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Hallo,

meine Tochter (11) hat auch vor 2 Wochen eine Brille bekommen. Sie hat +0,5/+0,75 und eine minimale Hornhautverkrümmung auf einem Auge. Sie sieht 120%.

Sie hat die Brille wegen anhaltender Kopfschmerzen bekommen.

Bei diesen geringen Werten kann man hier nicht von schlechter oder besser sehen reden. Sie hat ca. 1 Woche gebraucht, bis sie sich daran gewöhnt hat. Die Welt - vor allem in der Ferne - war in dieser Zeit auch leicht verschwommen und wackelig...

Jetzt ist alles gut, die Kopfschmerzen sind weg und in 1 Monat gehen wir zur Sehschule zur Kontrolle.

Liebe Grüße,
Idualc

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Hallo!

Der Beitrag hätte von mit kommen können - unsere Tochter trägt seit 1,5 Wochen eine Brille, auch sie hat die Brille wegen Kopfschmerzen bekommen - ihre Werte sind +1,0 auf beiden Augen und re eine Hornhautverkrümmung.
Beim normalen Sehtest und der einfachen Messung ohne Tropfen wurde das gar nicht diagnostiziert, erst nach dem Tropfen kam die Weitsichtigkeit raus. Der Augenarzt meinte, diese Weitsichtigkeit wäre in dem Alter noch normal, normalerweise kompensieren die Kids das, bei unserer Tochter würde aber anscheinend die Kompensation nicht funktionieren, daher die Kopfschmerzen.
Unsere Tochter sagt, sie sieht mit Brille besser, und sie trägt die Brille fast immer, obwohl sie sie nur in der Schule und bei den Hausaufgaben, Lesen... tragen soll.

Wenn dein Kind mit Brille schlechter sieht, kann es sein, dass es eigentlich perfekt kompensiert und das auch mit Brille tut. Es kann natürlich auch sein, dass die Werte einfach nicht stimmen. Darum würde ich noch einmal zum Augenarzt gehen und schauen lassen.

LG

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Hallo,

bei meinem Sohn sind die Werte 2,00/2,5. Bei der Hornhautverkruemmung 1,00.

Er hat auch immer extrem dolle Kopfschmerzen gehabt. So doll, dass er sich uebergeben musste.

Bei ihm wurde es auch erst nach den Tropfen diagnostiziert. Vorher war alles eher unauffaellig.

Wir warten einfach noch eine Woche ab...

LG

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am angang kann es mit der neuen brille schon sehr funky sein. grad bei ner hornhautverkrümmung muss man sich erst mal an die neue ansicht gewöhnen (bei meiner ersten brille kam ich mir die ersten paar tage vor, wie auf ner achterbahnfahrt)

es könnte aber auch sein, dass der augenarzt die brille falsch verschrieben hat. das kann auch mal vorkommen.

meine tochter hat seit 2 wochen eine brille (sie ist 9), wir waren regelmäßg beim augenarzt und die ärzte konnten immer nichts feststellen, diesmal hat sie nach bestandenem sehtest aber radau gemacht, dass sie wirklich nicht richtig sieht, auch wenn sie nen sehtest besteht. also hat der augenarzt sie zur sehschule geschickt -raus kam, dass sie 2,5 dioptrien weitsichtig ist und beidseitig ne hornhautverkrümmung hat. mit brille geht es ihr jetzt wesentlich besser. die ersten tage waren für sie etwas ungewohnt (sie hat die brille freitag nachmittag bekommen), aber montags nach der schule war sie dann total happy, weil sie nach der schule nicht so abgeschafft war, wie sonst.

wenn dien sohn sich also weiter beklagt, würde ich auf ihn hören und die werte nochmal überprüfen lassen.

lg

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Hallo,

also als ich meine Brille bekam, war ich schon etwas älter (13 oder 14), aber ich hatte damit auch Probleme. Man gewöhnt sich ja einfach daran, dass die Augen nicht richtig funktionieren, findet Wege, das "auszutricksen". Ich hatte ständig Kopfschmerzen, musste die Brille am Anfang auch öfter am Tag absetzen, weil es meine Augen einfach tierisch angestrengt hat. Ich denke, es kann schon normal sein, dass das einige Zeit dauert. Pauschalisieren kann man sowas ja eh nicht, da jeder Körper unterschiedlich ist.

Wenn du aber die Stärke usw nochma abgeklärt hast, würde ich tatsächlich nochmal etwas abwarten.

