Mäkelige Esser: Mittagessen im Hort, Vegetarisches Essen

Hi,

wie sind die Essensgewohnheiten eurer Schulkinder? Vielleicht habt ihr hilfreich Tipps. Wir haben gerade "eine Phase" (hoffe ich jedenfalls!), in der es nicht so gut läuft.

Unsere Tochter, 6, bekommt an Schultagen Mittagessen im Hort. Nahezu jeden Tag erzählt sie, es habe ihr nicht geschmeckt und sie habe nur wenig gegessen. Nur wenn es Nudeln gibt, ist sie zufrieden.
Den Essensplan bekommen wir Eltern geschickt. Ich persönlich finde ihn ausgewogen und es klingt soweit in meinen Augen auch lecker. Was würdet ihr in einem solchen Fall tun? Wir zahlen schließlich für das Essen, das ärgert mich also durchaus. Selbst etwas mitgeben habe ich schon überlegt, ist aber nicht erlaubt.

Auch zu Hause ist Essen derzeit schwierig. Was letzte Woche noch gegessen wurde, geht diese Woche gar nicht mehr.
Zudem will unsere Tochter seit einiger Zeit kein Fleisch, keine Wurst mehr essen. Da sie nicht möchte, das ihretwegen Tiere sterben. Das ist ja auch sehr löblich und viel Fleisch essen wir eh nicht. Wurst / Würstchen aber schon jede Woche (z.B. Bratwurst, Wurstsalat, Speck im Rührei, Wiener im Eintopf).

Bislang gibt es keine Mängel, sie ist komplett gesund und fit. Aber Gedanken mache ich mir doch, so im Wachstum...

Was bietet ihr bei vegetarischer Ernährung an? Habt ihr Tipps, was allen schmeckt / schmecken könnte? Doppelt kochen kommt nicht in Frage, aber ich könnte ja durchaus auch ohne Fleisch so kochen, das es für alle passt. Könnte - wenn alles gegessen werden würde. Rohkost (Gurke, Tomate, Paprika, Karotten, Kohlrabi) wird mit Begeisterung gegessen. Gekocht - nichts davon! Nudeln gehen, Reis und Kartoffeln auf einmal nicht mehr. Ich bin kompromissbereit - aber immer nur Nudeln geht für mich nicht!

Wir haben einen wöchentlichen Essenplan, an dem jeder Wünsche angibt. Viel hilft das aber auch nicht, denn Töchterchen wünscht sich eben jede Woche Nudeln.

LG N.

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Hallo, ich versuche mal, auf die verschiedenen "Baustellen" in deinem Thread zu antworten:

1. Vegetarisch: das Thema haben wir hier auch gerade. Ich koche auch nicht "extra ", versuche aber so viel es geht, für alle fleischfrei zu kochen (ist ja wirklich besser😉). Konkret: Rührei ohne Speck, Eintopf ohne Wiener-- probier als alternatives Würzmittel mal Rauchpaprika aus, damit ersetze ich Würstchen und Speck). Es gibt für uns Fleisch, aber in aller Regel so, dass man auch fleischfreie Beilagen hat, die lecker und vollwertig sind (also nicht nur trockene Nudeln). Bei Dingen wie z.b. Gulasch, wo das nicht geht (wobei Kartoffelgulasch mit Rauchpaprika soo lecker ist), kaufe ich Fleisch vom Bauern, wo auch die Kinder wissen, dass es das Tier gut hatte und wir essen das sehr "bewusst". Das funktioniert recht gut.
Zudem haben wir eine große Auswahl an Aufstrichen für Abendbrot etc.

2. Immer Nudeln 😅: meine Schwiegermama hat meinem Mann mal einen Monat lang nur - und ausschließlich- Pommes serviert. Er erinnert sich heute noch schaudernd daran. Evtl mal probieren? Sonst: Kind einbeziehen mit auswählen lassen?
Ein Buch über gesunde Ernährung kaufen, gemeinsam feststellen, dass die "Körperbauarbeiter" ,die an ihrem im Wachstum befindlichen Körper bauen, verschiedene gute Baumaterialien brauchen und die "Körperpolizei" (Immunsystem) auch gute Ausrüstung braucht. Dann einen Plan erstellen, was ihr Körper braucht und gemeinsam überlegen, mit welchem Essen ihr Körper alles wichtige braucht (die Lösung wird nicht 7 Tage Nudeln sein 😁). Vielleicht kommt da ja was raus??

