Umstieg auf Homeschooling in Österreich im laufenden Schuljahr

Liebe Community,

ich hoffe, ihr könnt mir da helfen und gleich vorweg: ich werde dazu natürlich auch mit den offiziellen Stellen reden, aber ich stelle mich jetzt schon auf einen Kampf ein - und ich hoffe, ihr könnt mich dafür ein wenig rüsten...

Wie in einem anderen Thread geschrieben, verweigert meine Tochter (15) seit Schulbeginn die Schule. Lange Geschichte, aber die Eckpunkte:
Sie muss die 4. Klasse Gym wiederholen (Mobbing, Depression, Selbstverletzung etc) => Wechsel jetzt im September in eine neue Ganztages-Mittelschule mit ihrer Zustimmung => komplette Verweigerung (sieht keinen Sinn).

Neue Überlegung: es gibt eine Online-Schule, die in D anerkannt wird: https://deutsche-online-schule.com/

Wir haben uns das genauer angeschaut und soweit wir das beurteilen können, würde ihr das gefallen.

ABER: Homeschooling in Ö muss laut Gesetz bis Ende des letzten Schuljahres angemeldet werden UND wenn man durchgefallen ist, darf man nicht im homeschooling wiederholen. Das alles, weil sie noch schulpflichtig ist.

Die Alternative ist jedoch, dass sie überhaupt daheim bleibt, denn sie verschließt sich der herkömmlichen Schule komplett - darüber haben wir schon mit ihr geredet und sie will nicht. jetzt gibt es sicher welche von euch die sagen, aber sie muss - ja eh, aber wie soll ich das bewerkstelligen? sie an den Haaren in die Schule zerren? Also nein, das kann ich vergessen...

Aus meiner Sicht wäre es schwachsinnig, ihr das homeschooling zu verweigern, aber ich hoffe, ihr könnt mir da weiterhelfen, wenn es um Erfahrungen / Argumente geht.
Und ja, sie könnte jetzt noch bei der Online-Schule einsteigen.

Danke im Voraus!
LG

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Hey Minoo,

"Die Alternative ist jedoch, dass sie überhaupt daheim bleibt, denn sie verschließt sich der herkömmlichen Schule komplett - darüber haben wir schon mit ihr geredet und sie will nicht. jetzt gibt es sicher welche von euch die sagen, aber sie muss - ja eh, aber wie soll ich das bewerkstelligen? sie an den Haaren in die Schule zerren? Also nein, das kann ich vergessen..."

Das klingt nach völliger Kapitulation.
Welche Hilfen wurden euch denn bereits angeboten?

Als Lehrerin höre ich diese Argumentation häufig von Eltern, deren Kinder schwänzen. Der Punkt ist: Die Kinder haben in dem Punkt nicht zu wollen oder zu verweigern. Es gibt eine Schulpflicht- Punkt. Ende der Diskussion.

An deiner Stelle würde ich nun externe Hilfe suchen- Therapeuten, Kinder- und Jugendpsychiatrie. Macht die Schule denn nichts?
Wenn die Eltern unserer "Schwänzer" derart hilflos auftreten, beantragen wir die Zwangszuführung durch das Ordnungsamt. Spätestens dann, wenn die Eltern androhen, Bußgelder ans Kind weiterzugeben, kam dieses regelmäßig zur Schule. Ein harter Fall wurde in Obhut genommen. Aber ansonsten war "Bußgeld" ein Zauberwort.

Diese Onlineschule klingt jetzt erstmal nach der Lösung aller Probleme und ihr seid fein raus.
ABER:

- Onlineschulen setzen viel Selbständigkeit, Disziplin und Verantwortungsgefühl voraus, damit lernen auf Distanz klappt. Funktioniert das mit deiner Tochter?