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...ich kann nur von meiner Warte aus berichten:

Ich trage oft monatelang keine Brille - starte also dann bei Null (ich verlege sie ständig, nur kleine Korrektur) Ich habe viele verschiedene Brillen - daher einen grösseren Erfahrungsschatz :-)

- Ja, das Gehirn muss sich an die Brille gewöhnen. Auch gibt es Brillen, bei denen man erst im Nachhinein merkt, dass der Rand beim schauen ins Sichtfeld kommt, dass der Bügel einen iritierenden Schatten wirft... das alles ist nervend.

- an Fehler wie störende Brillenränder, zu dicke Bügel die ins Sichtfeld kommen... gewöhnt man sich nicht. Da hilft nur eine andere Brille

- Fehler beim Anpassen der Brillenstärke komen sogar bei Erwachsenen vor. Man sagt dann zwar "es ist schärfer" und es ist auch so... aber z.B. so scharf, dass es für das Auge schon zu anstrengend wird. Du siehst dann quasi jede Feder beim Vogel auf x Meter :-) Da hilft nur eine neue Anpassung der Brille. Der Optiker zahlt das nicht. Denn du hast ja die Gläser gewählt... Das ist etwas unfair... weil man ja auch nicht immer weiss, worauf man achten muss

- zu stark korrigierte Gläser können brutal stören, Kopfweh bereiten, Schwindel.

- Wenn du ganz arg auf deine Brille sitzt, können (bei Kunststoffgläser) Verbiegungen passieren, die beim durchgucken extrem stören. Wie wenn man in eine Glasbowle guckt. Fuchtbar.

Du siehst: Ich habe eine endlose Leidensgeschichte mit Brillen. Und das alles oben kann wirklich passieren. Daher - geh mit dem Jungen nochmals zum Optiker. Lass nochmals nachmessen, prüfe weniger starke Einstellungen. Prüfe alles auch draussen im Sonnenlicht und im Schatten. Und unter Leuten...

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Hallo roze,

ich habe auch eine Tochter (7), die mit der Brille Schwierigkeiten gehabt hat.

Sie ist eigentlich stark weitsichtig (auf beiden Augen getropft gemessen +3,5 Dioptrien!), konnte das aber unheimlich gut ausgleichen, zur Verwunderung der Augenärzte. Man hat überhaupt nichts gemerkt, sie konnte kleinste Dinge erkennen, malte stundenlang, alles, was ihr eigentlich schwer fallen sollte, sie hatte auch keine Kopfweh oder so. Gemerkt haben wir es nur, weil sie beim Sehtest in der Ferne nicht so scharf gesehen hat.
Jedenfalls bekam sie erstmal eine Brille mit +1,5 Dioptrien, die sie überhaupt nicht vertragen hat, damit taten ihr die Augen weh und sie konnte gar nicht mehr sehen. Ihre Augen waren ja gewohnt, immer "angespannt" zu sein und die Muskeln entspannten sich wohl nicht so schnell. Also war diese Brille viel zu stark für ihre Augen. Daher hat sie verständlicherweise die Brille verweigert.

Darauf bekam sie erstmal eine Brille mit +0,5 Dioptrien, um die Augenentlastung schrittweise zu steigern. Damit kam sie zurecht. Und dann hat sie sie auch getragen, weil sie gemerkt hat, es tut ihr gut und sie sieht jetzt wirklich besser ohne Augenschmerzen! Irgendwann nach etwa einem halben Jahr merkte sie, dass sie nicht mehr so scharf sieht. Ihre Augenmuskeln hatten sich also weiter entspannt. Jetzt bekam sie wieder die Brille mit +1,5 Dioptrien, die dann auch ok für sie war und immer noch ist. Vielleicht müssen wir irgendwann wieder "nachlegen", aber das wird man sehen.

Was ich damit sagen wollte: Vielleicht ist die Brille ja auch einfach zu stark für Deinen Sohn und deshalb nimmt er sie nicht an. Meine Tochter hätte sich vielleicht irgendwann auch an die erste "starke Stärke" gewöhnt, wenn ich sie zum Tragen gezwungen hätte. Aber es hätte bestimmt länger gedauert mit Quälerei. Es hat ja immerhin ein gutes halbes Jahr gedauert, bis sich die Augen meiner Tochter an die leichtere Stärke gewöhnt hatten. Und ich bin kein Freund des Zwingens bei so was. Ich bin der Meinung, eine Brille muss schon ein Verbesserung auch gefühlt beim Träger bewirken. Auch ich würde keine Brille tragen, die mir nichts hilft, sondern es vielleicht sogar schlechter macht.

Vielleicht würde auch bei euch ein schrittweises Vorgehen helfen!?

Alles Gute für euch!
Katharina