Schulkatastrophe 5. Klasse

Vielleicht kann mir hier jemand einen Tipp geben und sich die Situation mal von außen betrachten.
Meine Tochter (11) ist nun seit dem Sommer auf dem Gymnasium. Sie hatte nur eine eingeschränkte Empfehlung und ihr fiel das Wissen noch nie in den Schoß. Meiner Meinung nach wäre sie auf dem Gym gut aufgehoben, auch die Klassenlehrerin der Grundschule stimmt mir da zu (verschiedene Gründe).
Jetzt ist es so, dass sie in den meisten Fächern unheimliche Schwierigkeiten hat und wir ewig zusammen sitzen und üben. Gefühlt übernehme ich am Nachmittag nochmal den kompletten Unterricht vom Vormittag. Und grade in Mathe versteht sie es dennoch nicht. Wir sitzen 2 Stunden da und üben die Umrechnung von Längenmaßen und das waren 2 Stunden aus dem Fenster geworfene Zeit.
Ähnlich Erdkunde. Haben wir Sonntags lange geübt, Montag ein Test - 5!
Ich weiß nicht, was ich tun soll. Jetzt schon über Schulwechsel nachdenken? Geht das in der 5. so einfach? Sprechtag mit den Lehrern habe ich in den nächsten Tagen.

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Ich weiß nicht ob es zielführend und motivierend für ein Kind ist, wenn es bereits in Klasse 5 stundenlang lernen und üben muss und dann kommt ne 5 dabei raus.

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Sprich mit den Lehrern und deiner Tochter....notfalls ziehst du zum Halbjahr die Notbremse. Wir haben damals bis zum Ende der 6.Klasse gewartet, weil Sie weniger Probleme hatte wie deine Tochter. Gegen Ende war das Lernpensum ähnlich und die Erfolge gering....sie hatte jegliches Vertrauen in sich verloren.
Seit der 7.Klasse ist sie auf einer Gesamtschule, schwimmt statt unten immer ganz oben und ist ein glückliches Kind welches seine Hobbys genießt und nur noch minimal lernt.

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Ich habe halt die Befürchtung, dass ein Schulwechsel mitten im Schuljahr nicht so einfach ist. Zumal hier nur die Wahl zwischen Gym und der Gesamtschule (Ganztag) ist. Zumal grade diese Gesamtschule sehr beliebt ist und Plätze ausgelost werden. Die nehmen bestimmt nicht einfach so auf? 😓

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Einfach nachfragen.

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Hey
Mal ne blöde frage, hast du deine Tochter gefragt ob sie überhaupt aufs gym wollte?vllt ist sie da einfach überfordert..zu meiner schulzeit gab es einige zielstrebige eltern die ihre kinder aufs gym oder real geschickt haben weil sie der Meinung waren ihre kinder gehören da hin,natürlich haben diese kinder in ganzer linie versagt ganz einfach weil der druck zu hoch war usw.
An deiner Stelle würde ich mit dem Mädchen reden und sie fragen ob sie sich auf dem gym wohlfühlt oder ob sie nicht soch auf die Realschule will.



Lg

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Klar hab ich sie gefragt. Und sie wollte. Gegen ihren Willen setze ich so etwas nicht durch, dass wäre ja von Anfang an zum scheitern verurteilt.

Die Frage ist ja, ist ein Wechsel jetzt schon sinnvoll und überhaupt möglich?

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Ich bin zwar der Meinung, dass man nicht gleich bei ersten Problemen aufgeben sollte, die Frage ist, wie du erreichen kannst, dass es dich verbessert. Was denkt Deine Tochter ?

Stelle doch die Frage nicht hier aber wende Dich informell an die Schule, wo der Wechsel in Frage kommen würde. Dann ist aus einer Theorie gleich Praxis#liebdrueck

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Ich kann nicht mitreden, denn meine Älteste (10) ist zwar auch auf einem Gymnasium, aber es läuft.

Das einzige „Problem“, was wir haben ist, dass sie bisher nie lernen musste,...& nicht wirklich weiß wie man lernt. Bisher hat sie sich den Kram lediglich durchgelesen - und es hat locker ausgereicht.

