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Eigendlich traurig das es so schlecht läuft. In Sh sind die Klassen mit I Kinder sehr viel kleiner. Es gibt 2 Lehrer in der Klasse. Die Schule aus unserer Problembezirk sind besonders gut aufgestellt. Die Kinder die schlecht Deutsch sprechen haben schon ein jahr vor der Einschulung Deutsch an ihrer Grundschule.

Regel des zusammenlebens sind doch für alle gut. Ich hätte mir niemal vorstellen können das Blinder am Unterrichtteilnehmen. Es geht, allerdings mit Technik und einem geschulten Begleiter. Nebenbei lernen die Kinder dadurch auch rücksicht nehmen. Denn der Blinde Schüler erschreckt sich sehr wenn irgendwo plötzlich krach ist. Allerdings gibt es in SH auch keine andere Möglichkeit die Förderschulen worden fast alle geschlossen. Nebenbei auch Akademiker haben Kranke/ unangehme Kinder.

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Hier waren nicht körperlich behinderte Kinder, sondern " Rabauken, Schläger und nicht intelligente Kinder" " gemeint, die verhaltensauffällig sind und stören.

lisa#winke

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Hallo,

wir hatten damals ein blindes Mädchen auf einem ganz normalen Gymnasium. Das hat gut funktioniert.
In der Inklusionklasse in Stufe 4 gibt es ein Mädchen im Rollstuhl, mit der es keinerlei Schwierigkeiten gibt, außer dass der Lehrer sie schonmal tragen muss. Sie hat eine Schulbegleiterin, die sich mit um die ganze Klasse kümmert, weil Bedarf besteht. Aber eigentlich soll die Frau sich ja nur um das Mädchen kümmern.

Die anderen Inklusionklassen an der Schule funktionieren anscheinend mehr oder weniger, aber in Stufe 1 haben sich offenbar zu viele Kinder mit Verhaltensproblemen angesammelt. #schwitz

Diesen Kurs mit den Regeln des Zusammenlebens finde ich auch gut. Sowas schadet keinem Kind. Ich frage mich nur, ob das ausreicht.

"Nebenbei auch Akademiker haben Kranke/ unangehme Kinder. "

Ja, das Argument kommt bei Urbia immer.
Ich kenne zwei Leute, die sozialen Brennpunkten der benachbarten Großstadt aufgewachsen sind. Die beiden wissen, warum sie mit ihren Familien hier wohnen und nicht dort. Unsere Nachbarn sind aus der Großstadt in Brennpunktnähe weggezogen, weil sie ihren Kindern die dortige Schülerschaft nicht mehr zumuten wollten. Da herrscht definitiv ein anderes Klima an den Schulen. Hier waren sie zufrieden mit der Grundschule. (Ihre jüngste Tochter ist jetzt schon in der 8. Klasse.)
Klar, kranke Kinder kann es überall geben.
Ich habe das nur geschrieben, weil eine so problematische Klasse für eine normale Gegend eben nicht normal ist. Natürlich gibt es auf der Grundschule noch mehr problematische Kinder als diese Erstklässler. Aber die treten in den anderen Klassen nicht in so geballter Masse mit diversen Mitläufern auf, dass sie so massiv den Unterricht stören und die anderen Kinder terrorisieren können.

LG

Heike

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Wenn Schule alle Mittel nutzt, die ihr Verfügung stehen - was leider so richtig aufwendig ist - kann sie die Erziehungsverantwortung dahin zurückgeben, wo sie hingehört:

INS ELTERNHAUS !!!!!!

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Bitte definiere doch mal "Inklusion". Was du da alles aufzählst, ist eine bunte Mischung an fast jeder Schule - mehr oder weniger ausgeprägt.

Welcher Art sind denn die "Behinderungen" - ESE. Lernen, Sehen, Sprache..........? Und welche dieser Kinder tragen denn maßgeblich zu den besagten Problemen bei?

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https://m.youtube.com/watch?v=B8kSwlIHYZg
Gruß

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Hallo,
also ich komme da grad nicht so ganz mit? Sind denn die verhaltensauffälligen Kinder die GU Kinder oder ist das Zufall, dass sie sich in dieser Klasse zusätzlich befinden?

