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Hallom das gibts bei uns nicht. Meine große Tochter besucht hier das Gymnasium am Ort, G8, Ganztagsschule, bis zur 10.Klasse ist da nicht einmal eine Stunde ausgefallen. Alles wurde zumindest vertreten. Da gab es auch nicht "wir müssen heute erst zur dritten" oder ähnliches, da war Montag, Mittwoch, Donnerstag lang bis 15.20Uhr und Dienstag und Freitag, bis 13.00Uhr.
Ab der 10 gab es häufig Entfall, allerdings ist das ja dann Oberstufe, da gibt es Aufgaben, die erledigt werden müssen.
LG

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Hallo,

unsere Tochter besucht die 6.Klasse eines Gymnasiums in kirchlicher Trägerschaft (NRW) und bei ihr ist noch nie Unterricht ausgefallen.

Klassenfahrten sind planbar und der Unterricht wird von einem anderen Fachlehrer durchgeführt. Bei krankheitsbedingtem Ausfall hatte sie tatsächlich auch schon mal einen fachfremden Lehrer, der dann aber mit Arbeitsmaterialien des Fachlehrers ausgestattet wird. Z.B. Musikunterricht bei der Mathelehrerin. Die Mädchen fanden es toll und ich bin froh, dass es nicht andersrum war ;-)

Unsere Schule ist Lehrertechnisch wesentlich besser aufgestellt als das städtische Gymnasium im gleichen Ort. Die Freundin meiner Tochter besucht diese Schule und dort sitzen die Kiddies tatsächlich regelmäßig mit Arbeitsblättern alleine im Unterrichtsraum und machen was oder auch nicht. Alleine in Mathe sind sie weit hinter dem Stoff meiner Tochter. Aber auch da werden keine Kinder nachhause geschickt, sondern in der Schule "aufbewahrt" auch wenn die erste oder sechste Stunde ausfällt.

Liebe Grüße
Grizzy

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Hi,

kann ich bestätigen ! 5. Klasse war Bio eher eine Randerscheinung.....Englisch waren 4 Lehrkräfte im 1. Halbjahr, Mathe haben wir bereits die 3. Lehrerin. Es gab schon diverse Zeitungsberichte über den Unterrichtsausfall.....aber was soll man machen ? Bei uns an der Schule sind es die Schwangerschaften.....
Jetzt 6. Klasse hatten die Kinder 1/2 Jahr Bio. Die Biolehrerin war krank oder in Vertretung bei den Abiturienten.....also richtiger Biounterricht erfolgte nicht und so ähnlich sah es auch in Chemie aus.....ich habe hier den Eindruck, dass alles für die Oberstufe getan wird und die Jahrgänge bis zur 8. darunter mehr oder weniger "leiden" müssen. Die Schüler freuen sich natürlich über den Unterrichtsausfall.....das böse Erwachen wird ja erst später kommen, wenn sie alles nachholen müssen.

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Bei uns fällt auch hin und wieder etwas aus, aber nicht soviel.
Aber einmal die Woche kommt unsere bestimmt früher nach Hause.
Kann Deine Tochter nicht nach Hause gehen, die Tür aufschließen und sich allein beschäftigen bis Du kommst?
Eigentlich ist sie ja alt genug, deshalb gibt es wahrscheinlich auch keine Betreuung.

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Hallo,

so Tage gibt es bei uns auch. Dafür läuft an anderen Tagen so viel Stoff durch, dass man froh ist, wenn es so ein paar ruhige Tage gibt.

Mich nervt viel mehr, wenn
(a) Der Lehrer geplant nicht da ist, es aber keine vernünftigen Aufgaben gibt
(b) Ein Film nach dem anderen reingeschoben wird - es sollte doch klappen, dass man ein paar Deutsch-/Englisch- oder Matheaufgaben in petto hat.

GLG
Miss Mary

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hallo,

ja, das kenne ich. bin angehende lehrerin, komme aus einem lehrerelternhaus und gebe seit jahren nachhilfe.
und ich kann nur eins sagen: so lange sich die eltern das gefallen lassen, wird sich auch nix ändern. da können die lehrer noch und nöcher streiken, das wird kein kultusministerium interessieren.
aber die eltern haben hier eine gewisse macht, die sie aber nicht wahrnehmen.
es ist erwiesenermaßen ein lehrermangel da. aber es werden nicht genug lehrer eingestellt. in mnchen bundesländern bekommen dazu die neu eingestellten lehrer keine verbeamtung wie in anderen bundesl#ndern und teilweise deutlich weniger gehalt. was passiert: abwanderung. wer jung st und ungebunden, der bleibt nicht da, wo er so abgespeist wird.

und solange sich diese missstände nicht ändern wird es auch immer häufger zu ausfällen kommen und unterricht nicht adäquat unterrichtet.
und das alles zu den schon normal zum teil schwerigen zuständen an den schulen. zu wenig lehrer, zu viele schüler, zu schlechte ausrüstung.

einemeiner hauptschulnachhilfeschülerinnen (was für ein wort) hat ein miserables englischbuch. damit kann man schlichtweg kaum arbeiten. damit haben die schüler kombiniert mit einer lauten klasse, komplett esillusionierten lehrern kaum eine chance doch noch vielleicht den realschulabschluss zu machen.ist nur ein beispiel.

aber genauso wenig wie deutsche eltern etwas zusätzlich ausgeben wollen für die shculische bildung ihrer kinder, sind sie auch gewillt auf die barrikaden zu gehen.

lg

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Da gebe ich dir recht, solange aber alle ihr Smartphone, WhatsApp und ihre DSDS haben, sind die doch glücklich und zufrieden. Aus diesem Grund gehen unsere Kinder bewusst auf keine staatliche Schule. Wir bevorzugen nämlich eine engagierte und aktive Elternschaft mit strukturierten Unterricht

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Nein, dies ist zum großem Glück so nicht auf der Schule unserer Kinder, da wir uns von vorneweg für eine Privatschule entschieden und diese dies ausgeglichen kann. Außer es handelt sich um eine kurzfristigen Ausfall wegen zu spätem Zuge etc.