3. Essen im Hort: ja, das hat mein Großer auch. Hilft nicht, ist leider wohl öfter so. Ggf drüber reden, ob sie abgemeldet werden möchte und dafür mehr Pausenbrot mitnimmt?🤷‍♀️

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"Immer Nudeln 😅: meine Schwiegermama hat meinem Mann mal einen Monat lang nur - und ausschließlich- Pommes serviert. Er erinnert sich heute noch schaudernd daran."

Geniale Idee! :-D

LG, katzz

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Oh je - einen Monat lang Nudeln???
DAs hebe ich mir bis ganz zum Schluss auf - wenn wirkich gar nichts anderes geht. Denn um konsequent zu sein, müssten wir ja schliesslich auch mitmachen.

Einbeziehen tuen wir sie ja durch den Essensplan. Und beim Kochen helfen macht sie ebenfalls.
Wir kaufen unser Fleisch nur beim örtlichen Metzger, der ganz genau sagen kann, wo das Fleisch herkommt. Milch und Eier, Joghurt und Käse kommt vom Bauerhof einen Ort weiter. Das weiss sie alles, ist ihr aber bzgl Fleisch nicht gut genug.
Rauchpaprika klingt gut, das werde ich mal probieren.
Nur vom Essen abmelden geht im Hort nicht. Dann hätte sie auch nur Betreuungszeit bis zum Mittag und das genügt uns nicht.

Danke dir!

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Hallo!
Unser Sohn, jetzt 9, ist schon immer ein schlechter und mäkeliger Esser.
Im Kindergarten gab es "Buffet-Frühstück", da konnte sich das selber zusammen suchen. Wenn er dann das Mittagessen nicht mochte, hatte er wenigstens was im Bauch.
Jetzt isst er nur 1x die Woche Mittag in der Schule und bislang schmeckt es ihm meistens. Ansonsten haben wir ihm ja Pausenbrot mitgegeben, eins, das er zumindest zur Zeit isst!
Ich bin da entspannt...so lange er wenigstens ein bisschen isst und vor allem trinkt. Das erste dreiviertel Jahr Schule, hat er gar nichts gegessen, das hat mich dann schon gestört.
Eine Art Pausenbrot gebt ihr doch mit, oder? Davon würde ich halt genug mitgeben, falls beim Mittagessen nichts dabei ist!
Und ich würde bei Gelegenheit mal fragen, ob Deine Tochter wirklich immer auffällig wenig isst. Unser Sohn hat da manchmal auch so seine eigene Wahrnehmung.
In unserer Familie bin ich die Vegetarierin 😅 Ich koche so, das für jeden etwas dabei ist, für mich dann halt einfach ohne Fleisch oder eine der Alternativen. Unser Sohn probiert sich überall so durch.
LG asira

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Sie nimmt Frühstück mit, ja. Aber das ist sie dann natürlich in der Frühstückspause. Ausserdem dürfte sie es dann im Hort anstelle von Mittag nicht essen.

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Anders als einige fände ich wenn sie komplett fleischlos isst schon zumindest zum Teil "extra" kochen angesagt (also ein Rührei ohne Speck ist doch echt kein Aufwand) bzw die Ernährung der ganzen Familie etwas anpassen und eben schauen dass hochwertige Eiweiße durch andere pflanzliche Lebensmittel angeboten werden, sprich Linsenbratlinge, Sojahack, oder eben ein Ei statt Wurstsalat ... (ja ich weiß Eier sind nicht pflanzlich ;-).

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Eier sind in Ordnung, die ist sie. Auch Käse und Joghurt.
Natürlich ist Rührei ohne Speck kein Aufwand. Aufwendig wird es, wenn einer es ohne, die anderen mit wollen. Deshalb mache ich es dann mal so mal so und nicht doppelt.
Sojahack - sorry, aber sowas verweigere ich dann. Rote Linsen habe ich schon mal anstelle von Hack ins Chilli gemacht. Da konnten wir alle gut mit leben, das war lecker. Aber Dinge, die aussehen wie Fleisch und schmecken wie Fleisch aber kein Fleisch sind, kommen mir hier nicht auf den Tisch. Diese Sache sind alle so was von verarbeitet und mit wer weiss was für Zeug versetzt, das geht bei mir nicht als hochwertige Ernährung durch. Wir versuchen grundsätzlich, nicht so stark verarbeitete Lebensmittel zu kaufen. Z.B. Tomatensosse ohne Zucker und Salz, Brühe ohne Hefe, Ostmus ohne Zucker...

