Hallo zusammen kurz zu unserem Problem,
Unsere Tochter 6J im Sept. 2017 eingeschult geht seit Oktober in den Hort. Ausgemacht mit dem Personal war das unsere Tochter die ersten Tage geholt wird bis sie den Weg sicher gehen kann ( 20min an der Hauptstrasse). Soweit so gut jetzt ist es aber so das sie nur am ersten Tag geholt wurde und die anderen Tage schlicht vergessen wurde, sie schaffte den Weg dann alleine war aber sehr verunsichert. Darauf suchten wir letzte Woche schon das Gespräch und man versicherte uns das sie heute geholt wird. Aber Pustekuchen keiner kam. Mein Mann war heute dann ziemlich sauer und redete mit der Stellvertretung ( Leitung ist seit Mai krank) diese meinte sie seien unterbesetzt und können das begleiten nicht leisten. Ausserdem sei es nicht in ihrer Verantwortung ob das Kind sicher im Hort ankommt die Betreuung fängt erst im Hort an.Im Betreuungsvertrag finde ich dazu nichts kennt jemand die Rechtslage? Ich meine mal ehrlich unsere Tochter muss in den Hort weil wir arbeiten wie will man sich da um den Heimweg kümmern.
Hinuzufügen ist noch das die anderen Erstklässler auch alles andere als zuverlässig und sicher gehen hüpfen aus Spass auf die Strasse, schmeissen Äpfel auf Autos, jagen und beschimpfen andere Kinder.
Alles sehr blöd, für uns ist das Vertrauen derzeit weg ,die Frage bleibt nur was machen wenn man auf die Betreuung angewiesen ist.
Danke fürs Lesen und für Antworten
LG
Wer hat die Aufsichtspflicht auf dem Weg zur Schule und den Hort?
Ich kenne es nur so, dass die Betreuung wirklich erst im Hort anfängt (morgens). Kinder, die noch nicht alleine gehen können, werden von den Eltern gebracht. Zu Fuß oder mit dem Auto.
Zwischen Schule und Hort wurden sie in den ersten Wochen vom Hort abgeholt. Aber auch nur, weil der Hort nicht mehr auf dem Schulgelände war und weil manche Kinder nach Hause gegangen wären. Z.B. wenn sie 3x die Woche in den Hort gingen und 2x nicht.
Der Weg vom Hort nach Hause war wiederum Verantwortung der Eltern. Abholen, Fahrgemeinschaften oder die Erlaubnis, dass Kinder alleine nach Hause gehen durften (zu bestimmten Uhrzeiten oder zum Betreuungsende)
Wer morgens keine Zeit hat/hatte, organisierte Laufgruppen mit anderen Kindern, brachte sein Kind mit Auto.
Im Kindergarten ähnlich. Öffnungszeit um 7 Uhr. Wer da schon zur Arbeit musste, musste sich was einfallen lassen.
Und geht es um den Weg nach der Schule in den Hort. Frühs läuft sie selbst in die Schule. Wir erwarten nicht das sie ewig begleitet wird aber wenn angepriesen wird der Weg wird geübt durch den Hort und das Geschiet 1x und dann wird sie vergessen finde ich das nicht ok
Ich verstehe nicht, wieso sie geholt werden muss. Erwartest du, dass sie von zu Hause bis in die Schule begleitet wird?
Es geht um den Weg nach der Schule zum Hort. Morgen geht's sie alleine in die Schule von daheim aus. Und geht's es darum das gesagt wurde der Weg wird geübt und nun wird sich ausgeredet.
Hallo
Was steht dazu in eurem Vertrag?
Rechtlich ist es so: Die Betreuung der Schule (Lehrerin) endet mit Unterrichtsschluss. Die Hortbetreuung beginnt mit Betreten des Hortes. Leider! Ihr müsst euch um den Weg zum Hort selbst kümmern.
Danke für deine Antwort
Es geht nur mittags um den Weg von der Schule zum Hort, oder?
Warum übt ihr den Weg den nicht selbst (bzw habt den nicht schon längst geübt)? Mit dem regulären Schulweg habt ihr das ja wahrscheinlich auch gemacht.
Du kannst doch nicht erwarten, dass der Hort deine Tochter wirklich über einen längeren Zeitraum auf einem so langen Weg abholt und begleitet, wie soll er das denn leisten können? Das ist schon eure Aufgabe.
Wie machen das dennn die anderen Hortkinder?
Bei uns fahren die Hortkinder mittags teils mit dem Bus, teils gehen sie zu Fuß. Es wird anfangs schon ein bisschen geschaut, dass sie in den richtigen Bus einsteigen bzw den Weg vom Bus zum Hort finden, mehr aber auch nicht.
