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Hallo,

ich würde bei der Anmeldung sagen, dass Dein Sohn nicht mit XY in eine Klasse möchte.

Es gibt Leute, die sind einem nicht genehm, aber man kann sie ignorieren, und es gibt Leute, die lassen sich beim besten Willen nicht ignorieren. #schwitz

Wer etwas anderes behauptet, der hat noch keine solche Klette live und in Farbe erlebt.
Glücklicherweise sind die selten. Ich hatte aber so jemanden im Studium und kann Dich daher voll und ganz verstehen.

LG

Heike

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Hallo!

Also bei uns in der Schule war das Möglich zu sagen mit wem man unter keinen Umständen in die gleiche Klasse will.

Wir hatten damals das Problem mit einem anderen Kind (sie ging in die gleiche 4. Klasse wie meine Tochter) und haben bei der Anmeldung den Wunsch geäußert das meine Tochter mit dem Kind nicht in einer Klasse möchte. So ist es dann auch gekommen.

Ich mag solche aufdringlichen Mütter auch nicht, hätte aber auch kein Problem ihr offen zu sagen das sie mich nervt, wenns denn dann so ist. DAS kann sie dann gerne weiter erzählen. ;-)

LG Sonja

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Ich finde es auch ziemlich kindisch, vorallem wenn das Kind ja eigentlich ok ist.

Weiterführende Schulen sind kein Kindergarten. Da hat man schnell keinerlei Kontakt mehr zu den anderen Eltern, oft weiß man ja noch nicht mal wer jetzt eigentlich die Mitschüler der Kinder sind, geschweige denn kennt deren Eltern. Man ist nicht mehr ständig bei allem so gefragt, vieles in der Schule läuft einfach nur über die KInder.
Außerdem werden die Klassen durch die verschiedenen Zweige eh alle paar Jahre mal durchgemischt.

Gegen aufdringliches Geklette kann man sich doch wehren. Noten können nur weiter geklatscht werden, wenn sie dein Kind dem anderen Kind erzählt.

Außerdem hat ein Mitschüler vor Ort durchaus Vorteile. Bei Krankheit kann man schnell mal nachfagen was gemacht wurde und die Hausaufgaben bekommen. Wenn ein Blatt fehlt, ein Buch in der schule liegt, kann man vorbeischauen und das entsprechende kopieren. Bei Partner Referaten kann man die Kinder einfach machen lassen und muss sie nicht zig mal durch den Landkreis kutschieren.

Ja und auch Fahrgemeinschaften können wirklich entspannend sein, wenn die Busse mal ausfallen oder die Kinder seltsam aus haben. Sowas spart viel Zeit und Energie.

Außerdem finde ich es ziemlich schwierig deinem Kind gegenüber, denn das wird ja wohl deinen Negativwunsch mitbekommen und muss es u.U. letztendlich ausbaden.

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Also früher, bevor ich Mutter von Schulkindern war, hätte ich gesagt: Naja, ein wenig überzogen finde ich das schon. Lass es lieber sein.

Und dann kam meine Große in die Schule und hatte permanent - mit Lehrern und Mitschülern - Pech, und wir als Eltern mit den Miteltern.

Das, was du da beschreibst, haben wir nicht einmal, sondern in der Überzahl - in einer einzigen Klasse. Ich als Mutter habe zeitweise echt darunter gelitten (es ging aber auch wirklich langfristig über alle Grenzen hinweg und immer nur um Helikopter-Themen).

Nun sehen wir hier dem Ende entgegen (aber es sind leider trotzdem noch 1,5 Jahre, weil hier die Grundschule 6 Jahre geht und die Große gerade in der 5. Klasse ist). Es zeichnet sich deutlich ab, wohin der Weg meiner Tochter dann führt und es ist auch klar, dass wir allein (mit außerschulischen Hilfe) das vorbereiten müssen und die Grundschule in keinster Weise für uns zur Verfügung steht.

Das führt dazu, dass ich mich aus allem raushalte. Ich habe also keine Ahnung, welcher Schüler (mit den entsprechenden Eltern) sich an welcher Schule anmeldet. Also habe ich auch keine Ahnung, was uns da tendentiell erwartet. Die Wahrscheinlichkeit, dass IRGENDEINER oder auch mehrere dieser unangenehmen Leute dann WIEDER in der gleichen Elternversammlung sitzen wie ich, ist leider sehr hoch.

Wäre das also so übersichtlich wie bei euch und völlig klar, dass du dir zumindest WÜNSCHEN DARFST, dass es nicht so kommt (heißt ja nicht, dass es dann vielleicht trotzdem so ist), dann sei egoistisch und tu es! Du ersparst dir viel Kummer über Jahre!

PS: Ich hatte so ein ähnliches Gespräch mit einer Mutter letztes Jahr, die aber unbedingt wollte, dass ihre Tochter und ihre Freundin in eine Klasse kommen. Sie fand es auch leicht überzogen und hat sich nicht getraut, den Wunsch bewusst zu benennen. Ich hab sie ermutigt, sie hat es getan, die Mädels sind in einer Klasse und echt glücklich #winke

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Hallo

würde ich nicht machen,kann nach hinten los gehen..... allerdings hätte ich den Arsch in der Hose der Mutter sehr bestimmt zu sagen das ich keinen Kontakt wünsche bzw. sie mich nicht belästigen soll

Grüße

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heisst in Konsequenz. auch ALLE ANDEREN aus dem Dorf werden in einer anderen KLasse sein, als Dein Kind. -- Das sind schlechte Aussichten für Freundschaften oder auch gemeinsame Wege mit anderen Kindern aus dem gleichen Dorf, oder?

