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Ergänzend noch: dieser Bereich ist die einzige Bastion, die Frauen haben, wo sie prinzipiell die Entscheidung treffen können.

In allen anderen Lebensbereichen kommen sie entweder ohne Männer nicht aus oder aber diese Bereiche werden ohnehin von Männern dominiert und diese treffen vielfach die Entscheidung.

Wozu also diese erstürmen wollen? Und zu welchem Zweck?

Und! Die Entscheidung für oder gegen Kind ist eine so schwerwiegende. Ich bin froh, sie letztlich nicht treffen zu müssen.

Also wie ich schon sagte: bin schlicht happy als Mann geboren zu sein!

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Zitat: "In allen anderen Lebensbereichen kommen sie entweder ohne Männer nicht aus oder aber diese Bereiche werden ohnehin von Männern dominiert und diese treffen vielfach die Entscheidung."

Was genau sind die Lebensbereiche wo Frauen ohne Männer nicht auskommen?
Das geschellschaftsbedingt Männer Bereiche dominieren ist klar, es herrscht ja nach wie vor das Patriachat (Ohne Anklage einfach sachlich verstehen).

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Es geht nicht nur darum ueber sein eigenes Leben bestimmen zu duerfen, sondern in aller erster Linie um das Recht ueber den eigenen Koerper zu bestimmen.

Maenner haben nun mal keine potentiellen schwerwiegenden koerperlichen Folgen von einer Schwangerschaft bzw Geburt. Genausowenig sind sie von potentiellen koerperlichen Folgen einer Abtreibung betroffen. Deshalb kann nur eine Frau entscheiden welches Risiko sie fuer sich selbst eingehen moechte.

Maennern das Recht einzuraeumen eine Vaterschaft abzulehnen entlaesst sie doch voellig aus der Verantwortung - die koennen dann lustig Kinder zeugen ohne sich um Verhuetung zu sorgen, da sie ja eh die Vaterschaft ablehnen koennen. Das ist doch ne bloedsinnige Idee.

Wenn man Sex hat geht man immer das Risiko einer Schwangerschaft ein, und damit, dass man sich mit den Folgen auseinanderzusetzen hat. Mit Doppelmoral hat das nichts zu tun.

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Siehst du das bei Spätabtreibungen genauso?

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Die Rückbildung des Körpers dauert zwei bis drei Mal so lange wie die Schwangerschaft dauerte.

Das heißt, dass man sich mit jedem gesparten Monat Schwangerschaft auch zwei bis drei (manchmal sogar noch länger) Monate Rückbildung spart.

Das gilt bis zum letzten Tag der Schwangerschaft.

Rein rational gesehen muss also alles, was für die Frühschwangerschaft gilt, auch für die späteren Monate gelten.

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zu deinem ps: theoretisch ja - aber nur durch den "neuen" stiefpapa ... die mama wird ihr kind ja nicht abgeben ... interessanterweise stimmen aber meines wissens nur wenige männer so einer lösung zu #kratz

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Hallo,
ja, die Frage ist spannend, aber aufgrund der anatomischen Gegebenheiten schon hinfällig. Im Grunde ist es nicht das Recht der Frau, über ihr Leben zu bestimmen, sondern über ihren Körper.

Ich sehe folgende Probleme:
Wenn der Vater ein (behindertes) Kind partout nicht will und die Mutter rein theoretisch dazu zwingen dürfte, das Kind abzutreiben, wer kümmert sich dann um die Frau? Hast du dir überlegt, was so eine ungewollte Abtreibung mit einer Frau macht? Selbst Frauen, die sich sicher waren, abtreiben zu wollen, haben oft Probleme damit, sind geplagt von Selbstzweifeln und fühlen sich als Versager. Wenn eine Frau gezwungen wird, ein Kind gegen ihren Willen abzutreiben, kommt das in meinen Augen einer Vergewaltigung gleich, weil jemand Fremdes über den Körper dieser Frau bestimmt.

