Klassenwechsel zum Halbjahr? - wie geh ich weiter vor?

Hallo ihr Lieben,

Ich leg gleich los:

Mein Sohn ist 8 Jahre und in der Ganztagsklasse. In der 1. und 2. Klasse hat dies wunderbar funktioniert. Er war zwar auch da schon ein Kind was nach vielen Wiederholungen abschaltete und auf seine Weise durch den Unterricht ging. Seine Lehrerinnen konnten damit sehr gut umgehen und haben mit ihm immer gemeinsam einen Weg gefunden , sodass sich alle wohl gefühlt haben. Nur kurze Beispiel bezüglich seiner Unterrichtsbewältigung: er fing dann an, vor sich herzusummen oder den Klassenclown zu spielen. Ich habe Ohm natürlich auch gesagt, dass man sowas im Unterricht nicht macht. Die Lehrerinnen haben wirklich hier sehr positiv mit ihm daran gearbeitet.

Jetzt ist er in der 3. Klasse. Eine neue Lehrerin. Diese Lehrerin hat es leider nicht damit, liebevoll auf die Kinder einzugehen. Rumschreien ist an der Tagesordnung. Mit seinem Abschalten aufgrund seiner Langeweilen bezüglich ständiger Wiederholung bedeutet für ihn, dass er täglich angemotzt wird. Ich habe mir dies durch andere Kinder bestätigen lassen. Es ist nicht nur mein Kind, was angeschrien wird, sondern einige. Wie gesagt, sie schreit eigentlich immer. Auch die gesamte Klasse als Verbund wird angeschnauzt.

Ich gehöre zu der Art von Eltern, die ohren Kindern Probleme nicht abnimmt. Sie müssen lernen, damit zu leben, dass man nicht jeden mögen kann, trotzdem mit ihm klarkommen muss.

Nun ist es jetzt allerdings so, dass mein Sohn - der wirklich extrem auf Lautstärke negativ reagiert und hoch sensibel ist - sich mir endlich geöffnet hat. Er hat mir gesagt, dass er mit dieser Frau nicht klar kommt. Ich sehe auch an seinen schulischen Leistungen, dass dieser Lehrerwechsel ihm schwer zu schaffen macht.

Anfangs dachte ich, dass wir falsch üben. Ich war also in der Schule und habe gebeten, mir die Blätter der ÜbzeiT in Mathe einmal die Woche mit nach Hause zu geben, dass ich effektiv mit ihm üben kann. Dies wurde anscheinend gleich als Kritik aufgefasst, da auf einmal das Gespräch darauf hinaus lief, dass ich mir anhören musste, dass mein Sohn KonzentrationStörungen habe und man ganz toll mit Medikamenten daran arbeiten könne... ich war baff...

Ich habe jetzt einen Termin beim Kinderpsychologen ausgemacht, um zu beweisen, dass er keine Störung hat. Gleichzeitig werde ich einen Intelligenztest machen lassen, da vieles dafür spricht, dass er unterfordert ist. Bei mir in der Familie gibt es mehrfach Hochbegabung und mein Sohn zeigt vom Babyalter an eine gewisse "Symptomatik". Hierauf möchte ich aber gar nicht weiter eingehen.

Durch die viele Langeweile bin ich der Überzeugung, dass ihm ein Wechsel in die normale Klasse gut tun wird. Mal abgesehen von der Schreihals-Lehrerin.

Jetzt war ich letzte Woche bei der Direktorin und habe darum gebeten, ihn ab dem Halbjahr in die normale Klasse wechseln zu lassen. Sie ist die 2. Klassenlehrerin von ihm. Und ihre eigenen Worte waren, dass er ab 14 uhr komplett abschaltet. Aber sie will ihn unter dem Schuljahr nicht wechseln lassen. Sie meinte, dass Schulamt würde dies auch entscheiden. Ich habe mich daraufhin mit dem Schulamt in Verbindung gesetzt. Dort wurde mir gesagt, dass die Schulleitung dies entscheide.

Ich habe bei der Leitung die Probleme mit der Lehrerin noch nicht erwähnt. Lediglich auf die Konzentration habe ich alles gestützt. Dass ihm der Unterricht zu lange scheint. Der Herr vom Schulamt hat hier ein wenig mehr aus mir rausgekitzelt.

Ich möchte ungern Unfreien stiften. Daher hab ich die Lehrerin erstmal "verschont". Ich dachte ein Wechsel wäre komplkationsloser.