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Ich finde Linsen und co auch viel gesünder, ich wusste nicht "wie weit" ihr schon bereit seid zu gehen ;-)
Genau so würde ich es machen, solche Gerichte einfach öfter mit einbauen damit ihre Nährstoffzufuhr passt und gut.

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Hallo!

Meine Kinder essen nicht in der Schule mit, die Qualität ist einfach zu mies.
Ich gebe deshalb mehr "Pausenbrot" mit, also eben nicht nur Brot, sondern auch Salate, Bratlinge, Müsli o. ä.

Eine warme Mahlzeit gibt es bei uns abends. Wir sind keine Vegetarier, aber wir essen bewusst Fleisch also ein- oder zweimal pro Woche.

Es gibt viele vegetarische Gerichte, die auch Besuchskindern schmecken. Ich fürchte du wirst durchprobieren, was euch schmeckt.

Ich versuche so zu kochen, dass einzelne "Module" ausgetauscht oder weggelassen werden können. Zum Beispiel: Rührei ohne Speck machen und den Speck extra braten, bei Nudeln sind zwei verschiedene Soßen auch kein Aufwand (im Idealfall hab ich genügend eingefroren) oder wird das gekochte Gemüse nicht gegessen , gibt es eben einen Teller Rohkost. Hilft das alles nichts, steht ein belegtes Brot immer zur Wahl.

Es ist gar nicht so schwierig!

LG #winke

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Hm - vielleicht koche ich einfach falsch, denn ich finde es schon schwierig.
Beispiele anhand von Dingen, die wir regelmäßig essen:
Lasagne - könnte ich dann nur mit Fleischersatz machen, den ich selbst nicht möchte.
Wurstsalat - fällt flach. Mir fällt auch keine Variante ein, die man dann zu Bratkartoffeln oder Brot / Brezel essen könnte.
Maultaschen - die vegetarische Variante schmeckt uns nicht.
Gefüllte Paprika oder Zucchini (fleischlos gefüllt) - isst unsere Tochter nicht (ist ja gekocht).
Schnitzel, Steak, Frikadelle, Fisch mit Pommes, Kartoffeln oder Pürree - unsere Tochter würde nur die Beilage essen. Ja, geht auch mal...
Risotto: mochte unsere Tochter noch vor kurzem sehr gerne, geht jetzt aber gar nicht mehr.

Was ausser Nudeln noch geht:
Semmelknödel mit Pilzsosse
Couscous-Käsetaler mit Joghurtdip
Kürbissuppe
Linseneintopf
Kartoffelgratin

Hm.... so wenig ist das gar nicht stelle ich gerade fest... :-)

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Du musst dich erstmal reinfuchsen, dann geht es.

Lasagne z. B. geht auch ohne Fleischersatz (den finde ich auch eklig) mit ner gemüslastigen Tomatensauce und viel Käse, statt Schnitzel Sellerie- oder Kohlrabischnitzel, statt Frikadelle Linsenbratling... Da gibt es unzählige Möglichkeiten, man muss nur probieren was gemocht wird.

Wenn du zum Beispiel deiner Tochter einen oder zwei Bratlinge machst, ist es nur ein minimaler Mehraufwand, finde ich. Manches kann man auch gut einfrieren.

Nur Mut! Die Vorlieben von Kindern verändern sich ja auch und vieles ist auch einfach Gewöhnungssache. ;-)

LG #winke

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Wie ist denn das Essen im Hort? Es gibt ja auch "Systemcatering" wo jedem echt der Hunger vergeht, und es gibt vor Ort gekochtes Essen wo es dann wirklich eher am mäkeligen Kind liegt, wenn es nie recht ist.

Bzgl Veggi kann ich Dir das Buch empfehlen, da finde ich viele Alltagspraktische Rezepte drin https://www.gu.de/produkte/kochen-verwoehnen/familienkueche/veggie-for-family-cramm-2015/

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Durch die Coronaeinschränkungen dürfen wir den Hort nicht betreten und hatten auch keinen Kennenlern-Tag oder ähnliches vorher.
Ich habe also das Essen nie live gesehen, kenne nur die Pläne. Diese klingen für mich ausgewogen und lecker. Es ist jeden Tag frischer Salat dabei und Obst gibt es auch immer als Nachtisch.
Das Essen wird geliefert, nicht vor Ort zubereitet.

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Wenn der Plan schon mal gut und ausgewogen klingt, dann ist das ja schon mal was. Bleibt aber Theorie.
Was sagen denn die anderen Kinder oder deren Eltern?

