Ich kann mein eigenes Kind nicht mehr einschätzen, wie gut/schlecht es ist.

Hallo!

Ich kann mein Kind nicht mehr einschätzen.

Sie wird im Juni 7. Wurde letztes Jahr zurück gestellt und dieses Jahr eingeschult.

Sie hat eine Ellenlange Krankengeschichte hinter sich und ist seit sie 3 ist in Logopädischer Behandlung.

Letztes Jahr sollte sie auf eine Sprachheilschule. Normaler Schulstoff ,genau wie in der Grunddchule mit Schwerpunkt Sprache.
Da hieß es bei den Tests, sie sei selbst dafür zu schlecht, sie müsse auf eine Förderschule. Alle Förderschule abgeklappert. ....Ich soll abwarten.

Dieses Jahr alle Tests an der Sprachheilschule gemacht mit dem Ergebnis, sie sei zu gut und soll normal beschult werden.

Ihre Wahrnehmungsstörung wird dabei ignoriert. Sie kommt mit lauten Geräuschen und vielen Menschen nicht klar. Pädautiologie sagt sie braucht eine ruhige Umgebung.

Ich muss dazu sagen,sie war immer langsamer als andere. Schwimmen lernt sie jetzt mit 6,5 Jahren. Rad fahren kurz vor dem 6ten Geburtstag erst gelernt.
Zählen kann sie nur bis 20. Buchstaben oder ABC gar nicht.

Die Lehrerin gestern meinte in der Elternversammlung, Kinder müssen das nicht können. Wichtiger sei es das sie gerade aus ,durch den Kkassenraum laufen können, ohne irgendwo anzuecken.

Aber irgendwie sind wir wohl nur von Super Kindern umgeben. Fahrrad und schwimmen mit 4 Jahren. Zählen bis 100. Rechnen bis 50. Ganze Texte lesen, während meine nur ihren Namen schreibt. Richtige Künstler die gut malen, während ich seit 4 Jahren nur Regenbogen gemalt bekomme von meiner Tochter. Sportasse mit Pokalen und Medaillen.

Irgendwie fand ich keine Mama, der es so geht wie mir.

Und dann schaue ich mein Kind an und frage mich ob ich sie ausbremse. Ist sie nun normal entwickelt oder nicht? Ist sie hinter her und doch Förderbefürftig ?
Oder alles normal und das normale wird schon als Förderbedarf angesehen?

Ich selbst gebe mir auch die Schuld. Mit ihrem zweiten Lebrnsjahr ging ich Vollzeit arbeiten, hatte wenig Zeit für sie. Eine 6 Tage Woche a 10 Stunden auf Arbeit. Stress mit dem Mann. Gehetzt von Krankenhaus zu Krankenhaus mit ihr von Therapie zu Therapie.
Seit der Trennung letztes Jahr blüht sie auf. Ich bin in Teilzeit gegangen und habe jetzt mehr Zeit für sie. Das beste was ich machen konnte.

Muss aber auch erkennen, daß ich mein Kind nicht einschätzen kann ,was aber jetzt wichtig ist.

Kämpfen um einen Platz an der Sprachheilschule oder normal beschulen.

Zu gut sagen die einen, zu schlecht die anderen.
Der Vater des Kindes unterschreibt nicht für normale Grundschule meinte er,aber er kennt ihre Fortschritte nicht, sieht ihr aufblühen nicht.

Ging es hier auch schon mal jemanden so?

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Hallo,
dieses ständige Vergleichen macht einen ganz verrückt. Bei uns war andersrum. Der Große konnte einiges recht früh und schon fingen die ersten Stimmen in der Krabbelgrupe an mit dem "Er ist ganz sicher hochbegabt". Glaub mir, auch das nervt und verunsichert ungemein.

Mittlerweile (er wird in Mai 14) sehe ich das alles viel lockerer.

Nun aber zu dir:

"Ich muss dazu sagen,sie war immer langsamer als andere. Schwimmen lernt sie jetzt mit 6,5 Jahren. Rad fahren kurz vor dem 6ten Geburtstag erst gelernt.
Zählen kann sie nur bis 20. Buchstaben oder ABC gar nicht."

