Tiktok mit 8 - wie schlechtem Einfluss entkommen

Hallo zusammen,

Wir hatten gestern von einer befreundeten Familie die 2 Mädels hier über Nacht. Diese waren mit meiner Tochter im Kindergarten und jetzt in der Schule (nicht gleiche Klasse).
Sie sind ganz gut befreundet und ich unterhalte mich auch gern mit deren Mama, manchmal machen wir auch als Familien was zusammen.
Nun beim bringen meinte der Papa gestern, ach ja sie haben jetzt Handies aber sollen sie nur im Notfall nutzen. Ich dachte noch ok, mit 8 etwas früh aber gut…
Tja später fragte eine der beiden erst nach der email ihrer Mama um eine App runterzuladen. Danach hat sie geprahlt dass sie tiktok hat und schon 3 Videos bei uns gemacht hat.
Äh was? Ich war so verwirrt dass ich es mir gar nicht zeigen lassen hab. Mit sowas hab ich im Leben nicht gerechnet.
Meine Tochter weiß weder was tiktok noch Facebook oder Instagram ist und wusste gar nicht um was es geht.
Also ich finde das ehrlich gesagt von den Eltern unverantwortlich, erstens ist das ja eh erst ab 13 erlaubt und 2. wer weiß was die da so filmen und was damit passiert.

Die Eltern sind sehr nett und auch wirklich intelligent, aber kümmern sich allgemein nie um Gefahren (Kinder fahren ohne Helm Hoverboard, liegen auf Urlaubsreisen schlafend auf der Rückbank, trinken jeden Tag Cola usw).

Ich weiß nicht wirklich wie damit umgehen. Mit den Eltern brauche ich nicht drüber reden, die machen eh ihr Ding (hatte alle anderen Dinge angesprochen, ist alles nicht schlimm…).
Mit meiner Tochter habe ich schon geredet und gesagt warum ich das nicht gut finde. Versteht sie auch, aber wie lange bis sie es vergisst und mit denen zusammen Videos dreht?

Wie würdet ihr mit sowas umgehen? Und wie versucht ihr allgemein eure Kinder vor solchen Einflüssen zu schützen?

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Es ist nicht gesund, dass Kinder bereits mit 8 ein Handy mit TikTok darauf haben. Zum einen gibt es Leute, die es ausnutzen und die Videos und Fotos dieser Kinder auf entsprechenden Seiten im Darknet landen. Zum anderen haften Eltern, falls die Fotos missbraucht werden und machen sich selbst strafbar.
Frühe Handynutzung verringert Aufmerksamkeitsspanne dieser Kinder.

Was du tun kannst? Du kannst versuchen die Freundschaften deines Kindes zu unterstützen, die noch keine Social Media Applikationen in der Grundschule haben. Lade sie nach Hause. Wenn dies in eurer Schule schwierig ist, würde ich tatsächlich versuchen mein Kind auf einer anderen Schule anzumelden. Freunde meiner Kinder haben noch kein Social Media im Grundschulalter.

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Danke!
Wir scheinen hier mit dieser Meinung leider die einzigen zu sein. Alle anderen finden es total normal. Damit habe ich nicht gerechnet.
In unserem Bekanntenkreis sind die beiden zum Glück aber die einzigen mit Handy und meine Kinder haben auch andere Freunde.

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Keine Angst! Ihr seid nicht die Einzigen ;) Peer Group ist wichtig und da achte ich zumindest, was für ein Weltbild meine Kinder vermittelt bekommen. Neben dem Missbrauch auf Darknet hier ein Video zum Thema: Influencer und was es mit uns (insbesondere Mädchen) macht: "Warum Influencer alle gleich aussehen & Schönheits-OPs nicht feministisch sind" https://www.youtube.com/watch?v=DQb9ytVdLw4

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Ich finde es ehrlich gesagt ziemlich befremdlich, das eine 8jährige noch nie was von TikTok und Co gehört hat. Achtung: Nicht verwechseln mit unkontrollierter Nutzung!

Meine Tochter ist auch 8, sie hat ein Handy, nur über W-Lan nutzbar, keine Sim drin. Sie nutzt es zum Daddeln, You Tube schauen, für die Schulapps (Antolin, Englisch, Anton, Wochenplan bei den Schulschließungen). Fakt ist, meinem Mann wird jeder Schritt, den sie dort (oder auch bei Alexa) macht angezeigt, das weiß sie auch und damit muß sie leben. Hochladen von Filmchen ist strikt verboten, erklärt haben wir ihr auch warum. Wir haben das Thema nicht verteufelt, ihr allerdings klargemacht, das wir nichts wieder rückgängig machen können....falls ihr etwas doch im nachhinein peinlich sein sollte. Das ging ganz einfach mit einem Filmchen von ihr als Kindergartenkind in der Badewanne, singend....fand sie damals echt witzig...heute mega peinlich.

