Legen die Lehrer bei Euch auch so ein Tempo vor?

Hallo!

Meine Tochter geht in die 6. Klasse (Gymnasium), heute hat bei uns die 3. Woche nach den Sommerferien angefangen. Jetzt habe ich in den Planer geschaut und festgestellt, dass in der nächsten Woche (also in der 4. Schulwoche) schon 2 Klassenarbeiten eingetragen sind.
Ist das bei Euch auch so? Das Schuljahr ist dieses Mal eher lang, weil die Sommerferien nächstes Jahr knapp 2 Wochen später beginnen als in diesem Jahr. Die geplante Klassenfahrt fällt auch ins Wasser, so ist eigentlich mehr Zeit als üblich.
Wie sieht es bei Euch aus?

LG

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Das ist nicht wirklich ungewöhnlich. In den 4 Hauptfächern müssen 2 schriftliche Leistungsnachweise pro Halbjahr vorliegen + ca.7 in den Nebenfächer (ok, 6 - in Sport gibt es ja eher selten schriftliche Prüfungen) sind 14 Klassenarbeiten. Dafür sind noch ca. 15 Wochen Zeit. Es ist also positiv, dass es früh anfängt, sonst ballt es sich zum Ende.
Wann die Sommerferien anfangen ist egal, das entspannt die Prüfungslage erst im 2. Halbjahr.

Grüsse
BiDi

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Hallo!

Das stimmt für Hessen nicht ganz. In den Nebenfächern müssen keine Arbeiten geschrieben werden. Arbeiten müssen in Deutsch, in Mathe und in beiden Fremdsprachen geschrieben werden, und zwar je 5 im Schuljahr. Für Nebenfächer heißt es: "In den Nebenfächern kann je Fach und Halbjahr eine schriftliche Lernkontrolle durchgeführt werden. Lernkontrollen können auch durch eine praktische Arbeit ersetzt werden." Und inklusiv Sport und Kunst (wo ja wohl eher eine praktische Arbeit erbracht wird) hat meine Tochter 6 Nebenfächer. Sie wird also vermutlich maximal 14 oder 15 Arbeiten in diesem Halbjahr schreiben, was übrigens noch 17 Wochen hat (Ferien hab ich schon abgezogen). Von daher ist es sicher nicht zwingend erforderlich schon gleich so Gas zu geben (mehr als 2 Arbeiten pro Woche dürfen auch nicht geschrieben werden - das ist aber glaub ich eine schulinterne Regelung). Allerdings kam es im letzten Schuljahr auch immer wieder vor, dass Klassenarbeiten aus den verschiedensten Gründen verschoben wurden. Da kann man sie doch auch gleich später ansetzen und den Schülern weniger Stress machen.

LG

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Dieses Halbjahr verschiebt garantiert niemand eine Klassenarbeit. Die Lehrer sind froh, wenn sie die Noten bekommen. Nochmal so eine komische Benotung wie im letzten Halbjahr braucht niemand.

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Ja. Bei uns geht die Schule allerdings auch davon aus, dass es wirklich JEDERZEIT zu Einschränkungen im Präsensunterricht durch Corona kommen kann. Daher vergeben die Lehrer derzeit unglaublich viele Noten.
Es vergeht kein Tag, an dem Söhnchen nicht mit einer Note heimkommt - IGS, 8. Klasse.

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Wir starten in Woche 4 und der Kleine hat bereits 2 Tests in Englisch geschrieben und die erste Benotung in Musik hinter sich. Mittwoch Mathetest und Vokabeltest Franze. Freitag wieder Englischtest. Erste Arbeiten werden in den nächsten zwei Wochen geschrieben. ( 7. Klasse Realschule)
Ich glaube die Lehrer haben Angst vor einem neuen Lockdown ohne Noten.

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Wir haben in NRW 3 Klassenarbeiten in den Hauptfächern pro Halbjahr. Das macht jetzt in der Klasse 7 alleine 14 Klassenarbeiten nur in den Hauptfächern. Dazu noch je 4 Vokabeltests pro Fremdsprache.

