Geschwisterkinder nacheinander gleiche Lehrkraft?

Meine Schwester hat exakt die selbe Situation. Sie hat den Wunsch geäußert,das K2 bitte in eine andere Klasse kommt,mit einer anderen Lehrerin.
Schlicht und einfach um Vergleiche zu unterbinden. Das hatte sie schon im Kindergarten und es war einfach nur anstrengend. K1 sehr introvertiert und K2 eine Rampensau.
Wenn da noch Verglichen wird,kann das nur nach hinten los gehen.
K2 wurde immer als bester dargestellt,da fixer und offener. Während K1 eher gemütlich und ruhig seinen Weg geht.
Da fühlte der Ältere sich der Jüngeren oft unterlegen und war selbst genervt von den Vergleichen der Erzieherin, wie toll K2 dich alles macht.

Als ich in die 5. Klasse wechselte, wurde mein Bruder eingeschult. Er bekam meine Klassenlehrerin "vererbt"... ich hatte wohl oft von meinem schlimmen, nervigen, ätzenden, kleinen Bruder erzählt und sie hatte sich auf den schlimmsten Rabauken eingestellt... naja, nach 2 oder 3 Wochen rief sie meine Mutter an und erzählte, sie habe das Gefühl, mein Bruder habe Angst vor ihr. Er sagte nie was, war ultra schüchtern und zuckte auf Ansprache zusammen 🙈
Zu Hause war er aber WIRKLICH der Rabauke! Immer laut, tobend, gemein

5. Und 6. Klasse waren damals noch eine extra Schule bei uns, die zwischen Grundschule und den weiterführenden Schulen lag. Als mein Bruder dann in die 5. Klasse kam, bekam er wieder meine Klassenlehrerin. Dieses Mal war es nicht so schlimm

Meinem Bruder und mir hat es nicht geschadet. Meine Eltern und die Klassenlehrerinnen wussten woran sie sind und da meine Eltern eh immer entspannt waren und nicht auf die Lehrerinnen eingehackt haben, war es so ok. Meine Mutter war zwischenzeitlich nur entsetzt, dass die Grundschullehrerin an ihrem Material NICHTS veränderte in der ganzen Zeit...

Ich selbst bin jetzt seit über 10 Jahren Lehrerin und muss sagen, ich freue mich meistens, wenn ich Geschwisterkinder habe, denn ich kenne die Familie schon, habe Hintergrundwissen und die Zusammenarbeit mit den Eltern ist natürlich sofort viel vertrauter.
Ich vergleiche da die Geschwister auch nicht. Wundere mich manchmal oder schmunzel, wenn ich in der/dem Kleinen eine liebgewonnene "Macke" wiedererkenne und lasse manchmal Grüße ausrichten. Ich bin an einer Sek 1 Schule und wenn unsere 10er uns verlassen, dann ist es immer schön, wenn man noch ein bisschen was von ihnen mitbekommt...

Hallo
Wir wohnen in einem kleinen Ort, da gibt es dementsprechend nicht so viele Klassen und Lehrkräfte. Gar nicht mal so selten auch die Kombination unterrichtete Eltern und Jahre später die Kinder.
Klassen werden hier hauptsächlich nach den Kindergärten aufgeteilt, dazu alle von außen verteilt. Wünsche gibt es keine, es wird im „Kennenlernen Steckbrief“ nur gefragt, ob man schon Mitschüler kennt.
Wir hatten das auch schon. Grundsätzlich hätte ich da auch keine Bedenken. Gerade bei so einem positiven Fall würde ich von genügend Professionalität ausgehen, um beide als Individuen zu sehen.
Allerdings wäre ich unsicher wie ich diesen Wunsch äußern würde.

LG

Meine Kinder sind 4 Jahre auseinander und so kam es, dass sie beide die selbe Lehrerin hatten. Das hat die Schule von sich aus gemacht, mit der Begründung, dass sich die beiden ja kennen. Von sämtlichem Anlässen an und in der Schule : Weihnachtsfeier, Sankt Martin singen, Spiel und Sportfeste, Musicalaufführungen, und was sonst noch so stattfindet.

Ich war damit hochzufrieden. Ja, natürlich haben wir beide im Gespräch auch mal gesagt, die Anna ist nicht wie der Ben, aber solche Sätze waren die Ausnahme. Sie hat sich auch beiden Kindern unterschiedlich pädagogisch genähert, da die beiden auch unterschiedlich sind. So, wie es sein soll eben.