Jetzt haben wir hier auch die andere Seite, Freunde wo das alles noch lockerer gesehen wird, als bei uns. Da haben die Kinder auch zB TikTok. Das bedeutet hier also für uns, wir werden es nicht verteufeln, deswegen hat meine Tochter auch TikTok...aber nur über uns, nur wir haben das Paßwort dafür. Alles unter dem Deckmantel Altersbeschränkung;-). Somit sehe ich auch, was da so los ist.

Mir ist ganz klar, das das alles nicht ewig anhält und sie schnell in das Alter kommen, wo sie versuchen werden uns auszutricksen. Ich kann nur hoffen, das etwas von den Anfängen und unseren Worten hängen bleibt. Ich mache mir da nichts vor, sie werden es einfach machen. Wir drohen auch keine Strafen an, wenn sie wirklich mal Mist gebaut hat, dann ist eine Strafe das Letzte, was sie braucht....dann braucht sie unsere Hilfe.

Ich hätte den Damen allerdings nen Vogel gezeigt, wegen der Email Adresse der anderen Mutter und der App. Vielleicht noch ein knappes: "Tja, da mußt du wohl bis später warten und selber fragen oder deine Mutter anrufen, ich rücke hier gar nichts raus!" Vielleicht hast du ihnen also zu TikTok verholfen und das würde ich auch den Eltern umgehend mitteilen.
Man braucht keine EMail Adresse um eine App runterzuladen, sofern alles eingerichtet ist, man braucht sie aber um einen Account anzulegen. Nachtigall ick hör dir trapsen. Du weißt nämlich gar nicht, ob die Eltern TikTok erlauben, oder? Und schwupp haben dich die Früchtchen ausgetrickst. Hatten wir hier auch schon, ich habe dann die Mutter angerufen, auf laut gestellt und die ist aus allen Wolken gefallen. Da war es dann ganz schnell mit der großen Freiheit im Netz für das Mädel vorbei.


Nein, ich kann mein Kind nicht "vor solchen Einflüßen" schützen, aber ich kann es begleiten, anleiten und unter Bedingungen erlauben. Ich will es auch gar nicht schützen, es gehört mit zu der Welt, in der sie klar kommen muß. Hier ist ganz klar der Weg das Ziel. Und wir haben uns da ziemlich früh auf den Weg gemacht. Frag mich aber in paar Jahren nochmal, ob unser Grundgedanke der richtige war;-).

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Ich habe die email nicht raus gegeben. Also die Apps waren da alle schon drauf und ja da schien eine Beschränkung zu sein als sie die App runter laden wollte wo sie eben die Eltern fragen musste.

Und dass es befremdlich ist dass eine 8 jährige kein tiktok kennt - okay. Ich sehe das so nicht. Sie hat kein Handy und ich habe kein tiktok. Das sind nun die ersten Freunde mit Handy…

Sie hat ein chromebook für die Schule und dort darf sie die Schulapps nutzen unter anderem auch Google docs und Google Slides aber kein YouTube.
Nextflix darf sie auf meinem iPad schauen aber eben mit der Altersbeschränkung.

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Ah okay, dann hatte ich das mit der Mail Adresse falsch verstanden.

Schlußendlich entscheidest du, trotzdem sind nicht die anderen Eltern das Problem. Mir ist im Verlauf aufgefallen, wie negativ du das ganze Thema auffasst. Da ist die Rede von Kindern, die nur noch Medien "konsumieren" und nicht mehr draußen sind. Du unterstellst Eltern Desinteresse, nur weil sie den Kindern Dinge erlauben, die du ablehnst. Ja, das mag es geben, nur ist das doch wirklich die Ausnahme.

Denkst du wirklich, das mein Kind damit Kontakt hat, weil ich das alles so toll finde oder mir mein Kind egal ist? Falsch, das Kind geht mit offenen Augen und Ohren durch seine Welt, sie hört von "coolen" Sachen und will wissen, was dahinter steckt. Noch kann ich sie dabei begleiten. Lieber führen wir sie in diese Welt ein, als das sie heimlich dort erste Schritte machen muß.
Wenn ich eins aus meiner Kindheit mitgenommen habe, dann Eltern die man nicht mal mehr ernstnehmen konnte. Weil sie so altmodisch eingestellt waren und überhaupt keine Ahnung von dem hatten, wovor sie einen gewarnt oder was sie als überflüssig abgetan haben. Noch besser kamen die Verbote an, darauf hat man gepfiffen und es heimlich gemacht und das konnte dann wirklich gefährlich werden.

