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Hi,
grundsätzlich denke ich, dass es durchaus reicht. Unserem Großen waren Buchstaben recht wurscht, er konnte ein paar Worte schreiben, trotzdem klappt das super mit ihm und der Schule. Der Kleine tickt ähnlich. Aber, und da stößt mir der Unterton in deinem Beitrag auf, sind beide sehr zahlenaffin. Ohne sie sonderlich zu fördern, konnten beide recht lange vor der Schule schon weit mehr, als das von dir beschriebene Mädchen. Sie haben da ihre Interessen und haben Futter eingefordert. Natürlich haben sie das bekommen und trotzdem finde ich uns nicht förderwahnsinnig.

vlg tina

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Hallo,

ein Kind sollte vor dem Schuleintritt mindestens 2 Fremdsprachen können. Englisch ist gut, Japanisch oder Chinesisch noch dazu wirkt Wunder für die zukünftige Karriere. Sein Handicap beim Golfspielen sollte im oberen Mittelbereich liegen. Ein gewisses Kunstverständnis der spanischen Expressionisten im 20. Jahrhundert begeistert immer wieder die Grundschullehrer. Wenn Ballett und Reiten noch als sportliche Aktivitäten 4-6mal in der Woche ausgeübt werden, steht einem erfolgreichen Schulstart nichts im Wege. Bitte nicht vergessen: Satz des Pythagoras und die Volumenberechnung der Kugel. ;-)

Entspann Dich: Die Kinder sollten ihren Namen schreiben, selbstständig die Toilettengänge erledigen und bis 10 oder 20 zählen können.

LG
Manu

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Warum beunruhigt Dich das? Es ist doch irgendwie logisch, dass man keine sonderlichen Vorkenntnisse am Anfang der Grundschule haben muss, oder?

Es wird immer diese Kinder geben, die Klavier spielen und, von zu Hause gepuscht, nur Einsen schreiben. Lass sie doch.

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Meine Tochter kommt auch im Sommer in die Schule und ist ein ganz normales Kind. Kann ihren Namen und Mama, Papa und Opa schreiben und ein klein bisschen bis 10 rechnen.

Aber sie bastelt wunderschön und kreativ, klettert auf jeden Baum, kann reiten und Haare flechten und Schnürsenkel binden, liebt Bücher und kriegt gern vorgelesen, hat viele Freunde und schließt schnell und leicht Bekanntschaften, ist hilfsbereit und geht mit leuchtenden Augen und Neugier und Offenheit durch die Welt.

Ich mach mir gar keine Sorgen wegen der Schule. ;-)

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Hallo,

ja, und bis Ende der Grundschule (die es in 3 Jahren schaffen wird) spricht das Kind perfekt Englisch und Chinesisch, damit es, nachdem es mit 16 Abi gemacht hat und nach dem 2-jährigen Master-Studium gleich in den Vorstand eines internationalen Großkonzerns einsteigen kann. #augen

Ehrlich? Vergiß' solche Eltern.
Das sind ganz arme Kinder, die nur Druck, Druck und nochmals Druck bekommen und entweder spätestens mit 18 wegen Burn-Out in der Psychatrie landen oder mit 16 ihren Eltern den Stinkefinger zeigen, die Schule schmeißen und in irgendeine Szene abtauchen.

Wenn man ein Kind hat, was solche Sachen spannend findet und sie einfordert, ist es etwas anderes, aber ich würde kein Vorschulkind dazu drängen, Lesen und Schreiben, sowie Rechnen bis 100 zu lernen.

Wichtiger für Vorschulkinder sind Sachen wie Frustrationstoleranz, längere Zeit ruhig sitzen und zuhören können, seine Meinung vernünftig vertreten können, sich zügig an- und ausziehen können, seine Sachen beeinander halten können, Regeln des menschlichen Zusammenlebens beherrschen etc.

Unsere Tochter (fast 10, 4. Klasse) konnte im Vorschulalter ihren Namen schreiben und Anlaute identifizieren, aber nicht die Buchstaben dazu schreiben, und sie konnte meistens richtig bis 20 zählen (ab und zu vergaß sie mal die 17 oder die 18) und bis 10 mit den Fingern rechnen.

Auf ihren letzten beiden Zeugnissen hatte sie nur Einsen, außer zwei Zweien in Religion und Sport, ohne groß zu lernen.

Unser Sohn (1. Klasse) konnte auch seinen Namen schreiben (der ganze drei Buchstaben beinhaltet...), manchmal bis 20 zählen, Anlaute identifizieren und bis 10 mit den Fingern rechnen. Bisher kommt er in der Schule, laut seiner Lehrerin und unserem Eindruck, ganz gut mit.

Man muss aber sagen, dass Jungs sich langsamer entwickeln und meist weniger eifrig bei schulischen Dingen sind, als die Mädchen. Deswegen solltest Du Deinen Sohn lieber mit gleichaltrigen Jungs vergleichen, als mit gleichaltrigen Mädche, und natürlich mit Kindern, die keine überehrgeizigen Eltern haben.

Bis 100 rechnen die Kinder übrigens erst in der 2. Klasse.

LG

Heike

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Hi,

du hast das lesen vergesssen.....