- glaube ich nicht, dass das euer Problem löst. Mit dem Weg zur Onlineschule gehst du den Weg des geringsten Widerstandes. Statt deine Tochter ins Schulgebäude zu befördern, schaffst du das Schulgebäude ab. Problem gelöst? Wahrscheinlich nicht
Ich habe in meiner Zeit schon viele Schüler-Eltern-Paare vor mir sitzen gehabt, die für einen Schulwechsel kämpften. Die neue Schule sah man als Lösung des Problems/Neuanfang/jetzt wird alles gut.
Die Kinder haben zu Hause alle wuschig gemacht, eine neue Schule müsse her, in der alten wären alle gemein. Schule wurde verweigert. In der neuen soll dann alles besser werden. Spoiler: Da ging es genau so weiter. Auch da wurden die Kinder "komisch angeguckt", es gab Vorbehalte gegenüber den Lehrern... bla bla bla. Gründe fanden sich schnell.

Was ich sagen will: Für dich ist diese Schule jetzt das gelobte Land, aber wenn sie erstmal dort angemeldet ist, wirst du diejenige sein, die sie aus dem Bett an den PC schleifen muss und dort zum Lernen antreiben.
Google mal Bulldozer-Mutter ;-)

An deiner Stelle würde ich mich nun an Schule und Jugendamt wenden. Wurde sie schon Ärzten vorgestellt? Liegt eine Angststörung oder Depression vor? Wenn sie sich entzieht, müsst ihr nun andere Saiten aufziehen. Aber die Onlineschule geht garantiert nach hinten los.

Oder lernt sie fleißig zu Hause mit?
Liebe Grüße
Schoko

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Das klingt irgendwie so, als würdest du Schulverweigerer als Gegner sehen, die man brechen muss. Das Kind wird also maximal unter Druck gesetzt und ist dann im Schulgebäude. Und dann? Hilft man ihm, wieder Vertrauen in sich, die Lehrer, Mitschüler und das System zu fassen oder demonstriert man ihm, dass es recht hatte aber die Schule am längeren Hebel sitzt und jetzt auch die Eltern nicht mehr hinter ihm stehen?
Wie behandelt ihr diese zur Schule geschleiften Verweigerer dann im Unterricht?

Bearbeitet von Toschkalee
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Sinnvoller wäre es hier vermutlich eher, dass deine Tochter entsprechende psychotherapeuthische Hilfe in Anspruch nimmt.

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Weshalb möchte sie nicht zur Schule gehen? Es scheint ja auch nach dem Schulwechsel nicht zu klappen. Was habt ihr schon alles versucht? Besuch beim Psychologen? Therapien?
Eine Onlineschule setzt sehr viel Disziplin voraus. Davon abgesehen wird deine Tochter ja sozial sehr isoliert. Bist du sicher, dass das ihre Probleme löst? Es liegt doch eher die Befürchtung nahe, dass die zugrunde liegenden Probleme nicht gelöst werden, sondern sich durch fehlende Hilfen nur weiter verstärken. Leistungsanspruch, Zurechtkommen in sozialen Kontexten - das alles holt sie doch spätestens im Berufsleben ein. Wie soll sie dort zurechtkommen, wenn sie ihre Probleme nicht vorher angeht?

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Wenn ihr in Österreich wohnt---was nützt Euch dann eine Online Schule die in Deutschland anerkannt ist?

Braucht ihr nicht eine Schule die nach den Österreichischen Schulsystem arbeitet?
Pflichtfächer / Profilfächer / Kernfächer usw ?

Oder habe ich da einen Denkfehler?



Das sie noch einsteigen kann ist klar-- bringt Geld für die Schule und es ist nicht deren Problem wie viel deine Tochter schon verpasst hat und nachholen muss.

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in Deutschland gibt es keine Schule die online anerkannt wird, es besteht Schulpflicht, uns in Österreich auch,
in Deutschöand ist schulverweiguerung strafbar erststrafe 1500€, bei weiterem übertrag ded Sorgerechts ans JA, und in Österreich ist das meines Wissens auch so.
dein kind ist 15, es hilft doch nicht, wenn sie das Haus nicht verlässt, wie soll sie später eine Ausbildung machen, such dir eine Klinik die ihr hilft

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Es gibt in Deutschland eine online Schule für Kinder die nicht normal beschult werden können - allerdings mit Gutachten von einigen Stellen bis Eltern das durch haben.