Ich finde, das hört sich nach einer ganz normalen 6,5 Jährigen :-) Dass Kinder sooo früh schwimmen ist eine Entwicklung der letzten Jahre, finde ich. Bei meinem Großen lernten das alle seine Freunde so zwischen 5,5 und 6,5 kurz vor der Einschulung. Und auch zur Einschulung konnten nicht alle schwimmen (von 25 Kinder konnten 4 oder 5 das nicht). Sogar in der 3. Klasse haben 2 erst das Seepferdchen gemacht.

Mach dir also keinen Kopf (ich weiß, leichter gesagt als getan) und sei stolz auf alles was deine Tochter jetzt schon geleistet hat und was für eine tolle Entwicklung das stattfindet.

Flüssig lesen ist übrigens in fast alle Bundesländer ein Ziel am Ende der 2. Klasse. Sie hat also noch viel Zeit!

"Dieses Jahr alle Tests an der Sprachheilschule gemacht mit dem Ergebnis, sie sei zu gut und soll normal beschult werden. "

Ich würde darauf vertrauen. Aber ich verstehe, dass du verunsichert bist.

LG,
Natalia

2

Hallo,

es tut mir leid, dass du dir soviele Sorgen machst, aber sei dir sicher, das geht fast allen Eltern so vor der Einschulung, egal wieviel Vorwissen die Kinder haben! Mein Sohn konnte zwar lesen und schreiben vor der Einschulung, dafür aber malt er immernoch (jetzt 3. Klasse) wie ein 3-Jähriger und Sport ist auch nicht gerade seine Stärke, auch wenn er gerne Sport macht.
Ich kenne viele Kinder, die erst mit 6 Jahren Fahradfahren gelernt haben und jetzt in der 3. Klasse immer noch nicht schwimmen können. Da ist deine Tochter mit Sicherheit nicht die einzige, die das noch nicht kann, oder erst später gelernt hat.
Schreiben und Lesen lernen sie auf jeden Fall in der Schule, das muss sie überhaupt nicht vorher können. Wenn sie die Zahlen bis 20 kann, ist das doch super!
Von dem was sie bis jetzt kann, oder noch nicht kann, sehe ich kein Problem für die normale Grundschule, das was mir als Mutter die größten Sorgen machen würde, wäre dass sie mit lauten Geräuschen und vielen Menschen nicht gut klarkommt. Ich kann dir versichern in der Schule geht es teilweise laut und unruhig her, in den Pausen schwirren natürlich alle Kinder zusammen im Schulhof, aber auch während des Unterrichts kann es lauter und unruhiger werden. Bei uns in der Klasse bekommen die Kinder manchmal Kopfhörer, damit sie nicht gestört werden, ich weiß allerdings nicht, ob es die in jeder Schule gibt und ob sie häufig benutzt werden.
Ich würde vielleicht noch einmal das Gespräch mit der Schule suchen und ihnen genau erklären was deine Tochter für Probleme hat, vielleicht haben sie eine gute Lösung! Vielleicht können sie sie in eine Klasse stecken, in der nicht soviele Kinder sind, vielleicht können sie anbieten, dass deine Tochter mit Köpfhörern arbeiten kann. Rede auch noch mal mit ihrem Kinderarzt, bzw. mit dem Pädaudiologen, vielleicht könnt ihr zusammen Lösungen finden, die deiner Tochter helfen besser mit diesen Situationen klar zu kommen.
Ich kann dir versichern, die Kinder in der ersten Klasse sind meist unglaublich unterschiedlich, das eine kommt mit Zahlen überhaupt nicht klar, das andere mit dem Lesen, das andere mit dem Schreiben. Andere schaffen es nicht sich 20 Minuten ruhig hinzusetzen und wieder andere trauen sich nicht auch nur einen Mucks zu sagen. Die meisen brauchen ihre Zeit um richtig in der Schule anzukommen und das eine oder andere Kind braucht eben etwas länger um etwas zu lernen. Das ist aber alles nur halb so schlimm, wenn die Klasse einen guten Lehrer oder eine gute Lehrerin hat.

Ich finde am wichtigsten bei deiner Entscheidung ist DEIN Bauchgefühl! Wie gesagt, das was sie schon kann oder noch nicht kann, ist dabei das kleinste Problem!

