1. Klasse ~ keine Freunde

Hallo zusammen, und zwar geht es um meinen Sohn. Er wiederholt aktuell die erste klasse und bisher hatte ich den eindruck das er sich in seiner klasse ganz wohl fühlt und auch den einen oder anderen Freund gefunden hat.
Aber plötzlich bin ich mir nicht mehr so sicher. Mein Sohn ist niemand der freiwillig über sachen redet die ihn stören oder die er blöd findet. Man muss ihm quasi alles aus der nase ziehen.
Er erzählt zwischendurch immer mal wieder das seine klassenkameraden ihn verarschen würde und einen tag sind die freunde und am nöchsten nicht mehr. Oder das die schon mal mit seinen sachen rumwerfen.
Er ist mein einzigstes kind und hat in seinen jungen jahren schon einiges mit ansehen müssen. Er ist auch niemand der unbedingt auf andere zugeht und die anspricht. Aber wenn er angesprochen wird dann ist er offen für jeden quatsch.
Ich frage mich ob das normal ist das die kinder so untereinander sind. Ich mach mir da schon gedanken drüber und das lässt mich auch nicht in ruhe. Ich will aber auch nicht privat jemanden ansprechen weil ich wahrscheinlich anfangen würde zu heulen weil es mich innerlich zerreisst.

LG LoeweBonbon

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Für mich klingt das normal! Geht er denn gerne in die Schule?

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Echt hört sich das für dich normal an? Er kannte vorher auch niemanden aus der neuen klasse und in der anderen klasse war es auch so das er niemanden kannte.
Schule an sich ist blöd. Weil da muss man ja lesen und schreiben und so quatsch lernen ohne den man bisher auch gut leben konnte aber er beschwert sich nicht das er jeden morgen dahin muss. Aber er hat auch keine richtigen freunde die er in der freizeit mal trifft. Er hat mehr mit seinem cousin aus der parallelklasse zu tun auch in der freizeit.

3

Hallo,

das ist immer ungünstig, wenn ein Kind in den Pausen und auch nachmittags schon jemanden zum Spielen hat, der aber nicht in die gleiche Klasse geht. Dann besteht für das Kind ja kein Grund, sich mit den Kindern aus der eigenen Klasse anzufreunden.

Wenn du deinem Kind helfen willst, Freunde in der Klasse zu finden, dann ermutige ihn, sich zu verabreden, Kinder zu sich einzuladen. Wenn er nicht weiß, wen er fragen soll, könnt ihr auch mal beim Klassenlehrer nachfragen, Lehrer können oft die Kinder gut einschätzen und haben ein Gefühl dafür, welche Kinder zusammen passen könnten.

LG

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Dass Kinder heute die besten Freunde sind, sich dann streiten, 1-2 Tage schmollen und dann erst wieder vertragen, finde ich normal. Meine Tochter hatte auch ein paar Freundinnen, mit denen es ein einziges auf und ab war. Das habe ich auch nie groß thematisiert. Es ist auch nicht ungewöhnlich, dass Kinder sich mal ärgern und Schweinchen in der Mitte mit dem Federmäppchen spielen.

Dein Sohn spielt also in der Pause mit dem Cousin aus der Nachbarklasse und geht auch sonst wenig auf andere Kinder zu. Wie sollen sich denn dann feste Freundschaften entwickeln?

Mein Sohn ist auch sehr introvertiert und spielt auch so manche Pause alleine. Aber man muss sich klarmachen, dass das SEINE Entscheidung ist. Es gibt so viele Kinder in der Klasse und in der Schule, er würde immer jemanden finden, wenn er es denn auch wirklich wollen würde. Aber er hat da auch keinerlei Leidensdruck, ihn stört es nicht, und er wird auch nicht ausgegrenzt.

Es liest sich so, als seist du das Hauptproblem. Warum müsstest du weinen, wenn du ein Kind fragst, ob es mit deinem spielen möchte? Warum ist es heute immer direkt Mobbing, wenn mal ein Kind nicht Teil einer Gruppe ist? Wenn dein Sohn das Verlangen hat, mit anderen Kindern zu spielen, dann muss er auch selber ein bisschen aktiv werden. Er hat einen Mund, er kann die anderen Kinder fragen, ob er mitspielen darf. Er kann nachmittags ein Kind zum Spielen einladen (gut, in dem Alter muss das natürlich noch mit den Eltern abgeklärt werden), man kann gucken, was es noch für Nachmittagsaktivitäten gibt, bei denen man auch auf Klassenkameraden trifft (Spielplatz, Pfadfinder, Fußballverein...) und lernt sich dann besser kennen und kommt auch in der Schule besser miteinander zurecht.

Aber dadurch, dass man ein Kind in die Opferrolle drängt, hilft man ihm nicht.

lg

6

Ich hab halt iwie das gefühl das er alleine ist.
Ich sag immer zu ihm er soll andere kinder ansprechen.
Aber vllt hast du recht und es ist seine eigene entscheidung alleine für sich zu sein. Ich frag ihn einfach mal.
Auf fussball hat er beispielsweise keine lust, und nen instrument möchte er auchnicht spielen. Das haben wir breit und klange ausdiskutiert.
Muss jetzt auch mal direkt los den kurzen abholen.

