1. Schulwoche und schon Katastrophe :-(

Mein Sohn geht seit letzten Montag in die 1. Klasse. Es gab schon am Mittwoch Hausaufgaben zu machen. Das wusste die Hälfte der Eltern nicht. Im Buch hatten die Kinder nur mit Bleistift eine Seite markiert, ein gezeichnetes Haus. Mein Sohn konnte mir aber nicht sagen was das bedeuten soll, ich war mir auch unsicher. Von der Lehrerin kam auch keine Information. Ok, nicht so schlimm. Die Hausaufgabe wurde natürlich nachgemacht.
Am Donnerstag lief es mit der Hausaufgabe, schließlich wusste ich nun wofür das gezeichnete Haus im Buch stand ^^
Am Freitag sagte mein Sohn es sei keine Aufgabe gegeben worden. Tatsächlich war auch nichts im Buch markiert. Aber heute früh erfahre ich, dass sehr wohl eine Aufgabe gegeben war. Aber nicht im Buch sondern auf einem Zettel! Toll ... ein Zettel war aber weit und breit keiner zu sehen in der Schultasche.
Ich fühle mich wie der letzte Trottel und ich ging mit einem ganz schlechten Gefühl von der Schule nach Hause :-( Als ob wäre ich unfähig! Ich habe dann mit einer anderen Mama geredet, auch ihr Sohn kam schon ohne Hausaufgabe in die Schule zurück. Ihr Sohn stecke geistig noch mitten im Kindergarten. Wir sind beide etwas verunsichert. Mir tut mein Sohn leid, weil er schon zum 2. Mal von der Lehrerin ermahnt werden muss.
Es ärgert mich aber auch, dass wir Eltern keine Information erhalten haben. Wozu gibt es das Mitteilungsheft?! Wäre es so schwer gewesen hinein zu schreiben: "Ihr Kind hat ab sofort Hausaufgaben und zwar täglich!"?! Wer rechnet denn damit dass die schon am 3. Tag Hausaufgaben haben ... Ich ärgere mich einfach, auch darüber dass mein Sohn offenbar nicht gut zuhört oder ein Chaot ist, der seine Zettel verlegt. Aber andererseits denke ich mein Gott das sind 6 jährige Kinder, die ihre 1. Schulwoche hinter sich haben!

Bitte sagt mir dass das alles normal ist und sich einpendeln wird. Ich bin grad nur gefrustet.

Heute Abend findet der 1. Elternabend statt. Bin gespannt!

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"Wäre es so schwer gewesen hinein zu schreiben: "Ihr Kind hat ab sofort Hausaufgaben und zwar täglich!"?!"

#rofl Du erwartest ernsthaft, dass die KL bei allen 25 Kindern etwas ins Mitteilungsheft schreibt #rofl?

Zum eigentlichen Thema: Natürlich wurd sich das einpendeln. Im Übrigen sind es die Hausaufgaben deines Sohnes und nicht deine, er muss zuhören, dran denken, sie erledigen. Das wird mit der Zeit auch klappen. Niemand erwartet, dass das von Tag 1 fehlerfrei läuft. Keep cool!

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Jaa eigentlich schon. Das ist ein kurzer Satz und eine Arbeit von 10 Minuten. Oder man hätte zumindest in der früh an der Tür kurz Bescheid geben können. Ich meine, erwarten die echt, dass ein Kind sich das Wort Hausaufgabe merkt und auch noch denn Sinn versteht, wo es dieses Wort noch nie zuvor gehört hatte??? Also vielleicht bin ich da echt verplant jetzt, aber ich hätte eigentlich schon mit einer kurzen Info gerechnet. Die meisten Eltern hatten sowieso damit gerechnet dass es Hausaufgaben erst ab heute geben würde. Denn heute findet der 1. Elterntag statt und ab heute gibt es auch einen genauen Stundenplan.
Aber ist auch egal jetzt, ... Danke für deine Worte!

