Sorgen wegen Einschulung

Hallo ihr Lieben!

Seit Wochen beschäftigt mich das nun, diese typischen Mamasorgen ums Kind. 😬
Ich muss dazu sagen ich bin momentan schwanger und sehr sensible (ss Depression)...
Im August wird meine Große 7 Jahre und dann beginnt auch bald die Schule.
Sie ist sehr verträumt, schüchtern und einfach ein kleiner Paddel 😄
Ich mach mir nun ständig Gedanken ob sie das packt, findet sie auch Freunde, hoffentlich wird sie nicht gemobbt oder ausgegrenzt, geht sie auch auf Klo (was sie im KiGa nämlich nie macht 😬😬 sie hält immer ein und hatte deswegen auch schon Blasenentzündung)
Mich graut es jetzt schon vorm Schwimmunterricht in der 3ten Klasse, vor dem Schulweg und das sie auch ja nicht mit jemande mitgeht.. und und und..

Ich teile ihr meine Ängste nicht mit, sondern ermutige sie, sich auf die Schule zu freuen. (Was sie nämlich garnicht tut, sie findets super im Kindergarten)
Ich selber hatte ab der 6ten Klasse keine schöne Schulzeit mehr, wegen Mobbing (und Rassismus) ich wünsche mir so sehr dass ihr das erspart bleibt.
Mir ist klar, dass man seine Kinder nicht vor allem schützen kann und sie auch durch manche Erfahrungen gehen müssen.

Hattet ihr auch solche Ängste und haben sie sich "gelegt" oder bin ich so ne crazy Helikopter Mom? 😵

Liebe Grüße
🙋🏽‍♀️😊

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Hallo,

mein ältester Sohn ist dieses Jahr aus der Schule gekommen und ich hatte vor 12 Jahren genau die gleichen Sorgen wie du. Es ist völlig normal, weil ein unbekannter und neuer Lebensabschnitt beginnt, Deine Tochter hat noch 1 Jahr Zeit. Bis dahin tut sich noch viel in ihrer Entwicklung. Und kurz vor der Einschulung wirst du merken, dass der Zeitpunkt gekommen ist. Auch deine Tochter wird dann keine Lust mehr auf Kindergarten haben. Sie wird mit 7 als "alter" Schüler eingeschult. Ein riesen Vorteil, den sie den Kindern gegenüber hat, die gerade erst 6 geworden sind. Zum Thema Mobbing kann ich dir sagen, dass das weit weniger vorkommt als man hört. Klar liest man in Foren oder Zeitschriften etwas, hört es in den Medien etc. Aber rechnet man mal entgegen, wie viele Schüler in Dtl. zur Schule gehen und wie viele wirklich gemobbt werden, ist der Prozentsatz gering. Mach dir bitte heute noch keine Gedanken über die Schule. Wenn es soweit ist, sieht die Welt ganz anders aus.

LG
Lotta

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Danke für deine liebe Antwort 💕

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Was ich immer nicht verstehe ist warum man nichts macht wenn man doch solche Sorgen hat. Ich hasse auch dieses Helikoptermutter Gerede denn bis auf wenige Ausnahmen redet man so nur Eltern ein man solle anscheinend möglich nichts tun um einem Kind zu helfen. Denn du schreibst leider nichts was ihr unternommen habt um ihr da zu helfen. Und bitte nicht jedes Kind ist anders denn es macht ihr vermutlich keinen Spass so zu sein und im Kindergarten so schüchtern zu sein dass sie nicht mal aufs Klo traut.
Man kann sein Kind eigentlich in allem fördern, sei es durch Ergo wegen der Aufmerksamkeitsstörung denn nichts anderes ist dieses 'verträumt sein' meistens oder in Vereinen um die sozialen Kompetenzen zu Schulen oder wenn man das Kind schon zurück stellen lässt in einer SVE. Was-sagt der Kinderarzt zb zum Einhalten?