Üblicher ist ein langsames Wiedereingliedern in den Schulalltag mit zuerst sehr wenig Std und dann immer mehr Std ..... nach einem KJP Aufenthalt bspw.

Da die TE ja in Ö lebt wird es da sicher anders laufen...

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Ich weiß, dass bei euch in Ö einiges anders läuft, in Sachen psychologischer und psychartrischer Behandlung und Betreuung.
Aber: ich glaube dennoch, dass der Weg, sie von der Schule zu entfernen nicht ihr Problem löst. Es ist eine Form der Vermeidung, die aber nicht ihre Problem löst, sondern verschiebt. Sie wird irgendwann ins Berufsleben starten wollen. Auch da braucht sie eine gewisse Resilienz.
Ich verstehe durch aus, wie sich deine Tochter fühlt und das auch sich dieser Weg als der richtige anfühlt.
Wie sieht es vor Ort bzw in eurer Nähe mit vollstationarer Kinder--und Jugendosychartrischer Behandlung aus?
Wie gesagt, ich weiß, dass bei euch in Ö da einiges anders ist und Kinder viel zu häufig in psychartrischer Einrichtungen untergebracht werden, die eigentlich für Erwachsene sind.

Wie soll das mit der online-Schule funktionieren? Ihr lebt in Ö, wollt ihr euch dafür an einem Wohnort in D anmelden?
Zugelassen scheint es auf jeden Fall zu sein, aber ich vermute mal, dass da noch einige Hürden mehr zu nehmen sind, als sich dort einfach anzumelden.

Bearbeitet von Inaktiv
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"Sie muss die 4. Klasse Gym wiederholen (Mobbing, Depression, Selbstverletzung etc) "

Das klingt schlimm, ist sie denn in Therapie?
Ich hoffe doch sehr. Falls nein, solltet ihr das unbedingt in Angriff nehmen.

Wie hier schon geschrieben wurde, glaube ich nicht, dass die "Flucht" aus der Schule die Lösung eurer Probleme ist.
Ihr habt die Schule gewechselt, trotzdem hat deine Tochter ihre Probleme mitgenommen.
Das zeigt, dass sie etwas mit sich herumschleppt, das man nicht einfach so ablegen kann.
Da hilft nur eine Therapie.

Bestenfalls könnte man es noch mit einer kleineren (Privat-)Schule versuchen, die vielleicht mehr Betreuung und individuelle Unterstützung für deine Tochter bietet.

Aber sich jetzt komplett aus der Schule auszuklinken, würde das Ursprungsproblem nicht lösen.

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Danke für deine Antwort und die vielen anderen, die in diese Richtung gehen - das hat mich jetzt dazu gebracht, nochmal das Thema mit der psychologischen Betreuung anzugehen. Haben wir schon mehrfach versucht, aber bislang war niemand dabei, der zu ihr durchdringen konnte. Aber ich gebe nicht auf und werde entsprechend auch das Thema mit der Online Schule mal beiseite lassen, denn ihr habt recht - das ursprüngliche Problem, das offensichtlich irgendwo ist, wird damit nicht gelöst...

DANKE!!!

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Gerne!

Ich wünsche euch alles Gute!

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Hey,

Wenn sie keinen Sinn in der neuen Mittelschule sieht dann wird sie sich denn Sinn des Homeschoolings nicht erkennen.
Ich würd sie auf keinen Fall von der Schule nehmen sondern sie in psychologische Betreuung geben.

