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Über welches Alter sprechen wir denn?

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Wie wäre es denn, wenn du das Mädel mal zum Spielen einlädst? Falls du Angst hast, dass sie euch die Bude auseinander nimmt, könnt ihr ja ein Picknick auf dem Spielplatz machen. So könnten die beiden sich mal in einem anderen Kontext treffen statt in der klassischen Täter-Opfer-Konstellation und man kann deutlich schwerer jemanden hassen und drangsalieren, den man kennt.

Außerdem gehe ich davon aus, dass das Kind so agiert, weil es ihm irgendwie schlecht geht, freundliche Zuwendung wirkt da oftmals Wunder.

Wenn ich in der Schule schwierige Kinder habe, versuche ich, sie so häufig wie möglich persönlich zu begrüßen, die mal außerhalb des Klassenraums anzusprechen und mich für die zu interessieren. Bringt wirklich in den meisten Fällen deutlich mehr, als auf Konfrontation zu gehen.

Mag vielleicht verrückt in deinem Ohren klingen, aber du schreibst ja selbst, dass alles andere nicht funktioniert und jemand, der so dermaßen auf Ansagen von Erwachsenen und anderen pfeift, der wird sich auch von einem Anpfiff der Schulleitung oder Polizei pfeifen. Das Kind selbst wird sich als nicht zugehörig zur Gesellschaft/Schule/Klasse empfinden, daher gelten auch nicht deren Regeln für sie. Also würde ich versuchen, sie ins System zu integrieren, damit sie ansprechbar wird.

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Hallo,

die Schule hat keine Nummer der Eltern??? Das glaube ich im Leben nicht. Das Mädel muss ja zum einen eine Adresse haben, die der Schule bekannt sein muss und zum anderen braucht die Schule Notfallkontakte. Für den Fall, dass was mit dem Kind passiert, müssen Eltern erreichbar sein.

LG
Michaela

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Hallo,

bestimmt fliegen gleich Steine, das ist mir aber egal. Ich würde mir das Kind zur Brust nehmen, den Eltern auf´s Dach steigen und besonders dem Kind klar machen, daß Du dieses Verhalten nicht weiter duldest. Meiner Tochter würde ich erlauben sich bei körperlicher Gewalt ebenso zu wehren. Die anderen Eltern mit ins Boot holen. Um eines klar zu stellen, dem gewalttätigen Kind muss geholfen werden, es muss ja einen Auslöser gegeben haben, warum es sich so verhält. Allerdings dürfen andere Kinder nicht unter dieser Situation leiden. Die Schulen haben doch in der Regel einen Sozialarbeiter. Vielleicht kann der helfen.

LG und alles Gute für Dein Kind! So etwas kann ein Leben lang prägen, darum mußt Du da dran bleiben für Dein Kind!

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Schulsozialarbeiterin ansprechen !!!!

Sonst die Klassenlehrerin um ein Gespräch bitten, nicht so zwischen Tür und Angel, sondern einen richtigen Gesprächstermin, mit Kind.
Da Lösungen überlegen für den Alltag. Und eben Situationen ohne Lehrerinnen.
Passiert da nichts , weiter gehen zur Schulleitung.

Zwinge die Schule diese Sache ernst zu nehmen. Das ist nämlich noch nicht der Fall.

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Kurz und knapp der Direktion den Fall schildern, gegebenenfalls mit anderen Eltern zusammen. Wenn sich dann noch immer nichts ändert würde ich zur Polizei gehen und es auch dem Jugendamt übermitteln.
Ich verstehe auch, dass dir die Täterin leid tut. Mir auch, denn da stimmt gehörig was nicht im Elternhaus. Egal aus welchem Land dieses Kind kommt. Auch diesem Kind hilfst du eventuell mit deiner Vorgangsweise.

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Wenn Du die Anschrift der Gemeinschaftsunterkunft der Familie weißt, könntest Du versuchen, über die Ausländerbehörde oder das Sozialamt die Telefonnummer der zuständigen Sozialarbeiter herauszubekommen. Igh weiß natürlich nicht, ob man als Privatperson Auskunft erhält. Oder Du versuchst es über die Schulen, wo die Migranten Deutsch lernen.... wir haben fast alle Nummern aus den Gemeinschaftsunterkünften der Stadt, aber ich weiß natürlich nicht, ob man anderswo auch um so einen guten Draht bemüht ist. Evtl kann auch der Migrationsbeirat, Flüchtlingsbeauftragte oder wie auch immer mit einer Telefonnummer helfen (so wie Du geschrieben hast, kommt Du nur bis zur DRK - Zentrale der Stadt).