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Das Essen in Hort/ Kiga ist, glaub ich, immer etwas kompliziert.
Hier essen sie im Kiga oft Essen, das sie zu Hause nicht anrühren würden (oder nicht anrühren, wenn ICH es zu Hause auf Wunsch auch koche), oder eben andersrum, dass "Klassiker" im Kiga nicht schmecken.
Der Große ist ähnlich kompliziert.
Nur Nudeln oder Reis, kein "vermischtes" Essen. Also keine Aufläufe, Eintöpfe... Sauce möglichst keine. Ich muss Gott sei Dank nicht so oft kochen, da sie abends meist kalt essen und am Wochenende gibt's dann einfach Mittags das, von dem ich weiß was geht und abends müssen sie bei uns mitessen. Einzelne Komponenten finden sich da meistens.

Ich koche relativ viel vegan/ vegetarisch, ich rate dir, vorübergehend einfach auf veganisierte/ vegetarische Ersatzprodukte auszuweichen. Dann fallen viele Fleischgerichte nicht komplett weg.


Lasagne mit veganem Hackfleisch, ansonsten so zubereiten wie üblich.
Burger mit Patty aus Erbsenprotein.
Vegetarische/ Vegane Würstchen
Räuchertofu als Speckersatz im Rührei oder in der Carbonara
Schinkennudeln - bei ihr vegetarische Wurst untermischen

Vegetarische Nudelsaucen gibt es ja Gott sei Dank viele.

Mehlspeisen werden hier von den Kindern geliebt.
Mohnnudeln, Buchteln, Pfannkuchen (wie auch immer es bei euch heißt - Eierkuchen, Crepe...) mit Apfel- oder Pflaumenmus.

Wenn sich das Kind so gar nichts zu essen findet, ist bei uns immer die Alternative belegtes Brot/ Gebäck, Joghurt/ Müsi & Obst.


Wird schon wieder!

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Danke dir, aber diese Fleischersatzprodukte kommen für uns nicht in Frage.
Es muss dann tatsächlich ohne gehen.
Bolognese oder Chilli habe ich schon mit roten Linsen gemacht, Hamburger mit Grillkäse. Sowas ist in Ordnung und finden wir auch selbst lecker.

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Mit Linsen ist natürlich auch sehr fein. Isst sie die? Oder generell Hülsenfrüchte? Darüber ließe sich natürlich auch viel an Nährstoffen abdecken und geschmacklich variieren.

Schade, dass ihr die fleischlosen Alternativen nicht ausprobieren wollt, da hätte man wirklich großen Spielraum, gerade wenn gekochtes Gemüse für Veggie-Gerichte eben auch nicht gern gegessen wird.
Vor allem Wurst ist doch sowieso in jeglicher Form ein hochgradig verarbeitetes Lebensmittel, da macht es bezüglich der Zusatz- & Konservierungsstoffe eigentlich keinen Unterschied ob mit Fleisch oder pflanzlich.


Oh Gott, ich hoff ich kling nicht wie ein Hardcore Veganer, das bin ich nämlich überhaupt nicht. Ich esse durchaus alles. #mampf

Ich bin mir sicher, die schwierige Essensphase geht auch wieder rum. So schnell kriegen die auch keinen Mangel.
:-)

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Hi,

zum Thema Hort:
Ich würde dort nochmal nett nachfragen, ob es nicht doch geht, dass deine Tochter währenddessen oder kurz im Anschluss noch ein Pausenbrot von zuhause isst, falls es ihr wirklich so gar nicht geschmeckt hat.

zum Thema Nudeln:
Nudeln sind ein dankbares Essen. Koch doch beim nächsten Mal gleich ne größere Menge und pack die Reste in den Kühlschrank. Dann könntest du deiner Tochter auch täglich Nudeln servieren, ohne nochmal extra kochen zu müssen. Die kriegt sie halt dann anstelle der Kartoffeln o.ä. dazu. Gekochte Nudeln lassen sich auch einfrieren und sind ratzfatz aufgetaut.

Zum Thema Gemüse:
- Gemüse in Soße entweder extra groß lassen, sodass es gar nicht erst auf dem Teller landet oder es deine Tochter rauspicken kann. Oder extra klein und möglichst unauffällig mit reinmachen, z.b. kleingehäckselte Zucchini und Karotte in Tomatensauce.
- einen Teller Rohkost hinstellen, den isst sie ja. Dann ihre handvoll Nudeln vom Vortag, evtl. was soßiges von eurem Essen drüber und fertig. Solange sie dann nicht täglich nachmittags ihren Hunger mit Süßigkeiten und Kuchen stillt, isst sie dann doch immer noch gesund.