Falls sie wirklich klettet, dann setze Dich durch und mach Ihr das Klar, - aber trage Deine Animositäten gegen die Mutter nicht auf dem Rücken Deines Kindes aus.... --- Du nimmst ihm damit ja auch alle anderen Dorf-Freunde...

okay: ich hatte damals auch keine Freunde in unsrem Dorf und bin oft mittags in die Stadt zu den Freundinnen dort gefahren oder nach der Schule in der Stadt geblieben, -- aber trotzdem...

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Hallo,

ich kenne es zwar nur umgekehrt, also wir konnten den Wunsch äußern, mit wem in einer Klasse, aber dennoch würde ich hier garnichts machen. Das Kind kann ja nun nichts für seine Mutter und der Mutter kannst Du mehr als deutlich machen, daß Du den Kontakt nicht möchtest mit ihr.

LG

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Hallo!

So wie Du Dich über eine Person im Dorf echauffierst, stehst Du der Drama-Queen in nichts nach.
"Weil ich die Mutter eines potentiellen Mitschülers nicht mag, will ich das mein Kind nicht in derselben Klasse mit deren Kind ist ." ist definitiv ein niedriger Beweggrund. Wäre es ein Kind welches Deines über Jahre gemobbt hätte und es wäre (schul-)aktenkundig, dann wäre das ein triftiger Grund das anzugeben um nicht alte Baustellen wieder aufzureißen, aber so - sorry, nein!

Hast Du Dein Kind gefragt (ohne ihm die Antwort in de Mund gelegt zu haben) ob es ebenso eine Aversion gegen das Kind hegt?
Und wenn es so wäre, meint Dein Kind in einer 30-Mann Klasse dem gewachsen zu sein?

Im Übrigen kann ich Dich beruhigen, in der weiterführenden Schule trifft man sich mit anderen Eltern genau 2x im Jahr: bei Elternabend und beim Klassenfest und da ist freie Sitzwahl ....

LG, I.

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Bedauerlicherweise gibt es auch seeeehhhhrrrr engagierte Elternvertreter ,die für ständige (mehr als ungewollte ) Zusammenkünfte sorgen:

Frühlingsgrillen,
Sommergrillen,
nachmittägliches Treffen auf dem Spielplatz,
gemeinsames Zelten ,
Bastelnachmittage,
gemeinsames Kegeln,
Weihnachtsbasteln,
Adventstee .....u.v.m.
und das am Gymnasium!

Wenn man dann Kinder hat ,die da auch überall hin wollen,muss man bestimmte Personen über Jahre ertragen#schock,
Ich kann durchaus verstehen,daß man zumindest mal darüber nachdenkt,ob es eine Alternative gäbe.

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Sowas hab ich hier noch nie gehört auf den Gymnasien, dass es da noch Veranstaltungen in diesem Ausmaß gibt #kratz

Und wie lang soll das gehen? Bis zum ABitur? Und die Kinder setzen sich ernsthaft hin und basteln noch? #schock

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Hallo,

ja, ich würde bzw. werde es genau so machen.

In der Klasse meines Kleinen ärgere ich mich seit der 1. Klasse mit einer Heli-Mutter herum, die (wie auch ihre Mutter, also Oma) der Meinung sind, alle Lehrer, Erzieher und alle Mitschüler haben sich nur um die Belange des Prinzen zu kümmern und ihm das Köpfchen zu streicheln. Leider ist mein Sohn der Meinung, dass er ihm sagen darf, dass er nicht mit ihm spielen will und nicht nur er die Regeln beim gemeinsamen Spiel festzulegen hat. Wir sind also das Feindbild. Ich mit, weil ich ja die Mutter dieses aufmüpfigen Kindes bin, über den sich ihr Sohn angeblich jeden Abend beschwert.

Mein Sohn und ich stehen da drüber. Ich bin mir aber sicher, dass ich nächstes Jahr zum Wechsel in die weiterführende Schule alles daran setzen werde, dass die zwei nicht in eine Klasse kommen, falls die Schulwahl dieselbe sein sollte.

Mag kindisch sein, ist mir aber egal. Ich habe nämlich keine Lust, meine Lebenszeit mit so sinnlosen Krams zu verplempern.

Natürlich kann es sein (Wahrscheinlichkeit ist sogar sehr hoch, ich weiß), dass es dann eine neue Heli-Mutter gibt. Vielleicht habe ich aber auch Glück.

Gruß Ivhen

Ach so: Mach das so!

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Hallo,

ich würde die beiden in dieselbe Klasse gehen lassen. Schließlich kann ja das Kind nichts für seine Mutter. Vielleicht werden die beiden sogar Freunde. Außerdem ist es praktisch, nahe beisammen zu wohnen, so dass bei Krankheit die Hausaufgaben vorbeigebracht werden können oder Unterrichtsmaterialien übergeben.

Allerdings würde ich der Mutter freundlich aber bestimmt klar machen, dass ich keine Anrufe von IHR erhalten möchte. Die Kinder sind dann 5. Klasse und somit alt genug, schulische Sachen miteinander zu regeln. Vielleicht musst Du mehrmals deutlich werden, aber irgendwann wird sie es verstanden haben.

Viele Grüße

Heike