Mein Kind kommt nächstes Jahr in die Schule. Bin sehr aufgeregt. Was erwartet uns?

Mein großer kommt nächstes Jahr in die Schule. Ich bin sehr gespannt wie es wird. Was der neue Lebensabschnitt bringen wird. Er hat bereits 2 Freunde, mit denen er in die Selbe Schule kommen wird. Er ist sehr offen, wenn er sich an neue Situationen gewöhnt hat. Aber davor tut er sich schwer, ist schüchtern, hat Angst loszulassen. So wie normale Kinder eben, wenn Neues dazukommt.
Oh man. Es kommt mir vor wie gestern als er geboren wurde und bald kommt er schon in die Schule! Es kommt mir vor als würden wir wieder bei 0 anfangen, also damit meine ich dass Schule ja komplett was Anderes ist als der Kindergarten. Er ist auch eher ruhig vom Typ her, er ist überhaupt nicht wehleidig. Ich mache mir auch sorgen ob er gut in der Klasse ankommt, man hört ja schon in der 1. Klasse von Mobbing.

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Jip, die Zeit rast. Gerade in der Zeit um die Schulanmeldung selber war ich doch ein aufgeschrecktes Huhn, danach wurde ich wesentlich ruhiger....wo dann wirklich fest stand, das sie auch einen Platz an der Schule bekommt.

Letztendlich war es das Kind selber, man schaute sie an (besonders wenn man sie aus dem Kindergarten abholte) und stellte fest, das sie da überhaupt nicht hin passte. Time to go! Auf zu neuen Herausforderungen. Und wie immer habe ich mir vorher um die falschen Dinge den Kopf zerbrochen.

Dasselbe Gefühl kommt dann noch mal in der 4. Klasse, auch da passen sie dann plötzlich nicht mehr so richtig auf dem Schulhof ins Bild. Auch da: Time to go!

Die Kids müssen, dürfen und können weiter, das ist toll und ja eigentlich auch der Sinn am Kinder haben.....ihnen bei der Entwicklung zuzuschauen (ja, natürlich auch begleiten :-)).

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Die Schule ist ein komplett neuer Lebensabschnitt da fängt man quasi von 0 an :) Die Umgebung ist neu, es kommen neue Herausforderungen, aber auch neue Freundschaften entstehen. Denk nicht an Mobbing und lasst es einfach auf euch zukommen.

Bearbeitet von Veri3
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Wenn du dir zu viele Sorgen machst - jetzt schon - spürt das dein Sohn.
Stay calm.
Übe Dinge, die es ihm helfen, schneller anzukommen.
Schwungübungen, vertraut sein mit Büchern, Gesellschaftsspiele mit Würfel, Schuhe binden, alleine aus-und anziehen (Sport).
Bring Struktur in den Alltag, bereite einen Platz im Zimmer für die Schulsachen vor.

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Warte ab

Ich habe nach 2 Kids in der GS ( der Große wechselt im Sommer) gelernt

dass man keine hohen Erwartungen haben sollte

wenn man was klären möchte es hier am besten über IServ geht genau wie Krankmeldungen ( das Sekretariat ist nicht jeden Tag besetzt)

Kleingeld relativ oft gebraucht wird -- passend- egal was zum Schuljahresbeginn eingesammelt wird- deshalb haben wir es extra Dose dafür und einfache Briefumschläge wo der Betrag reinkommt ---

Es sinnvoll ist alles Mögliche an Schulmaterial etc doppelt zu haben --

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Natürlich ist es eine Umstellung und ein neuer Lebensabschnitt, aber ein einer guten Schule wird dies ja viel sanfter gestaltet als früher noch.
Bei meiner Erstklässlerin im Klassenraum gibt es eine gemütliche Lese- und Kuschelecke, Kaplasteine, Lego und Kuscheltiere. Morgens gibt es eine gemeinsame Ankunftszeit, damit alle Kinder vor der ersten Stunde in Ruhe ankommen können. In meinem Empfinden wird auch noch relativ viel auf individuelle Bedürfnisse der Kinder eingegangen - die sind mit 6 Jahren halt echt auch noch klein (und gleichzeitig groß 😉).
Bleib ruhig, mach kein riesiges Ding draus und lass es auf euch zukommen - das wird schon!