Wenn der Vater das Kind partout will und die Frau nicht, muss trotz allem die Frau mit den Veränderungen in ihrem Körper leben, muss mit kleinen und großen Wehwehchen bis hin zu massiven Problemen klar kommen- manche kommt gar in eine lebensbedrohliche Situation (wenn auch zum Glück sehr sehr selten!) Auch eine Entbindung ist kein Spaziergang, vielleicht wird gar noch ein Kaiserschnitt nötig, der wiederum eine Belastung für die Frau ist, von allen körperlichen Veränderungen und Belastungen nach der Geburt ganz zu schweigen, schmerzhafter Milcheinschuss, Babyblues, Wochenbettdepressionen, Thrombosen uswusf. Die Frau fällt mindestens für 8 Wochen in ihrem Job aus- welcher Mann würde das für ein ungewolltes Kind auf sich nehmen, dadurch einen Knick in seiner Karriere riskieren? Und was ist dann mit dem Kind, wo bleibt es, wer kümmert sich? Wäre der Vater, der ja unbedingt dieses Kind wollte und keiner Abtreibung zugestimmt hätte, bereit, sich von nun an (allein) um sein Kind zu kümmern? Ich meine mit allem, was dazugehört, die Betreuung des Kindes bis es eine Kindertagesstätte besucht, bei Krankheit mit ihm daheim bleiben, nachts aufstehen, um bei Alpträumen zu trösten... eben alles, was am Leben mit Kind auch anstrengend ist?

Ich bin der Meinung, dass es keine Doppelmoral ist, wenn "nur" Frauen entschieden dürfen, ob sie ein Kind abtreiben oder nicht. In einer intakten Beziehung gehe ich davon aus, dass man solch eine Entscheidung immer gemeinsam trifft. Leider gibt es aber auch andere Beziehungen, aber dann hat eine Schwangerschaft in der Mehrzahl der Fälle immer noch weitreichendere Folgen für das Leben der Frau und daher ist es in Ordnung, dass diese Entscheidung in letzter Instanz der Frau obliegt. Immerhin ist ja auch eine Abtreibung nicht ohne Risiko, das sollte man nicht vergessen.

Wenn ein Mann wahrlich kein Kind will, sollte er eben immer auch selbst Verantwortung in Fragen Verhütung übernehmen und ein Kondom verwenden- die Drei-Monats-Spritze ist ja in Deutschland bisher nur für (stillende) Frauen zugelassen, da sie bei den Männern zu viele Nebenwirkungen haben soll (was ist mit den Kindern, die von diesen Müttern gestillt werden?) Sicher kann auch das schief gehen, aber die Wahrscheinlichkeit sinkt. Und ein Mann, der gern Kinder will, sollte sich eine Frau suchen, die das auch will. Umgedreht soll sich auch eine Frau darüber Gedanken machen, was sie will und was nicht, aber das war ja nicht deine Frage.

Ein Problem, dass man nicht außer Acht lassen soll: Die Frau weiß genau, dass sie über das Leben IHRES Kindes entscheidet- der Mann kann sich dessen nie sicher sein (vor allem in den Beziehungen, wo eine Schwangerschaft durch One-Night-Stand oder Affäre zustande kam)

Und um die Doppelmoral deiner eigenen Frage mal aufzuzeigen: Eine Frau wird vergewaltigt und wird von diesem Mann schwanger. Er wird gefasst und gesteht seine Schuld, will aber kein Kind- wenn Männer das Recht hätten, über die Abtreibung ihres Kindes zu entscheiden, dürfte rein theoretisch auch dieser Mann verfügen, dass dieses Kind abgetrieben wird...