Ich als Mutter hätte ein Problem damit, wenn mein Kind täglich so lange lernen muss. Und dann as Ergebnis noch schlecht ist. Wo soll das denn noch hin führen? Gerade der Anfang ist ja eigentlich einfach. Vieles ist noch Wiederholung (Mathe), und die neuen Fächer sind noch neu. Da gibt es ja auch noch nicht sooooo viel zu lernen. Ich wüsste gar nicht wie man damit 5 Stunden ausfüllen kann.

Ich an deiner Stelle würde den Elternsprechtag abwarten. Höre dir an, was sie zu sagen hat, und erzähle von deinen Sorgen und Nöten.
Es wird in jeder Region/Schule anders gehandhabt, wie so ein Wechsel während des Schuljahres verläuft. Es kann zum
Halbjahr klappen, muss aber nicht. Da wird dir nur die Schule vor Ort helfen können.

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Das Gespräch mit Lehrern würde ich abwarten, bedenken schildern.

Wie war Lernen bisher?

Viele Kinder, denen Wissen in der Grundschule zugeflogen ist, lernen das Lernen am Gymnasium zum ersten mal. Auch diese können abrutschen.

Wie hat deine bisher gelernt?
Gerade, wenn ihr Wissen bisher nicht so einfach zuflog, hat sie den Grundbaustein lernen zu müssen, eigentlich als Vorteil voraus.


Wo sind die größeren Schwierigkeiten?
Logik
Zusammenhänge
wenn es zum Sprache geht (Textaufgaben, Textverständnis)
wenn es eher um Zahlen, Fakten geht?
wenn es eher um auswendig lernen geht? (bspw. Zusammenhänge erkennt sie sehr schnell, das auswendig lernen, bleibt nicht hängen?)
neigt sie eher zu black outs? sie kann es zwar, aber nicht abrufen, weil irgendwas in ihr blockiert?

Welcher Lerntyp ist sie denn?
visuell, haptisch, auditiv?

Kann sie mit dir nicht so gut lernen? (das ist häufig: mit Eltern, Geschwistern ist es oft sehr emotional)

Ist es ein einzelnes Fach, kann Nachhilfe sinnvoll sein. Lernen lernen, wie man in dem einen Fach methodisch vorgeht oder eben um Lücken zu schließen.

Sind es mehrere Fächer, aber nicht alle, wären o.g. Zusammenhänge interessant.

Ist es eher auf der emotionalen Ebene, können kleine Lerngruppen oder andere Personen hilfreich sein.

Beim Lerntyp könnte es helfen verschiedene Arten mal auszuprobieren.
Mir helfen Bilder zu Vokabeln. Natürlich muss ich sie auch hören, aber für die Basis, damit ich sie mir überhaupt einprägen kann, hilft es mir, sie gaaaaaaaaanz oft aufzuschreiben.
Das Gehör kommt dann dazu.

Eine Freundin hat alle Vokabeln über Gehör gehört. Laut vorlesen, abhören oder über Kassette. Aufnahme, play und sich so selbst abgefragt.
Das Schriftbild musste sie sich dann im Anschluss mühsam erarbeiten.

Manche lernen auch eher durch Bewegung: Ball zu werfen zu jeder Vokabel.

Bei Mathe brauchte ich nie Hilfsmittel. Das flog mir so zu.
Alles, was ich nicht verstehe, versuche ich mir in Mathe umzurechnen #schock#schein

Eine Freundin nutzt für Mathe alles, was sie greifen kann.
Milchpackungen, Gummibärchen, Kuchen, Zahlenstrahl, Lineal.
Alles zum sichtbar machen, anfassen, bildlich darstellen.

Da würde ich mal darauf achten, wo ihre Lerntypstärken sind und das Lernen darauf mitaufbauen. Nicht ausschließlich, aber diese Stärken zu nutze machen.


Schwierig kann es werden, wenn du auditiver Lerntyp bist und sie visueller. Da braucht es dann eigene Geduld und eigenes Staunen, dass ihr Weg für sie besser passt, während du nur Fragezeichen siehst. ;-)

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Ich würde jetzt erstmal nicht in Panik ausbrechen. Sie kann ja noch gar nicht lange auf der Schule sein. Und sie hat zur 5. gewechselt, d.h. nicht nur neue Schule, neuer Raumplan, neue Lehrer, Fachlehrer, andere Mitschüler, anderer Schulweg, auch viele neue Fächer.