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Mach dein Sorgenkarussel aus. Das spüren die Kidner mehr als wir meinen. Ja, alles ist neu, für alle. Es ist ein aufregender und neuer Lebensabschnitt. Und ruhige, sensible, laute, extrovertierte, introvertierte Kinder…sie schaffen das. Im Kindergarten gab es auch ganz verschiedene Kinder. Und mit denen man nicht so klar kommt, mit denen spielt man eben nicht. Ich kenne kein Mobbing an Grundschulen. Ausnahmen bestätigen die Regel, keine Frage. Und dann liest man hier einen Beitrag eines hilfesuchenden Elternteils. Aber das kommt eigentlich nicht vor. Von daher verschwende keinen Gedanken daran. Es sind kleine Kinder. Und die 1. Klasse ist ja das erste Halbjahr eher noch wie Kindergarten :)

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wie Kindergarten ist das erste halbe Jahr sicher nicht. Zumindest nicht an der Schule wo meine Tochter aktuell die erste Klasse besucht.
Kenn auch niemanden der das über die 1. Klasse mal gesagt hätte.

Mobbing ist vermutlich in Städten schlimmer als am Land, aber auch hier gibt es dass.
Meine Freundin hat ihre Tochter, von der dorfschule genommen und im nachbarort angemeldet.
Gar nicht so einfach, einen Gastschulantrag genehmigt zu bekommen.

Hier hilft es sicher. Das eigene Kind zu stärker sich auch wehren zu können. Verbal.

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Oje, ich denke, du machst dir viel zu viele Sorgen.
Mobbing? Nicht richtig ankommen? Du total aufgeregt?

Pass auf, dass du keine solchen Vorurteile gegen die Grundschule auf dein Kind überträgst. (denn das ist es, wenn du in der 1.Klasse Mobbing vermutest, in der KiTa nur ein paar Monate vorher aber keine diesbezüglichen Bedenken hast.)

Ich fand den krassesten Unterschied zur KiTa, dass man zu den Lehrern praktisch keinen Kontakt mehr hat.
In der KiTa gab es doch zumindest alle paar Tage ein paar Bemerkungen zwischen Tür und Angel. In der Schule kontaktiert man die Lehrerin ja nur bei Problemen. Und dann heutzutage in der Regel schriftlich...

Das fand ich anfangs schwierig: was ist wichtig genug, um eine mir völlig unbekannte Frau, deren Gesicht und Stimme ich nur von der Einschulung kenne, mit einer e-Mail zu behelligen?
Auch in Bezug auf die Schulleistung muss man beim ersten Kind u.U. viel Unsicherheit aushalten. Man kann ja nicht ständig bei der Lehrerin auf der Matte stehen, um zu fragen, ob es normal ist, dass....

Aber das wird schon.
Ich habe gelernt, dem Kind konkrete Fragen zu stellen.
Also nicht: wie war's in der Schule?
Sondern: was hattet ihr in der letzten Stunde? Habt ihr heute einen neuen Buchstaben gelernt? Was hast du in der Pause gemacht?
So bleibt man dann doch ganz gut dran und erfährt, was in der Schule los ist.

Gönn es deinem Kind, dass es jetzt in die Schule darf! Ja, es ist noch klein, aber groß genug, um viele Dinge zu lernen, um selbstständig zu werden und so langsam aber sicher Verantwortung zu übernehmen. Erstmal für sich selbst - und genau dafür ist die Grundschule da.

LG!

Bearbeitet von O-Doolia
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Ach ja, und dann der Schulweg.
Persönlich denke ich, dass die KiTas sich zu sehr anstellen. Da muss man sein Vorschulkind, das den Weg längst kennt, bis zum letzten Tag an der KiTa-Tür abholen inklusive persönlicher Übergabe durch die Erzieherin.
Kein Wunder, dass Eltern(!) überfordert sind, wenn sie dann 4-6 Wochen später einfach Zuhause auf ihr Kind warten sollen, dass von der unbekannten Lehrkraft einfach nach Hause geschickt wird ;-)

Versucht mal, das Kind schon in den letzten KiTa-Monaten ein paar Mal alleine gehen zu lassen.
Viele Elterntaxis könnte man vermeiden, wenn man den selbstständigen Weg nicht genau dann einfordern würde, wenn sich eh alles ändert.

Wenn ihr aber schon gewohnt seid, dass euer 6jähriges Kind ab und zu alleine ein paar bekannte Straßen geht, werdet ihr ab der Einschulung nichts mehr dabei finden.