LG Steffi

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Hallo,
***ja, die Frage ist spannend, aber aufgrund der anatomischen Gegebenheiten schon hinfällig. Im Grunde ist es nicht das Recht der Frau, über ihr Leben zu bestimmen, sondern über ihren Körper.***

ja bzgl Abtreibungen aufgrund dessen, dass frau eine Schwangerschaft ihrem Körper nicht antun möchte, konnte mich dieser Thread weitgehend überzeugen, dass hier von einer Sonderstellung gegenüber dem Mann ausgegangen werden kann.
Aber bzgl Abtreibungen aufgrund von Problemen die die Frau NACH der Schwangerschaft betrifft müsste der Mann mE äquivalente Rechte haben.

***
Wenn der Vater ein (behindertes) Kind partout nicht will und die Mutter rein theoretisch dazu zwingen dürfte, das Kind abzutreiben, wer kümmert sich dann um die Frau? Hast du dir überlegt, was so eine ungewollte Abtreibung mit einer Frau macht? Selbst Frauen, die sich sicher waren, abtreiben zu wollen, haben oft Probleme damit, sind geplagt von Selbstzweifeln und fühlen sich als Versager. Wenn eine Frau gezwungen wird, ein Kind gegen ihren Willen abzutreiben, kommt das in meinen Augen einer Vergewaltigung gleich, weil jemand Fremdes über den Körper dieser Frau bestimmt.***

Das war wirklich absolut nicht meine "Frage", das wiederhole ich hier zum x.ten mal. :(

***Wenn der Vater das Kind partout will und die Frau nicht, muss trotz allem die Frau mit den Veränderungen in ihrem Körper leben, muss mit kleinen und großen Wehwehchen bis hin zu massiven Problemen klar kommen- manche kommt gar in eine lebensbedrohliche Situation (wenn auch zum Glück sehr sehr selten!) Auch eine Entbindung ist kein Spaziergang, vielleicht wird gar noch ein Kaiserschnitt nötig, der wiederum eine Belastung für die Frau ist, von allen körperlichen Veränderungen und Belastungen nach der Geburt ganz zu schweigen, schmerzhafter Milcheinschuss, Babyblues, Wochenbettdepressionen, Thrombosen uswusf. Die Frau fällt mindestens für 8 Wochen in ihrem Job aus-***

Dies erklärt aber keineswegs das Recht der Mutter sogar ein allein lebensfähiges Kind im Mutterleib mit einer Todesspritze abzutöten um es dann NICHT lebendig anstatt lebendig auf die Welt zu bringen. Für ihren Körper würde es doch keinen Unterschied machen.

*** welcher Mann würde das für ein ungewolltes Kind auf sich nehmen, dadurch einen Knick in seiner Karriere riskieren? ***
Naja, bei ungünstiger Konstellation könnte ein ungewolltes Kind durchaus einen Knick in der Karriere bedeuten oder das Aus seiner Ehe oder oder...

***Und was ist dann mit dem Kind, wo bleibt es, wer kümmert sich? Wäre der Vater, der ja unbedingt dieses Kind wollte und keiner Abtreibung zugestimmt hätte, bereit, sich von nun an (allein) um sein Kind zu kümmern? Ich meine mit allem, was dazugehört, die Betreuung des Kindes bis es eine Kindertagesstätte besucht, bei Krankheit mit ihm daheim bleiben, nachts aufstehen, um bei Alpträumen zu trösten... eben alles, was am Leben mit Kind auch anstrengend ist?***

ähm, sorry, aber wo lebst du? Männer sind durchaus auch zu all diesen Dingen in der Lage und auch gewillt!

*** Leider gibt es aber auch andere Beziehungen, aber dann hat eine Schwangerschaft in der Mehrzahl der Fälle immer noch weitreichendere Folgen für das Leben der Frau und daher ist es in Ordnung, dass diese Entscheidung in letzter Instanz der Frau obliegt.***

Ja, weitreichende Folgen für die Frau UND aber auch für den Mann. Nur hat der Mann im Gegensatz zur Frau KEINERLEI Möglichkeiten diese drohenden Gefahren von sich abzuwehren (zB durch "Abtreten" der Vaterschaft).