Ich werde meinen Antrag nach den Ferien nochmals schriftlich machen. An die Schulleitung und das Schulamt.

Aber was kann ich noch tun? Mein Sohn wünscht sich nichts mehr, als aus der Klasse zu gehen. Und dass, obwohl er einen sehr guten Stand bei seinen Mitschülern hat. Er sagt selber, er hält das nicht aus Bis zur 4. Klasse.

Helft mir bitte. Ich bin so verzweifelt. Ich sehe, dass es ihm nicht nur "nicht gut geht". Es geht ihm schlecht.

Tausend Dank alle, die sich die Zeit genommen haben, um den Text zu lesen.

Ich bin hier schon lange lesendes Mitglied. Aber jetzt brauch ich mal eure Hilfe.

Danke

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Hallo,

Es ist nicht schön, dass es deinem Kind in der Schule nicht gut geht. Statt zu einem externen Kinderpsychologen würde ich den Schulpsychologen hinzuziehen und den Sachverhalt schildern. Eventuell schlägt dieser von sich aus einen Klassenwechsel vor und hilft euch, diesen bei der Schulleitung durchzusetzen.

Wobei es tatsächlich so ist, dass Wechseln im laufenden Schuljahr nur im Ausnahmefall zugestimmt wird. Daher KANN der Schulpsychologe eine Möglichkeit sein.

Alles Gute
Delfinchen

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Ja. Nur leider ist unsere Schulpsychologin nicht neutral, da sie an der Schule unterrichtet. Mein Sohn hat auch ein Anmeldeformular mitgebracht. Hier sollte ich sofort die Schweigepflichtentbindung unterschreiben. Ich habe mit ihr noch nie geredet. Als ich abgerufen habe, um mich über ihre Vorgehensweise zu erkundigen, kam wortwörtlich: was ist ihr problem? Ich tu ihrem Kind schon nix.

Hmmm.... Fans ich nicht so doll

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Das ist ein normales Vorgehen, dass du eine Schweigepflichtsentbindung unterschreiben sollst.

Die Schulpsychologin ist im Normalfall schon neutral, sie ist ja für viele Schulen zuständig, nicht nur für eine. Zudem entscheidet sie ja keine Klassenbildungen, demnach wäre ihr ein Wechsel eh egal. Nicht zuletzt kann sie auch auf Konzentration und Hochbegabung testen, was dir Kosten und Wege spart. Auch sind Atteste vom Schulpsychologen in der Schule oft besser angesehen als welche von externen Psychiatern, denn da sind leider MANCHMAL welche dabei, die Gefaelligkeitsatteste erstellen.

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Huhu,

nur ganz kurz: Ich verstehe, dass Du keinen Ärger mit der Lehrerin bzw. Direktorin stiften wolltest. Dennoch hätte ich das Nicht-Zurecht-Kommen mit der neuen Lehrerin erwähnt. Das ist doch Euer wirklicher Grund für den Wechsel!?

Mit freundlich überbrachter Ehrlichkeit, denke ich, kann man hier am weitesten kommen. Und warum sollten Ihr nicht die Dinge beim Namen nennen?

Auf jeden Fall gehört dies in den schriftlichen Antrag rein. Vorher würde ich versuchen, den wahren Grund der Direktorin mündlich noch mitzuteilen, sonst könnte sie sich belogen/hintergangen fühlen.

Dennoch sollten Ihr Euch im klaren darüber sein, dass auch in der Halbtagsklasse Probleme wegen der mangelnden Konzentration auftreten können.... Ich würde mir für diesen Fall schon Gedanken machen....

Alles Gute Euch,

liebe Grüße
moselmuppesl

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Deshalb werden die Tests ja auch in Angriff genommen. Sein Problem ist, dass er nach wieder wiederholten Wiederholungen komplett abschaltet. Ein Zusammenarbeiten mit einer kompetenten Lehrkraft wird unausweichlich über kurz oder lang. Das ist mir bewusst. Vorher muss ich erstmal wissen, "wo der Hund genau begraben liegt".

Den Tipp mit den vorherigen mündlichen Mitteilen der Problematik mit der Lehrerin werde ich def umsetzen. ????

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Hallo,

das war mir mit den Tests auch klar. Nur hilft m. M. nach ein Ergebnis nicht wirklich weiter. Es erklärt nur! (Ob die Lehrer das dann -ggf. immer mal wieder - hören wollen, bleibt dahingestellt.)