Viel Glück wünscht murmel2006

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Das an die Eltern kein rankommen ist, da würd ich mich von der Schule ehrlich gesagt nicht verkackeiern lassen! Logisch haben die Kontaktadressen! Müssen sie haben. Allein das für Notfälle jemand kontaktiert werden kann! Und wenn es nur von einem Elternteil ist. Von der Adresse daheim mal ganz zu schweigen! Ich würd da den Druck auf die Schule etwas zu unternehmen erhöhen. Sie dürfen dir die Daten nicht rausgeben wegen Datenschutz. Verlangt auch gar keiner! Aber ich würd sie dazu zwingen vorstellig zu werden, wenn sie kein Interesse an weiteren Maßnahmen haben. Man muss ja nicht mal sagen was das für welche sind.... und vorab, wenn andere Kinder auch betroffen sind, sich andere Eltern mit ins Boot holen. Das bringt bei einer Schule die gerne dazu neigen Augen zu verschließen, wenn es um Mobbing unter Schülern geht, oft mehr als wenn man sich als Einzelperson an die Leitung wendet.

Irgendwas wird bei dem Mädel schon daheim vorfallen, dass es sich so verhält und wenn es nur Eltern sind die sich gerade in einer Trennungsphase handeln. Kein Kind ist grundlos so drauf, vor allem dann nicht, wenn es merkt das es damit bei anderen in Missfallen gerät. Was anderes wenn andere dieses Verhalten auch noch anheizen. Das liegt offensichtlich aber nicht vor.

Parallel würd ich mein Kind generell ab einem gewissen Alter in eine für das Kind gewollte Form von Kampfsport schicken. Denn Mobbing ist allgegenwertig und nicht nur das. Meine Aufgabe ist es nicht 24 Stunden um mein Kind zu kreisen wie ein Helikopter sondern ihm Mittel zur Selbsthilfe und Selbstbewusstsein mit auf dem Weg zu geben, was es nach Möglichkeiten nicht in die Opferrolle fallen lassen. Wenn das Mädel angemessene Gegenwehr erfährt, wird es sich 3 mal überlegen ob es sein Verhalten so weiter macht! Grenzen nach körperlichen Angriffen lassen sich selten verbal lösen. Wenn möglich, schön! Aber in der Masse ist das eher unwirksam! Das Kind sucht nach einer Reaktion und wird nochmehr durch ignoriert werden aggressiv gepuscht. Manchmal hilft es tatsächlich, wenn sich der Täter mal auf der Opferseite befindet um Einsicht zu bekommen und hier gehts nicht um wilde Schlägereien anzetteln. Im Kampfsport und Selbstveteidigung lernt man in erster Linie den Selbstschutz. Das reicht schon völlig, wenn das andere Kind merkt das es machtlos deiner gegenüber wird. Solange sie über ihr steht um ihr auf den Kopf spuken zu können wird sie es weiter machen. Ich bezweifel sogar das hier die Unterredung mit Eltern extrem hilfreich ist. Aber ein Versuch ist es wert. Offensichtlich weis sie gar nicht wie sie sich gegen ihre Angriffe verteidigen soll. Wie auch... für ein Kind in der Grundschule ist es jetzt nix übliches das vorher in anderen Zusammenhängen extrem kennengelernt zu haben. Zumal man ja auch beibringt das es nicht in Ordnung ist, sich so zu verhalten. Aber Mittel wie man sich wehrt werden den wenigsten Kindern mit aufm Weg gegeben.

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Ich würd mir das Mädel die Eltern samt Klassenlehrerin raus Fischen und Mal auf den Tisch hauen und wenn dieses alles nichts bringt ...
Dann würde ich drauf bestehen entweder das Mädel andere Klasse oder mein Kind ...dass ist doch auf Dauer nicht zumutbar immer wieder gemobbt zu werden ..