wie kindgerecht eine Phimose-OP erklären?

Hallo an alle zusammen,

vielleicht bin ich hier nicht im richtigen Forum, ich war ein wenig hin- und herissen: Gesundheit oder Kids&Schule? Eigentlich ist mein Kleiner noch gar kein Schulkind, aber er ist schon 6 und könnte schon in der Schule sein (Kann-Kind ;-) also habe ich mich für dieses Forum entschieden und hoffe, hier kann mir jemand helfen.

Am Freitag haben wir das Vorgespräch zur Phimose-Op unseres Sohnes:-(. Der Arme weiß noch nichts davon und ich weiß nicht, wie ich es ihm erklären soll. Wir schieben die OP nun schon seit 2 Jahren vor uns her und haben vorher alle anderen Maßnahmen (Cremes, Dehnübungen etc) ohne Erfolg probiert. Unser Kinderarzt rät uns schon lange zur OP und meinte wir sollten es unbedingt noch vor Schuleintritt machen. Daher "wollen" wir die OP jetzt im Mai machen lassen. Von wollen kann keine Rede sein, aber wir vertrauen unserem Kinderarzt, der keine andere Möglichkeit sieht.

Nun gut, ich habe meinen Kinderarzt gefragt, ob es eine Art Aufklärungsbuch für Kinder über eine Phimose-OP gibt, aber er meinte er hätte so etwas noch nie gesehen. Auf meine Frage, wie ich meinem Sohn denn kindgerecht die Notwendigkeit einer Phimose-OP erklären könnte, wusste er aber auch keine rechte Antwort. Ich kann einem 6-jährigen ja schlecht etwas über spätere, eventuelle Probleme beim Sex etc erzählen. Aber mein Sohn wird fragen, warum er das machen muss und wenn er schon Schmerzen erträgt, dann soll er wenigstens wissen wofür.
Ich habe mir jetzt überlegt, dass ich es eher allgemein halte und erkläre, dass wenn er die Operation jetzt nicht macht, dass er dann wahrscheinlich Schmerzen bekommen würde oder Entzündungen mit Fieber usw.
Aber wirklich überzeugend finde ich die Erklärung auch nicht. Und ich kann ihm ja auch nicht verschweigen, dass er Schmerzen nach der OP haben wird. Ich will ihn ja nicht anlügen, andererseits ihm auch nicht vorher schon noch mehr Angst machen....

Mit Sicherheit mache ich mir viel zu viele Gedanken. Trotzdem wollte ich die Phimose-Erfahrenen unter euch fragen, ob sie mir vielleicht einen Tipp geben können, wie ich eine Phimose-OP kindgerecht erklären kann.
Ich freue mich über jede Idee!!#herzlich

Liebe Grüße
Ronja

PS: aber bitte keine Grundsatz-Diskussionen anfangen, ob die OP wirklich nötig ist. Wir haben uns sehr lange (über 2 Jahre) mit diesem Thema auseinandergesetzt und die Entscheidung wirklich nicht leichtfertig getroffen

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Wenn eine OP nötig ist, dann wird er doch JETZT Probleme damit haben, und nicht erst in der Zukunft, wenn es um Sex geht, oder?

Was spricht dagegen, ihm einfach zu sagen "Du hast doch die und die Probleme, weshalb wir ja da immer eincremen und dehnen (etc.) mussten. Das hilft aber nicht wirklich, also müssen wir da jetzt ein kleines Stück Haut wegschneiden, damit du keine Probleme mehr hast. Das Wegschneiden spürst du nicht, und danach wird es wahrscheinlich eine Weile weh tun, aber das wird bald wieder besser."

"Das Wegschneiden spürst du nicht" -> Narkose kurz erklären. Entweder "Du bekommst eine Spritze, damit du nichts spürst" oder "Du bekommst eine Spritze, damit du einschläfst, und wenn du aufwachst, ist schon alles vorbei."

Das wäre so mein Ansatz.

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Äh. Vollnarkose geht natürlich auch über die Maske, aber das kann man ja entsprechend erklären.

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so wirkliche Probleme hat mein Sohn bisher nicht. Das Cremen fand er jedoch sehr unangenehm und "nervig".