Mein Kind langweilt sich auch bei den Wiederholungen... Es gibt keine anderen, zusätzlichen Aufgaben oder dergleichen, sondern "diese Kinder müssen Geduld lernen". Abwarten können, bis dass die anderen soweit sind - ohne Quatsch, Unruhe etc. zu stiften. Ich fand das bei deren Aussage am Elternabend in der 1. Klasse schon merkwürdig. Aber: Recht haben sie!

Dieser soziale Lernteil ist wesentlich wichtiger wie vieles andere. Läuft bei uns problemlos.

Viel Glück, wie immer die "Reise" dann ausschaut. Kannst später ja mal berichten.

Tschüss
mm

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Ist die Klasse in die dein Sohn geht denn eine richtige Ganztagesklasse mit Unterricht am Nachmittag oder nur mit einer OGS Betreuung während der die Hausaufgaben und Freizeitprogramm gemacht werden? Wenn dort nämlich nur eine Nachmittagsbetreuung stattfindet, würde ich fürs erste damit beginnen ihn da raus zu holen. Wenn er lt. Lehrerin ab 14 Uhr unkonzentriert wird, hast du doch dafür super Argumente.

Falls das nicht geht, ja dann würde ich ihn wechseln lassen und das kann man schnell hinbekommen, wenn man hartnäckig ist.

Bei meinem Sohn war die Situation zwar anders, aber doch etwas vergleichbar. Mir fiel recht früh auf, dass er schlecht liest. Die Lehrerin erzählte mir lange, dass das bei Jungs oft so sei und sich bald ändern würde - nun ja, es änderte sich nicht. Allerdings änderte sich das Verhalten meines Kindes und das der Lehrerin im 2. Schuljahr gewaltig. Er wollte nicht mehr in die Schule, erzählte mir, er sein ein Dummi und zu blöd für alles. Sie machte Druck ohne Ende und nach Gesprächen bei der Lehrerin hatte ich das Gefühl, ich habe einen Vollpfosten groß gezogen.

Ich nahm ihn erst mal aus der OGS und schleppte meinen Sohn zum Kinderarzt und ner Psychologin. Diagnose: leichte Lese- Rechtschreibschwäche. Jetzt geht er seit einem halben Jahr zur Ergotherapie und liebt es dort.

Obwohl sowohl die Ergotherapeutin, wie auch die Psychologin der Meinung waren ihn in die 3. Klasse weitergehen zu lassen (er hat enorme Fortschritte gemacht), haben wir uns nach dem letzten Gespräch mit der Lehrerin entschieden ihn das Jahr wiederholen zu lassen. Es hatte einfach keinen Sinn, sie hat ihn nur negativ gesehen. Was ich an der Sache so traurig finde ist, dass sie ihn nur über seine LRS definiert hat. In Mathe steht er 1, er ist bei den Mitschülern sehr beliebt, hat viele Freunde, ist musikalisch und sportlich und sowohl bei der Psychologin wie auch bei der Ergotherapeutin hat er überdurchschnittlich gut in den Intelligenztests abgeschnitten. Er ist ein toller Junge, der immer hilfsbereit ist und nur wegen einer kleinen Schwäche fiel er durchs Raster. Er war dadurch für die Lehrerin eine Belastung.

Ihm tut die neue Lehrerin gut, ich merke einen riesigen Unterschied. Leider hat er sich bei der alten Lehrerin einige Marotten angewöhnt, die er aber allmählich wieder ablegt. Er tut mir total leid, für ihn ist die Grundschulzeit nicht schön gewesen bisher und das macht mich etwas wütend. Ich habe ja den direkten Vergleich, weil seine große Schwester nur ein Jahr älter ist und auf die gleiche Schule geht. Manchmal passt es halt nicht zwischen Lehrer und Schüler so gar nicht und wenn man die Möglichkeit hat, dann sollte man das Kind wechseln lassen. In der Grundschule ist es ja nicht nur ein Fach, sondern in der Regel fast alle Unterrichtsstunden, die der Lehrer unterrichtet. Ich habe mal als Sekretärin unter einem total cholerischen Chef arbeiten müssen, nach 2 Monaten habe ich den Job gewechselt, warum sollte ich also mein Kind durch die Hölle gehen lassen?