Es liegt wirklich einzig an dir, was du für dein Kind daraus machst.

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Meine 7-jährige kennt TikTok, sie hat größere Geschwister, aber kein Handy.

Meine beiden Großen (10 und 12) haben allerdings TikTok. Mein Sohn guckt ab und an Videos, meine Tochter hat mal welche gemacht, guckt hauptsächlich. Ich war auch erst dagegen, aber wir haben folgende Regeln:
- ich bin mit den Accounts verknüpft und sehe alles
- kein Video wird öffentlich gestellt
- ich gucke nach, wer alles zu den „Freunden“ zählt
- kein Bikini/Bauchfrei etc.
- kein filmen anderer Personen

Der Hype war nur kurz mal da, wirklich ganz ganz kurz.

Wir haben Freunde, da war die Kleine (8) auch permanent dabei Videos hoch zu laden. Das ist TikTok zügig aufgefallen. Und weil eindeutig zu jung wurde der Account seitens TikTok gesperrt.

Bei meinen Kindern hat in dem Alter gereicht, das kein Handy bei besuchen ausgepackt wird. Das hat ja beim Spielen auch nichts zu suchen.

In eurem Fall würde ich aber noch dazu eindeutig erwähnen, dass deine Tochter auf keins der Videos darf…& dass das Besucherkind sein Handy in der Garderobe lässt.

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Ganz entkommen kannst dem leider nicht.
Wir haben mal klipp und klar gesagt, dass wir hier keine Handys von anderen Kindern haben wollen. Sollte was sein, werden wir uns melden und für die Eltern sind wir auch jederzeit erreichbar. Unser Zuhause, unsere Regeln!

Das Problem ist, wenn sie sich außerhalb treffen... du hat man keine Gewalt mehr drüber. Meine Tochter (fast 12) hat zB ein Verbot für bestimmte YouTube-Mamas. Auf unseren Geräten zu Hause sind diese alle gesperrt, auf ihrem Handy kann sie gar kein YouTube mehr schauen. Wenn sie bei Freundinnen ist, schauen die sich das leider dort an. Die Eltern haben leider nichts dagegen.

Du kannst eigentlich nur den Eltern sagen, dass bei euch zu Hause die Treffen ohne Handy stattfinden. Die Kids sind 8 und sollen SPIELEN. Nicht daddeln.
Für Treffen außerhalb kannst du mit deiner Tochter immer wieder nur reden, warum du das mit dem Handy nicht möchtest und es ihr erklären. Bei uns hat es, was TikTok, andere Videos und Bilder hochladen angeht gut geklappt. Sie will es von sich aus nicht, dass Bilder oder Videos von ihr irgendwo landen. Unser Problem sind nur noch die YouTube-Mamas....

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Was sind denn YouTube Mamas?
Ja ich hatte mehrmals gesagt Handy bitte einpacken. Einkassieren war mir doch zu weit gegangen. Aber ja werde den Eltern wohl sagen dass sie beim nächsten mal zu Hause bleiben.
Meine Tochter hatte eben mal bei Freunden irgendeinen Mist bei YouTube geschaut und konnte dann abends nicht schlafen. Sowas kann man kaum umgehen wenn andere Eltern nicht interessiert was ihre Kinder so machen.
Daher kann ich wohl immer nur bei meiner Tochter ansetzen.
Und ja natürlich ich will auch dass sie spielen und nicht rumdaddeln. Darauf hatte sich meine Tochter auch gefreut und deswegen nerven mich solche Geräte in dem Alter da dann ständig Ablenkung herrscht.
In meinen Augen ist man mit 8 eben wirklich noch ein Kind und nicht halber Teenie aber laut diesem thread sehen das einige andere wohl nicht so.

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Mit YouTube-Mamas meine ich Influenzerinnen, die gezielt ihr Familienleben und ihre Kinder bereits während den Schwangerschaften vermarkten und die Kinder teilweise schon ihren eigenen Kanal haben. Ich weiß nicht, ob ich die Namen hier nennen darf.
Jedenfalls fernab des normalen Lebens, man findet ausschließlich positive Kommentare unter den Videos, da jeder Kommentar sofort gelöscht wird, sobald auch nur ansatzweise Kritik geäußert wird.
Diese Videos haben meiner Tochter ein völlig falsches Bild vermittelt und wir sind des öfteren aneinander geraten. Ich hab mir dann ein paar Videos angeschaut und meiner Tochter erklärt, dass das nicht viel Realität ist, weil die in ihrer Seifenblasen leben und NIE Streitigkeiten oder Angezicke veröffentlichen werden, die in jeder Familie oder unter Geschwistern vorkommen. Zum anderen können sie sich durch Socialmedia als Hauptberuf diese Dinge und den Luxus leisten.
Eigentlich schlimmer als jede Dailysoap.