Und davon darf man auch am Anfang mal überfordert und blockiert sein. Und man darf auch mal auf dem Gymnasium ne Schwung 5er nach Hause bringen. Das ist ein Stück weit auch normal, dass man da erstmal einen Einbruch erlebt. Noch dazu beginnt die Pubertät.....

Ich würde mir die Tests sehr genau anschauen..... Leistet sie Vergleichbares zu vorher? Oder ist sie plötzlich unkonzentrierter?

Am wenigsten Aufmerksamkeit würde ich den Noten direkt schenken ......da solltest Du erstmal Druck rausnehmen. Das Verhältnis ändert sich jetzt ohnehin und der Schnitt wird auch weiter unten liegen...so oder so... als im Vergleich zur Grundschule. Eine 3 auf dem Gym ist gerade für den Anfang eine prima Note. Auf der Grundschule eher ein Achtungszeichen.

Wichtig ist zu schauen, was ihr inhaltlich so viele Probleme macht. Gibt es bestimmte Fehler oder Schwächen, die immer wieder auf eine ähnliche Art zu Punkteabzügen führen, die durchaus vermeidbar wären? Wo quasi fächerübergreifend ein von der Struktur her ähnliches Problem zu Tage tritt?

Und kann man da an der Technik zusammen arbeiten diese Fehler zu umgehen. Bsp. sie liest Aufgabenstellungen nicht gründlich und erledigt nur einen Teil. Liegt es am nicht genau genug lesen? Liegt es am nicht schnell genug sein? Liegt es am fehlenden Auswendiglernen von Inhalten? Fehlen Fachbegriffe? Fehlen zeitliche Daten? Muss sie darauf mehr achten bei der Vorbereitung. Liegt es am übertragen von theoretischen Wissen in die Praxis?

Was will eigentlich der Lehrer wirklich? Ein Großteil meiner Vorbereitung war gar nicht alles zu machen, sondern den Lehrer kennen zu lernen, zu kapieren worauf der achtet und das gewissenhaft vorzubereiten.

Da würde ich jedenfalls ansätzen und mit der größten Baustelle anfangen und erstmal das im Schwerpunkt mehr üben. Und dann step by step... Vermutlich war das Grundschulwissen lückenhaft und es besteht ein größerer Niveauunterschied.

Den können Kinder manchmal gar nicht sofort abfangen. Wohl können sie aber dazulernen. Lässt sie sich denn helfen? Hast du Geduld? Vielleicht wäre auch ein Nachhilfelehrer oder ein Schüler höherer Klassen oder eine Lerngruppe mit gleichaltrigen ihrer Klasse eine Möglichkeit zu mehr Erfolg?

Was ist sie denn für ein Lerntyp? Nutzt sie da Methoden die ihr entgegen kommen? Wenn sie z.B. besser visuell/akustisch lernt, dann können Tonbandaufnahmen, die immer wieder abgespult werden oder Lernvideos helfen, dass es schneller Klick macht.

Ich habe bei mir gemerkt, dass ich etwas erst wirklich kann, wenn ich es aus dem Stehgreif aufschreiben kann. Ich habe immer sehr viel damit gelernt, etwas wieder und wieder und wieder und wieder zu schreiben. Auf mündliche Prüfungen habe ich mich vor dem Spiegel vorbereitet. Ich hatte da sehr fantasievolle lebhafte Debatten mit mir selbst. Es mag meschukke sein, aber es hat geholfen. Nicht immer bringt es was 2 h auf ein Buch oder einen Hefter zu starren. Auch da würde ich schauen, dass ich das Lernen sehr aktiv und lebendig gestalte und mich Methoden bediene, die etwas in mir lebe die verankern.

Man lernt das lernen auf der. Gymnasium noch Mal neu. Das ist ein Prozess.

