Welche Grundschule?

Hey
Nur vorab, wir haben einen Lehrer in der Familie, also absolut nichts gegen Lehrer😀

Ich steh gerade vor totalen Unsicherheiten.
Im Sommer kommt unser 4.Kind zur Schule.
Die anderen Kinder waren an Grundschule 1- große Schule.wir waren all die Jahre nicht so zufrieden. Bei 2 Lehrerinnen war jeweils nur 1 gut die halbwegs guten Stoff vermittelt hat bei 2 meiner Kinder.Die jeweils andere war immer so das alle Kinder nichts gelernt haben. Lehrer sind in der Klasse teilweise laut oder unfreundlich zu Jungs, das beschreiben sehr viele Eltern an der Schule. Unser Kind ist jetzt aber ein Mädchen.Bei gebrachter Unterricht fehl am Platz. Dafür hat die andere Lehrerin dann in einem anderen Fach gute Arbeit geleistet.
Nun beim dritten Kind vermitteln die Lehrer guten Unterrichtsstoff und sind fachlich kompetent aber streng, aber sozial emotional irgendwie sehr komisch mit den Kindern. Aus den Hausaufgaben Betreuungen kennen wir auch noch Lehrerinnen. Heißt wir kennen jetzt mittlerweile 6 Lehrerinnen die wir eigentlich absolut nicht mehr haben wollen, ich glaub die Schule hat über 20 Lehrkräfte, da ist ja noch was zu holen.
Das Klientel der Kinder ist zum Teil sehr durchmischt und es ist ein großer Ausländer Anteil der nicht mal richtig deutsch sprechen kann.
Ich hab absolut nichts gegen ausländer, aber anpassen müssen sich die Familien trotzdem. Unsere Kinder haben ausländische Freunde und wir auch- also kein Problem, aber manche Kinder sind schon ein Problem in der Schule.
Es gibt auch echt Familien die die Schule wechseln weil sie sehr unzufrieden sind.

Wir wissen jetzt welche Lehrer sie bekommt für klasse 1 und 2, die sind völlig in Ordnung . Klasse 3 gibt es leider neue Lehrer und keiner weiß welche evtl doofen Lehrer sie dann bekommt, von denen die wir bereits kennen und nicht wollen.
So nun zum Dilemma.
Unser Kind haben wir an einer kleinen Schule angemeldet und nun einen Wartelisten Platz bekommen an Schule 2:Die Schule ist sehr klein was wir für unser Kind gut fänden. Da kennt innerhalb der Schule jeder jeden und alle sind freundlich.wir kennen dort noch niemanden und die Schule ist auch entfernt von unserem Wohnort.
Wir haben uns die Schule angeguckt, hätten ohne Zögern sie dort angemeldet, wenn wir sie nicht katholisch taufen lassen müssten und in Schule 1 nicht 3 ihrer Freundinnen In eine Klasse kommen.

Unser Kind hat Angst zur Schule zu kommen und ist viel kleiner als alle anderen und sehr sehr schüchtern.
Da wir den Platz bei Schule 2 nicht hatten, war klar Schule 1(einzugsschule)
Kind fragt regelmäßig wer in der Schule ist, das es Angst hat allein zu sein, vor den Lehrern etc.
Also hab ich sie die ganze Zeit ermuntert das Kinder aus ihrer Gruppe auch in die Schule kommen, der Bruder auch da ist usw. Also hat sie sich mit abgefunden und nun hat sie das große Glück und kommt mit ihren Freundin in eine Klasse.
Zu der Schule1 kann sie alleine laufen.
Dann kam ja der Anruf der Schule 2 das sie doch einen Platz bekommen hat.


Zur Schule 2 würde sie per Schulbus Dienst abgeholt werden. Und kein Kind geht auf die Schule, aber die Schule ist sehr überschaubar, klein und wir sind nicht vorbelastet mit Lehrerinnen oder Kindern.