Ich teile übrigens völlig deine Meinung!

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So und nun wieder runter kommen. Am besten entkommt du dem, in dem sie mit 8 noch kein eigenes Handy hat oder ihr zumindest Begrenzungen habt, dass sie sich nicht einfach selber Apps ohne eure Zustimmung herunterladen kann. Es gibt Kinderschutzmöglichkeiten. Informiert euch und nutzt diese. Was sie dann aber bei Freunden tut, bleibt eine Herausforderung.

Was Tik Tok angeht......sämtliche Apps sind aus rechtlichen Gründen der Haftung erst ab 13 Jahren, auch WhatsApp und so. Dennoch lebt man eher auf dem Mars, wenn man meint die nun alle bis dahin von jedem Kind fern halten zu können.

Ich denke, mit generellen Verboten wirst du nicht weit kommen, aber Du kannst den Prozess begleiten und dein Kind für die Nutzung sensibilisieren. Du kannst sie im Hinblick auf die Mediennutzung erziehen. Dazu gehört es erstmal sich damit selber zu befassen. Wäre doch sinnvoller es kommt von ihrem Handy erstmal runter, aber du gestattest unter Aufsicht oder gemeinsam in einem gewissen Tournus ein paar Videos zu gucken.

Angezeigt wird einem häufig das, was man selbst sucht oder liked. Wenn dir Videos von Mädels gefallen, die fragwürdig wild in ihrem neuesten Bikini rumhüpfen, werden auch deine Tik Tok Vorschläge bald voll davon sein.

Interessierst du dich aber eher für lustige Dinge wie süße tollpatschige Katzenbabys oder wie man alte Möbel restauriert oder welche Tricks es beim Kuchenbacken gibt, dann wird dir da TikTok vorrangig solche Videos anzeigen.

Was TikTok also für eine Erfahrung wird, liegt auch in der Art wie kompetent ich mit dem Medium in der Nutzung umgehe. Ein ähnliches Problem wie mit dem Internetzugang oder Fernsehprogramm. Wenn ich es nur nutze, um mir unkontrolliert Scheiße rein zu pellen, ist es ein Problem. Wenn ich es aber intelligent nutze, kann es auch eine echte Bereicherung sein. Wir haben auch schon viele positive Dinge draus gezogen.

Deshalb schau doch lieber einfach ein paar Minuten mit ihr zusammen und redet darüber, was du gut findest und was weniger und warum.

Videos machen und online stellen ohne Mama und Papa zu fragen, da sollte dagegen deutlich in Vorfeld kommuniziert werden, warum das verboten ist, dass die Dinge im Netz landen, die Leute sonst was damit tun können und einem peinliche Pubertätsvideos dann beim Vorstellungsgespräch wieder begegnen können.

Wenn einmal dann der Moment da ist, wo sie dich anfleht auch mal ein Video zu machen, da haben wir es so gemacht, dass die Kinder ein Probevideo aufnehmen und gestalten durften mit TikTok, wir haben es uns angesehen und wenn wir darin kein Problem gesehen haben, durfte es gepostet werden. Man kann nämlich auch Videos gestalten und dann entscheiden, ob man sie online Posten will oder nicht oder wieder löscht. Dabei haben die Kinder gemerkt, dass es a) doch aufwendig ist sich etwas zu überlegen b) oft nicht so gut ausschaut wie sie es sich vorgestellt haben und es viele Versuche braucht c) nicht automatisch auf positive oder überhaupt irgendeine Resonanz stößt und von Videos machen sind meine nach sporadischen gelegentlichen Versuchen schon längst wieder weg und haben da kein großes Interesse mehr dran. Dagegen hat TikTok ein paar neue kreative Hobbys positiv belebt: Zeichnen und Kochen.

Es also zu Verteufeln halte ich also letztlich nicht für den kompetentesten Weg damit umzugehen.

