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Meine Tochter geht nun im September nach ihrer mittleren Reife aufs Gymansium.

Hätte ich nie gedacht und erst recht nicht erwartet. Helfen kann ich ihr schon lange nicht mehr in schulischen Angelegenheiten. Meine mittlere Reife ist schon zu lange her und vieles in Vergessenheit geraten.

Ich traue es aber meiner Tochter zu und deswegen hat sie meinen Zuspruch.
Ihr Zwischenzeugnis hatte einen Notendurchschnitt von 1,2.

Klingt böse, aber das hätte ich ihr nie zugetraut....
Vor 3 Jahren war sie eher noch Durchschnitt und seit 2 Jahren boomt es #zitter

Ich bin der Auffasung probieren schadet nicht, jedoch schon mit einem gewissen Notendurschnitt als Voraussetzung und Engagement.

Einge in ihrer Klasse wollen auch wechseln...
aber da muss ich den Kopf schütteln mit welchen Noten sie das vorhaben.
Warum die Eltern das befürworten verstehe ich schon zig mal mehr nicht #kratz

Wir haben im Februar den Infoabend am Gym besucht. War sehr interessant und hat uns dann auch nochmal bestärkt.

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Ich damals in Baden-Württemberg. Die 11. Klasse war wirklich übel, dann ging es . Ich habe den selben Abischnitt wie Realschulabschluss. Es sind aber sehr viele durchgefallen, man muss schon klug genug sein, Fleiß nützt einem in Mathe nichts, wenn sich 2 Vektoren im freien Raum treffen. #schwitz

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es kommt darauf an in welchen Bundesland ihr wohnt, in einigen ist das git möglich wenn die leistungen stimmen da der Lerninhalt bis Klasse gleich ist, in einigen Fällen muss die Klasse wiederholt werden

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Ich habe Realschulabschluss gemacht und dann auf ein Gymnasium gewechselt um nach 3 Jahren Abitur zu machen.
Und was ganz genau willst du jetzt wissen?

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Ob das Niveau der Lerninhalte so war, dass es keinen Unterschied machte ob du die ersten 6 Jahre auf dem Gymnasium warst oder eben auf der Realschule.

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Es hat einen Unterschied gemacht. Ich fand es angenehmer. Ich musste die 10. wiederholen. Das lief dann als 11., 12. und 13. Klasse.
Ich hatte allerdings schon in der 4. die Gymnasialempfehlung erhalten. Meine Eltern hatten mich nur aus gesundheitlichen Gründen den langen Weg geschickt. In der Realschule wusste jeder Lehrer, dass ich später noch Gymnasium machen wollte. Ich hatte natürlich dementsprechend auch alle notwendigen Fächer von Anfang an belegt.

Soweit ich später dann von meinen Mitschülern erfahren habe, lernt man in den ersten Jahren auf dem Gymnasium auch viel, was später bei den beiden letzten Jahren und dann eben bei der Prüfung echt niemanden mehr interessiert. Klar ist es toll, dass man so viel lernt und so gut gefordert wird, nur bleiben da eben auch einige Kids auf der Strecke, die an sich das Abi vielleicht doch ganz gut schaffen würden. Am Ende zählen eben nur die letzten beiden Jahre + Prüfung.
Ich habe so jedenfalls mein Abi mit 2 bestanden. Hätte ich den direkten Weg gewählt, wäre es eine 3-4 gewesen. Das ist der Unterschied.
Aber ja, das erste Jahr strampelt man erstmal. Aber dafür ist das auch quasi doppelt und man kann Lücken auffüllen.