dinger sind ziemlich teuer. (Aber sie sind in Gedanken immer meine letzte Rettung, wenn mein Begleiter mal wieder lauter wird: Wenn alles nichts hilft, dann kaufe ich mir das Ding .... - Bis heute bin ich über die lauten Phasen aber immer wieder hinweg gekommen.)
Ich drücke deinem Sohn ganz fest die Daumen, dass es weg geht! Und sollte es bleiben, wird er sich daran gewöhnen. Alles Liebe und Gute für euch! 
Naja, die Paukenergüsse sind ja logisch bei einer Mittelohrentzündung, ohne gibt's meist keine Mittelohrentzündung, weil das Sekret im Ohr ja erst die Keime einschleppt, die die Entzündung verursachen. In dem Fall wäre es tatsächlich gut, wenn das Trommelfell ruptieren würde, denn dann läuft der Erguss ja ab. Das wird bei AB-Gabe aber nicht mehr passieren.
Wichtig ist, dass du zur Entlastung des Mittelohrs die eustachische Röhre (Verbindung Ohr/Nase/Rachen) frei hältst, nämlich durch Nasentropfen und alles, was abschwillt und Schleim löst.
Wenn das Piepgeräusch innerhalb von 10 Tagen nicht weg geht, unbedingt wieder zum HNO-Arzt!
LG
cori