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Wo schreibt denn die TE, dass das Kind eine Aufmerksamkeitsstörung hat? So wie es sich liest, handelt es sich um eine ganz normale 6jährige. Man redet Müttern, die sich Sorgen machen, nichts ein. Mütter machen sich generell immer Sorgen um irgendwelche Dinge. Und meistens sind diese Sorgen unbegründet. Trotzdem hat man sie und das ist völlig normal und gut so. Du schreibst von Ergo, Kinderarzt oder sonstiger Unterstützung und Therapien. Warum muss man Kind ständig therapieren? Sie ist schüchtern und verträumt. Das ist nun mal ihr Charakter. Und einen Charakter therapiert man nicht um. So gibt man dem Kind erst Recht das Gefühl, das etwas nicht stimmt. Jedes Kind muss seine Stellung in der Gesellschaft finden und dies lernt man durch Erfahrungen und nicht durch Therapien. Das Mädchen geht nicht aufs Klo, sie wird es sicherlich lernen, kundzutun, dass sie mal aufs Klo muss. Dieses Problem haben übrigens zahlreiche Erstklässler und alle haben es gelernt. Ich habe an einer Grundschule gearbeitet und es kommt tatsächlich öfters vor, dass da anfangs was in die Hose geht, weil die Kinder sich nicht trauen. Sie ist schüchtern und zurückhaltend. Das ist nicht zwingend eine schlechte Eigenschaft. Auch ruhige und introvertierte Menschen sind in einer Gruppe förderlich als Ausgleich zum Gegenteil. Sie ist verträumt und schusselig. Ein völlig normales Verhalten für ein 6jähriges Kind, welches sich erst entwickeln muss. Ich finde es furchtbar, dass es heutzutage für alles Therapien gibt und Kinder sinnlos dorthin geschleppt werden, anstatt sie einfach so zu lassen wie sie sind, ihnen die Möglichkeit zu geben durch Erfahrungen zu wachsen. Mein ältester Sohn hat ADHS. Da ist eine Therapie wichtig. Allerdings erst nach genauer Anamnese und Diagnostik. Ein gesundes Kind zu Therapien zu schicken als ihm Zeit zu geben halte ich für fatal.

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Hey, danke für deine Antwort!!!🍀💕
Also das mit meinem Kind etwas nicht stimmt, davon bin ich jetzt auch nicht ausgegangen😅

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Meine wurde mit 6 eingeschult, ein Jahr davor konnte ich sie da überhaupt noch nicht sehen, auch die Erzieher nicht. Also ja, ich habe mir da schon meine Gedanken gemacht. Im Laufe des letzten Kindergartenjahres zeichnete sich aber schon eine ziemliche Veränderung ab....es ging schnell in kleinen Schritten vorwärts.

Sämtliche Sorgen waren am Einschulungstag wie weggeblasen, nämlich in dem Moment, wo meine Tochter voller Stolz (mit ihrer Schultüte) das Schulgebäude betrat. Klar hatte sie Muffensausen und war total aufgeregt., ist ja völlig normal. Aber zu sehen, das sie in die Schule ging, stolz, mit ihren Freunden zusammen, und als hätte sie das schon zigmal gemacht....da kam es einem vor, als wenn sie gerade den größten Entwicklungssprung ihres Lebens gemacht hatte.
Während sie in den Ferien davor noch Bammel vor dem Schulweg hatte, sagte sie entschlossen am Tag der Einschulung, das ich am nächsten Tag nicht mit soll udn sie schon gar nicht bringen soll...sie macht das alleine. Und das hat sie ab Tag 2 auch gemacht, gut es war auch ein Schulbus, Haltestelle ganz nah und an der Schule direkt safe aussteigen.

Ich denke Gedanken macht sich jeder, das ist auch okay...solange man sich da nicht reinsteigert. Kurioserweise hatten die Kinder Startprobleme, von denen man es so gar nicht erwartet hätte.

Das du dir aber jetzt schon wegen etwas in der 3. Klasse Gedanken machst, das ist schon schräg. Nichts mehr von deinem aktuellen Kind wird noch in der 3. Klasse vorhanden sein...mach dir das bitte bewußt. Hier gibt es ab der 1. Klasse Schwimmunterricht, auch das hat schon geklappt...warum auch nicht?

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Hi,
Das tut gut zu hören, dass es anderen ähnlich ging und am Ende aber alles unbegründet war. 😊 finde ich total schön wie stolz deine Tochter am ersten Schultag war!

Wie ich oben geschrieben hatte, bin ich grade ss (mit einer ss Depression 😬😬😬) und voll sensible 🙈 deswegen denk ich schon an alles andere (wie zB. Die dritte Klasse 😄🤪)

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Ich hatte ähnliche Sorgen. Kind recht zurück haltend, er würde in der Schule niemanden kennen etc.pp.
Und im Oktober vor dem Jahr der Einschulung wollte mein Kind auch noch nicht zur Schule.