Ich wünsche euch viel Glück und Kraft. Vertraue auf dein Gefühl, niemand ist so nah dran an deinem Sohn, wie du.

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Du sprichst mir mit vielen Sätzen aus dem Herzen. Ich werde def nicht locker lassen und weiter hartnäckig bleiben. Denn auch ich habe das Gefühl dass sie ihn nur auf seine Konzentration reduziert. Ich hoff, ich schlag das erfolgreich durch.

Den Elternbeirat bzw die Vorsitzende habe ich auf meiner Seite. Bin ja selber mit im Beirat.

Ich fühl mich echt so hilflos.

Mal schauen wann die Tests beginnen. Am 13.01. haben wir den ersten Termin. Vielleicht bekomm ich ein grobes Ergebnis bevor es Zeugnisse gab.

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hallo erst mal.

was ich jetzt schreibe klingt wahrscheinlich sehr viel böser als es gemeint ist.

dein sohn ist in der dritten klasse. obwohl zwei jahre lang liebevoll auf ihn eingegangen wurde, hat er nicht gelernt, sich so zu kontrollieren, dass er NICHT den klassenclown spielt oder vor sich hinsummt? wann sollte er das deiner meinung nach lernen?

selbst wenn dein sohn überdurchschnittlich intelligent sein sollte, ist es wichtig, dass er lernt, sich zugunsten einer gemeinschaft zurückzunehmen und situationen zu ertragen, die er nicht mag.

offenbar ist die lehrerin an sich ein feger und nicht nur dein sohn betroffen. wenn sie ihn gezielt mobben würde, wäre das für mich etwas anderes, aber so klingt es für mich, als hätte dein sohn da einfach eine menge sozialverhalten nachzuholen.

auch in regelklassen wird es nicht gern gesehen, wenn kinder den unterricht stören, weil sie sich langweilen, egal ob aus über- oder unterforderung. da kann er genausogut vom regen in die traufe kommen. oder ist es so, dass er tatsächlich nur in den nachmittagsstunden stört?

hier ist der lehrermangel so gross, dass die lehrerin sich schon einiges leisten müsste (was dokumentiert werden müsste), um abgesetzt zu werden, da hättest du wirklich schlechte karten, wenn sie "nur" laut wird.

blöde lehrer hatten wir wohl alle irgendwann mal.

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Ich versteh deine Meinung. Und ich nehme sie dir ernsthaft überhaupt nicht böse.

Es ist schwer zu erklären.

Mein Sohn ist ein Kind, der sich wirklich immer gut anpasst. Sein Gerechtigkeitssinn ist sehr hoch. Sein Sozialverhalten erhielt bisher immer Note 1.

Er weiß auch, dass Mama nicht springt, sobald ihm etwas nicht passt. Einfach weil es uns in unserer Erziehung schon immer wichtig war und ist, dass unsere Kinder auch mit Leuten umgehen müssen, die sie nicht mögen. Nach dem Motto: Augen zu und durch. Das Leben ist kein Ponnyhof. Und genau deshalb nehme ich es sehr ernst, wenn er hier sitzt und weint und mir sagt, dass die Situation unerträglich ist für ihn. ????

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ja, das verstehe ich.

so oder so wird der gang zum psychologen nicht schaden, damit ihm geholfen werden kann. sicher kann er euch beraten, welcher weg der beste für deinen sohn ist.

ich wünsch euch auf jeden fall, dass er bald wieder rundum glücklich ist!

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Hallo!

Ich würde die Dinge etwas trennen:
1. Mit der neuen Lehrerin läuft es nicht so gut, weil die beiden von der Chemie her nicht zusammenpassen. -> Ob das als Grund für einen Klassenwechsel reicht wage ich bezweifeln, es gibt immer mehr als ein Kind in der Klasse welches deswegen gerne wechseln würde. Ich weiß wovon ich rede … meine beiden Jungs hatten in der GS jedes Jahr einen Lehrerwechsel! Mit der Zeit haben sie gelernt sich nicht so emotional an die Lehrerin dran zu hängen, weder im Positiven noch im Negativen und den emotionalen Rückhalt eher zu Hause einzufordern.
2. Auch wenn Du die Lehrerin nicht magst kann es sein, dass sie trotzdem etwas Wahrheit und Klarheit in die Sache bringt und dass wirklich Konzentrationsschwierigkeiten vorliegen. Warum und woher die kommen solltet ihr abklären, wenn die so schlimm sind. Das kann Unterforderung und / oder noch was anderes sein …. Und ja, diese Art der Schwierigkeiten kommen tatsächlich in der 2. / 3. Klasse zum Vorschein, wo es doch etwas mehr ans Eingemachte geht. Wenn es tatsächlich eine Konzentrationsschwäche und / oder eine durchschnittliche Begabung ist, dann sehe ich eher Chancen das Kind aus der Ganztagsklasse zu holen (auch mitten im Halbjahr!!!), weil das Tempo bzw. die Anforderungen nicht passen - da sollte das Ziel sein, diese unpassenden Anforderungen möglichst nur kurzzeitig auf das Kind einwirken zu lassen.