***Wenn ein Mann wahrlich kein Kind will, sollte er eben immer auch selbst Verantwortung in Fragen Verhütung übernehmen und ein Kondom verwenden- ***
Ja, da gebe ich dir Recht, aber warum wird dann dies nicht auch von der Frau erwartet stattdessen werden ausschließlich ihr andere Möglichkeiten zur Verfügung gestellt sich aus der Affaire zu ziehen? Gleiches Recht für beide!

*** Und um die Doppelmoral deiner eigenen Frage mal aufzuzeigen: Eine Frau wird vergewaltigt und wird von diesem Mann schwanger. Er wird gefasst und gesteht seine Schuld, will aber kein Kind- wenn Männer das Recht hätten, über die Abtreibung ihres Kindes zu entscheiden, dürfte rein theoretisch auch dieser Mann verfügen, dass dieses Kind abgetrieben wird...***

Du unterstellst mir eine Moral die ich gar nicht habe.
Erstens stellt die Vergewaltigung als Straftat eine besondere Situation dar, die absolut abgelöst von dem grundsätzlichen Abtreibungsrecht behandelt werden muss und zweitens habe ich eben genau diesen Fall, dass der Mann eine Abtreibung gegen den Willen einer Frau verlangen kann, absolut unberührt von meiner Frage gelassen. #aha

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Wenn es dir nur um Spätabbrüche wegen der Behinderung eines Kindes geht, was aus deinem Beitrag so nicht ersichtlich war, dann bin ich der Meinung, es wäre Mutter und Vater zuzumuten, dass das Kind, sofern mit der Behinderung lebensfähig, ein Recht auf Leben hat. In diesem Fall würde ich eine Abtreibung generell nicht zulassen, aber leider ist es ja möglich.

" ***Und was ist dann mit dem Kind, wo bleibt es, wer kümmert sich? Wäre der Vater, der ja unbedingt dieses Kind wollte und keiner Abtreibung zugestimmt hätte, bereit, sich von nun an (allein) um sein Kind zu kümmern? Ich meine mit allem, was dazugehört, die Betreuung des Kindes bis es eine Kindertagesstätte besucht, bei Krankheit mit ihm daheim bleiben, nachts aufstehen, um bei Alpträumen zu trösten... eben alles, was am Leben mit Kind auch anstrengend ist?***

ähm, sorry, aber wo lebst du? Männer sind durchaus auch zu all diesen Dingen in der Lage und auch gewillt!"

Ich weiß, dass es Männer gibt, die gewillt sind, sich um ihre Kinder zu kümmern und dass sie das können sowieso. Allerdings lebe ich in der Welt, die sich Realität nennt und in vielen Fällen machen es sich die Männer leicht und die Frau steht im Regen. Andererseits sei gesagt, ich kenne auch einen Fall, wo die Mutter weg ist und ihre Kinder sind ihr sch***egal. Aber ich kenne deutlich mehr Frauen, die allein mit den Kindern da stehen- auch wenn in einem Fall der Vater die treibende Kraft war.

LG

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Hallo,

Frauen müssen sich auf allerhand einstellen. Es gibt Väter, die die Vaterschaft "beenden" indem sie ab dem Zeitpunkt, der ihnen richtig erscheint, kein offizielles Einkommen mehr generieren und den Umgang mit dem Kind ablehnen. Da haben die Frauen dann auch kein "Mitspracherecht" - sie müssen das einfach hinnehmen.

Wenn sich also eine Frau in einer instabilen Partnerschaft dazu entschließt, ein Kind auszutragen, muss sie mit fast allem rechnen, selten aber damit, dass der werdende Vater das Kind an sich reißt. Natürlich gibt es Ausnahmen. Die könnten mit Sicherheit ihr Kind zur Adoption freigeben, wenn sie denn wollten. Meistens wollen sie aber auch das nicht.