Mein Tipp: redet nicht mehr drüber. Es ist noch sooooo lange hin, dein Kind wird noch eine große Entwicklung machen.

Und zum Schulweg: also ich begleite mein Kind noch immer zu Schule. Er ist jetzt in der zweiten Klasse. Das machen hier aber in der Stadt so einige.
Ich habe da mal gelesen, dass man sich dahingehend zurück halten soll, wenn die Kinder es wünschen. Ich zwinge meinem Kind die Begleitung also nicht auf. Er denkt immer öfter und lauter drüber nach mal allein zu gehen, aber noch ist er nicht soweit.
(ich gebe hier aber zu, dass es mir sehr recht ist. Es ist hier nicht die Angst, dass er weg geschnappt wird, sondern eher, dass er im Tran vors Auto rennt. Er muss an einer echt fiesen Ampel/Kreuzung über die Straße und durch die Staus hier, sind die Autofahrer oft echt schon agressiv)

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Ich rede mit ihr nicht über meine Sorgen bzgl der Schule.
Das Thema kam bei uns vor ein paar Wochen auf, kurz nach Kiga Beginn (nach den Sommerferien) und da hat sie auf einmal ganz herzzerreisend geweint und sich kaum beruhigen lassen, sie hatte Angst das sie keine Freunde dort hat und das man da ja so viel lernen muss und was ist wenn sie das nicht schafft (an dem Tag hatten die Vorschulkinder eine Lehrerin da, ich hab keine Ahnung was die denen erzählt hat)
Aber mein Mutterherz hats natürlich zerrissen sie so zu sehen. Und dann noch die SS dazu, ich sags dir ich war innerlich echt fertig. 😅

Wir werden Sie die erste Zeit noch fahren müssen, bzw bis sie dann mit dem Schulbus fährt. Es gibt 3 Schulen zur Auswahl aber all sind so weit weg, da müssen die Kids einfach eine halbe bis dreiviertel Stunde laufen und es sind auch hauptsächlich Hauptstraßen mit ordentlich Verkehr.
Das mit den aggressiven Autofahrern kenn ich 🙄

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Ich weiß nicht, ob Du Dir generell viele Sorgen machst, aber sonst würde ich es auf die Hormone schieben. Es ist doch noch massig Zeit! Da wird sich noch soooo viel tun.

Meine Tochter ist anfangs auch eher schüchtern. Sie ist jetzt mit 6,5 Jahren in die Schule gekommen und es klappt gut. Sie geht sogar auf Toilette, was ich anfangs auch nicht erwartet habe. Das ist aber normal. Da geht vielen Kinder auch so, die in die 5. Klasse wechseln.

Sie mag ihre Lehrerin sehr. Sie tut sich mit manchen Sachen schwer, da sie Probleme mit der Wahrnehmung bei Lauten hat. Aber das wird auch immer besser.

Für meine Tochter ist aber das Wichtigste und Aufregendste das neue Sozialgefüge. Jeden Tag kommen neue Freunde (eine Pause gespielt) da. Und wer war gemein und wer ist nett. Und warum war das Ältere Kind gemein. Sie droht mit großem Bruder (schon auf der weiterführenden Schule) und unserem Hund. Aber dann sind alle wieder Freunde. Das beschäftigt sie total!

Fußweg zur Schule begleite ich noch ein Stück. Dann treffen sich viele Kinder und sie geht alleine in der Gruppe weiter!

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Also seit ich Mutter bin, ja mache ich mir mehr Sorgen 😄 das kannte ich vorher überhaupt nicht von mir! Aber die ss trägt nochmal ne gute Portion dazu bei 😆
Mir geht es aber nun viel besser wenn ich deine und auch die anderen Beiträge gelesen hab 😊

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mein Sohn wurde im Mai 6 und im September eingeschult.
Ich kann mich nur zu gut erinnern, wie klein und schützenswert ich ihn noch am Geburtstag wahrnahm ... -- er war ein paar Monate später bei der Einschulung ganz anders, weiter entwickelt, "grösser" usw...

Unterschätze nicht, was in den kommenden 11 Monaten noch alles passiert. Mach Dir nicht so einen Kopf um die Zukunft und maximal: beurteile das Heute... und wenn das angemessen ist, dann ist alles okay.

