Schulaufgaben aus der Schule holen bei längeren Ausfall

Mein Kind soll auf Grund eines Bruches laut Arzt insgesamt 2 Wochen auf den Schulbesuch verzichten, aber da verpasst es ja schon viel Stoff, daher überlege ich op ich nicht in der Schule anrufen soll und mir die Aufgaben holen soll , vorallem in Deutsch und Mathe ...der Arzt sagt , das Kind Kind soll sich mal ausruhen und es nicht übertreiben mit der Schule... eigentlich hatte ich gedacht das es eher zur Schule kann , aber es soll halt noch ne Weile daheim bleiben...würdet ihr euch darum kümmern das die Schulaufgaben zu Hause erledigt werden oder es darauf ankommen lassen das Dinge nachgeholt werden später???

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Ich würde mich mit der Klassenlehrerin in Verbindung setzen.

Die kann dir ja sagen, wo es die nächsten zwei Wochen hingehen soll.

Aktuelle Arbeitsblätter kann ja vielleicht ein Schulfreund oder Nachbarkind mitbringen.

Aber besser täglich 45-60 etwas für die Schule machen, als nach zwei Wochen den Anschluß zu verpassen.

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Bei zwei Wochen aufgrund eines Bruches würde ich zusehen, dass das Kind die Arbeitsblätter und Hefteinträge zügig und zeitnah nachholt. Und da würde ich in der Schule nachfragen, wie das in solchen Fällen gehandhabt wird. Dein Kind wird ja nicht das Erste sein, welches plötzlich absehbar längere Fehlzeiten hat.

Das Kind hat 24h Zeit pro Tag sich auszuruhen, wenn es von dieser Zeit je eine Stunde mit der Schule beschäftigt ist, wird sich die Heilung sicher nicht bemerkbar verzögern. ;-) Übrigens kommen bei uns die Kinder meistens nach einer Woche Erholungszeit wieder in die Schule, wenn was gebrochen ist (früher Grundschule, jetzt weiterführende Schule). Das Bein oder der Arm werden dann einfach hochgelagert wie zu Hause auch und zumindest wird so weniger Stoff verpasst. Im Falle eines (Schreib)Armbruches macht die Mutter die Arbeitsblätter- und Hefteinträge, das ist dann so abgesprochen. Und die Büchertasche trägt ein Freund durchs Schulhaus, ansonsten werden diese Kinder eben von den Eltern gebracht und geholt. In der Grundschule wurde eine Schülerin sogar immer von der Lehrerin Huckepack die Treppe runter getragen. :-)

Gute Besserung und vielleicht klappt es ja auch schon früher wieder.

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Guten Morgen!
In welcher Klasse ist dein Kind?
Grundsätzlich find ich persönlich es schon gut, wenn man die Unterrichtsinhalte für das Kind organisiert. Ein Bruch schränkt ja die Motorik ein, nicht das Denkvermögen.
Meine großen Kinder würden sich das selbst organisieren, für die Grundschulkinder würde ich sorgen.
Spielerisch jeden Tag eine Stunde zu machen ist doch netter als nachher Lücken aufzuarbeiten.
Wir waren zu Beginn des Jahres in einer Kur. Meine Erfahrung war, dass um so höher die Klassenstufe war, um so komplexer waren die Lerninhalte. Heißt, trotz "Kurschule" hatte mein großer Sohn im Anschluss Lücken, mein Grundschulkind nicht.
Lücken aufarbeiten ist halt nie schön.

Gute Besserung!

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bei dieser Denkweise vom Arzt würde ich wohl den Doc wechseln....ausser dein Kind hat noch viel mehr Probleme ausser dem Bruch.
Hattet ihr keine Herbstferien zur Erholung?

Sorry, dein Kind ist nicht Kopfkrank....Schule geht vor und wenn er den Bruch (wo auch immer) belasten kann/darf mit Krücken, etc. dann geht es auch zur Schule.
Sorry, ausser das ist so kompliziert mit dem Bruch, das er echt zu Hause bleiben muss. ..
Ich wundere mich schon, das du schon überlegt, welche Fächer dein Kind evtl. bearbeiten kann. Sorry ALLES!

Bei uns wird sich gegenseitig geholfen...die Eltern fahren die Kids, Mitsvhüler helfen bei Tasche tragen und die Lehrer schauen, das es sonst in der Schule beim sitzen, etc. klappt.
lg
lisa

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Der Arzt sagt als Begründung damit alles gut abschwillt es soll auch nachher langsam machen obwohl es könnte auch sein das der Arzt damit das Motorische meint da es hieß 2 Wochen auf jeden Fall ohne wenn und aber.

Hier ist der Schulstoff sehr straff es werden wöchentlich Kontrollen geschrieben vorallem Deutsch/Mathe und es läuft zack,zack deshalb sind 2 Wochen nicht sowenig und nachschreiben muss das Kind definitiv alles ... Daher mein Gedankengang bezüglich des Schulstoffes ...das Kind an sich würde am liebsten heut als Morgen in die Schule...