Aberr so ähnlich wie du es beschrieben hast, werde ich es ihm wohl erklären. Danke schön!

Liebe Grüße
Ronja

PS: ich hoffe sehr, dass der Arzt Narkose mit Maske macht. Diese Spritzen-Kanüle bei meinem Sohn zu legen, stelle ich mir schrecklich vor. Fast am Schrecklichsten von allem :-(

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Was hat denn eine Phimose im Kindesalter mit eventuellen späteren Problemen beim Sex zu tun? Also meiner hatte einfach Probleme beim Toilettengang und auch so einfach Probleme mit Entzündungen etc. Das wird ja deiner auch haben, sonst würde der Arzt ja nicht zur OP raten. Daher ganz normal wie meine Vorschreiberin schon sagte, erklären, dass es einfach notwendig ist, damit er keine Schmerzen und Entzündungen mehr hat. Wenn ihr da cremt und dehnt, dann weiß er ja um seine Vorhaut und die muss eben ein wenig gekürzt werden. Den genauen Vorgang und die Narkose würde ich gar nicht so genau erläutern. Die KInder bekommen einen Saft mit dem sie absolut entspannt vor der OP sind bis sie schlafen. Einfach sagen, dass er davon nichts merken wird und danach ist es eben wie mit jeder Wunde, die heilen muss, wobei meiner kaum Schmerzen hatte. Alles Gute euch.

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Hallo senzill,

das macht mir ja ein wenig Mut, dass deiner kaum Schmerzen hatte. Bisher habe ich schon viele schlimme Sachen gehört.

Danke
Grüße
Ronja

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Hallo Ronja,

ich halte es so wie nunuel. Sprich mit ihm einfach offen darüber. Er ist mit 6 Jahren sicher schon in der Lage, das zu verstehen.

Mein Großer hatte damit auch mal Probleme. Die haben wir allerdings mit Cremen und Dehnen wieder in den Griff bekommen. Aber auch damals - als noch nicht klar war, ob es mit oder ohne OP geht - hab ich ihm einfach erklärt, dass "das" nicht richtig funktioniert und wenn man dagegen nichts tut, es ihm noch mehr Probleme bereiten wird.

Die OP selbst würde ich so unspektakulär wie möglich erklären. Einfach ganz sachlich bzw. nüchtern; ich finde immer, das macht am wenigsten Angst. Wenn er Fragen hat, solltest du sie einfach ganz normal beantworten, denn wenn du ihm nicht die ganze Wahrheit sagst, wird er es merken und verunsichert sein.

LG
J.

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ich werde es versuchen so zu handhaben, sachlich und kurz. Ich hoffe es klappt. Es hängt natürlich auch ein wenig davon ab, wie der Arzt das Vorgespräch führt. Ich hoffe er ist "kinderfreundlich", aber als Kinderchirurg wird er das wohl sein.

LG
Ronja

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ganz einfach:

ein regenwurm wollte an einem schönen sommermorgen an die frische luft und die sonne sehen. er buddelte und buddelt, passte aber nicht durch die erde.

er braucht hilfe und rief ganz laut dr. (name vom arzt). dieser eilte zu hilfe und entfernte von außen seeeehr vorsichtig die zu feste erde, der wurm felix passte durch das loch und konnte eeeendlich die sonne sehen.
von der ganzen anstrengung musste sich felix noch 2 tage ausruhen.....usw. usf.

so in der art, blumig umschrieben, eine spannende geschichte draus machen und am ende auflösen, dass der wurm eben sein penis ist und die feste erde die haut drum herum.

glg

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Liebe baby2013,

ganz ehrlich: ich finde die Geschichte wunderschön und sehr passend. Fast schon Kinderbuch-reif. Wenn man Sohn 1-2 Jahre jünger wäre, würde ich es ihm so erklären. So muss ich wohl bei dem Fakten bleiben. Aber die Geschichte ist toll, ich hatte sogar gleich die Bilder im Kopf. Wenn ich ein kleineres Kind hätte, hätte ich ihm vielleicht sogar ein paar Bilder dazu gemalt und so erzählt.