Aber das Dilemma mit den Freundinnen, die ihr sicherlich etwas halt und Selbst Stärke geben wenn sie wenigstens schon jemanden kennt.
Die Freundschaft muss nicht für immer halten das weiß ich aus Erfahrung meiner Kinder, aber es wäre natürlich ein leichterer Anfang wenn man bereits jemanden kennt.

Vor 1/2 Jahr hätten wir uns noch gefreut an Schule 2, aber dann hätten wir die positiven Sachen der Freunde nicht erwähnt bei unserem Kind. Jetzt will sie natürlich auf Schule 1. Schule 2 haben wir uns angeguckt , aber das die viel familiärer ist das kann ein Kind in dem Alter ja noch nicht überblicken.

Was meint ihr? Schule 1 oder Schule 2?

Vielen Dank für eure Rückmeldungen

Welche scjule

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Mir hat sich sofort eine Frage gestellt:

Wenn ihr bereits 6 Lehrerinnen kennt und die eurer Meinung nach alle „kacke“ sind - vielleicht liegt es auch einfach an euch. Ja, man kommt mal mit einer Lehrerin oder Erzieherin nicht klar, auch ist mal eine Person eigenartig. Aber bei 6 von 6 Personen würde ich mir an eurer Stelle genug Zeit zur Selbstreflexion nehmen.

Was ist gut für euer Kind? Euer Kind ist dort gut aufgehoben, wo es sich am wohlsten fühlt. Woher weißt du denn, ob Stoff adäquat vermittelt wurde? Geht es den anderen (allen) Eltern bzw. Kindern auch so oder nur Einzelfällen? Vielleicht liegt es aber auch an der Nacharbeit Zuhause. Man kann nicht davon ausgehen, dass die Kinder in der GS den Stoff sofort schnallen und das Abitur ablegen können - da muss man als Eltern schon Zuhause Engagement zeigen.

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Es geht einigen Familien auch so an der Schule. Ich kenne aktuell 4 Familien die die Schule wechseln möchten die ihre Kinder in klasse 1 oder 2 haben.

Deutsch: schreiben nach hören in klasse 1
Und 2 , Eltern sollen es so falsch stehen lassen.danach sollen sie auf einmal die Rechtschreibung können.
In Elternbriefen gab es von der deutsch Lehrerin mehrmals Briefe mit mehreren Rechtschreibfehlern. ( ich schließe mich bei meinem Text hier nicht davon aus, aber in einem Elternbrief der durchdacht ist, sollte das nicht passieren) keine Schreibschrift soll gelernt werden, weil das Kind eine nicht so schöne Schrift hat. Und in der Schule werden klar Jungs benachteiligt von vielen Lehrern! Meine Jungs sind keine unschulds Engel, aber ganz normale Jungs.
Sprüche von Lehrern bei einem Kind aus meiner Klasse (Name geändert) Lehrerin: Moritz und die Mädchen können dies gut, machen das gut..Moritz und die Mädchen sind so Engel etc.
Das hat sogar die Mutter von Moritz gestört mit der ich befreundet bin, das Moritz immer mit den Mädchen zusammen in den Himmel gelobt wurde ( Moritz ist ein sehr schlauer, wissbegieriger , kommunikativer junge)


Aber nun haben wir zumindest die ersten Zwei Jahre nette Lehrkräfte.
Ach ja es ist so schwierig!

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Ja man schreibt so, wie man hört. Das ist eine gängige Methode, die wissenschaftlich fundiert und seit Jahrzehnten angewandt wird. Oder wie schreibst du? Was wäre denn besser? Ich glaube eher, dass viel Unwissen deinerseits herrscht und du nur mit dem Finger auf die Institutionen zeigst. Deine Rechtschreibung und Grammatik ist auch nicht gerade der Knaller - tut mir wirklich leid.

