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Hallo,
soweit ich weiß geht hier kein Lehrer in den Konfirmationsgottesdienst, wenn ein Schüler Konfirmation hat. Hier hat die evangelische Kirche einen recht großen Einzugsbereich und darin gibt es alleine 6 weiterführende Schulen. Da wäre die Kirche ja schon fast voll, wenn dann von allen Schülern die Klassenlehrer kommen würden. Und generell lädt man zu einem Gottesdienst nicht ein. Es steht jedem frei, einen Gottesdienst zu besuchen oder es zu lassen. Ich würde ansonsten vielleicht in einem Gespräch beiläufig erwähnen, dass ihr Konfirmation habt. Wenn sie Interesse hat, den Gottesdienst zu besuchen, wird sie vielleicht fragen, wann und wo dieser stattfindet.
Bei uns im Ort ist es allerdings bei der Kommunion so, dass die Klassenlehrerin als auch die Schulleitung die Kommunionmesse am Sonntag besuchen und auch eine Fürbitte vortragen. Für die Damen gibt es auch reservierte Plätze in der Reihe mit den Katechetinnen. Am Montag geht dann die Klassenlehrerin gemeinsam mit dem Rest der Klasse in den Dankgottesdienst.
LG
Elsa01

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Ich kenne das nicht, dass der Klassenlehrer zur Konfirmation eingeladen wird, auch nicht in die Kirche. Wir leben in einer Kleinstadt in NRW.

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Es scheint dir ja wirklich wichtig zu sein. :)

Bei uns gehen die Klassenlehrer in der Grundschule auch zur Kommunion, wenn sie selbst nicht gläubig/katholisch sind. Ist ein wichtiger Tag für die Kinder und die meisten Klassen sagen dann irgendwas wie: Kommst du auch? Oder: Wäre schön, wenn du kommst.

So in der Richtung würde ich das an deiner Stelle auch handhaben. Keine direkte, persönliche Einladung, sondern ein Hinweis von euch, dass ihr ja Konfirmation habt, da und dort, und es schön wäre, wenn sie Zeit hat und kommt. Vielleicht mit dem Hinweis: Nur, wenn es passt, oder so, um deutlich zu machen, dass ihr es ihr nicht übel nehmt, wenn sie nicht kommt.

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Genauso würde ich das auch machen.

Ich finde echt nicht Verwerfliches daran.

LG,
Natalia

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Hallo,

ich finde auch, dass hier einige Damen viel zu viel Gewese um die Sache machen.
Sag deiner Lehrerin, wann du in welcher Kirche konfirmiert wirst. Sie wird merken, was du damit bezweckst, kann aber auch problemlos nicht hingehen. Sehr unpassend fände ich eine Einladung zu der privaten Feier, da sie das in die unangenehme Situation bringt, entweder den Ruf zu bekommen eine Schülerin zu bevorzugen oder die Einladung abzulehnen.
Ich selbst gehe immer zur Kommunion in die Kirche, wenn meine Schüler in der 3. Klasse sind, obwohl ich mit der katholischen Kirche überhaupt nichts anfangen kann. Aber es ist ein wichtiger Tag für die Kinder und ich möchte daran teilhaben.

Gruß, Lena

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Hör auf Dein Gefühl. Wenn Du sie einladen willst, lad sie ein, wenn nicht lass es.

Wobei ich sie bei einer Einladung auch in die nachfolgende Veranstaltung einbeziehen würde. Ansonsten könnte das Kind selbst der Lehrerin sagen, wann und wo es stattfindet und sie kann ja kommen, wenn sie möchte.

Die Religionslehrerin meiner Tochter war bei ihrer Taufe dabei. Da hat meine Tochter ihr gesagt, wann und wo sie getauft wird, eine offizielle Einladung in dem Sinne hat nicht stattgefunden.

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Entschuldige, ich habe eben erst gesehen, dass Du selbst die Konfirmandin bist.

Natürlich darfst Du ihr gerne sagen, dass Du sie dabei haben möchtest. Und natürlich darf man auch Lehrer als wichtige Bezugspersonen haben. Und wer dann denkt, Du würdest Dich einschleimen, der hat das umsonst. Wer Dich kennt und gern hat, der wird schon wissen, wie er das zu verstehen hat, und wer damit nicht umgehen kann, der hat das Problem für sich. Damit musst Du Dich gar nicht belasten.

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Hallo,

hier gibt es mehr als nur 1 Kirchengemeinde von daher muss man Bekannte informieren,
daß in der Kirche X das Ereignis Y am Tag und zur Uhrzeit Z stattfindet.

Danach können alle selber entscheiden ob sie dabei sind oder eben nicht. Das kommt einer Einladung gleich ist aber formell keine.

Gruß Sol

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Ich kenne das so, dass solche Leute dann noch am Montagnachmittag zum Kaffeetrinken eingeladen werden. Als Dankeschön quasi, wenn sie auch ein geschenk geben.
Also die Nachbarn und Bekannte. die an der Haustür ein Geschenk abgaben. Oder auch, wer vor/nach dem Gottesdienst was vor der Kirche abgibt, hier eben auch die Klassenlehrerin. Obwohl Letzteres hier nicht üblich ist, Geschenke gibt man normalerweise an der Haustür ab. Da ist während der Gottesdienstzeit ein Nachbar oder ein nicht zu junger Freund des Konfirmanden , der nimmt die Geschenke/Karten an.

Aber wie ich inzwischen weiß, ist das sehr abhängig von der Region wo man lebt. Aber wo das üblich ist , da rechnet man schon den Montagskaffeeklatsch als Nachbar oder guter Bekannter.

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Meine ehemalige Klassenlehrerin ist sogar Patentante meines Sohnes.

Von daher, frag Sie doch einfach, ob Sie mit in Kirche kommen würde, es würde Dich sehr freuen. Mehr als nein sagen kann sie nicht, nur Mut!

LG

xenotaph

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Hi,

die Teens sind zur Konfirmation eh schon älter, da können sie doch die Lehrerin selber in der Schule fragen, ob sie kommen mag.

lg
lisa

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Die TE ist die Konfirmatin.

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Dass so viele das nicht verstanden haben, wundert mich.

LG,
Natalia

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Hallo, ich bin Lehrerin an einer weiterführenden Schule. Ich würde nicht zu einer Konfirmation meiner Schüler gehen. Sonntag ist unser Familientag und ich persönlich habe mit der Kirche nichts am Hut.
Dennoch finde ich es schön, wenn du zu deiner Lehrerin gehst und sagst, dass du dann und dann Konfirmation hast und dich freuen würdest, wenn sie in die Kirche käme. Das zeigt ihr, dass du sie wertschätzt und sie kann dann selbst entscheiden, was sie macht.
Alles Gute