LG, I.

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… meinte überdurchschnittliche Begabung nicht durchschnittliche Begabung ...#sorry

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Deine Meinung unterschreibe ich. Deshalb haben wir auch den Termin bei der Kinderpsychologin, die diese Tests mit ihm macht.

Und weil ich tief drinnen anscheinend weiß dass die überdurchschnittliche Begabung heraus kommen wird, kann ich momentan innerlich die Situation kaum ertragen.

Er ist so lieb und so anpassungsfähig. Dem is zu langweilig. Und eben jeden tag bis 15.30 Uhr muss so richtig besch... für ihn sein

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Selbsterverständlich entscheidet das die Direktorin.

Es könnte ja auch sein, dass ihr weg zieht und ein neues Kind in die Halbtagsklasse eingeschult wird.

Wenn sie sich querstellt, dann vom Kinderpsychologen attestieren lassen, dass er in einen Halbtagsklasse muss.

ICH würde mein Kind da lassen, wo es jetzt ist, zum nächsten Schuljahr wechseln und ihn sich durch die Sitution beißen lassen. ICH würde es so machen.

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Nach etwas runterkommen meinerseits habe ich mir das auch überlegt. Ich werde def nochmal nachhaken. Vielleicht klappt es ja doch.

Bin noch nicht so schlüssig.

Denke den einen Moment so, dass wir uns durchbeißen im anderen Moment, dass ich ihn unbedingt draußen haben möchte.

Den IQ Test wollten wir ja eh iwann machen lassen. Mal schauen was die Kinderpsychologin sagt.

Aber dann denk ich auch wieder, dass ich ihn da gar nicht hinschicken möchte.

Oh ich bin einfach nur durch. Weil ich selber nicht weiß, was richtig is grad.

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Was hättest du auch von einem IQ Test? Was ist dann...
Was, wenn er unterdurchschnittlich ist....
Was, wenn überdurchschnittlich,...

Es ändert sich gar nichts und es heißt auch gar nichts. Soziale und kognitive Intelligenz sind auch verschiedene Paar Stiefel....

Könnnte das Wissen, dass dein Sohn über unter oder sonst wie schnittlich intelligent ist, dich oder ihn evtl sogar negativ beeinflussen oder würdet ihr euch dann vielleicht einer falschen Annahme etc hingeben.....

Was soll der Test bringen? Welche Verbesserung erhoffst du dir?

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Hi,

eines habe ich im Kiga und Schule der Kids gelernt....

gute und engagierte Lehrer/ Betreuer....sind Ausnahmen, die man genießen sollte. Bei allem anderen muss man die Kinder stärken und an ihren vermeintlichen Schwächen arbeiten oder aber auch ( leider) eine " unfähige "Lehrer Meinung zu akzeptieren.

von 20-30 Kinder ( und ebensoviele Mütter) gibt es immer welche, die mit dem Lehrer nicht zurecht kommen.
Wir haben eine af der Grundschule, die hat sogar Klassenleitungsverbot vom Schulamt für die 3./4. Klasse und macht die Kids der 1./2. Klasse total fertig. Wir kommen als Elterngemeinschaft nicht dagegegen an.....das heißt hier die Kinder mental zu stärken!!!!

