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Hallo,

ich denke, es kommt erst mal primär auf die Ausgangslage an:
(a) Angebot
(b) Erreichbarkeit
(c) Bedarf (Ganztagesbetreuung, besondere Förderangebote).
(d) Besonderheiten (z.B. kleines Gymnasium - wie ist das mit den angebotenen Leistungskursen

Ich habe in der 3. Klasse angefangen, einfach, weil mir der Überblck gefehlt hat, was es alles gibt. Ich bin in der 3. Klasse ohne Kinder losgezogen und habe mir all das angeschaut, was in Frage kam und mir selbst ein Bild zu machen. Zudem ist es bei uns so, dass viele Tage der Offenen Tür nun freitags sind, von 16.00 - 19.00 Uhr ist eine beliebte Zeit und zwei überlappen, schaffst du es mit Parkplatzsuche und Fahren z.T. nicht, dir von beiden Schulen ein vernünftiges Bild zu machen.

Auf das Urteil von anderen Eltern gebe ich gar nicht so viel ... Zumindest bei uns in der Gegend ist es so, dass oft die Meinung ändert. Auf dem Gymnasium meines Sohnes unterrichten 50+ Lehrer, auf dem riesigen Gymnasium in der Stadt 100+ Lehrer - es gibt überall gute und schlechte Lehrer und Kinder, die mit dem einen besser und dem anderen schlechter auskommen.

Auch "besondere Profile" helfen nicht immer weiter. Bei uns gibt es ein alterwürdiges Gymnasium, das seinen Schwerpunkt auf Naturwissenschaft und Latein hat - super, wenn sich deine Kinder da auch dafür interessieren. Ansonsten mitunter eher kontraproduktiv für das Kind, da da viel gebündelte Energie hinfließt, da da eben der schulische Schwerpunkt liegt.

Bei uns fahren Eltern und Schüler oft gleichermaßen auf einzelne "Schmankerl" ab, die bei einer Schulbesuchsdauer von acht Jahren gar nicht so ins Gewicht fallen. Ein Gymnasium punktet, weil es eine zweiwöchige Abifahrt in die USA gibt. Super ... aber wenn man dafür acht Jahre lang täglich 30 Minuten länger fährt, ist es den Aufwand nicht wert.

Ein Gymnasium hat ein Sportprofil - und die Schwimmhalle ist morgens zur 1. Stunde und in der Mittagspause für alle frei nutzbar ... das zieht viele Leute an, um dann festzustellen, dass es in 60 Minuten Mittagspause gar nicht stressfrei möglich ist, was zu essen und zu schwimmen.

Auch wegen eines einzelnen besonderen Faches würde ich nicht in Kauf nehmen, dass das Kind wesentlich weiter fährt. All das kann man super in der 3. Klasse stressfrei abklären und dem Kind dann in der 4. alle Schulen präsentieren, die noch in Frage kommen.

GLG
Miss Mary

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Hier gibt es sehr viele Schulen mit verschiedenen Profilen.
Wir haben trotzdem bei beiden Kinder in der 4 Klasse geschaut.
Es muss doch auch klar sein, was die Grundschule empfehlen wird🤔

Beim Großen war klar, dass es zwei Schulen in Frage kommen und diese haben wir angesehen.
Ein kleinen Bruder ist es aktuell deutlich schwieriger da er keine eindeutige Empfehlung bekommen hat.
Seine Wunschschule ist in privater Trägerschaft mit begrenzter Platzzahl. Daher schauen wir gerade viele Schulen an.
Aber auch das ist gut zu managen.
Beim Kleinen hätten wir in der 3. Klasse noch gar nicht sagen können welche Schulform in Frage kommt.
Lg

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Bei uns gibts im Mai die Übertrittszeugnisse und etwa zur selben Zeit sind die Besichtigungstermine der verschiedenen Schulen.
1 x nen "Tag der offenen Tür" mitmachen reicht doch für jede in Frage kommende Schule?! #gruebel

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Dein Kind ist 8? 2. oder 3. Klasse?
Ich habe bei meinen beiden Großen erst nach der Empfehlung die Tage der offenen Tür an den weiterführenden Schulen besucht--alles andere bringt m.E. nicht viel.

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Hier sind die Tage der offenen Tür im März, im Mai gibts freitags das übertrittsteugnis und am nächsten montag beginnt die anmeldug an den Schulen, da muss man sich also vorher umsehen

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Gibt es kein Empfehlungsgespräch mit den Lehrern #kratz

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Bei uns sind im Januar/Februar die Inforveranstaltungen für die aktuellen Viertklässler in den weiterführenden Schulen. Übertrittszeugnis gibt es im Mai und kurz darauf ist die Anmeldung. In der dritten Klasse fände ich das deutlich zu früh. Dann beißt sich das Kind an einem Gymnasium fest, dann reicht es nicht und das Drama ist doppelt groß.

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Gibt es bei euch von der Grundschule nicht Zettel der umliegenden Schulen mit ner Einladung zum Tag der offen Tür.?
Wenn es die nicht gibt bei euch, also die dass die Schule die Zettel verteilt. In der Tageszeitung wurden auch die verschiedenen Tag der offenen Tür- Termine bekannt gegeben.

Hir gbt es an manchen Schulen am tag dr offenen Tür die Möglichkeit 2 odr 3 Studnen in einer 5. Klasse mitzumachen, andere Schulen bieten für 1 oder 2 Tage Schnupperunterricht an. Der Nachteil daran finde ich, dass es in der Woche stattfindet; während das Schnuppern.direkt am Tag der offenen Tür ja samstags ist.