Wenn wir schon bei Gerechtigkeit sind: Ich habe das Risiko der Schwangerschaften ganz allein getragen. Ist es gerecht, dass ich allein die Schäden davongetragen habe und mein Mann nach einem kurzen Arbeitseinsatz und 9 Monaten Wartezeit sich "Vater" nennen darf, obwohl er bis dahin ja nichts weltbewegendes geleistet hat?

Gruß

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Genauso zwiespältig ist die Situation, dass Männer zahlen dürfen/sollen/müssen, aber sich von dem Kind fernhalten sollen.
Es gibt soviele Männer, die sich um ihr Kind kümmern wollen, es aber nicht dürfen, weil die Frau es nicht will.

Das Fazit: Als Mann bist du echt der Depp der Nation.

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ok ... ich hab hier unzumutbarkeit gelesen ...

also einerseits bei frauen ist es klar - es ist ihr körper. eine abtreibung gegen den willen der frau (und sei es "nur" psychischer druck" bis sie "freiwillig" geht) kommt für mich einer vergewaltigung gleich. körperverletzung übelster art. für mich wär es der supergau.

deine frage dreht sich aber um die rechte der männer. und da wird es schwierig. denn nach den rechten der eltern/erzeuger wird nur gefragt solange das kind nicht geboren ist, also eine eigenständige persönlichkeit. der papa kann also in der ss das baby fröhlich abtreiben und sich nicht weiter kümmern, so wie die mutter auch real abtreiben könnte wenn die bedingungen erfüllt sind (übrigens muss eine frau die erst in der 14. ssw erfährt dass sie schwanger ist ihr baby austragen wenn es gesund ist - die wird auch "gezwungen").

NACH der geburt ist das baby eine person. und zwar ein baby. und hier ändert sich die ausgangslage. hier fragt keiner mehr nach den interessen der erzeuger sondern es wird nach den interessen des babys gefragt. und im interesse des babys ist es, mama und papa zur verfügung zu haben. und daraus auch unterhalt zu beziehen wenn sich einer schon nicht kümmert. es geht sogar soweit, dass die eltern das recht verlieren ihr baby zu behalten wenn verdacht auf misshandlung vorliegt. weil es im interesse des babys ist.

demnach ist alles doch schlüssig, wenn es vielleicht auch ungerecht ist. aber unzumutbar ist es nicht. er hat das kind gezeugt, aus fahrlässigkeit oder was auch immer. er kann seine verpflichtung wenn er weiter seine freiheiten und sein leben genießen will aber vernachlässigen solange er den unterhalt an sein kind zahlt. das ist zumutbar im vergleich zu einer mutter der nur bleibt ihr kind dann entweder zur adoption frei zu geben oder aber sich zu kümmern mit allem was an abschlägen dazugehört ...

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"NACH der geburt ist das baby eine person. und zwar ein baby. und hier ändert sich die ausgangslage. hier fragt keiner mehr nach den interessen der erzeuger sondern es wird nach den interessen des babys gefragt"

eine frau kann das kind auch nach geburt zur adotpion freigeben (zum beispiel durch eine babyklappe) und sich somit jeglicher verantwortung erledigen.

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1.*** und im interesse des babys ist es, mama und papa zur verfügung zu haben. und daraus auch unterhalt zu beziehen wenn sich einer schon nicht kümmert. ***

Ich finde nicht, dass es unbedingt im Interesse eines Kindes ist, einen Vater zu haben der es nicht will/wollte und sich mit Händen und Füßen gegen den Unterhalt wehrt.Da ist doch dann eher das Interesse des Staates groß nicht/ oder nur im größten Notfall für diesen Tunichtgut einzuspringen

*** das ist zumutbar im vergleich zu einer mutter der nur bleibt ihr kind dann entweder zur adoption frei zu geben oder aber sich zu kümmern mit allem was an abschlägen dazugehört***

Eine Mutter kann ihre Kinder auch ohne es zur Adoption freizugeben in eine Pflegefamilie geben. oder zum Vater. Ein Bekannter von mir hat auch sein Kind bei sich weil die Mutter kein Bock drauf hat.