Ich würde erst das alles abklären und ihr mehr Zeit geben und wenn überhaupt erst zum Endjahr wechseln. Es sei denn sie ist sich zum Halbjahr nach allen Versuchen absolut sicher, dass das gar nix für sie ist. Und wenn auf dem Zeugnis paar 4er auftauchen, wäre auch das fürs erste Halbjahr kein Drama. Mein erstes Gym Zeugnis war auch nur befriedigend Bus ausreichend mit 1&2 besseren Note. In unwichtigen Fächern und es hat echt bis zur 10 gedauert bis der Knoten geplant geplatzt war, aber dann Abi....1,8.

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Sorry für die Fehler im letzten Teil.....war im Bus....das hat gewackelt ....naja und ....Handy ...tippen .... ist dann schwer ;).
Ich denke man versteht's irgendwie.

Übrigens: Schwachsinn das Kinder am Gym nicht lernen müssen und sonst da falsch sind.... Das hauen immer nur Muddis von Kindern raus, wo die Kinder halt einfach zu diesen paar Prozent zählen, die leicht damit zurecht kommen. Die sind halt Stolz auf ihre Kids. Zurecht.

Von meiner alten Klasse haben einige vorher aufgehört und das waren ganz eindeutig die, die nicht gelernt haben das Lernen zu lernen. Viel öfter waren das Leute denen bis dahin alles so zugeflogen ist... bis das eben nicht mehr gereicht hat. Die waren überhaupt nicht zu dumm. Die waren bloß nicht so motiviert, manche auch schlicht faul. Natürlich gab es auch 2-3 die wirklich mit dem Stoff nicht klar kamen trotz lernen..

Es gab jedenfalls in meinem Jahrgang nur ein paar Leute, die da wirklich mit fotografischen Gedächtnis ohne Fleiß und Lernen einfach so bis zum Schluss durchgerutscht sind. Natürlich war das Niveau verschieden. Mancher lernt weniger als ein anderer muss. Mancher lernt 2 h für die 1,0....der andere für den 3er Schnitt. Mancher begnügt sich mit weniger lernen, könnte aber besser sein. Mancher könnte es anderswo leichter haben, schafft aber mit lernen doch den Abschluss und arbeitet sich hoch. Nur weil man lernen muss, ist man noch lange nicht gleich falsch da.

Das ist sowieso so eine beliebte Einschüchterungsmasche von Lehrern und Direktoren, aber auch von Eltern. Damit wird immer suggeriert, wer nicht gleich oben mitschwimmt, ist nicht gut genug für die höhere Bildung. Die Wahrheit ist...das Gehirn ist ein Muskel und kann trainiert werden, wenn eine gewisse Basis da ist. Nur nimmt man sich am Gym weniger Zeit dazu. Daher klammert man sich an Phrasen von Hochintelligenz und Talent....

Es steckt aber doch ein bisschen mehr dahinter als bloß naturgegebenes superschlau sein und es lässt sich durchaus einiges an Potenzial entwickeln. Eine eingeschränkte Empfehung sagt.... Das Kind kann es schaffen ....mit Schwierigkeiten und einem starken Willen. Anderswo hätte man es vermutlich leichter. Vermutlich wäre eine Gesamtschule mit G9 und Abiturstufe für sie das Beste gewesen... aber sowas gibt's halt nicht überall.

Ich würde jedenfalls noch nicht gleich sofort aufgeben.

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Die Worte der Koordinatorin für die Erprobungsstufe, sprich 5. und 6. Klasse waren damals: "wenn Ihr Kind in der 5. und 6. viel lernen muss, ist es falsch auf dem Gymnasium".

Allerdings darf man nicht vergessen, dass sich manche Kinder mit dem Wechsel einfach schwer tun. Das erste Halbjahr ist immer super stressig, weil es so kurz ist. Da kommen sogar gute Kinder ins Straucheln.

Meine Kinder sind wirklich gut in der Schule, aber bis zu den Weihnachtsferien ist hier echt Stress angesagt und man weiß nicht, wo zuerst gelernt werden soll.

Dein Kind kann ja maximal gerade die ersten oder zweiten Arbeiten geschrieben haben. Ich würde erstmal in Ruhe mit den Lehrern sprechen und dann weiter gucken.

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Erstmal tief durchatmen und versuchen sich in das Kind hineinzuversetzen.