Es heißt Pflichtschule weil diese verpflichtend zu machen ist. Wenn ihr das nicht klar ist wie soll es dann weitergehen?! In der Lehrstelle wird sie auch gemobbed deswegen bleibt sie dann auch daheim? Berufsschule wird nicht gemacht weil sie keinen Sinn sieht?
Sorry, aber wir züchten uns eine neue Generation an weicheiern, die mit 19 Jahren keine Vollzeit mehr arbeiten kann weil sie Work-Live- Balance wollen und gestresst sind. 😵‍💫(Ist nicht böse gemeint, das Thema mobbing etc. sollte einfach psychische unterstützt werden)

Wenn sie sich für die neue Mittelschule ausgesprochen hat muss sie diese nun mal auch durchziehen, Punkt. Mit 15 ist mal alt genug um das zu verstehen! 🙄

Lg Annette

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Ich weiß nicht, ob du in irgendeiner Form von solchen Problemen betroffen bist.
Hätte ich meinen Text vor 4 Jahren gelesen, hätte ich dir 110% zugestimmt. Nach 4 Jahren Wahnsinn, nach Corona, nach Selbstverletzungen, psychologischer Betreuung, die nichts gebracht hat, allen möglichen Maßnahmen meinerseits (drohen, betteln, diskutieren, belohnen, verzweifeln, Hausarrest, sie zum Papa verbannen) bin ich anderer Meinung. Diese Zeit hat unsere Beziehung und mich an den Rand des Zusammenbruchs geführt. Manchmal auch darüber. Und es hat nichts gebracht, vielleicht hat es die Situation sogar verschlimmert, aber wer weiß das schon.

Ja, sicher muss sie es durchziehen, aber vielleicht magst du mir noch einen Tipp geben, wie das gehen soll. Soll ich sie jeden Tag mit kaltem Wasser aus dem Bett scheuchen (anders würde sie nicht aufstehen) und sie an den ´Haaren in die Schule zerren?
Das klingt immer so einfach, das ist Pflicht und drum muss sie halt jetzt durchziehen. Ja eh, aber die Arbeit fängt danach an - denn was machst du, wenn sie einfach nicht kooperiert und du schon alles durch hast an Maßnahmen (siehe oben)?

Und ich glaub nicht, dass meine Tochter ein Weichei wird. Sie hat einen unglaublich starken Willen und es gehört einiges dazu, sich so gegen das System zu stellen. Und neben dem ganzen Wahnsinn sehe ich auch ihren Mut und ihre Ehrlichkeit, die sie mir gegenüber an den Tag legt mit Dingen, die nicht leicht sind auszusprechen. Und ihre Not. Sie will ja, das sagt sie auch immer wieder, aber sie kann nicht.
Andere haben eine Sinnkrise mit Mitte 30, wenn das System sie wieder ausspuckt und sie ein paar Jahre reinghackelt haben (sie man das bei uns in Ö sagt) und dann zusammenbrechen. Meine Tochter macht das jetzt durch. Dafür wird sie mit großer Sicherheit später mal genau wissen, was sie will und was nicht und das auch durchziehn.

Ja klar, Cannabis ist ein Problem und glaubt mir, auch darüber hab ich schon x-mal geredet mit ihr. Ich hab aber nicht das Gefühl, dass sie davon total abhängig ist. Sie raucht nicht und trinkt keinen Alk, soweit ich das mitbekomme und ich habe seeeehr feine Sensorik dafür - und das obwohl sie teils die ganze Nacht unterwegs ist.

Ich wollte eigentlich nicht so ausführlich über die Situation schreiben, aber ich finde es schlimm, wenn man Kinder in dieser Zeit - nach Corona vor allem - einfach als Weicheier abtut. Und damit auch meine Qualitäten als Mutter gleich noch dazu im Sinne von, wärst du halt mal strenger gewesen. Das war ich bei Gott, und bei den meisten Kindern "reicht" das, aber was wenn nicht?
Dann musst du irgendwann entscheiden, was wichtiger ist: dass sie die sch... Schule im "normalen System" fertig macht oder dass eure Beziehung bestehen bleibt. Ich habe mich für letzteres entschieden und bin überzeugt, dass das die richtige Entscheidung für meine spezielle Situation ist.

Aber das heißt auch nicht, dass ich aufgebe und die Situation einfach so akzeptiere. Ich laufe wie eine Verrückte und suche mir Rat bei allen möglichen Stellen. Allein heute habe ich 3 Telefonat mit diversen Stellen geführt, um neue Möglichkeiten auszuloten. Auch das Thema psychologische Betreuung hab ich nicht aufgegeben und werde einen neuen Anlauf machen.