Unsere Tochter ist jetzt im 4.Jahr (Grundschule) in einer sogenannten GU Klasse. In der Klasse sind ca. 5-6 Kinder mit zusätzlichem Förderbedarf. dieser erstreckt sich hauptsächlich auf Lernprobleme, evtl.zusätzlich Motorikprobleme. In den ersten 3 Jahren war auch ein Junge mit einer , ich würde es als emotionale Störung/Problematik noch in der Klasse, ebenfalls als GU Kind.

Ansonsten ist die Klasse recht gemischt, recht viele Kinder aus einem nicht-Deutsch-sprachigen Elternhaus, von denen halt auch manche mal mit sprachlichen Feinheiten zu kämpfen haben.

Im ersten Schuljahr waren immer 2 Lehrpersonen in der Klasse, die Klassenlehrerin und eine Sozialpädagogin, ab der 2.Klasse die Sozialpädagogin nur noch stundenweise.

Der eine Junge hat, als klar wurde, dass er noch mehr auf ihn bezogene Betreuung und Förderung brauchte und die anderen Kinder durch ihn auch oft Probleme hatten, wofür er aber aufgrund seiner Problematik ja auch nichts konnte, auf eine spezielle Förderschule gewechselt. Er kommt noch gerne zu Klassenfeiern dazu.
Insgesamt muss ich sagen, dass das System hier sehr gut gegriffen hat, die Klasse hat einen unglaublich guten Zusammenhalt, stehen füreinander ein, akzeptieren die Schwächen und bewundern die Stärken des einzelnen und sind jetzt in der 4.Klasse die leistungsstärkste Klasse aus dem Jahrgang (dies zum Thema, dass die "normalen" Kinder nicht genug gefördert werden).
Es kann also (ich betone KANN) wirklich gut laufen, vielleicht haben wir unglaubliches Glück mit der Klassenlehrerin gehabt, vielleicht kann dieses System aber auch wirklich greifen.
LG

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also bei uns gibt's auch eine Inklusionsklasse. Da ist vorgeschrieben, dass immer zwei Lehrkräfte da sind, eine, die den richtigen Unterricht macht und eine Kraft, die sich um die I-Kinder kümmert.
Besondere I-Kinder, wie zum Beispiel ein Junge mit Down-Syndrom, haben zusätzlich noch 1:1 Betreuung. Das fängt morgens am Bus an und hört mittags mit der Busfahrt nach Hause auf.
Diese Betreuerin ist dann nur für das Kind da.
Eigentlich sind die I-Klassen bei uns recht beliebt, da immer genug Erwachsene Personen im Raum sind, die dann auch mal diejenigen auffangen können, die keinen I-Status haben, aber einfach auffällig sind, nicht hören können und viel stören.
Wenn diese zusätzlichen Kräfte natürlich nicht da sind, dann ist Inklusion meiner Meinung nach nicht machbar, denn dann wird sie auf den Schultern derjenigen ausgetragen, die brav sind.
Das ist ohnehin ein immer größer werdendes Problem. Heute ist es unheimlich viel lauter in den Klassen, trotz Flitzepausen und Aufstehen dürfen etc. etc. und es geht mir wirklich oft auf den Keks, dass immer Kinder wie unser Kind darunter leiden, die einfach ruhig sind. Die bekommen fast Null Aufmerksamkeit.
Nun haben wir noch das Glück, dass unser Kind bisher gut mitkommt. Schlimmer dran sind die, die ruhig sind, aber Lerndefizite oder einfach mehr Fragen haben. Ich habe selbst einmal miterlebt, wie ein Kind sich geschlagene 10 Minuten gemeldet hat! Das Kind hatte nur die Frage, ob es weitermachen dürfe, also sich ein neues Blatt holen dürfe. Die Lehrerin konnte aber nicht, weil gerade mal wieder ein Kind einen Trotzanfall hatte und drei weitere völligen Blödsinn gemacht haben.
(hier kein Vorwurf an die Lehrerin, was soll sie auch tun? Das Trotz-Kind alleine rausschicken darf man in dem Alter nicht). Aber das ist halt kein Einzelfall. Unser Sohn erzählt viel davon und leider fallen dann die Braven unten durch und schlimmstenfalls lernen sie, dass man Aufmerksamkeit nur durch Quatsch machen bekommt :-(
lg