Ich drücke euch die Daumen, dass ihr eine gute Lösung für deine Tochter findet!

#winke

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Hi,

lass dich nicht verunsichern.

Gerade hier bei Urbia warte ich täglich auf den ersten dreijährigen mit Bronzeabzeichen und Bildern die den Pythagoras darlegen. Glaub blos nicht alles was behauptet wird.

Fahrradfahren mit sechs ist völlig ok.

Richtig stilgerecht Schwimmen können viele erst mit fünf oder sechs weil vorher die Koordination und Kraft fehlt. Unser Schwimmverein nimmt erst Kinder ab fünf.

Kinder brauchen vor der Schule weder Schreiben noch Rechnen können. Das ist Aufgabe der Schule. Sie sollten mit Schere, Malkasten und Toilette umgehen können. Sie sollten sich im adäquater Zeit an- und ausziehen können. Sie sollten wissen das man sich zurücknehmen muss damit alle reden können. Sie sollten eine gewisse Zeit ohne Essen und Trinken auskommen und in den Pausen gemeinsam essen. Sozialer Umgang und Körperbeherrschung sind wichtiger als Lesen umd Rechnen.

Uns wurde gesagt:

Den Namen schreiben, die Punkte eines Würfels erkennen ohne nachzählen zu müssen, schneiden, Stifthaltung das sollten wir üben.

Gruß Ornella

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Ach so, nach dem was du erzählst würde ich normal einschulen.

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Ich glaube, dass einfach ein großer Förderwahn in Deutschland existiert. Lass dich nicht verrückt machen! Sie ist 6,5 Jahre alt und es gibt Kinder die mit 10 Jahren noch nicht schwimmen können. Ich bin mit 7 Jahren eingeschult worden und das war damals nicht unnormal. Es gibt Erwachsene die keinen Führerschein haben etc. Was ich sagen will, vergleiche nicht. Lobe für das, was sie kann! Das macht stolz und man traut sich mehr zu. Warum sollte sie nicht auch bis 100 rechnen können. Warte ab - alles hat seine Zeit und Gott sei Dank hast du den Mann "abgeschossen"....

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Ich glaube ehrlich gesagt, dass Eltern nur sehr selten einen realistischen Blick auf ihre Kinder haben. Von daher finde ich es sehr positiv, dass du ehrlich mit deiner Unsicherheit umgehst.

Meine Kinder sind noch sehr klein, weshalb ich nicht so richtig aus Erfahrung sprechen kann, aber als meine Tochter geboren wurde mussten wir medizinisch mehrere Entscheidungen treffen und teilweise verstand ich die medizinischen Details nicht. Ich hab dann viel gelesen, aber irgendwie hört man mehr Meinungen als sachliche Informationen. Völlig verzweifelt fragte ich meine Hebamme was ich machen soll. Soll ich den Rat der Klink befolgen oder die des Kinderarztes oder die des Cardiologen oder noch eine Drittmeinung einholen? Sie meinte, dass wir uns eine gut informierte Person nehmen sollen, der uns von der Einstellung am ähnlichsten ist und dann seinen Rat befolgen. Das war bei uns der KiA, weshalb wir uns gegen die Empfehlung der Klink und des Cardiologen entschieden haben.

Letztendlich muss man wohl ehrlich sagen, dass man manchmal, selbst wenn man eigentlich die richtige Entscheidung getroffen hat, auch Glück braucht. Es gibt kein eindeutiges Richtig und kein eindeutiges Falsch und vorallem gibt es keine Erfolgsgarantie. Weshalb ich ein großer Freund von gezieltem und geplanten Ausprobieren bin.

Kann man in eurem Fall nicht vielleicht eine Probephase vereinbaren. Beispielsweise könntest du sie ja auf eine "normale" Schule geben und mit den Lehrern nach einem Viertel Jahr besprechen ob sie an der richtigen Stelle ist oder vielleicht doch nochmal eine andere Schulform oder weitere Unterstützung braucht. Ebenfalls würde ich versuchen möglichst engen Kontakt zu den Lehrern zu suchen und immer mal zu fragen ob es etwas gibt, was du gezielt mit ihr üben kannst.
Ich wünsch dir viel Kraft für eure Entscheidung.