Aber ja, ich weiß wie nervig das Thema ist. Wir sind zu viert und ich würde so ziemlich alles essen, aber die 3 anderen Parteien... jeder möchte was anderes nicht 🥴

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Nudeln frisch zu kochen wäre ja auch prinzipiell kein Problem, das geht ja schnell. Darum geht es gar nicht. Ich sehe es einfach nicht ein! Das ist für mich Extra-Kochen und das mache ich nicht. Vor zwei Wochen gingen Kartoffeln oder Reis noch, jetzt nicht mehr. Nee, da spiele ich nicht mit.
Für jeden von uns ist mal was dabei, was der ein oder andere nicht so gerne mag. Da gibt es auch nur das eine.
Kuchen oder Süsses werden glücklicherweise nicht ersatzweise gegessen. Ist nicht ihr Fall, dafür nimmt sie sich Trauben, Beeren, kleine Tomaten. Also von daher sehr sehr gut!

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Okay, so unterschiedlich sind unsere Begrifflichkeiten. Wenn ich schon fertige Nudeln im Kühlschrank habe und diese lediglich mit der warmen Soße mischen muss, ist das in meinen Augen kein Extra-Kochen.
Aber dann bleibt ja nur: entweder deine Tochter zum Essen zwingen oder sie isst halt nix.

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Hallo,
meine Tochter hat sich schon mit 5 Jahren dazu entschlossen vegetarisch zu essen, da sie, wie deine Tochter, keine Tiere essen möchte.
Nun ist sie schon 16 Jahre alt und immer noch vegetarisch. Ich habe das nie als Problem gesehen. Allerdings finde ich auch nichts dabei, wenn sie Veggie Würstchen isst, während wir Wiener essen. Ist beides nicht gesund. Gemüse/ Kartoffeln/ Reis/Nudeln vegetarisch dazu entweder eine vegetarische Soße oder einmal Veggie und einmal mit Fleisch/ Fisch. Soviel Mehraufwand ist es nicht.
Wichtig sind eisenreiche Lebensmittel wie Hirse, rote Linsen, Haferflocken sind mit einem Milchprodukt zu essen, das vermindert die Eisenaufnahme. Wir essen gerne, also auch meine nicht vegetarische jüngere Tochter:
Linsenbolognese oder Grünkernbolognese
Haferflockenfrikadellen
Hirsepuffer
Rote Linsensuppe und noch weitere Suppen z.B. mit Griesklösschen
Butternutkürbis aus dem Ofen

Nur Mut, das klappt wirklich gut.

Viele Grüße
Miriam

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Danke :-)

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Für die Schulspeisungs-Pläne gibt es Vorgaben die erfüllt werden müssen (!) z.B. wie oft es Fleisch, Fisch geben darf, vegetarische Zusatzangebote, Süßspeisen. Deswegen klingen diese Pläne eigentlich immer ausgewogen. Aber in der Realität ist die Qualität das Maß der Dinge. Es gibt einfach Anbieter, die einfach wirklich nicht lecker zubereiten. Ist so. In der Grundschule hatten wir einen Caterer, wo 3 Kinder gar nicht essen wollten und eins gegessen hat, aber selber sagte, es ist nicht doll. Mit dem Wechsel zur weiterführenden Schule und dem Catererwechsel essen sie wieder. Zwar nicht alles, aber sie sagen einstimmig, dass der besser ist als der davor.

Wir machen es so, dass wir mit den Kindern Essen bestellen, aber nur an Tagen, wo sie wissen, dass es ihnen schmeckt oder sie es probieren wollen. Die anderen Tage geben wir ein extra Brot mit. Das läuft ganz gut. Man muss ja nicht stringend jeden Tag bestellen, wenn das Kind weiß, dass es das nicht mag.

Auch wir kochen abends warm.

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Dieses "heute bestellen, morgen nicht, aber nächste Woche wieder 2x" geht leider nur bei den wenigsten Caterern.
Bei unserem im KiGa würde es mit 10 Tagen Vorlauf gehen, aber das verbietet der Träger aufgrund des Verwaltungsaufwands. Wir müssen also immer zahlen, egal ob anwesend oder nicht und egal, ob ich im Vorfeld schon genau weiß, dass der Große es 1000%ig nicht essen wird.

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Ja, OK im Kindergarten. Aber in der Schulcantine? Da kenne ich es nur so, dass man einen Plan bekommt pro Monat und dann pro Tag ankreuzt oder online sein Kreuz setzt über ne App. Wir müssen 48 h vorher Änderungen durchgeben. Jedes Kind hat einen Online Account.

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