Mein Sohn sollte in der Schule folgende Aufgabe lösen:
Berechne die Differenz
130 und 70
Wie lautet eurer Meinung nach die Lösung?
1. Eine Zahl ?
2. Die ganze Aufgabe mit Lösung?
Verständnisfrage an die Lehrer
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Bin kein Lehrer, aber hier würde man Rechnung mit Lösung erwarten.
Mittels Darstellung der Rechnung sollen die Kinder zeigen, dass sie wissen, was eine Differenz ist.
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Der Rechenweg gehört immer dazu.
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Klugscheißmodus:
Differenz ist das Ergebnis der Subtraktion
minuend - subtrahend = Differenz
rein mathematisch wäre auch nur die Zahl richtig.
da ich aber Lehrer kenne (war selber lange genug einer bzw. eine)
Wollen Sie die ganze Aufgabe.
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Ja so war es leider auch, er hat in der Arbeit bei zwei Aufgaben nur das Ergebnis geschrieben und zwei Punkte weniger bekommen, er war sehr enttäuscht, da er es ja richtig und sogar im Kopf gelöst hat und somit nur eine zwei bekommen hat.
Ich hätte es mir auch gewünscht das da zusätzlich gestanden hätte incl. Lösungsweg bzw. Aufgabe.
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Naja, sieh es einmal so, jetzt kannst Du ihm erklären, was er falsch gemacht hat, und in Zukunft wird er es richtig machen.
Meine Tochter hatte auch einmal in einer Klassenarbeit (3. Klasse, da ging es schon um etwas) sämtliche Divisionsaufgaben im Kopf gerechnet - sie hätte es halbschriftlich machen sollen, das stand aber nicht explizit in der Aufgabe. Und meine Tochter war klever genug, um auch im Kopf auszurechnen, das 48:4=12 ist.
Und mein Sohn hat es sich einmal besonders schwer gemacht, bei einer Textaufgabe hat er statt eine Gleichung aufzuschreiben, in eigenen Worten erklärt, was er gerechnet hat (Zuerst ziehe ich von 15 Fünf ab, dann habe ich 10, davon muss ich dann noch 3 abziehen und erhalte 7 statt 15-8=7). Das Ergebnis war richtig, aber trotzdem gab es für die Aufgabe keine Punkte.
LG
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da steht ja berechne....
also ist es für mich die ganze Aufgabe, damit die sehen wie das Kind rechnet.
LG
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Die Aufgabenstellung verstehe ich so, dass der Rechenweg auch erkennbar sein muss.
Später, wenn die Themen komplexer werden, kann man auch vieles im Kopf rechnen, das heißt dann aber noch lange nicht, dass die Theorie dahinter verstanden ist.
Von daher: immer mit Rechenweg.
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Mit Rechenweg ist dein Kind auf der sicheren Seite. Der Lehrer könnte sonst unterstellen, dass er abgeschrieben hat. Dann stehht wort gegen Wort. Wenn ihr kämpfen wollt, könntet ihr es ansprechen, dass da ja nicht steht, dass die Rechenschritte aufgeschrieben werden sollen, aber ist es euch das wert? Könnte nämlich dein Kind negativ in den Fokus des Lehrers rücken. Jeder Lehrer reagiert da anders. Ich hatte auch mal eine Lehrerin, die nur das Ergebnis wollte, da gab es auf den Rechenweg keine Punkte, auch wenn sichtbar war, dass ein minimaler Fehler am falschen Ergebnis Schuld war. Wenn die Note richtig wichtig ist, solltet ihr es vielleicht nett ansprechen, ansonsten hat dein Kind draus gelernt, dass er lieber alles aufschreiben sollte.
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Dazu muss man doch kein Lehrer sein. Da steht "berechne" also gehört da immer auch der Lösungsweg und das Ergebnis hin. Das wurde mit Sicherheit in der Schule auch so besprochen. Ansonsten stünde dabei "Notiere nur das Ergebnis" o.ä. - zumindest war das bei unserer Tochter immer so.
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Also in meiner Ausbildung hieß das noch: "stelle die Gleichung auf und löse". Aber natürlich weiß man spätestens wenn man es falsch gemacht hat, was der Lehrer wirklich meint.
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Hallo!
Bei mir stand mal: "Gut, aber zu kurz!" unter so einer Aufgabe...
LG
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Es kommt aber auf die Klasse an.
Ich hatte mal so eine unmoegliche Klasse, dass ich auf die Frage: "Wie alt bist du?"
"12" als Antwort gelten liess. Die Frage wurde ja verstanden...
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Das erscheint mir aber etwas willkürlich. Es kann doch nicht sein, dass bei der gleichen Arbeit mit den gleichen Lösungen zwei Kinder z.B. in Parallelklassen oder Geschwister nacheinander unterschiedliche Noten bekommen würden.
Da würde ich eher sehen, dass ich für jede Aufgabe genug Punkte vorsehe, um auch Teilpunkte geben zu können.