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Es gibt ha noch viel mehr wie lesen und schreiben in der Schule.
Selbst wenn eine Lehrerin nicht engagiert genug ist, um zu differenzieren, wird es ja im Schultag genug andere Fächer geben, wo dein Kind vielleicht noch neuen Input bekommt.
Meine Tochter ist auch ein September 13 Kind. Sie hat durch den Kindergarten großes Interesse an Buchstaben, kennt sie mittlerweile und fängt langsam an zu lesen. Aber das kann in einem Monat wieder anders sein.
Wenn sie fragt, bekommt sie Antwort, wenn nicht, dann nicht.
Ich sehe es mittlerweile ganz entspannt. Auf jeden Fall würde ich nie sagen, das darfst du noxh nicht wissen.
LG

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Hallo,

meine Tochter (aktuell 4. Klasse) konnte bei Schulbeginn nicht lesen und schreiben und hatte auch im Vorschuljahr nicht wirklich viel Interesse an Buchstaben und Zahlen.
Da sie es nicht eingefordert hat, haben wir auch nichts in diese Richtung mit ihr gemacht.

In ihren ersten Weihnachtsferien hat sie dann die ersten richtigen Bücher gelesen und ihren Wunschzettel in ganzen Sätzen verfasst. Somit hat sie das Lesen & Schreiben ohne Vorkenntnisse sehr schnell erlernt.

In der Klasse meiner Tochter wurde sehr individuell mit Wochenplänen unterrichtet. So haben sich die wenigen Kinder, die schon zu Schulbeginn lesen, schreiben und rechnen konnten nicht gelangweilt. Zum Ende des ersten Schuljahres waren trotzdem alle Kinder ungefähr gleich weit.

Nun ist mein Sohn Vorschulkind und hat sehr viel Interesse an Zahlen und Buchstaben. Fragt er danach, bekommt er Rechenaufgaben und darf schreiben und lesen. Mal schauen wie es dann bei ihm in der Schule sein wird.

Grüße,
jojo

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Es kommt wahrscheinlich stark auf das Konzept der Schule an, ob sie sich langweilen wird oder nicht.
Wenn es ein gutes Konzept, mit Differenzierungen ist, wird sie sich (wahrscheinlich) nicht langweilen.
Der Lehrer spielt zudem auch noch eine Rolle und die Interessen des Kindes.
Man hat in einer Klasse meistens Kinder mit (viel) Vorwissen dabei und mit wenig. Darauf sollte man eingehen können, in dem man Aufgaben mit verschiedenen Schwierigkeitsgrad vergibt o.a.

Ich würde ihre Fragen beantworten, aber nicht explizit mehr machen.

LG

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Guten Morgen,

ihr Interesse solltest du nicht bremsen. Zeig ihr ruhig ihren Namen und vielleicht Mama/Papa/lieb/toll. Damit wird sie Spass haben. Oft ist ihre Neugier damit auch befriedigt.

Unsere Schule betont bei jedem Gespräch das die Kinder als Klasse gemeinsam fortschreiten sollen. Auch wenn die stärkeren Kinder Zusatzblätter bekommen, so soll doch gemeinsam gelernt werden.

Gerade in den ersten Monaten, wenn die Kinder Tag für Tag einen Buchstaben erarbeiten, ist es ätzend für eine Lehrerin und die Kinder, wenn immer einer schreit das er das schon kann. Auch die anderen Kinder reagieren frustriert und genervt. Und das Kind selbst ist gelangweilt und lernt am Ende nur widerwillig.

Lass die Lehrer ihre Arbeit machen.

Was hilft ist:

Farben sicher benennen
Punkte auf dem Würfel sicher erkennen und nicht abzählen müssen
Schleife binden
Gute Stifthaltung und sauberes schneiden
Umgang mit dem Farbkasten und Wasser
Umgang mit Kleber (flüssig und Stift)
auf Zeit umziehen (Sport)
Strecken alleine zurück legen in fremder Umgebung (Klassenzimmer-Toilette)
Ordnung an der Garderobe halten

Klingt alles selbstverständlich, ich sehe aber häufig Kinder in der Schule die an Kleinigkeiten verzweifeln (Reisverschluss an der Jacke hat sich verklemmt). Manche fragen selbstbewusst um Hilfe, andere sitzen heulend im Eck.

Gruß Ornella

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Dann wäre es

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Ups zu schnell.
Dann wäre es un unserer Schule wichtig, dass die Kinder keines dieser Dinge könnem sollte. Da viele Jinder nichts von dem beherrschen.
Gerade am Anfang der 1. Klasse ist eben die Leistungsschere groß. Und ein Lehrer, der deshalb genervt ist, sollte dann vielleicht nochmal über seine Mittel der Differenzierung nachdenken...