Zu sagen, das muss sie mit 15 halt mal verstehen und durchziehen und Punkt ist mir einfach zu kurz gegriffen - tut mir leid.

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Ja aber was sind ihre Ziele oder wie stellt sie sich es vor.
Will sie denn unbedingt auf homescooling umsteigen?
Kann man wirklich sicher gehen dass sie konsequent genug ist und selbstständig lernt?
Klar gibt es Kinder die das schaffen, aber wenn ich lese dass sie die ganze Nacht unterwegs ist? (Mit wem? - also welche Freunde?) und Cannabis raucht kann ich mir nicht vorstellen dass sie sich selbst so bei der Nase nimmt und sich jeden Tag 8 Stunden hinsetzt und lernt.?! 🤷🏻‍♀️ wenn sie jz die 4 Schulstufe wiederholen auch noch muss?! 🤷🏻‍♀️

Ich hätte es damals nicht geschafft. Ich war auch viel weg, hab gefeiert, bin viel zu lange ausgeblieben und hab meine Grenzen mehr als nur ausgetestet und meinen Eltern war es egal ob ich in die Schule gehe oder einen Lehrberuf ergreife, nur eines musste ich machen!!!! Und da gab es nie eine Debatte und das wusste ich. Ich durfte die Schule nicht schleifen lassen, sie fragten immer wieder nach wie es so ausschaut und wusste sich genau meine Schwächen und akzeptierten diese…..nur hätte ich die Schule schleifen lassen, hätte ich auch keine Sekunde mehr am Wochenende weggehen dürfen…das war klar.

mit wem genau ist sie denn die halbe Nacht unterwegs? Sind es Schulfreunde?
Mein Bruder ist mit 16 damals in der htl auch sitzen geblieben und hat die Schule geschmissen obwohl er die leicht gepackt hätte. Leider war der Freundeskreis damals nicht optimal. Heute bereut er es….er wäre ein toller Lehrer geworden. 🤷🏻‍♀️


Und sorry für die blöde Frage, aber warum darf sie mit 15 die halbe Nacht weggehen wenn sie die Klasse nicht packt und die vereinbarte Schule wieder nicht passt?! 🤔

Lg Annette aus Stmk

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Ich würde einen Termin beim Psychologen vereinbaren und dort erstmal allein hingehen um die gesamte Geschichte zu erklären. Danach braucht ihr noch einen Termin (mit Tochter). Hier muss sie dann gefragt werden, was sie eigentlich möchte.

Eine Onlinebeschulung … nun, unsere Schule hat das während Corona die gesamte Zeit durchgezogen, wie es auch die Humboldt-Schule macht, nur das ist Stress. Wenn deine Tochter annimmt, sie könne da den Laptop anmachen und dann ihrer Wege gehen, irrt sie. Die Kamera ist an (Pflicht!), sonst zählt man als abwesend. Außerdem wird mehrfach im Unterricht von jedem Schüler die „kognitive“ Anwesenheit kontrolliert. Hier stellt der Lehrer einfach eine Frage per Teams im Chat den einzelnen Schüler direkt, der natürlich umgehend antworten muß. Selbst für den Toilettengang muss man sich beim Lehrer abmelden.

Hat deine Tochter schon einmal so viele Stunden am Tag hintereinander praktisch ohne längere Pause am PC wirklich konzentriert gearbeitet? Lass sie das bitte erstmal versuchen, ehe ihr euch in das Abenteuer stürzt. Gibt ihr mal Mathe, Deutsch und Englischaufgaben und fordere sie auf diese in Blöcken von 3x90 Minuten mit je 15 Minuten Pause zu bearbeiten. Sitz daneben! Dann machst du das nochmal. Jetzt überwachst du nur digital Handy und Laptop deines Kindes und verlässt den Raum. Wie effektiv wird dein Kind arbeiten? Ist der Laptop an und dein Kind spielt am Handy Spiele oder chattet?