Danke!!!!#herzlich

Ronja

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danke :-)! war sehr spontan. selbst meiner fast 9jährigen (mal angenommen, sie wäre ein junge) könnte ich sie noch erzählen, danach natürlich fakten und am besten "am objekt" sachlich zeigen, was warum gemacht werden muss - das könnte papa übernehmen.
alles gute für euch!

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Hallo Ronja,

darf ich mal fragen, welche Punkte genau bei euch die Entscheidung auslösen?

Zum Hintergrund: Mein fünfjähriger kann seine Vorhaut auch nicht zurückschieben bisher. Dehnen mit Salbe klappt einigermaßen, aber sobald er die Salbe absetzt verklebt es wieder.
Außerdem verweigert er das Dehnen, es ist ein Kampf, den wir für den Moment aufgegeben haben.
Der Kinderarzt kann nicht verstehen, dass wir noch warten.
Aber wir haben keine Probleme wie Entzündungen oder so. Wasserlassen geht auch prima.
Vor einem halben Jahr war ich mit ihm beim Kinderurologen, der sagt nur verklebt, keine Phimose.
Er könne es lösen, wir können aber noch warten.
Und nun frage ich mich, wann dafür ein guter Zeitpunkt ist, es beim Urologen anzugehen.
Wenn er Entzündungen bekommt? Oder besser vorher.
Muss man überhaupt was machen, solange das Kind keine Probleme hat?

Danke und viele Grüße

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Hallo,
ich versuche dir deine Frage mal zu beantworten.
Keine Mutter/kein Vater lässt gern am eigenen Kind "herumschnippeln" (lassen wir mal religiöse Gründe außen vor). Instinktiv weigert sich in uns schlichtweg alles dagegen, schließlich ist es eine "Verletzung" des Kindes - was alles so schief gehen kann bei einer OP ist auch kein Geheimnis und wer muss das quengelnde, Schmerzen habende Kind dann still halten und beruhigen? Klar: die Eltern!
Also wann eine nicht unbedingt notwendige OP durchführen?
Im Grunde können dir das nur die Männer beantworten, die die gleiche OP hatten, aber in unterschiedlichen Alter. Mir wurde dazu mal gesagt:
- im Babyalter und Kleinkindalter ist optimal, das vergessen die Kinder wieder
- ab dem Kindergartenalter wird sich das Kind auf immer an diese Schmerzen erinnern - es ist ja doch eine sehr "sensible" Stelle beim Jungen/Mann; ein Kind in diesem Alter kann aber diese Schmerzen nicht verstehen und den Sinn dahinter (auch nicht wenn man es erklärt)
- erst ab dem Alter von 11/12 Jahren ist ein Kind in der Lage die Schmerzen zu akzeptieren und das Ganze zu verarbeiten (der Junge trägt dann also keinen seelischen Schaden mehr davon, weil er in die Entscheidung aktiv einbezogen wurde)

Meine Kinder wurden beide (allerdings an einer etwas umfassenderen Hypospadie, da war die OP ein MUSS) mit 12 Monaten operiert. Im Rahmen der OP mussten sie auch beschnitten werden. Heute sind sie 8 und fast 10 Jahre. Sie erinnern sich nicht daran je eine OP gehabt zu haben.

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Hallo marisa,

wie gesagt, ich möchte ja die Diskussion, ob diese OP überhaupt notwendig ist ein wenig vermeiden. Zu lange haben wir es nun vor uns hergeschoben und uns mit dem Entschluss gequält.

Unser Sohn hat ebenfalls keine Probleme, aber unser Kinderarzt erklärt es u.a. auch aus psychologischen Gesichtspunkten. Er ist sich sicher, dass eine OP nötig sein wird und meinte es wäre nicht gut es herauszuschieben, weil die Jungs mit zunehmendem Alter ein Schamgefühl entwickeln und eine OP am Penis einfach nicht mehr so gut psycholgisch weggesteckt wird, wie im jungen Alter wenn sie diesbezüglich noch eher "unbedarft" sind. Ich hoffe, ich habe es verständlich erklärt.

LG
Ronja

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Hallo,
ehrlich gesagt würde ich um die OP nicht so einen Terz veranstalten. Es gibt halt Dinge, die sind notwendig...und fertig.