Die Kinder müssen quasi innerhalb 6 Wochen Sommerferien erwachsen sein und ein völlig neues Leben leben. Neue Fächer, neue Lehrer, neuer Schulweg, neues Umfeld etc.... es wird erwartet das sie alles alleine können, alles alleine machen, aufpassen, zuhören, mitschreiben und weiß Gott noch was.

Deine Tochter muss lernen alleine klar zu kommen. Ich denke sie hat einen Timer wo sie Hausaufgaben reinschreibt. Sie muss dieses selbständig machen und kann Dich ja jederzeit fragen.
Genauso Vorbereitung für eine Arbeit... sie macht lernblätter mit Dir oder alleine und dann lernt sie. Du fragst Sie ab wenn Sie es möchte.

Stell Dir vor Du kommst völlig kaputt von der Arbeit und dann sollst du... tue dies, tue das tue jenes.

Lass sie ankommen, lernen sich zu organisieren und gib Hilfestellung wenn es nötig ist. Den Stoff vom Unterricht bearbeitet sie im Unterricht, Ihr macht Hausis und lernt ggf wenn eine Arbeit ist.
Dadurch das Du angespannt bist, ist die kleine Maus auch angespannt.

Ich habe letztes Jahr einen Anranzer bekommen weil ich erwartet habe das meine Tochter die Mappen ordentlich führt. Meine Fresse, die Lehrerin hat mir einen Vortrag gehalten von wegen erstmal ankommen etc..

Ich wünsche Deiner Tochter alles alles gute und lass Sie bitte langsam ankommen, und ohne Druck und Zwang geht es einfacher

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<<<Sie hatte nur eine eingeschränkte Empfehlung und ihr fiel das Wissen noch nie in den Schoß. Meiner Meinung nach wäre sie auf dem Gym gut aufgehoben, auch die Klassenlehrerin der Grundschule stimmt mir da zu (verschiedene Gründe). >>>

Und warum gibt man das Kind dann doch auf ein Gymnasium? Unser Sohn ist jetzt 6. Klasse und wir hatten gestern gerade die Informationsveranstaltung zum Schulwechsel. In Brandenburg ist 7. Klasse der Schulwechsel. Die Direktorin sagte was ganz Wichtiges. Das Kind muss auf die Schule gehen und nicht die Eltern. Also sollte das Kind entscheiden, auf welche Schule es möchte. Die Schule gibt nur Empfehlungen, heißt aber nicht, dass es so sein muss. Ich als Elternteil würde mein Kind nie auf ein Gymnasium geben, wenn ich merke, das Kind hat nur eine eingeschränkte Empfehlung und das Lernen fällt nicht leicht. Ich würde an einen Schulwechsel denken.

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Genau das denke ich auch . Warum schickt man ein Kind mit eingeschränkter Empfehlung zum Gymnasium (oder mit einer engeschränkten Realempfehlung zur Realschule)? In den meisten Fällen geht das nicht gut.
Mein Großer hatte eine uneingeschränkte Gymnasialempfehlung und wir haben uns mit ihm zusammen bewusst für ein Gymnasium entschieden, das nur Kinder mit uneingeschränkter Empfehlung aufnimmt. Mit eingeschränkter Empfehlung wäre er zur Realschule gegangen.Wir kennen einige Kinder, die mit eingeschränkter Empfehlung zum Gymnasium gegangen sind und die kläglich gescheitert sind.
Ich persönlich finde die Schulwahl nach Elternwille generell nicht ideal. Die Lehrer können die Kinder doch meist besser beurteilen.
Nun ist das Kind vom Ausgangsthread ja nun mal leider dort gelandet. Ich würde wohl auch erstmal das Gespräch mit den Lehrern suchen (eigentlich ist in dieser Zeit ja jetzt überall Elternsprechtag) und dann entscheiden, was passiert.
LG
Elsa01

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Weil man nicht alle Kinder auf die Gesamtschule schicken kann oder will und was macht man dann, wenn es keine Alternativen gibt?

Die Lehrerin meines Sohnes hat auch einigen Kinder mit eingeschränkter Empfehlung ganz klar gesagt, dass die aufs Gymnasium sollen, weil die in der Gesamtschule komplett untergehen würden.

Nicht überall gibt es noch Realschulen o.ä.

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