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Die Lehrerin interagiert mit den Kindern, ganz besonders in puncto Hausaufgaben, nicht mit den Muddis.
Ich kenne es nur so, dass es HA ab Tag 1 gibt, völlig normal. Das weiß selbst mein 4Jähriger jetzt schon, der in 2 Jahren zur Schule kommt #freu.
Gib deinem Sohn Zeit, anzukommen, und gib ihm die Möglichkeit, SEINE neuen Pflichten kennenzulernen.
Beim Elternabend wird sich alles klären.
VG
P.S.: Diese "mal eben" 10 min, um in 25 Mitteilungshefte zu schreiben (in ein paar Jahren wirst du selbst lachen über deine Vorstellung ;-)) hat eine Lehrerin nicht.

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Hallo,
mal abgesehen davon, dass es bei allen dreien von meinen Kindern bereits am 1. Schultag (also bei der Schuleinführung) Hausaufgaben gab, kann ich dich insofern beruhigen, dass es sich bei bei den meisten Kindern einpendelt. Natürlich gibt es auch Kandidaten, die in der 4. Klasse noch mit Absicht Zettel und die Bücher für die Hausaufgaben in der Schule lassen, aber bei 95 % der Kinder klappt es mit kleinen Ausrutschern problemlos. Zu welcher Fraktion dein Kind gehört, weißt du selber am besten.
Aber jetzt schon von einer Katastrophe zu reden...., es wird dir das Leben als Schulkindmama noch einiges bereithalten.
LG

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Danke für deine Worte! Ja ich hoffe auch, dass sich alles fügen wird. Ich war eine ordentliche Schülerin. Hoffentlich habe ich das vererbt ^^

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<<<Ich war eine ordentliche Schülerin. Hoffentlich habe ich das vererbt ^^ >>>

Diesen Gedanken solltest du schnell ablegen. Ich habe vier Kinder und keines davon ist sportlich (gewesen). Ich hatte immer Spaß am Sport und war dementsprechend auch gut. Hatte immer eine eins auf dem Zeugnis. Tja, alle meine Kinder haben gerade mal so die zwei geschafft.#schock Ich konnte es überhaupt nicht verstehen, war ich doch so sportlich. Naja, das musste ich mir dann schnell ablegen, denn irgendetwas erzwingen konnte ich mir eben nicht. Bei meinem Sohn (5. Klasse) könnte ich noch Hoffnung haben, aber wenn nicht, dann eben nicht. Jeder ist anders, daher konnte ich mich auch gut damit abfinden. Aber verstehen kann ich es bis heute noch nicht. #schein

Also, nimm dein Kind so wie es ist. Damit fährst du am Besten mit ab.

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Hallo!

Ich denke, das wird sich noch einpendeln. Allerdings würde ich mir von Seiten der Lehrer noch mehr Unterstützung wünschen. Zumindest am Anfang der ersten Klasse sollte die Lehrerin / der Lehrer noch darauf achten, dass auch alle Arbeitsblätter abgeheftet und alle Hausaufgaben markiert sind.
Mein Sohn geht auch in die erste Klasse. Seine Klassenlehrerin hat Magnetlesezeichen für Mathe und Deutsch anschaffen lassen, die werden immer an die Seite im Buch, Arbeitsheft, Blatt... gesteckt, wo die Hausaufgaben sind. Und die entsprechende Aufgabe wird mit einem Textmarker (Neon-Buntstift) angekreuzt. Das geht für die Kids schnell und die Eltern wissen gleich, wo sie suchen müssen. Ich hab zwar geflucht, als ich die Lesezeichen kaufen wollte - ich musste etliche Läden abklappern, bis ich welche gefunden hab, die für einen Jungen in der ersten Klasse angemessen waren (rosa Ponys eher nicht ;-)), und im Internet überstieg das Porto oftmals den Warenwert. Aber letztlich sind die Dinger wirklich praktisch. Evt. könnte man aber auch mit einer bunten Büroklammer arbeiten, die gibt es ja nun überall zu kaufen ;-).

Allerdings würde ich das Thema auf jeden Fall beim Elternabend ansprechen. Und was mich wundern würde, wäre, dass das Kind sagt, es hätte keine Aufgaben gegeben. Mein Sohn würde sicher nicht vergessen, dass er Hausaufgaben auf hat. Dass er ein Arbeitsblatt verbunmmelt / in der Schule lässt, könnte glaub ich schon passieren.

LG

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Ja, ich bin schon echt neugierig auf heute Abend ^^ Danke!