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Ich bin für Variante 1.
Ich habe immer viel angeboten. Wenn das Kind kein Interesse hat, merkt man es ja sofort.
Sohn 1 konnte lesen und gut rechnen.
Sohn 2 konnte nur rechnen.

Schreiben konnten beide nur wenig.

Viele Grüße
Julia

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Meine Tochter konnte nicht lesen und grade so ihren Namen schreiben beim Schulanfang. Die Schule begann Mitte september, zu Weihnachten konnte sie lesen, wie alle anderen auch.

Mach dir keinen Stress. Dazu ist die Schule da.

Wenn Sie interesse hat, dann super, wenn nicht, ist das auch ok

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Hallo,

manche Kinder sind einfach nicht zu bremsen ;-). Unsere Mädels konnten beide jeweils vor der Schule lesen und Buchstaben ansatzweise schreiben. Ihnen war nie langweilig, sondern sie hatten Energie sich auf die vielen anderen Dinge zu konzentrieren.

Bezüglich deiner Frage nach Methoden, hab ich die 2. gewählt, also nicht gepuscht, aber wenn ne Frage kam, dann hab ich auch nicht gebremst.

Wir sind bisher gut damit gefahren 😉.

Bei Freunden war’s eher Mathematik, was absolut eingefordert wurde. Dort hat die Lehrerin ganz schön zu tun um das Kind noch zu beschäftigen, aber da gibt’s immer Möglichkeiten.

#winke

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Zwillinge, der eine konnte bei Schulbeginn lesen, langweilt sich zu Tode, die Schule möchte ihn jetzt in Klasse zwei und Ende des Jahres in Klasse drei versetzen… Kind zwei kann nicht lesen, ist in Reife und Intelligenz dem ersten Bruder deutlich überlegen und soll die Klasse nicht wechseln. Er langweilt sich aber deutlich deutlich deutlich mehr als der andere Bruder…

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Mir hat mal eine Lehrerin gesagt, dass viele Kinder zu Schulbeginn schon etwas lesen oder schreiben könnte, aus ganz verschiedenen Gründen... Das bedeutet aber erst einmal gar nichts, sagte sie.
Letztendlich sogar durchaus hinderlich, weil oft genug viel umgelernt werden musste, das sei schon störend - ihre Aussage... (wenn Eltern zu motiviert seien)
Wenn die Kinder später immer noch gut sind und dann gut lesen und schreiben können, dann wird so richtig klar, ob es der Ehrgeiz der Eltern oder die Kognition der Kinder war...

Meiner kommt im Sommer zur Schule, ist phonologisch gut entwickelt, das ist wichtiger... ;-) Zahlenverständnis ist da, sozial/eomotional könnte knapp werden #schwitz#schein aber das lernt lernt er dann in der Schule... :-)

Wenn dein Kind Interesse hat, dann fütter sie genausoviel, wie sie einfordert und nicht mehr... Fordert sie mehr, gib ihr mehr aber dann langt es auch...
Kompetenzförderung ist wichtiger, da dass das Fundament ist...
(Phonologie - richtig hören klönnen und ein gutes Zahlenverständnis, Sozialverhalten und emotionale Stärke)
Verabschiede dich davon, dass man kluge Kinder daran erkennt, wieviele Buchstaben sie zu Beginn ihrer Schulzeit schon erkennen (lesen) können... ;-)

lg Tanja

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Meine große Tochter hat mit 4 Jahren massives Interesse an Buchstaben entwickelt und wir haben einfach auf ihre Fragen reagiert. Wirklich lesen und schreiben konnte sie zur Einschulung noch nicht, aber zu den Herbstferien hatte sie den Bogen schon raus und ist bis heute eine echte Leseratte und schreibt mit Begeisterung Geschichten.
Unsre zweite wurde dieses Jahr eingeschult, hatte aber bis ca 3 Monate vorher keinerlei Interesse an solchen Dingen. Nichtmal ihren Namen konnte sie sicher schreiben. Inzwischen liest sie kurze einfache Worte, aber wirklichen Ehrgeiz kann man da bei ihr bisher nicht feststellen.
Eine Freundin meiner großen konnte komplett lesen und schreiben zur Einschulung, kam deswegen extra in eine Jahrgangsübergreifende Klasse, aber leider war ist die Lehrerin da wenig interessiert an individueller Förderung und sie hat sich tatsächlich wahnsinnig gelangweilt, weil sie trotz allem den kompletten Buchstabenlehrgang mitmachen musste und auch nur schreiben sollte/ durfte was sie im Unterricht schon behandelt hatten. Ist natürlich wenig spannend für ein Kind dass zu Hause schon Bücher wie Harry Potter selbstständig liest.