Es gibt eine ganze Menge Bücher über ein Krankenhaus bzw. einen Krankenhausaufenthalt. Die meisten behandeln allerdings einen Beinbruch. Ich würde ein allgemeines Buch nehmen, welches alle Bereiche des KH beleuchtet und dann dem Kind die Bereiche zeigen, die es betrifft.
Das z.B.:
"Was passiert im Krankenhaus? (Wieso? Weshalb? Warum?, Band 53)"

Es wird ihm ja nicht entgangen sein, dass ihr am Penis regelmäßig cremt und dehnt,... Und schmerzfrei war das sicher auch nicht immer. Kinder sind nicht dumm. Rede einfach mit ihm darüber. Ich glaube, er versteht das viel schneller und akzeptiert das viel eher wie du selbst. Ich würd ihm auch nicht im Vorfeld schon mit den Schmerzen danach drohen. Das macht kein Mensch bei einem "Neulingskind" beim Zahnarztbesuch. Warum also unbedingt vor der ersten OP? Angst und Panik ist nicht hilfreich. Die Ärzte versuchen ja die Schmerzen so weit es irgend möglich ist zu vermeiden. Er bekommt ja eine Narkose, sicherlich diesen "Scheissegal-Saft" und danach Schmerzmittel, Bäder, Cremes,...

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danke kati543,
du hast natürlich Recht, vor dem ersten Zahnarztbesuch habe ich natürlich auch nicht von Schmerzen gesprochen. Da war ich mir aber auch sicher, dass alles okay ist. Und diesmal weiß ich ja, dass er Schmerzen haben wird. Aber ich werde es versuchen nicht groß zu erwähnen.

LG
Ronja

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Hallo,

auch die Frage: Warum lasst Ihr operieren, wenn es bis jetzt keine Probleme gibt?

Er ist erst 6 Jahre alt - da kann sich noch sehr viel tun; manchmal auch erst in der Pubertät, manchmal gar nicht. Ich würde die Sache im Auge behalten und handeln, sollten Probleme auftreten (und die würden nicht erst beim Sex auftreten).

Wenn Euer Sohn seit mehreren Jahren Schmerzen und ständig Entzündungen hätte, würde er den Schritt jetzt sicherlich sofort verstehen.

Wenn Ihr fest entschlossen seid, die OP durchführen zu lassen, dann zeigt Eurem Sohn den Unterschied zwischen seiner Vorhaut und der seines Vaters; erklärt dabei die Funktion der Vorhaut und was passiert, wenn man sie nicht zurückziehen kann.
Beim OP-Vorgespräch soll er ruhig auch Fragen stellen, die ihn bewegen. Die entsprechenden Ärzte erklären das normalerweise sehr gut (auch wenn Eurem KiA da nichts eingefallen ist).

LG

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Hallo trickkiste,

unser Kinderarzt hält es eben für den richtigen Zeitpunkt und möchte gerade eben eine Operation in Pupertät vermeiden (aus psychologischen Gründen).

Ich hoffe, wir haben einen "guten" Arzt. Aber das müssen wir einfach abwarten

LG
Ronja

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Würdest Du Deinem Kind jetzt auch eine Zahnspange "verpassen" lassen, da man ja nicht weiß, wie sich der Zahnstand später entwickelt und die Dinger mit 13 oder 14 uncool wirken und zu Problemen beim Selbstwertgefühl führen könnten?

"...Ich hoffe, wir haben einen "guten" Arzt. Aber das müssen wir einfach abwarten...."
Kennt Ihr ihn ich gar nicht? Keine Referenzen?

LG

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Hallo,

es gibt doch einen Arzt, der Euren Sohn operiert. Es wird nicht das erste Kind sein, dass er operiert und er wird sicherlich auch im Stande sein, das zu erklären.

GLG

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Hallo clementi,

wie gesagt, wir haben am Freitag das OP-Vorgespräch und es ging darum, wie bereite ich meinen Sohn darauf vor.
Ich kann ja meinen Sohn nicht einfacj so zum Arzt schleppen und der fängt dann plötzlich daon an, dass er an seinem Penis rumschneiden wird etc.
Ich hoffe natürlich auch, dass er es kindgerecht erklärt, trotzdem müssen wir vorher ja schon auch mit unserem Sohn sprechen.