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aja, sein wir doch ehrlich, dein Kind scheint auf die weiterführende Schule zu gehen....also wird er in der Wohnung auch nicht zwei Wochen nur auf dem Sofa sitzen sondern durch die Wohnung/Haus geistern. Ausser er darf 15 Std. TV iPad, etc. spielen....cool....zwei Wochen lang.

Haben sie in der Schule noch ein Klassenzimmer ....dann bewegt er sich ja auch nicht wirklich. ..ausser er muss von Raum zu Raum zum Lehrer wandern....das kann man aber auch mit Krücken, Rollstuhl....überwinden.
Zwei Wochen, wenn man nicht wirklich super krank ist, finde ich viel von der Schule fern zu bleiben. Das schriftliche kann man nachholen aber leider erzählen die Lehrer auch viel mündlich....kommt leider genauso im Test vor. Jetzt vor Weihnachten knallt bei uns der Stoff echt rein.

Ich würde da echt nochmals mit dem Arzt reden, ob man nicht eine andere Lösung findet und ob es wirklich so sein muss.
Wenn ja, dann ist es halt so....Schüler organisieren, die ihm die Sachen schicken/bringen....Bei Lehrer kannst Du bei der Hilfe Glück oder Pech habe.

lisa

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Bei solchen längeren Ausfällen haben Klassenkameraden Arbeitsblätter usw mitgebracht nebst der Buchseiten, die zumindest in den Hauptfächern drankamen. Hefteinträge wurden abfotografiert.

Die Kinder konnten, je nach Gesundheitszustand, Übungen nachholen, Hausaufgaben machern, Vokabeln lernen und Hefteinträge abschreiben.

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Hallo,
sofern es nicht gerade ein Schädel-Basisbruch oder ein Bruch der Schreibhand/-armes ist, warum sollte das Kind nach 2-3 Tagen nicht den Stoff zuhause erarbeiten?
Ich würde mir sämtl. Bücher aus der Schule holen. Die HA und Arbeitsblätter werden ja sicher vorbeigebracht bzw. von dir geholt beim Mitschüler.
VG

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"Das Kind soll sich mal ausruhen" finde ich auch sehr süss...

Ich mache das tatsächlich von der Art der Erkrankung abhängig. Wer mit 40 Fieber im Bett liegt, muss hier sicher nichts für die Schule nacharbeiten - auch keine Hausaufgaben oder so.... Da darf man sich tatsächlich getrost ausruhen, auskurieren und wieder fit werden... Als Sohnemann nen dicken Infekt hatte (auch ca. 2 Wochen) war er am Ende (nen Tag bevor er wieder zur Schule konnte) wieder so fit, dass er ein wenig was machen konnte - die 2 Wochen hat er an dem Tag nicht nachgeholt...

Bei nem Bruch seh ich das doch anders - da würde ich mich auch um die Aufgaben kümmern - bzw. je nach Alter des Kindes davon ausgehen, dass das Kind sich selbst kümmert.... Selbst wenn der Schreibarm betroffen ist, kann man die Dinge durchsprechen.

Ich glaube davon abgesehen, dass meinen Kindern bei 2 Wochen zu Hause (ohne Fieber oder andere Dinge wo man furchtbar schlapp ist und normalerweise auch furchtbar viel schläft) ganz furchtbar langweilig wäre. Zumal bei uns auch die Hobbys ausfallen, wenn man nicht in der Schule war... Bei nem Bruch fallen sportliche Hobbies zumindest ja eh weg... Da würde sie vermutlich recht schnell von ganz alleine wieder zur Schule wollen - oder zumindest freiwillig ihre Aufgaben machen...

LG
Frauke

LG
Frauke

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Guten morgen,

unbedingt die Schulsachen organisieren. Je nach dem welche Schule es betrifft ist der Stoff, der in 2 Wochen durchgenommen wird, schon viel.

An der Realschule meines Sohnes ist so ein Ausfall unverzüglich der Klassenleitung zu melden. Diese sammelt von sämtlichen Fachlehrern 2 mal die Woche den Stoff und sendet diesen per Email (Arbeitsblätter im Anhang). So kann das Kind optimal den Stoff mithalten. Zudem verhindert man das Mitschüler die Hälfte vergessen bzw. wohnen die Kinder mitunter weiter auseinander.
Der einzige Klassenkamerad meines Sohnes, aus unserem Dorf, ist ein Chaot hoch zehn. Der schafft es nicht mal bei 2 Kranktagen irgendwelche Blätter oder Infos mitzubringen....

LG
Tanja

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Ich würde mir die Aufgaben besorgen und dann sehen, was das Kind so schafft.
Und natürlich käme es auch auf das Kind an, ob ihm der Stoff sonst fehlen würde; meine Kinder sind da sehr unterschiedlich.