Und dieses " mein Kind ist intellignet, gut in der Schule aber stört, weil es zu langweilig, zu viele Wiederholungen gibt....sorry, das ist meiner Meining nach ein schlechtes Betragen des Kindes. Auch wenn es hochbegabt ist ( scheinen hier langsam alle Kinder zu sein ) gibt es sicherlich ach bei ihm Momente, wo er mal langsamer ist......soll er dann von den anderen Kindern genauso gestört werden oder soll hier Rücksicht genommen werden?

lg
lisa

lg
lisa

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Ich wüsste nicht, dass ich behauptet habe, dass er überdurchschnittlich intelligent oder hb ist. Es ist nur eine Vermutung. Und ich habe für diese Vermutung auch Gründe. Und sollten Kinder hb sein und sich stets langweilen, ist es normal, dass sie so reagieren. Das hat rein gar nichts damit zu tun, dass es ihnen an Manieren fehlt. Man muss dafür keine Psychologie studiert haben. Da reicht es, wenn man sich mal in diese Kinder hinein versetzt. Ebenso Überforderung bringt ein Kind zu einem solchen Benehmen. Man kann von den Kindern nicht abverlangen, dass sie dann wie eine 1 dasitzen, wenn sie sich zu Tode langweilen. Aber gut, dass ist deine Meinung. Ich habe sie gelesen. Aber hieraus entnehme ich nichts für uns. Denn meine Kinder wissen sich zu benehmen. Glaub es oder lass es.

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naja, von 25 Schulkinder in der Klasse langweilen sich einige weil sie über- oder unterfordert sind....das heißt, vielleicht so 5-6 Kinder......dann noh die typischen, die eh immer auffallen...1-2 Kinder.
Dann hast du schon 8 (+\-) Kinder die stören dürfen, weil sie es halt so ist.
Die, die sich im Mittelfeld der Klasse befinden....haben dann das nachsehen?

Sorry.....das geht doch gar nicht.

lg
lisa

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Hallo,

ich habe sämtliche deiner Antworten durchgelesen und ich habe den Eindruck, dass Du uns aber mehrere Baustellen schilderst.

Wenn ich es aber verstanden habe, ist dein Sohn ein Störenfried. Gleichzeitig bemängelst du aber, dass die Lhererin laut ist.

Weißt du - meine Tochter kommt manchmal und sagt, dass ihre geliebte Lehrerin leider schreit. Und dass sie es kaum erträgt. (manchmal)

Da ich aber eine Tochter habe, die in ihrem Verhalten ein Vorzeigekind der Schule ist, könnte ich die Forderung stellen, dass sie die Kraft benehmen muss. Ich habd dies nicht angesprochen. Ich weiß, dass die Lehrerin ihr maximum gibt und es ohnehin schwer genug hat.

Bei euch aber - wenn sich mein Kind nicht benehmen könnte, würde ich ihm sagen, dass er sich nicht wundern darf.

Mein Sohn wird vorzeitig eingedchult, weil es auch sehr intelligent ist. Es kann uns natürlich auch passieren, dass er aus ähnlichen Geünden zum Kasper wird und meine Erziehung nicht bis in die Schule ausreicht, dann brauche ich. mich aber auch nicht zu wundern, welchevKonsequenzen es ns h sich zieht.

Ich finde alle deine Schritte nschvollziehbar. Das einzige, was ich anders gemacht hätte, ich hätte die Beschwerde mit der Lehrerin bereits am Anfang erwähnt.

Ihn testen zu lassen - definitiv und ich würde sich Abstand von der Schulpsychologin halten.

Wenn es mein Kind wäre, würde ich ihm das Gehirn waschen, dass er von anderen erst Tadelosigkeit erwarten kann, wenn e welbst keinen Grund zu Beschwerde gibt. Und dann würde mein Kind noch hören, dass ich zwar alles unternehmen werde, dennoch ist der Uwitraum bis zur vierten klassd überschaubar. Blöd wäre nämlich, die Haltung ,,kch haltd es nicht aus" noch mehr zu verstärken.

Viel Kraft und viel Erfolg wünschd ich Dir#klee

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Habe ich ihm ja auch gesagt. Dass wir uns zur Not durchbeißen müssen und das auch schaffen werden.

Oh Gott. Du stellst ihn dir ja schlimm vor.

Im November beim Elterngespräch hatten sie lediglich kurz erwähnt, dass er ab 14 uhr nachlässt mit der Konzentration. Sein Hauptstören ist sein Kippeln, wobei er wohl seine eigene Technik entwickelte hat. Den Fuß unter den Stuhl, dass es nicht so laut ist. Und mit seinen Stiften spielen. Sorry. Auch wenn du da deinem Kind den Kopf waschen würdest: gibt's bei uns nicht sowas. Bisher haben normale Ansagen gelangt. Es muss seine Gründe haben, warum diese nicht langt. Und es betrifft nur diese. Ansonsten wird er ja in den höchsten Tönen gelobt. Im Übrigen ist es die erste Lehrerin, die so redet. Und seltsamer Weise auch erst, nachdem ich ihre Organisation "kritisiert" habe.