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Ja, das ist Ungerecht. Aber das Problem ist nicht lösbar. Unter anderem auch deshalb, weil die Frau das Kind austrägt.

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Hallo,

ich denke, dass es für solch traurigen Fälle leider keine zufriedenstellende Lösung gibt, denn letztendlich wird das Kind immer der Leidtragende sein! Ein Kind, welches nicht erwünscht ist, weil es nicht in das Leben der Eltern passt oder weil es nicht so entwickelt ist, wie sie es sich wünschen, wird einfach abgetrieben. Ein Kind, welches nur von einem Elternteil erwünscht ist, wird entweder abgetrieben oder zu Lebzeiten nicht von beiden Elternteilen so geliebt, wie es für seine gesunde Entwicklung notwendig wäre. Man kann eine Frau ja nicht dazu zwingen, ein Baby auszutragen. Allerdings wäre es wenigstens eine kleine Gerechtigkeit, dass wenigstens die Väter, die sich gegen eine Schwangerschaft entscheiden würden, nicht unterhaltspflichtig wären. Aber auch dann würde das Kind wohl darunter leiden, weil viele Mütter sich dann letztendlich doch gegen es entscheiden würden, da sie es finanziell nicht allein tragen können......ein sehr trauriges Thema!

LG

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"Allerdings wäre es wenigstens eine kleine Gerechtigkeit, dass wenigstens die Väter, die sich gegen eine Schwangerschaft entscheiden würden, nicht unterhaltspflichtig wären."

Ist das dein Ernst?

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Das war sarkastisch gemeint, sozusagen als das Pendant zur Abtreibung, obwohl der Kindsvater des Babys ihm gern das Leben schenken würde! Allerdings gehe ich eh davon aus, dass es wesentlich weniger Abtreibungen geben würde, wenn der Mann die Frau nich unter Druck stellen würde sondern voll und ganz hinter dem Ungeborenen stehen würde.
Die Tatsache, dass behinderte Babys mit einer Spritze ins Herz getötet werden dürfen, damit sie danach still geboren werden, ist für mich das reinste Gruselkabinett! Die Mütter, die vor solche Entscheidungen gestellt werden, tun mir wirklich von Herzen leid. Das war für mich der Grund, warum ich trotz Risikoschwangerschaft und schwerstbehinderten Schwager keine pränatale Diagnostik durchführen ließ, die das normale Spektrum überstieg. Niemals hätte ich mich gegen mein Kind entscheiden können. Es ist ja schon fast so, dass die Ärzte einen eher dazu ermutigen, ein behindertes Kind abzutreiben, da das der - scheinbar - einfachere Weg ist. Wenn man sich im Netz Filme über Abtreibungen anschaut, dann wird man auch schnell sehen, dass selbst 11 Wochen alte Embryonen Emotionen haben. Sie versuchen instinktiv, dem todbringenden Absaugen panikartig zu entrinnen, bevor zerrissen werden. Es ist traurig, dass davor die Augen verschlossen werden. Wenn ein Baby sich ungeplant und ungewünscht ankündigt, wird es leider in den meisten Fällen nur Verlierer geben, es sei denn, der Mensch öffnet sein Herz.....auch für Babys, die angeblich so garnicht in unsere Zeit passen!

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Mein Körper -meine Entscheidung!!!

Es gibt so viele " was wäre wenn" Bedingungen.

Was wäre wenn der Mann die Frau vergewaltigt hat -jedoch dieses nicht vor dem Gesetz bestraft werden kann- und er will, das die Frau nicht abtreibt ....

Und was ist, wenn der Mann mitbestimmen kann und er hinterher seiner Verantwortung nicht nachkommt?
Werden dann all diese Kinder ins Heim abgeschoben???

Lisa