(Tricks, weil die Erzieherinnen das Kind nicht alleine losschicken dürfen:
- bei der Erzieherin abholen aber an der KiTa-Tür losschicken: wir treffen uns Zuhause. Selbst mit dem Auto fahren, so ist man doch vor dem Kind Zuhause.
- wir durften auch mal alleine hinschicken und dann anrufen, ob das Kind da ist, das sollte man aber besprechen und nicht mehr als ein oder zweimal machen
- Kind mal alleine zum nahen Bäcker schicken, Brot kaufen, falls es einen gibt.)

Bearbeitet von O-Doolia
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Bei uns gibt es im Kindergarten ein Formular, das man ausfüllen muss, dass das Vorschulkind alleine nach Hause gehen darf. Wenn es von der Leitung unterschrieben ist, darf das Kind das auch.
Gibt es wirklich Kindergärten, wo es sowas nicht gibt? Oder wissen davon die Eltern evtl. einfach nicht?

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Es hilft, wenn man sich bewusst macht, dass die anderen Kinder in der Klasse alle auch aus dem Kindergarten kommen.

Es sind dieselben Kinder, mit denen dein Kind die letzten Jahre in der KiTa war.
Nur aus verschiedenen Kindergärten. Aber sind alle anderen Kindergärten schlimm? Nein.
Also. Kein Grund sich Sorgen zu machen. Die anderen Kinder sind genauso verspielt, verunsichert, schüchtern oder voller Energie wie dein Kind. Für sie alle ist es neu.
Mach dir keine Sorgen. Dein Sohn wird gut ankommen. Und er hat ja noch das Glück, dass 2 Freunde in dieselbe Schule gehen, wie er. Das Glück hat nicht jeder!

Was den Unterricht angeht: das ist doch spannend für die Kinder! Vermittle ihm Spaß am Lernen.

Und: bleib vor allem DU gelassen und ruhig - das überträgt sich auch auf dein Kind!

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Ruhe bewahren. Das schaffen jedes Jahr Kinder und die aller aller wenigsten haben ernste Probleme. Lass deinen Sohn skeptisch sein, dränge ihm das Thema nicht auf, mach keinen Hype draus vor allem nicht jetzt schon. Kauft einen Schulranzen, beantwortet seine Fragen, vielleicht steht ja Besuch in einer Schule an?

Dein Sohn schafft das. Trau ihm das zu und nach ein paar Wochen ist der neue Rythmus da.

Mein großer Sohn hatte null Interesse an Schule. Er war bis zu den Sommerferien ein Kindergartenkind. Ist immer gern gegangen. Klar hat er das Vorschulprogramm mitgemacht. Aber im Vergleich zu Freunden hat er sich nie danach gesehnt. Trotzdem lief es reibungslos und er geht bis heute (inzwischen 6. Klasse) gerne in die Schule. Was ich damit sagen will ein Kind muss sich da nicht drauf freuen oder riesiges Interesse haben und es nicht erwarten können.

Mein Großer hat tatsächlich einer Nachbarin auf die Frage ob er sich schon auf die Schule freut geantwortet, wie er sich auf etwas freuen kann dass er gar nicht kennt.

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"Mein Großer hat tatsächlich einer Nachbarin auf die Frage ob er sich schon auf die Schule freut geantwortet, wie er sich auf etwas freuen kann dass er gar nicht kennt."

Das finde ich eine super reflektierte Antwort für ein Vorschulkind.

Trotzdem finde ich es gut und sogar wichtig, Kinder zu fragen, ob sie sich auf die Schule freuen.
Denn allein die Frage impliziert, dass da etwas kommt, worauf es sich lohnt zu freuen.

Umgekehrt sollte man ja auch niemals fragen, ob das Kind Angst vor der Schule hat - denn damit könnte man das Kind erst auf die Idee bringen, dass Schule beängstigend sein könnte.

Und je mehr man erzählt, dass das ganz toll wird... desto mehr merken Kinder unbewusst, dass man sie motivieren will. Und wissen genau, dass eine solche Motivation nur nötig ist, wenn es um unangenehme Dinge geht. Niemand würde bei einem Freizeitpark zig mal betonen, wie toll das wird und wie wohl man sich dort fühlen wird ;-)

Deshalb mag ich die simple Frage "und, freust du dich schon?" ;-)
Da ist eigentlich alles Nötige drin - und das Kind kann ruhig unschlüssig mit den Schultern zucken, die Message kommt trotzdem an.