LG
Ronja

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Hallo,

meine Jungs mussten beide beschnitten werden, weil sich die Vorhaut beim Pieseln immer wieder erst aufgebläht hat, bevor der Urin abfließen konnte. Dazu immer mal wieder eine Entzündung. OK, die beiden waren damals noch etwas kleiner wie Dein Sohn. Aber letztlich konnte ich es ihnen so erklären, dass sie ja immer mal wieder die Probleme mitbekommen haben. Die aufgeblasene Vorhaut haben sie z.B. beim Duschen selbst gesehen. Darauf konnte ich aufbauen, was alle weiteren Erklärungen anging.

Was dann konkret den OP-Tag anging, wussten sie, dass wir morgens zu dem Arzt (niedergelassener Kinderchirurg) fahren, den sie ja schon von den vielen Voruntersuchungen kannten. Sie wussten auch, dass sie dort eine Narkose bekommen, von der sie aber Dank eines Zauberpflasters (Pflaster mit hautbetäubender Creme drunter) nichts spüren. Sie wussten, dass ich bei ihnen bleibe, bis sie wirklich schlafen und dass ich wieder bei ihnen bin, noch bevor sie wieder aufwachen. Schmerzsaft kannten sie auch schon vorher von Fieber etc. Das wussten sie, dass wir ihnen den nach der OP geben dürfen, wenn es zu sehr weh tut. Sie wussten auch, dass sie die Zeit nach der OP eben nicht radfahren dürfen, nicht zu sehr toben dürfen etc.

Letztlich war der eine nach der OP total fit, saß am Nachmittag schon wieder im Wohnzimmer auf dem Boden und hat Lego gespielt. Der andere hatte bissel mehr zu knabbern, weil er spucken musste. Aber auch er war dann schnell fit und musste ausgebremst werden. Zur Wundheilung sollten beide enge Unterhosen tragen, in die wir vorne ein Stück Mull mit einem dicken Klacks Bepanthen-Salbe legen sollten. Dadurch konnte nichts verkleben, nichts verkrusten etc. Durch die Schicht Creme, die an der Eichel blieb, konnte auch der Urin nicht brennen. Dazu abends Sitzbäder in lauwarmem Wasser. Das wars.

Mittlerweile wissen sie, dass ihr Penis eben anders aussieht, wie bei anderen Jungs. Aber das haben sie akzeptiert.

Was Deinen Sohn angeht, hoffe ich wirklich, dass die OP nur gemacht wird, weil es irgendwelche Probleme gibt. Nur weil er dann in die Schule kommt und es eben von den Ärzten gerne geraten wird, das Ganze sicherheitshalber noch vor Schulbeginn zu erledigen, das muss meines Erachtens nicht sein. Es ist keine so riesige OP, durch die die Kinder ewig in der Schule ausfallen. Notfalls lässt sich sowas auch mal auf Ferien planen.

Alles Gute, LG, #stern

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Hallo sternchen

Vielen lieben Dank für deinen Erfahrungsbericht !

LG
Ronja

PS: darf ich fragen, ob es unter Kindern allgemein ein großes Thema ist, dass der Penis anders aussieht und sie deswegen "gehänselt" wurden z.B. beim Umziehen im Sportunterricht oder so?

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Hallo Ronja,
die beiden sind mittlerweile in der 2. bzw. 4. Klasse. Das war wohl noch nie ein großes Thema. Kurz zur Kenntnis genommen, dass der Penis anders aussieht, vielleicht mal kurz gefragt, Thema erledigt.

Überlegt Euch aber vielleicht wirklich noch, eine zweite Meinung einzuholen. Bei uns war es so, dass der Kinderarzt direkt von OP geredet hat und uns an den Chirurgen überwiesen hat. Ich sah schon in Gedanken das Skalpell... Letztlich war der Chirurg dann derjenige, der darum gebeten hat, alles erstmal halbjährlich zu beobachten, weil er hoffte, dass sich alles von alleine verwächst. Erst als dann immer wieder die Entzündungen kamen und sie bei der morgendlichen Erektion Schmerzen hatten, gingen die konkreten OP-Planungen los.
Gruß, #stern

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