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Lese grade,dass dein Kind wohl erst im 3. Schuljahr ist, richtig? die Zettel und Hospitationen gab es bei usn im 4. Schuljahr.
Schon über ein Jahr vorher informiren finde ich nicht nötig. Aber wenn du Leute kennst deren Kinder schon auf weiterführenden Schule sind,erkundige dich doch bei denen schon mal wie es anderen Schulen läuft.

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Ihr habt ja noch Zeit.

Setz dich an einem verregneten Sonntag mal an den Computer und schau dir die einzelnen Schulen mal an. Einige werden von vorn herein ausscheiden (zu weit weg, Ganztagsschule, Latein als erste Fremdsprache... wären für mich Ausschlusskrieterien, aber da hat ja jeder andere).

Nächstes Jahr weißt du vielleicht schon eher, wohin die Reise geht und zumindest welche Schulart in Frage kommt. Bei dieses Schulen besucht ihr dann die Infoveranstaltungen. Die sind zwar nicht sehr aussagekräftig, da reine Werbeveranstaltungen, aber man sieht zumindest mal das Schulhaus. Häufiger muss man wirklich nicht hin.

Tja und dann kommt die Entscheidung.
Ich würde grob die Richtung vorgenen, im Zweifelsfall aber deinen Sohn entscheiden lassen, denn so sehr unterscheiden sich die Schulen letztendlich nicht. Es gibt überall gute und schlechte Lehrer;-).

mein Tipp: Lasst euch nicht zu sehr von den Infoveranstaltungen beeinflussen oder gar blenden. Sie sagen herzlich wenig über die Schule aus.
Und hört nicht zu sehr auf andere Eltern. Schlechte Erfahrungen gibt es an jeder Schule.

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Hallo,

als erstes solltet Ihr Euch Gedanken machen, welchen Schultyp Euer Kind besuchen soll bzw. welche zwei Schultypen in Frage kämen.

Dann würde ich abchecken, welche Schulen von Euch aus überhaupt ohne Auto vernünftig erreichbar sind. Du willst Dein Kind weder jahrelang fahren, noch möchte das Kind jeden Tag zwei Stunden im Bus sitzen.

Dann fallen manche Schulen aufgrund ihres Profils raus, was man ja schon auf der Homepage nachlesen kann, z.B. weil die Schule musisch ausgerichtet ist, Euer Kind aber naturwissenschaftlich interessiert ist.

Damit bleiben vermutlich höchstens vier oder fünf Schulen übrig. Über diese Schulen würde ich mit möglichst vielen Leuten sprechen, um ein umfassendes Bild zu bekommen.
Wir haben so z.B. ein Gymnasium ausgeschlossen, weil es eines der wenigen Gymnasien mit Inklusion in unserer Ecke ist, was dazu führt, dass sich dort verhaltensauffällige Kinder sammeln, die im Unterricht für Unruhe sorgen. Inklusion ist hier in NRW ja nur, dass man die I-Kinder mit anderen in eine Klasse steckt, aber nicht, dass das durch entsprechendes Personal und kleine Klassen aufgefangen wird. #aerger

Die Tage der Offenen Tür würde ich mir nur einmal angucken. Das reicht, weil es vor allem Werbeveranstaltungen sind.

Wir hatten am Ende zwei Gymnasien, die wir Eltern gut fanden. Zwischen den beiden entschieden hat dann unsere Tochter, weil sie in den bilingualen Zweig Französisch wollte, den nur das eine Gymnasium anbietet.

Die Wahl der Kinder fällt aber wohl allgemein am häufigsten auf die Schule, wo ihre Freunde hin gehen. ;-)

LG

Heike

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Ich bin manches Mal erstaunt, wieviel Aufwand betrieben wird, wenn es um die weiterführende Schule geht. Gott sei Dank leben wir in einer Kleinstadt mit einem Gymnasium, einer IGS, Real-Hauptschule und Förderschule. Natürlich gehen einige Kinder auch hier einen anderen Weg und fahren täglich bis 50 Km weiter.....

Da bei uns die Empfehlung Gym stand, haben wir uns nur das Gym und die IGS als Alternative angesehen. Für uns war immer wichtig, kurze Fahrzeiten und gute Lehrer und das alles ist hier vereint. Wir haben uns jeweils 1 x die Schule angesehen. Letztlich ist ja auch immer der Lehrer entscheidend und da hat man ja keinen Einfluss. Der Ruf unseres Gyms: Konservativ, sehr gut und sehr strengt.....unser Sohn besucht dieses Schule sehr gern.

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Auf keinen Fall das Kind mitnehmen!!!!

Hier wird allen eltern empfohlen, sich in der dritten Klasse interessante Schulen anzusehen. Dann sollen wir 2 Realschulen und 2 Gymnasien aussuchen (bei Mittelschulen hat man keine Wahl, da muss man in die nähste). Und wenn dann in der 4. Klasse klar ist, das Kind kommt auf die Realschule zb, zeigt man dem Kind nur die beiden Schulen, die man ausgewählt hat und mit denen man einverstanden wäre. So überfordert man sein Kind nicht.

Ich finde diesen vorgeschlagenen Weg sehr gut und wir Machen es so

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Aber das Kind muss doch dort zur Schule gehen, nicht ihr als Eltern. Die Entscheidung würde ich immer dem Kind überlassen. Wir sind auch in der 3. Klasse losgegangen, haben insgesamt 6 Schulen besucht und das Bauchgefühl des Kindes im 3. Schuljahr hat sich dann am Tag der offenen Tür im nächsten Jahr klar bestätigt, das war es dann schon "ihre" Schule. Und ganz ehrlich? Warum sollte ich mir 2 Schulformen ansehen, wenn ich mein Kind ganz klar auf einer Schulform sehe? Die Frage hätte ich schon allerspätestens im Kiga beantworten können...