Und: sie schreit ja nicht nur meinem an. ANDERE Kinder der Klasse sagen ebenso, dass sie nur am Rumkeifen ist.

Hier sind dann wohl deine und meine Ansichten grundlegend anders - was natürlich auch für mich okay ist.

Ich übe def nicht noch mehr Druck auf ihn aus. Ich merke, dass das jetzt schon zu viel wird. Warum, werden wir klären.

Im Übrigen hat er in seinen Zeugnissen in seinem Sozialverhalten immer sehr gut und vorbildlich stehen gehabt. Daheim hat er sich auch diesbezüglich nicht verändert. Ich bin mir sicher, dass die Lehrerin hier maßlos übertreibt, weil sie nicht drauf klar kam, dass ich mal sehen möchte, was er im Unterricht macht. Und glaube es mir: solche Lehrer gibt es wirklich! Gott sei Dank selten!

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Was machst du, wenn dein Sohn an der Weiterführenden Schule so ein Problem hat? Auch die Klasse wechseln?

In deinem Threat sind einige Dinge über die ich nur den Kopf schüttele.

"Mein Sohn sagt, dass er das nicht bis zur 4. Klasse durchsteht" - das ist fremdgesteuert. Kinder in diesem Alter denken nicht so weit.
Ihr solltet lieber ein vernünftiges Gespräch mit der Lehrerin suchen - zur Not inklusive Schulleiter - und nach einer Lösung suchen. Ab der 5.Klasse juckt die Lehrer das Individuum Kind meist gar nicht mehr. Wer mit kommt ist gut und wer nicht hat Pech gehabt. Darauf solltet ihr euch langsam einstellen. Wir mussten das beim Wechsel auf das Gymnasium auch leidlich erfahren. So ist das nun mal. Denk auch mal an das Signal, welches du deinem Kind so mitgibst... Probleme? Macht nix, dann wechseln wir halt...
Grüße

Sam

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Hallo,

nein. Dies wehre ich mit Entschiedenheit zurück. Denn auch ich bin der Meinung, dass man durch manche Sachen durch MUSS. Allerdings leidet er wirklich sehr. Und glaub es oder nicht, es waren seine Worte, dass er das bis zu 4. Klasse so nicht durchsteht. Und das sagte er, als ich noch der Meinung war, dass das Problem nicht so arg wäre, demnach ich selber noch locker gegenüber der Angelegenheit stand.

Ich habe gestern mit unserem KInderarzt telefoniert. Auch er ist der Meinung, dass unser Sohn die Klasse verlassen sollte. Wir hatten ein tiefgründiges Gespräch über die Sache. Demnach bin ich davon überzeugt, dass mein Handeln richtig ist.

Mein Sohn kommt mit vielen Leuten zurecht. Er weiß normal gut, wie er Situationen händelt, in denen er sich nicht wohl fühlt. Genau deshalb sehe ich, dass diesmal ein Einsatz von mir angebracht ist.

Es gibt halt Eltern, die lassen ihr Kind durch die Hölle gehen. Und es gibt Eltern, die wissen genau einzuschätzen, wann auch ein Klassenwechsel angebracht wäre. Und das hat nichts damit zu tun, dass man seinem Kind vermittelt, wehement vor Problemen wegrennen zu können. Bezüglich dieser Äußerung kennst du uns einfach zu wenig. Da sind solche Unterstellungen natürlich schnell in den Raum geschmissen.

Im Übrigen erfolgt der Wechsel nicht nur wegen der Lehrerin, sondern weil er anscheinend mit dem kompletten Konzept der Ganztagsklasse nicht mehr zurecht kommt und verkürzter Unterricht ihm besser tun würde. Auch ein Kind ändert sich diesbezüglich. Fakt ist, dass ein Wechsel stattfinden wird. Eventuell aber erst in der 4. Klasse. Und auch darüber haben wir geredet. Dass wir das gemeinsam durchstehen werden. Denn wir sind eine Familie und der eine kann sich auf den anderen verlassen und wird nicht mit seinem Problem allein gelassen bzw. sein Problem wird nicht ernst genommen und er muss durch die Hölle gehen, weil er lernen muss im Leben mit ALLEM klar zu kommen.