Dazu kommt hier in dem Nebenfach je 3 Tests und in Bio, Erdkunde und Sport ein Referat.

Die Kids haben hier z. B nur noch 16 Wochen bis zum Halbjahreszeugnis. Also genug zutun

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Wie kommst du auf 14 Klassenarbeiten? In der 7. sind doch 4 Hauptfächer? Das wäre dann 12, oder?

Bei uns werden in den Nebenfächer sehr selten Tests geschrieben. Ganz sicher keine 3 pro Halbjahr #hicks

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Es sind hier sogar 15. Hauptfach ist Deutsch, Mathe, Englisch, WP1 und die 2 Fremdsprache.

Hier werden in allen Schulen mindestens 3 Tests pro Halbjahr geschrieben.

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Hallo,

hier hat heute die Schule begonnen. Meine Großen haben heute gesagt bekommen, dass schnellstmöglich so viele Noten wie möglich gemacht werden müssen, damit eine Zeugnisnote gegeben werden kann, falls die Schulen wieder schließen müssen. Sie haben heute auch schon die ersten Termine für Klassenarbeiten bekommen, obwohl noch kein Unterrichtsstoff behandelt wurde. Wahrscheinlich ist das bei euch auch der Fall. Ich bin mal gespannt, wie sie das umsetzen.

LG
Lotta

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Meine Tochter geht in die 5te Klasse zum Gym NRW und hat schon den ersten Vokabeltest geschrieben. Mehr noch nicht... wollen aber bald einen Deutschtest schreiben, weil es ein Kurzlernthema ist

Lg

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Bei uns haben sich die Klassenarbeiten im Dezember gestapelt. Sowohl zu meiner Schulzeit, als auch bei meinem Kind.
Ab Ende November bis zu den Weihnachtsferien 3 Klassenarbeiten pro Woche.

Davor brauchte es Zeit, um Schulstoff ansammeln zu lassen. Danach kamen schon die Halbjahreszeugnisse.

In aktueller Situation könnte ich mir vorstellen, dass jetzt Klassenarbeiten geschrieben werden, so lange möglichst viele Kinder da sind. Nachschreibetermine stelle ich mir schwierig vor. Man kann ja keine Sammeltermine machen.
Der Herbst mit Erkältungswelle wird "gefürchtet"
Und da einige Monate keine/kaum (je nach Schule/Bundesland) Klassenarbeiten geschrieben werden konnten, ist es jetzt eben anders.

Zu meiner Schulzeit gab es eine Lehrerin, die nach den Sommerferien Wissensstandabrfragen gemacht hatte. Testähnliches, Klassenarbeitsähnliches. Die Situation wie bei einer KA, auch korriegiert. Die Benotung war eher wie ein Test oder eine benotete Hausaufgabe vom Wert her.

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Habe nicht das Gefühl, dass es stressiger ist als sonst. Tests wurden geschrieben, mehrere werden noch geschrieben. Klassenarbeiten sind anscheinend noch nicht angekündigt. Mehr als Noten interessiert mich, was tatsächlich gelernt wird. Dank der "Coronaferien" (O-Ton Kind) freut's mich, wenn ordentlich gelernt wird. Wie die Lehrer befürchte ich wieder eine Schließung der Schule, deswegen hätte ich nichts gegen ordentliches Pauken.

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Hallo,

meine Tochter ist jetzt im letzten Schuljahr auf dem Gym. und auch dort wird nun in allen prüfungsrelevanten Fächern/LKs versucht, das Maximum an Pensum zu vermitteln, damit es am zu einem möglichst fairen Abitur kommt. Allerdings wird viel für Zuhause aufgegeben, mit Abgabeterminen. Laut Schulleiter befinden sich die Risikogruppen unter den Lehrern gerade in der Oberstufe und durch wegfall der Masekenpflicht, wie meine Tochter gerade schrieb, ist schon wieder richtig Theater in der Schule, läuft es mit dem Präsenzunterricht nicht so stabil.

LG