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Probeunterricht hatte sie schon in der Sprachheilschule und hat "zu gut" abgeschnitten.

In der Grundschule ist eine Probeunterricht leider nicht möglich.
Beim Frontalunterrricht sehe ich auch keine Probleme. Eher beim "freien" Arbeiten. 30-60 Kinder die selbstständig lernen sollen. Sich zurück ziehen unmöglich wurde schon gesagt.

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Wobei unsere Schule z.B. Hörschutz anbietet. Das sind spezielle Kopfhörer, so dass die Kinder die ganze Geräusche drumherum nicht wahrnehmen und sich dann besser konzentrieren können.

Diese sind sehr geliebt und jede Klasse hat mehrere davon.

Das wäre vielleicht für euch eine Idee?

LG,
Natalia

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Hallo,

"Aber irgendwie sind wir wohl nur von Super Kindern umgeben. Fahrrad und schwimmen mit 4 Jahren. Zählen bis 100. Rechnen bis 50. Ganze Texte lesen, während meine nur ihren Namen schreibt. Richtige Künstler die gut malen, während ich seit 4 Jahren nur Regenbogen gemalt bekomme von meiner Tochter. Sportasse mit Pokalen und Medaillen. "

Wo wohnt Ihr? #kratz

Hier wohnen schon größtenteils Eltern, die sich engagiert, um ihre Kinder kümmern, und es gibt ein paar solche Kinder, wie Du sie beschreibst, aber die Regel ist das nicht.

Unsere Kinder konnten vor der Schule bis 100 (die Große) und bis 20 (der Kleine) zählen. Rechnen konnten sie bis 10. Schwimmen haben beide erst mit ca. 6 Jahren gelernt. Malen konnten sie ganz gut, aber das ist vor allem Übung. Kinder, die das selten machen, können es schlechter. Unsere Kinder konnten auch nur ihren Namen schreiben, Laute erkennen und Silben klatschen. (Das wurde im Kindergarten geübt.) Lesen konnte sie nicht und haben sich damit in der 1. Klasse auch schwer getan. Medaillen haben sie von Ski-fahren, wo jeder, der beim Rennen mitfährt, eine bekommt. ;-)

Die Große ist jetzt 10 und hat auf einem Gymnasium im bilingualen Zweig Französisch sieben Einsen und drei Zweien auf dem Zeugnis. Der Kleine wird wahrscheinlich von der 2. in die 3. Klasse springen.

Das schreibe ich nicht, weil ich angeben will, sondern weil es wenig heißt, womit die Kinder eingeschult werden.
Manche Eltern drillen ihre Kinder so, dass sie vor der Schule schon viel können, und manche Kinder haben einfach schon vor der Schule viel Interesse an solchen Sachen.
Wenn mir jemand zu Vorschulzeiten gesagt hätte, dass unser Sohn so gut in der Schule sein würde, dass ein Sprung im Raum steht, hätte ich ihm gesagt, dass er nicht alle Tassen im Schrank hat... :-p
Er hatte zwar keine Probleme, wie Deine Tochter, war aber so ein leicht ablenkbarer Träumer, der bockte, wenn er zu etwas keine Lust hatte. Wir hatten Angst, dass er nicht aufpasst, nur die Hälfte des Schulstoffs mitbekommt, und entsprechend schlecht ist.

Deine Tochter war durch ihre Probleme mit anderen Dingen beschäftigt, als mit Rechnen und Schreiben. Das wird aber in der Schule auch nicht voraus gesetzt. Da wird im Prinzip das voraus gesetzt, was Deine Tochter kann.
Bei unseren Kindern waren eine ganze Reihe Kinder in der Klasse, die zum Start nicht mehr konnten.

Ich denke, das Hauptproblem bei Deiner Tochter ist ihre Wahrnehmungsstörung.
Ich würde darüber mit der Schulleitung der Regelschule sprechen. Vielleicht gibt es Möglichkeiten, dass sie sich mal zurück ziehen kann, wenn es ihr zu viel wird. Ich würde auf jeden Fall Kopfhörer kaufen, die sie beim selbstständigen Arbeiten im Unterricht tragen kann.