Bei uns wurden die Kinder in der ersten Woche von der Schule in den Hort begleitet. Es kam jemand vom Hort rüber und hat sie abgeholt.
Ab der zweiten Woche ging man davon aus die Kinder kennen nun den Weg und seitdem laufen sie alleine. Es funktioniert ohne Probleme. Ich finde das in Ordnung so. Immerhin geht deine Tochter morgens alleine, wieso kann sie nicht alleine in den Hort gehen? Wie lange sollen sie denn deiner Meinung nach abgeholt werden?
Blödsinn machen sie doch auch auf dem Weg zur Schule wenn sie das wollen.
Hallo,
meines Wissens nach wird sowas gar nicht vertraglich geregelt. Bei uns ist es eine Vereinbarung zwischen Schule und Hort, dass die Erstklässler das erste halbe Jahr morgens gebracht werden (wer wie unser Sohn im Frühhort ist) und nach der Schule dort abgeholt werden.
Da es euch mündlich zugesagt wurde, kannst du wahrscheinlich nicht veil machen, außer nochmal das Gespräch zu suchen. Ich muss auch ganz erhrlich sagen, dass ich 20 min für den Weg von der Schule zum Hort ganz schön viel finde 
.
Das sie verunsichert ist, verstehe ich und als Elternteil hätte ich da ehrlich gesagt auch kein gutes Gefühl, schon alleine bei der Wegstrecke. Kann deine Tochter mit dem Fahrrad oder einem Roller zur Schule und dann zum Hort fahren? Dann ist das Problem zwar nicht gelöst, aber der Weg ist schneller geschafft.
Oder sie läuft eben mit den anderen Erstklässlern, so dass sie wenigstens in der Gruppe ist, du ihr aber klar machst, dass man nicht auf der Straße läuft/hüpft und Autos beschmeißt. So wäre sie aber wenigstens nicht alleine.
Warum ist der Hort soweit weg? Gibt es evtl. einen anderen Hort, der besser zu erreichen ist?
Lg Annika
"Kann deine Tochter mit dem Fahrrad oder einem Roller zur Schule und dann zum Hort fahren? "
Aber eine 6jährige, die offensichtlich noch unsicher im Straßenverkehr ist, lässt man doch nicht mit dem Rad oder gar dem Roller zur Schule fahren, nur weil es schneller geht. Das ist doch erst so richtig gefährlich.
In dem Alter sind sie zu Fuß schon gefordert genug, mit dem Rad aber definitiv überfordert.
Nicht umsonst wird überall empfohlen, die Kinder erst nach der Fahrradprüfung in der 4. Klasse alleine radeln zu lassen.
Es war nur eine Idee, um die Zeit des Weges zu verkürzen. Ich kenne die Tochter der TE nicht, vielleicht ist sie mit dem Fahrrad sicherer.
Naja, also wenn es vorerst zugesichert wurde, dann ist das freilich Mist, zumal dein Kind "vergessen" wurde und sich sicherlich erstmal nicht mehr auskannte was zu tun ist - da ja verabredet war, dass sie abgeholt wird.
Aber wegen Üben: übt halt mit ihr den Weg am Wochenende oder nach der Arbeit bei einem Spaziergang. Wir sind den Schulweg oft in der Freizeit gegangen um zu üben. Dafür braucht ihr den Hort doch nicht, wenn ihr das Üben übernimmt. Letztendlich bleibt euch ja eh nichts anderes übrig.
lg
Hallo!
Ich weiß gar nicht, ob man überhaupt noch von "Aufsichtpflicht" reden darf. Man kann ein Schulkind nicht mehr 24 Stunden am Tag beaufsichtigen und das erwartet auch niemand.
Hier war das mit dem Hort so geregelt, dass in der ersten Zeit eine Abholung von der Schule vom Hortpersonal stattfand. Die hatten so eine Art Programm. Erst völlige Begleitung, dann sollten die Kinder bis zur (einzigen) Kreuzung allein gehen, dort wurde mit ihnen geübt, die Kreuzung zu überqueren. Nach einiger Zeit gingen sie dann allein los und kamen allein an. Das hat nicht lange gedauert, wir Eltern mussten aber jeden Schritt "quittieren", also, dass wir zur Kenntnis nehmen, dass die Kinder nun von der Schule bis zur Kreuzung allein unterwegs sein werden oder eben ganz allein gehen.
Ich verstehe, dass dich nervt, dass sich der Hort offenbar nicht an Absprachen hält, aber deine Tochter hat den Weg ungeplant allein geschafft. Das sind doch tolle Voraussetzungen. Übt das mit ihr ein paar Mal, dann soll das wohl funktionieren.
LG