Ein Jahr ist lange für ein Kind. -- sie muss sich "heute, also Oktober" noch gar nicht auf die Schule freuen... das ist für sie noch Welten entfernt....

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Ich seh das genauso!

Mein Sohn wird im März 6 Jahre und kommt nächstes Jahr August in die Schule.
Er wirkt auf mich viel zu klein und unreif für die Schule. ABER: im letzten Kigajahr passiert soooo unendlich viel in der Entwicklung, so dass ich wahrscheinlich (oder hoffentlich :-p) kurz vor Sommerferien nächstes Jahr sagen kann, ja jetzt passts :-)
War bei der Grossen ähnlich.

Für die Schule interessiert sich mein Sohn auch nicht wirklich und ist eher der Typ der Veränderungen überhaupt nicht mag. Wobei er im Moment gerne Buchstaben schreibt, und sogar einmal mit der grossen Schwester Schule gespielt hat (ein noch nie da gewesens Ereignis #rofl)! Ab und zu zeigt er Anflüge von Selbstständigkeit (ist bisher eher ein Baby/Mamakind gewesen). Es wird so gaaaaaaanz langsam :-D

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Welches Bundesland ?

Ich schreibe mal aus Grundschulsicht.
Wir lernen die SuS schon im nächsten Monat kennen, im November machen wir unser Schulspiel. Dort erledigen die nächsten Schulstarter Aufgaben und werden dabei beobachtet. Und da kommt es nicht vorrangig auf das korrekte Ausführen der Aufgabe an, sondern auf das WIE. Danach wird mit jeder Familie ein Gespräch geführt und auch geraten, woran noch gearbeitet werden sollte bis zum Schulstart.
Die meisten Eltern nehmen das an und installieren Ergotherapie oder Selbstbehauptungskurse oder was auch immer.

Viele Eltern sind aber auch überwältigt von der Leistung ihrer Kinder, weil sie es ihnen einfach nicht zugetraut haben.
Hinterfrage dich mal, welches Verhalten von mir, macht mein Kind stark?

Ein Beispiel von mir.

Meine Tochter ist schon mit 5 Jahren eingeschult worden. Im Religionsunterricht fragte meine Kollegin sie, was sie sich von ihren Eltern wünschen würde, was kein Geld kostet.
Sie wünschte sich, mal ganz alleine zu Hause zu sein, ohne großen Bruder und ohne Eltern.
Uns war nicht wohl dabei, aber wir haben es gemacht. 30Minuten lang, ich bin gefahren und mein Mann ist gekommen.
Mein Mann und ich waren so nervös, für unsere Tochter war das super. Sie kann etwas und wir trauen es ihr zu. Das hat sie echt gepuscht damals.

Das wird gut. Habe etwas Vertrauen.

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Den besten Tipp, den ich je bekommen habe war, das ich nicht von mir auf mein Kind schließen soll.

Nach dem Motto: Ist das Kind unglücklich oder nur die Mutter?

Verstehst du was ich meine?

Meistens sind es unsere Erwartungen und wünsche 🙂

Eine Helikopter Mutter bist du nicht. Du liebst dein Kind, mehr nicht.
Ermutige dein Kind, lass sie selbst Erfahrung machen, halte auch Mal, für dich komische Situationen aus.

Das wird schon 🤗

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Mein Kind wurde 4 Wochen nach dem 6. Geburtstag eingeschult - es hat eine Wahrnehmungsstörung u starke körperliche Unruhe. Geistig wiederum enorm weit u fit. Die Schule hielt es für gut, ein Jahr zu warten. Ich war sicher, es würde sich zu Tode langweilig, nochmals ein Jahr nur zu spielen.
Umso mehr natürlich Ängste zuvor, wie es wohl sein mag. Und ich muss sagen : seit Beginn der Schule sind Probleme, die uns teils wirklich an den Rand unserer Belastbarkeiten brachten, einfach weg. Es ist plötzlich ruhig, zufrieden u ausgeglichen, die Kopfarbeit in der Schule macht es zu einem ganz anderen Persönchen. Jede Sorge war total umsonst u das eigene Bauchgefühl schon richtig. Damit will ich sagen : abwarten u ihr habt echt noch viel Zeit - bis dahin passiert so viel. Das wird schon !