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Meine Tochter hat kein Handy und wird so schnell keins bekommen. Und ja wir gehen kompetent mit Medien um, wir sind auch nicht hinterm Mond sondern ganz im
Gegenteil. Sie hat ein chromebook für die Schule mit gewissen Apps. Aber eben nicht tiktok. Sie ist 8 und nicht 14! Meiner Meinung sind das Kinder und Kinder rennen draußen rum, machen Sport und spielen und sind nicht den ganzen Tag am Handy. Das kommt früh genug.
Wir Eltern haben auch Instagram oder Facebook aber posten dort auch aus Gründen keine Fotos oder Videos der Kinder.
Ich war einfach überrascht dass anderen Eltern es scheinbar egal ist, dass ihre 8-jährigen Kinder (nicht Teenies) irgendwelche Videos posten.

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Meine Tochter (Antwort weiter unten), rennt sehr viel rum und spielt und tobt, wie du da auch schreibst, was Kinder in dem Alter machen sollen. Sie geht 5x die Woche auch zum schwimmen. Aber wenn sie Lust (und Zeit) hat, darf sie eben tiktok. 🤷🏼‍♀️ Unter der Woche eher weniger.

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Hallo,

Das einzige was Du tun kannst ist die Kinder aufzufordern die Videos zu löschen die in Deinem zu Hause gedreht wurden.

Alles andere ist Sache der Eltern.

LG
Sunny

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Meine Tochter ist fast 10, hat Tiktok seit dem sie 8 ist.
Wir haben Regeln.
Wir sind verknüpft, ich sehe alles, was da geschieht.
Sie durfte Videos öffentlich hochladen, aber nur mit mega viel Filter, wo sie quasi nicht erkennbar ist, keine Bikini Bilder oder ähnlich.
Sie darf mit fremden nicht chatten, nicht mal antworten, in den eigenen Videos darf sie die Stadt, wo wir wohnen nicht sagen….
Sie hat wirklich ein Talent für diesen Mist. Innerhalb kürzester Zeit hatte sie mehrere Tausend follower. Dann wurde sie gesperrt, weil minderjährige.
Aktuell guckt sie nur noch. Nach der 2. Sperrung und Verlust von den vielen followers hat sie (zum Glück) aufgegeben.

Ich muss aber sagen, ich bin da nicht so „keine Bilder von meinem Kind im Internet“, sie modelt auch, ich poste bei Facebook auch Bilder von ihr, allerdings nur angemessene, sehr gute Bilder, die nur für Freunde sichtbar sind.

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Und du findest es gut dass sie sich dort so vielen Fremden präsentiert und nicht befremdlich dass sie sogar 2x gesperrt wurde?
Weißt du selbst nicht was dort für Gefahren lauern?

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Was soll ihr da passieren? Sie ist nicht erkennbar, chattet mit niemandem.

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Ich würde zusammen mit meiner Tochter TikTok anschauen und auch über Gefahren aufklären. Und dann kann sie sich entscheiden, ob sie die App nutzen möchte. Die Regeln dazu muss jeder selber aufstellen.

Unsere Tochter ist noch 5, deswegen ist es noch nicht so weit, aber wir schauen auf meinem Handy gemeinsam Tier-Videos auf TikTok und Instagram. Ich würde es sobald sie in der Schulzeit selber die Apps haben will, es so handhaben wie oben beschrieben. Videos selbst drehen dürfte sie aber nicht.

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Naja wie gesagt, erlaubt ist tiktok erst ab 13, meine Tochter ist 8. Und sie hat kein Handy, ich denke das ist auch nicht nötig. Vielleicht mit 12 oder so, aber nicht jetzt.

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Na ja, solange man nichts hochlädt, sehe ich das etwas lockerer. WhatsApp wird ja auch von unter 13-jährigen genutzt. Und ein Handy finde ich ab der Grundschulzeit schon angemessen :) aber muss ja jeder selber entscheiden

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Hi,
Anderen Eltern in das Thema reinzureden wird vermutlich nach hinten losgehen oder nichts bringen.
Für die medienpädagogische Erziehung deiner Tochter bist du zuständig und kannst bestimmen ob und wieviel (begleiteten) Kontakt sie damit hat.
Falls mal ein Kind (ähnliches Alter wie bei dir) mit Handy zu uns kommt, wird es von mir eingesammelt und sie dürfen danach fragen. Ich setze mich dann auch mal dazu und frage, was sie so alles draufhaben, ansehen und spielen. Je nachdem erlaube ich bestimmte Apps für eine gewisse Zeit oder auch nicht.
Lg

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Danke, ja natürlich bin ich dafür zuständig mein Kind über Nuten und Gefahren von Medien aufzuklären. Das werde ich auch tun.
Ich weiß halt einfach nicht ob ich den Kontakt zum Beispiel versuchen soll einzuschränken oder das einfach so laufen lassen soll.
Ich glaube aber einfach das (für mich) das einfach viel zu früh ist um in sozialen Medien unterwegs zu sein.