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Das waren ja jetzt auch nur Beispiele. Es gibt so viele Sportarten, es gibt Tanzgruppen und es gibt Malkurse für Kinder. Pfadfinder, Theatergruppen, Jugendfeuerwehr, Jungscharen, Jugendgruppen von BUND, Kinderuni... Da findet sich für JEDES Kind etwas, was ihm Spaß macht und auch introvertierten Kindern tut es gut, wenn sie nicht nur alleine im Kinderzimmer hocken.

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Hallo,
Für mich klingt das schlimm, für dein Kind und für dich.
Normal ist das sicher nicht.
Warst du mal bei der Lehrerin? Was sagt die zum Thema Integration in die klassengemeinschaft?
Hat dein Sohn mal jemanden zum Spielen eingeladen?
Wie war das in der alten Klasse?

LG
Delfinchen

9

Nein er hat noch nie jemanden zum spielen einladen wollen... in seiner alten klasse kannte er auch keinen und hat auch nie den wundch geäussert mal jemanden mitzubringen.
Die klassenlehrerin meint das er sich ganz gut eingelebt hat und das die das gefühl hat das er sich in eer klasse auch wohl fühlt. Und das gleiche sagt mein sohn mir auch.
Aber ich find es halt merkwürdig. Und ich mach mir halt meine gedanken wodran es liegen könnte.

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Mein Kind hat sehr viele Freunde, das weiß ich, weil ich es immer wieder erlebe.
Dennoch kommt er manchmal an und meint, er würde alleine spielen und er hätte keine Freunde. Teilweise ist es so, dass ER nicht mitspielen will, weil er auf das Spiel keine Lust hat, manchmal ist es so, dass ER keine Lust hat, die anderen zu fragen ob er mitspielen kann und manchmal will ER lieber alleine sein.

Viel Spielbesuche und Einladungen hat er auch nicht, aber auch dafür gibt es Erklärungen. Bei den vielen ausserschulischen Aktivitäten der Kinder, ist es schwierig gemeinsame freie Nachmittage zu finden. Entweder hat mein Sohn was, oder die anderen Kinder, so kam es im letzten Halbjahr gerade mal 3x vor, dass ein Treffen mit Klassenkameraden geklappt hat.

Wenn es bei euch zeitlich besser passt, würde ich an deiner Stelle die Initiative ergreifen! Bestärke deinen Sohn darin, jemanden einzuladen oder frag ihn mit wem er sich gerne treffen würde und sprich mti der Mutter des jeweiligen Kindes. Sag ihr, dass dein Sohn sich gerne mit ihrem Kind treffen würde, dann könnt ihr vielleicht gemeinsam einen Tag ausmachen. Manche Kinder brauchen da manchmal ein wenig Hilfe!

Wenn aber der Lehrer sagt, dass alles in Ordnung ist, dein Kind das Gleiche bestätigt, würde ich mir an deiner Stelle nicht soviel Gedanken machen!

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Hi,
die BFF unseres Kleinen gehen in die Parallelklasse, mit ihnen verbringt er die Pausen und die Kernzeit. Also hat er zunächst auch keinen Grund sich mit den Kindern seiner Klasse anzufreunden, zumal er noch einen Jungen aus seiner ehemaligen KiGa-Gruppe mit in der Klasse hat. Aber so langsam wächst das Interesse an den anderen Kindern, beidseitig. Er ist auch eher zurückhaltend und nachmittags spielte er schon immer fleißig mit den Freunden seines großen Bruders mit.
Ich denke, manche Kinder brauchen ihre Zeit und da ich schon ein Kind durch die GS durch habe und beobachten konnte, wie sich Freundschaften entwickelten und veränderten, sehe ich das relativ gelassen.
Er wird aber nicht geärgert oder ausgeschlossen.

vlg tina

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Es kam sicherlich schon mal vor das er aus ausgeschlossen wurde, aber ich denke das ist eher die ausnahme. Ich glaube sonst würde er was sagen.
Deine antwort beruhigt mich ein klein wenig. Vllt habe ich auch überreagiert mit meinen überlegungen.

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Das, was du uns jetzt schreibst solltest du so der Klassenleherin erzählen.

Laß dir einen Termin geben und sprich mit ihr.

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Das ist wahrscheinlich das beste und das werde ich auch tun.

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Ich sehe solche Probleme öfter und wenn die Lehrerin gut ist, dann kann sie das so lenken, dass keiner der Kinder etwas merkt und es deinem Sohn bald besser geht, weil er dann doch Kinder zum spielen hat. :-)

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Rede doch mit der lehrerin. Erzähl ihr deine Sorgen und Beobachtungen und frag ihr nach ihrer Meinung und evt. wie ihr gemeinsam eine Lösung findet.

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Ich würde mal die Klassenleitung fragen, wie er sich mit den Klassenkameraden versteht, ob sie das Gefühl von intigrierten Freundschaften hat oder ihn doch eher als Einzelgänger sieht.Dann weißt du erstmal, ob die Sorge umsonst war oder dein Gefühl sich bewahrheitet.
Frag ihn mal, ob er jemanden nach der Schule zum Spielen mitbringen möchte.
Dann siehst du, ob jemand Bock hat zu kommen und wie sie dann zusammen umgehen, ob er locker ist oder eher unterwürfig....