Unser Infoabend lief vor einigen Jahren so ab, dass uns gesagt wurde, die Schuhe zubinden können wäre elementar und es wäre schön, wenn sie die Stifte richtig greifen könnten. Mit anderen Worten die elementaren Sachen. Wir haben hier so kleine Malbücher mit Buchstaben und Zahlen nachmalen gehabt und unser hat auch keine Klettverschlüsse mehr mit 5 gebraucht....das wars. Er ist übrigens Klassenbester gewesen. Also immer schön locker bleiben und andere reden lassen.

LG

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Nachtrag - es geht ja dann noch weiter....

im Gymnasium Infoabend und Tag der offenen Tür:

eine Mutter die ich kannte: Musik so schwer, das glaubst du nicht und Englisch da reichen nicht normale Vokabeln da muss schon Nachhilfe sein....

und unser Kind:

Mama, die anderen Kinder konnten schon französisch....die wussten schon viel.....und in der

Probestunde Latein - genau so.

Fazit: Unser Kind hat einen Schnitt von 1,8 hat in allen Hauptfächern 1er und 2er....

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Leider ist es so, dass viele Kinder schon vor Schuleintritt lesen und schreiben und auch rechnen können.

Unser Großer konnte vor Schuleintritt bis 100 zählen, seinen Namen, Mama, Papa, Oma und Opa "malen", aber das kam freiwillig von ihm aus. Lesen konnte er nicht, er kannte allerdings das Alphabet.

Der Kleine konnte mit Mühe und Not bis 20 zählen und seinen Namen "malen". Er hatte aber leider das Pech und hatte einige Kinder in der Klasse, die bereits flüssig lesen konnten und auch schon z.T. schreiben. Das hat ganz schön an seinem Selbstbewusstsein geknabbert. Allerdings störten diese Kinder permanent den Unterricht, weil sie sich gelangweilt haben. Unser Kleiner hat auch einige Zeit gebraucht, bis er gut lesen konnte. Jetzt ist er in der 2. Klasse und eine absolute Leseratte. Das macht sich auch an seiner Rechtsschreibung und seiner Ausdrucksweise bemerkbar. Auch Mathe klappt super, auch wenn er am Anfang echte Schwierigkeiten hatte.

Ich würde keinem Kind vor der Schule mehr beibringen, als es tatsächlich von selbst wissen/können will. Das einzige, was ich üben würde, falls notwendig: Konzentrationsübungen! Denn damit hatte unser Kleiner auch Schwierigkeiten und uns wurde Ergo empfohlen, aber leider haben wir sie nicht genehmigt bekommen. Ich habe ihm dann so Vorschulbücher geholt, wo es drum ging, Linien nachzuzeichnen, Reihenfolgen erkennen o.ä. Da habe ich ihn einfach mal drangesetzt. Und er hat viel gepuzzelt..... das hat ihm dann schon etwas geholfen.

LG
Martina75

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>>Ein Vater der selbst Lehrer ist erzählt mir letztens im Kindergarten das seine Tochter dies alles schon kann. Schließlich soll aus ihr mal was werden<<

Das arme Kind! #schmoll

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Hallo,

natürlich muss ein Kind all dies nicht vor Beginn der Schulzeit können, da kannst du ganz beruhigt sein. Mich nerven aber auch solche Kommentare, die davon sprechen, dass heute schon viele Kinder "leider" vor Beginn der Schulzeit lesen, schreiben oder rechnen können.

Ich kenne kaum ein Kind, dass sich nicht schon vorher für Buchstaben und Zahlen interessiert hat. Schließlich ist es überall davon umgeben. Ich setze mich nicht mit meinem Kindergartenkind hin und nötige es zum Rechnen oder Lesenlernen, aber ich stelle Material zur Verfügung, mit dem es selbst arbeiten kann, wenn es möchte. Ich beantworte Fragen, wenn es welche hat, auch wenn es sich dabei um "Schulstoff" handelt. Ich gestalte die Umgebung, wie mein Kind diese nutzt, entscheidet es selbst.

Wenn sich das Kind dann in der ersten Klasse langweilt, muss es eben "Futter" bekommen (nachdem es die geforderten leichten Aufgaben erledigt hat, versteht sich). Nicht nur in der Schule, auch zu Hause. Dann kauft man eben keine Erstlesebücher, sondern andere oder ein Rechenspiel oder was auch immer sich das Kind wünscht.

Was ich damit sagen will: Es ist nicht schlimm, wenn dein Kind nicht bereits vor der Einschulung lesen und rechnen kann. Es ist aber auch nicht schädlich, wenn es das kann und auch nicht sonderlich ungewöhnlich, wenn es sich dafür interessiert.

LG

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Hattet ihr keine Elternabende? Bei uns gibt es unzählige dazu. Uns wurde gesagt, dass die Kinder bis 20 zählen sollen, und vor allem Mengen erkennen. Bis 100 zählen ist ja keine Herausfordeung, es ist immer dieselbe Methode: einundzwanzig, zweiundzwanzig usw wiederholt sich ja nur. Darum bis 20 zählen sicher und noch wichtiger, Mengen, ohne zählen, sofort erkennen. Bis 6.

Das wurde uns zumindestens beim Elternabend im KiGa und in der Schule gesagt.