Für uns war es gut, ich würde es mir wieder wünschen.

Vielleicht kannst du ja beider Anmeldung sagen, dass die gute Lehrerin dein kleines Kind ja schon kennt und bei deinem kleinen Kind klar ist, die Frau ist meine Lehrerin, weil er die automatisch mit Schule verbindet.

Als Lehrerin kann ich meine Erfahrung teilen :
Ich habe auch Geschwisterkinder. Und natürlich hat man eine Erinnerung an das andere Kind aber ich bin da komplett unvoreingenommen oder "nachtragend".
Das ist ja das was man sich als Mutter/ Vater wünscht.
Genau das wünsche ich mir aber aber Lehrkraft auch ! 🙂
Ich habe noch nie einen Schüler_in besser oder schlechter oder anders behandelt. Verglichen schon gar nicht, weil das Geschwisterkind ja älter ist u somit in einer anderen Lebens/Lernphase.
Da sollte man sich lieber Gedanken machen ob unter Schülern der gleichen Klasse oder Freunden verglichen wird. Sowohl von Eltern als auch von Lehrern .
Zu Hause die Frage : ah du hast Note 2, und was hat deine Freindin Heidi ?

das läuft, wie es läuft -- und wegen sowas würde ich niemals extra Wunschlisten auf Anmeldebögen schreiben.
wenn ich höre, was meine Freundin (Grundschulrektorin) da so alles erzählt, bekommt man nur das Kopfschütteln: da sind Lehrerwünsche noch das harmloseste und Freundewünsche normal, -aber das geht hin bis zur Verwendung von bestimmten Konzepten, Silben-Methoden, Vorschriften, wie man sich wünscht, was geleert wird usw....
echt. -- warum meint man, man hätte da Einfluß drauf oder die Rektoren hätten nichts anderes zu tun, wie KLassen nach 156 Einzelwünschen passend zusammen zu stellen? -- Ich würde einfach gar nix auf den Anmeldebogen schreiben, statt gleich mit Sonderwünschen, die oft nicht erfüllt werden können, aufzufallen.

Kann vor- und Nachteile haben einen gleichen Lehrer zu haben und wird ganz individuell sein, also lohnt sich die Energie da nicht, sich vorher irgendwelche Gedanken zu machen.

Den Wunsch äußern, dass K2 auch zu der Lehrerin soll, könnt ihr (Anmeldebogen, persönliches Gespräch,...) Es ist ja für die Lehrerin im Prinzip ein "Lob", dass ihr euch dort wohl gefühlt habt bzw. zufrieden wart. Ob der Wunsch berücksichtigt wird, ist eine andere Frage. Es ist ja nicht generell so, dass nach der 2. Klasse wieder eine neue 1. Klasse übernommen wird. Hinzu kommen etliche andere Faktoren bei der Klasseneinteilung.
Das K1 und K2 eventuell verglichen werden kann passieren. Aber es wäre sehr unprofessionell, das in der Art zu machen, dass eins der Kinder "leidet". Je nach Größe der Schule, werden sich K1 und K2 ohnehin sicher mehrere Lehrer teilen im Fachunterricht...

Bei uns kann und soll man den Wunsch äußern auf dem Anmeldebogen.
Man darf sogar angeben, mit welchem Kind dein Kind auf keinen Fall in die Klasse möchte.
Ich werde allerdings angeben, dass meine Tochter mit ihren Kindergarten Freunden in die Klasse soll. Egal ob sie die tolle Lehrerin der Schwester oder eine andere bekommt.

Großsohn hat den Weg für den Mittleren geebnet, alle Lehrer mochten den Großen.
Der Mittlere war bis zu seinem Abschluss der absolute Lehrerschreck und hat dem Kleinen damit seine Laufbahn erschwert, weil er erstmal beweisen musste, dass er anders ist als der Mittlere--wirklich GANZ anders.
Hier war es tatsächlich auch so, dass der Mittlere auf dem Gym eine Klassenlehrerin hatte, die später die Physik LK Lehrerin vom Großen war und sie daher eine unglaubliche Antipathie auch gegen den Großen hatte, der normalerweise sehr beliebt bei den Lehrern war