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Wer sagt euch denn, dass an Schule 2 nicht sich Lehrkräfte sind, mit denen es Schwierigkeiten geben könnte?
Was genau am Unterricht in Schule 1 nicht gepasst hat, kann ich nicht beurteilen aber „schlechte“ Lehrkräfte und soziale Inkompetenz kann es auch an Schule 2 geben.
Ich sehe wenig positive Aspekte (va für das Kind) an Schule 2.
Am Ende müsst ihr das entscheiden aber ich würde mein Kind an die erste Schule schicken. Ihr wisst worauf ihr euch einlasst und die ersten beiden Jahre kennt ihr ja sogar den Klassenlehrer schon.
Ausländische Kinder wären für mich niemals ein Grund eine andere Schule zu wählen. Ich hab an einer Schule mit 98% „Ausländeranteil“ gearbeitet und ich bin der Meinung, dass man sehr viel voneinander profitieren kann.

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Es haben ganz sicher nicht alle Kinder "nichts gelernt" und es haben auch ganz sicher nicht immer nur die Jungs Ärger an Schule z. Entspannt euch. Jede Schule hat Vor- und Nachteile für euer Kind. Vermittelt ihm Zuversicht und Vorfreunde und vor allem - nehmt den Stress raus. Der kommt schon von ganz allein. Viel Erfolg!

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Was Lesen durch Schreiben nach Reichen angeht - ich glaube, ihr seid hier gängigen Vorurteilen aufgesessen. Die verschlechterte RS-Leistung ist im Wesentlichen Folge eines Medienwandels, ganz sicher nicht einer Methodik, die dem Schriftspracherwerb dient und extrem erfolgreich ist, vor allem für starke SchülerInnen. Sollte dein Kind also kognitiv fit sein, wird es hier sehr profitieren. Der RS-Lehrgang läuft nebenher ganz normal an, ebenso der traditionelle Buchstabenlehrgang. Dein Kind verpasst genau nichts. Es wird lesen und schreiben lernen, wie viele vor und viele nach ihm.

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Du schriebst ja, das ihr einen Lehrer in der Familie habt. Dann kann er euch ja mal das Konzept "Schreiben nach Hören" erklären und zudem auch, warum man eben nicht die ersten Schreibversuche von Erstklässlern kritisieren/korrigieren soll wenn sie nicht selber danach fragen.

Insgesamt hört eher ihr euch etwas schwierig an und ich könnte mir vorstellen, dass die "Problematik" nicht alleine an der Schule liegt.

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Unsere Schule nimmt von diesem Konzeot jetzt wieder Abstand, weil es einfach nichts bringt. Lieber "learning by doing", als dass das Kind dann in der dritten Klasse nur noch korrigiert wird und völlig demotiviert wird, weil alles, was es in zwei Schuljahren gelernt hat, plötzlich offenbar falsch ist. Das ist vermutlich nciht besser, als gleich zu korrigieren.

Und in Sachsen ist "Schreiben nach Gehör" sowieso von vornherein zum Scheitern verurteilt - es sei denn, der Carl will von nun an "Gorl" geschrieben werden #rofl

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Du kennst das Konzept dann ebenfalls nur im Ansatz. Die Kinder bekommen ja parallel weiterhin in einem Rechtschreilehrgang die richtige Schreibung beigebracht. Und es wird auch korrigiert, jedoch nur, wenn das Kind es möchte bzw. wenn die Übung dazu gemacht ist. Bis Ende der zweiten Klasse können die Kinder die meisten altersentsprechenden Wörter richtig schreiben, da kommt in der dritten Klasse kein "Korrekturschock".
Bei dem Ansatz sollen die Kinder auch keinen Dialekt, sondern Hochdeutsch sprechen und danach schreiben.

Es geht ja genau um "Learning by doing", d.h. die Kinder sollen schnell ins selbstständige Schreiben kommen und nach und nach die Rechtschreibung dazu lernen.
Später hapert es zudem meist nicht an der Grammatik, sondern an der Kreativität und der Motivation Texte zu verfassen.

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Hast du das nicht schon mal gepostet?

Ich bin nach wie vor für Schule 1.
Ihre Freundinnen und ihre Brüder sind dort und vor allem sie selbst will dort hin.

Du sagst selbst deine Jungs sind keine Engel... normale Jungs. Da ist es für mich logisch, wenn die Lehrer etwas strenger sein müssen um mit dem Unterrichtsstoff voran zu kommen.