Vielleicht kann Deine Tochter mit Dir auch mal einen Tag in der derzeitigen 1. Klasse der Regelschule und der Sprachheilschule hospitieren, und Ihr könnt Euch einen Tag Schulalltag in beiden Schulen angucken.

LG

Heike

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Hallo Wussel,
klingt für mich völlig normal. Ich kann ja mal von unserem jetzt 4. Klässler berichten:
Seepferdchen 1 Woche vor Einschulung,
Lesen und Schreiben bei Einschulung null
Zählen bei Einschulung bis 20, Rechnen null
Malen immer noch sehr einfach, ausmalen naja
Sport gerne, aber kein Bewegungstalent
sehr ruhig und störanfällig durch laute Umgebung.
Heute ist er ein guter bis sehr guter Schüler, ohne viel Aufwand, liest mehrere Bücher in der Woche, rechnet sicher, auch im Kopf, grammatikalisch sicher, Rechtschreibung sicher, guter Schreibaufsatz. Aber laut Lehrer zu still.
Und was soll ich dir sagen: er ist genau richtig so, wie er ist und ich bin mir sicher, dass er seinen Weg gehen wird. Er wird niemals eine "Rampensau" werden, aber die Welt braucht nicht nur Vortänzer.
Lass sie normal einschulen. Kein Kind ist in der ersten Klasse in der Lage, länger als 20 Minuten am Stück konzentriert zu arbeiten. Vom Stillsitzen ganz abgesehen. Und meistens ist es so, dass sich die "Leistungen" innerhalb des ersten Schuljahres angleichen: alle können lesen und schreiben und rechnen. Der Vorsprung relativiert sich.
Vertraue deiner Tochter.
LG Dino

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Hallo,

ach je, ziemlich verzwickte Lage #liebdrueck
>>Schwimmen lernt sie jetzt mit 6,5 Jahren. Rad fahren kurz vor dem 6ten Geburtstag erst gelernt.<<
Das können relativ viele Kinder in dem Alter nicht,
>>Zählen kann sie nur bis 20. Buchstaben oder ABC gar nicht.<<
Hier sehe ich auch eine ganz normale Entwicklung. Dieses Vergleichen ist wirklich ganz furchtbar und kann einen auch echt kirre machen.
Mein Cousin war auf einer Sprachheilschule aufgrund von Wolfsrachen, er war also wirklich ziemlich gehandicapt. Er konnte später, wann genau kann ich Dir nicht sagen, ganz normal auf eine Mittelschule gehen, ohne Probleme.
Du bist die Mutter, Du weißt ganz bestimmt, was richtig ist.

LG und alles Gute für Deine Kleine!

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Hallo,

ich arbeite als Geschäftsführerin einer Schülerbetreuung an einer Grundschule.
Aus meiner Erfahrung (wir arbeiten sehr eng mit den Lehrern zusammen) möchte ich dir sagen, dass es zumindest bei uns so ist, dass die Lehrer den Förderbedarf ihrer Schüler unglaublich gut einschätzen können. Was da für Anstrengungen unternommen werden, jeden einzelnen Schüler/in zu fördern, was man von außen gar nicht mitbekommt, ist enorm!
Wir hatten den Fall eines Mädchens, das an der Regel-Grundschule die 1. Klasse angefangen hat, aber als es nicht funktioniert hat, hat sich die Schule dafür eingesetzt, dass es an der Sprachheilschule untergekommen ist. Wenn es "reif" genug für die Regelschule ist, kann es auch wieder zurück wechseln. Es bleibt derweil nachmittags in der Schulbetreuung der Regelschule, damit Freundschaften aufrecht erhalten werden können.
Ich will damit sagen, vielleicht musst du die Entscheidung über die Schulwahl ja jetzt gar nicht alleine treffen, sondern kannst mit der Schule zusammenarbeiten.

LG Sabine

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Juhu,

GLAUBE AN SIE !!!!

Vergleichen bringt nichts, die meisten sind nicht ehrlich. Schau dass sie vorne sitzt und hole die Lehrerin mit ins Boot. Der Rest kann Dir den Buckel runter rutschen.
Und mache Dir keine Vorwürfe und Gedanken. Du hast jetzt eine tolle Zeit mit Deiner Tochter. Das Du zuviel gearbeitet hast, weiß sie garnicht.
LG