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"als ich die Lesezeichen kaufen wollte - ich musste etliche Läden abklappern, bis ich welche gefunden hab, "

Tedi hat sowas immer mit wechselnden Mustern im Angebot.

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Hallo, das ist alles normal und es pendelt sich ein :-). Warte den Elternabend heute ab, dann weißt du mehr. LG

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Danke :-)

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Nun bleibt mal ganz ruhig. Dein Sohn ist erst ein paar Tage in der Schule. Natürlich soll er lernen seine Hausaufgaben aufzuschreiben und sie pünktlich zu erledigen. Das ist aber ein Prozess. Manche Kinder sind von Anfang an gewissenhaft und verstehen, was in der Schule wichtig ist. Aber die sind die Ausnahme.

Die meisten Kinder müssen daran gewöhnt werden. Sie sind erstmal von Infos und Abläufen erschlagen und "schwimmen" erstmal so mit ohne aber wirklich Prioritäten zu erkennen und Arbeitstechniken parat zu haben. Das wissen auch die Lehrer. Deshalb ist es - außer an Schulen, wo grundsätzlich keine oder ideolisch nur selten Hausaufgaben vergeben werden - üblich, sehr zeitig damit zu beginnen. Oft schon in den ersten Tagen und möglichst kontinuierlich. Zum einen um zu üben, hauptsächlich aber um die Kinder daran zu gewöhnen, dass das was sie Lernen eben zu Hause vor und nachbereitet werden muss und dass sie sich zunehmend selbständig darum kümmern sollen.

Viele Kinder hören durchaus zu, wenn es um den Stoff geht, messen aber Halbsätzen wie ....zu Montag zu beenden, fertig lesen... Lied vortragen können, zuerst Mal keine sonderlich große Bedeutung bei. Das als Wichtig zu verankern, genau hinzuhören, sich selber Merkhilfen zu schaffen, was zu tun ist, muss jetzt eben geübt werden.

Und das kann lange dauern. Ich hab zwei Kinder in der 5. Klasse. Dem einen renne ich vielleicht 4x im Jahr wegen HA hinterher und wenn liegt es meistens daran, dass sie sie wirklich wirklich nicht verstanden hat und deshalb versucht sie "zu vergessen".

Dieses Kind möchte immer alles perfekt machen, scheitert aber gern daran ganz simpel um Hilfe zu bitten und etwas nicht von selbst zu können.

Dem anderen, dass viel mehr Hausaufgaben aufgekommen, laufe ich dagegen bestimmt mehrmals jede Woche hinterher. In Klasse 3 und 4 lief es zwar schon fast von selbst. Und es hat auch gute Note. Dieses Kind ist aber eher verträumt und unstrukturiert. Wenn Veränderungen anstehen, braucht es immer länger ein System für sich zu finden.

Jetzt mit dem Wechsel in Klasse 5 und vier neuen Fächern, Raumwechsel, neue Lehrer etc. bin ich wieder sehr gefragt, ihr "das Wichtige" aufzuzeigen. Die Pubertät kommt hinzu. Es wird wieder, aber es hat seine Zeit gebraucht mit dem neuen Pensum umzugehen und nicht ein paar Fächer unter den Tisch zu buttern.

Sprecht mit der Lehrerin in Ruhe, aber erwartet bitte nicht massenhaft Einträge dazu was zu tun ist. Das ist unrealistisch. Eine Lehrerin hat 45 Minuten. Wenn sie dann jedem Kind eintragen muss, was es aufgrund seiner Natur möglicherweise verdienen könnte, ist die Stunde rum. Wichtiges wird meist beim Elternabend besprochen. Borgrosen Ereignissen kommen Infozettel. Aber das meiste - ja liegt in der Verantwortung der Kinder - und in der Hand der Eltern, dass Kind zu motivieren HA Hefte zu führen,Klassenkameraden zu haben , die man anrufen und fragen kann.

Die Kita ist vorbei. Die Lehrerin macht es in meinen Augen gut. Und nun muss eben dein Sohn nach und nach lernen wie alles läuft.

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Vielen Dank, besser hättest du es nicht schreiben können :-)

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Es ist die erste Woche, nun warte es doch erstmal ab... Es muss sich doch erstmal alles einspielen...