Ich kann mir ehrlich gesagt auch nicht vorstellen, dass 6 Lehrer für die Tonne sind. Vielleicht liegt es auch an den Schülern?
Ein Kind zu lehren, das kaum Deutsch spricht ist eine Herausforderung.
Aber auch für das Kind ist es nicht einfach,wenn die Eltern selbst nicht Deutsch sprechen und dem Kind bei den Hausübungen nicht helfen können.
Es gibt Einwanderer, die es mit der Sprache ernst meinen und lernen und welche die seit 20 Jahren hier sind und sich weigern es zu lernen.
Mit diesen Kindern gibt es bestimmt Probleme in der Schule.

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Das kann größtenteils das Problem sein. Viele Kinder die nicht deutsch sprechen können. Ich würde mal sagen an der Schule sind 50% deutsch und 50% ausländische, wovon die meisten Türkisch sind.

Natürlich ist es da schwer für die Lehrer und auch insgesamt Ruhe in eine Klasse zu bringen, wenn einige Kinder sich nicht an regeln halten. Trotzdem sollten die Kinder nicht angeschrieen werden.
Aktuell gibt es in einer ersten Klasse 1 Kind das schon mehrmals des Unterrichts ausgeschlossen wurde weil er mit Stühlen auf die Lehrer geht, Kinder würgt etc.
3 Kinder werden jetzt von der Schule aus der 1. klasse verbannt von der Schule, weil sie nicht mehr Tragbar sind. Aber meistens wird dort nicht eingegriffen und es läuft weiter.
Aber diesmal müssen die Kinder sehr extrem gewesen sein.

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"Aktuell gibt es in einer ersten Klasse 1 Kind das schon mehrmals des Unterrichts ausgeschlossen wurde weil er mit Stühlen auf die Lehrer geht, Kinder würgt etc.
3 Kinder werden jetzt von der Schule aus der 1. klasse verbannt von der Schule, weil sie nicht mehr Tragbar sind. ".

....Woher weißt du das so genau?

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All das was du von Schule 1 beschreibst, kann dir bei Schule 2 auch passieren.
Oder du hast den/die super Lehrer/in und dann kommt eine langwierige Krankheit ins Spiel.
Nur weil die Schule klein ist, muss nicht alles super sein.

Ich persönlich hätte auch ein Problem damit mein Kind katholisch taufen zu lassen, aber das ist natürlich meine Meinung.

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Du hattest schon mal geschrieben ich erinnere mich . Die Grundschulsituation klingt wie bei uns nur mit dem unterschied das bei uns die Schulen jetzt zusammengeschlossen sind . Wir haben uns diesmal für die größere Schule im Dorf entschieden aber auch nur weil der Direktor gewechselt hat und weil wir an der anderen Schule die Lehrerin nicht wollten + durch den Zusammenschluss es sowieso das Gleiche Elend ist . Wir waren bei den anderen Kindern total unzufrieden an der Schule bei uns im Ort . Wir versuchen es jetzt noch mal ich befürchte jetzt schon das unsere Wahl ein großer Fehler war . Unser Kind kennt da auch niemand das finde ich aber nicht so schlimm . In eurem Fall würde ich mich für Schule 2 also die kleinere entscheiden .

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Eine erzwungene Religionsangehörigkeit als Aufnahmevoraussetzung wäre für mich ein Ausschlusskriterium.

So "schlecht" kann kein Lehrer sein, dass ich meinem Kind solchen Opportunismus vorlebe.

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ist es euer jüngstes Kind ?
wieso ist sie so schüchtern, im Normalfall sind de jüngsten Geschwwister eher vorwitzig und vorlaut.
Kann es sein, dass sie noch immer euer Baby ist und ihr sie vor allem beschützt?
ich würde sie genau an der Schule anmelden, wo auch die anderen sind. Eigenltich sind die ANmeldezieten auch schon ad akta. Ausser es zieht jemand zu

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Nein es ist nicht unser jüngstes Kind. Wir würden sie gerne selbstbewusst und groß haben. Sie selber macht sich sehr klein.. aber so sind alle Menschen individuell und unterschiedlich!