Solche Hausaufgabenerfahrungen wie du jetzt machen vermutlich nahezu alle Eltern von Erstklässlern durch... Und ganz ehrlich, meinst du wirklich, man kann von den Lehrern verlangen in 20-24 Hausaufgabenhefte (je nach Klassengröße) eine Mitteilung zu den Hausaufgaben zu machen? Etwas übertrieben in meinen Augen...

Wie gesagt, es muss sich alles erst einspielen und das wissen auch die Lehrer... Die Kinder lernen jetzt richtig zuzuhören, die Lehrer lernen die Kinder und ihre Stärken und Schwächen kennen, die Eltern lernen, Veratnwortung abzugeben usw... Gib dem ganzen doch einfach Zeit, häufig dauert sowas bis zu den ersten Ferien, bis die Kinder das wirklich alles verinnerlicht haben...

Das du gefrustet bist, kann ich gut verstehen, ging mir anfangs genauso... Aber das gehört für alle Seiten mit dazu und ist ganz normal... Es ist eben ein großer Schritt von "Ich spiele den ganzen Tag im Kindergarten" zu "Ich sitze den halben Tag rum und muss zuhören und mitmachen und arbeiten"...

LG

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Du hast natürlich recht, danke.

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Hallo,

jetzt bleib mal ganz ruhig. Eine Katastrophe ist das noch nicht. Da werden im Laufe der Schulzeit noch ganz andere Katastrophen auf dich zukommen 😉.

Es ist völlig normal, dass es anfangs noch chaotisch läuft. Von meinen 3 Kindern war lediglich meine Tochter von Anfang an zuverlässig. Wir haben in der Grundschulklasse eine Eltern-WhatsApp-Gruppe. Da schreiben täglich Eltern und fragen was auf ist oder bitten darum irgendwelche Blätter zu fotografieren. Mittlerweile ist die Kleine in der 2. Klasse und es wird ruhiger in der Gruppe. Es ist völlig normal, dass die Kinder noch im Kindergartenmodus sind. Da waren sie bis vor kurzem ja auch. Den Sinn und die Wichtigkeit von Hausaufgaben verstehen sie noch nicht. Mit dem Verständnis haben meine 8. und 10. Klässler noch Probleme. Die Kinder müssen erst mal in der Schule ankommen. Nach einer Woche ist das für sie noch wie ein spannender Ausflug. Die Lehrerin wird das wissen. Ich habe in der 1. und Anfang der 2. Klasse täglich alle Hefter und Bücher nach irgendwelchen Kreuzchen etc. abgesucht und immer nach Zetteln Ausschau gehalten. Auf ein "wir haben nichts auf" darfst du dich die komplette Schulzeit nicht verlassen 😜. Du musst immer im Hinterkopf behalten, dass dein Kind erst 6 Jahre alt ist und noch keine 10, 12 oder 13. Er ist noch ein kleines Kind, das Eigenverantwortung erst lernen muss. Er war bis vor kurzem noch im Kindergarten und muss sich an das System Schule erst gewöhnen. Dass dein Kind täglich Hausaufgaben aufbekommt ist selbstverständlich. Hier gab es vom ersten Tag an welche. Und wenn es nur banale Bilder zum ausmalen waren.

LG
Michaela

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Naja, die Lehrerin hat 24-30 Schüler in der Klasse und dass in 2-3 Fächer, wenn sie jeden in das Mitteilungsheft schreiben müsste, wäre die Stunde so schon um.#kratz.
Kinder sollten bei der Einschulung soweit sein, zuhören und ausführen.Sowie es meist üblich ist, dass sie ab den zweiten Tag HA gibt, auch wenn es nur ausmalen ist.

Mach dir keinen Stress, in der ersten Woche, da haben sie schon noch einen gewissen Welpenschutz;-)
Die Lehrerin weiß auch, dass die einen fitter und übereifriger sind und andere eher unsicher und noch eine gewisse Eingewöhnung brauchen. Am Elternabend klärt sich noch einiges. Notfalls, tausche dich anfangs mit einer anderen Mutter aus, wenn dein Sohn noch etwas chaotisch ist.

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Na, da dramatisierst du aber ein wenig ;-) Katastrophe ist für mich was anderes.
Das sind normale Eingewöhnungsschwierigkeiten und in ein paar Wochen klappt schon alles, keine Sorge!