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Hallo,

einer Religion gehöre ich nicht an, kann mir aber vorstellen, dass es einen Gott geben kann, eben auch Dinge, die der Mensch nicht erklären kann.

Ich kann mir zwar vorstellen, Dinge bei mir zu tragen, die mir Glück bringen könnten. Das wäre vielleicht eine Locke von meinem Kind oder ist ein Foto von einem geliebten Menschen, aber eigentlich sind das nur Erinnerungen an sie, die mich bestärken, erfreuen und mir Mut machen.

Ich bin nicht dafür, bestimmte Dinge anzubeten oder daran zu glauben, denn die sind meist vom Menschen geschaffen.

Ich könnte daran glauben, dass wenn der Mensch im Einklang mit der Natur leben könnte und es tut, ihm vielleicht gedankt werden würde von einer höheren Macht. Denn er erhält und liebt das, was ihm von der aus Natur gegeben wurde und er würde glücklich damit sein.

Ich bräuchte keine gekauften Dinge, wie Steine, Kettchen oder Talismänner die mir Glück bringen, daran könnte ich nicht glauben.

LG Lotta und ebenfalls schöne Festtage:)

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"Wenn euch jemand 20 € anbieten würde und ihr müsstet nichts weiter dafür tun, als eure Seele an den Teufel verkaufen. So richtig mit Vertrag und Unterschrift und so. Würdet ihr es machen ohne zu zögern?"

Für 20 Euro würde ich gar nichts tun wenn mir die jemand bietet.

Und was deinen Talismann ect. angeht. Glaub nicht alles was die erzählt wird.

Für uns alle ist die Frage offen was nach dem Tot kommt, Wir werden es sehen, oder auch nicht...

Viel Spaß beim hoffen!

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„Der Vogel kämpft sich aus dem Ei. Das Ei ist die Welt. Wer geboren werden will, muss eine Welt zerstören. Der Vogel fliegt zu Gott. Der Gott heißt Abraxas.“

Demian, Hermann Hesse

Gruß Bonnie ;)

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Hi und frohe Weihnachten,

ich habe diesen Bericht auch gelesen und mir war der Inhalt schon aus anderen Quellen bekannt. Die Spektrum der Wissenschaft hat vor einem Jahr einen ähnlichen Bericht gebracht.

Auffallend oft betonen Atheisten ihre Verstandesleistung und die Verlässlichkeit rein wissenschaftlich gewonnener Erkenntnisse. In den konkreten Versuchen, wie auch im Spiegelbericht beschrieben, verlassen sich viele der grössten Skeptiker eben dann doch auf ihre Intuition und machen das Spiel mit den 20 Euro und ihrer Seele nicht mit.

Ich glaube, dass alle Menschen zumindest eine leise Ahnung haben, dass es eventuell etwas geben könnte, was jenseits menschlicher Verstandesleistung liegt. Wie man dies oder das nun nennt, ist jeden selbst überlassen, ebenso die Interpretation dessen.

Und um die Frage zu beantworten....Atheisten glauben zumindest, dass es etwas nicht gibt. Wissen können sie es nicht.

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Eine interessante These, wie der Glaube an Gott zustande kommt, wird in diesem Video aufgestellt. http://www.youtube.com/watch?v=oPEdDcs_8ZQ

Englischkenntnisse sind zwingend notwendig.

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Es ist vergeblich, hier über Glaubensfragen diskutieren zu wollen. Ich bewundere zwar Deine Geduld im aktuellen Thread, aber Du verschwendest nur Deine Zeit.

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Nun, ich habe mich lediglich auf den Ausgangsbeitrag hin beteiligt und meinen Standpunkt beschrieben. Ich bin eigentlich ziemlich erstaunt darüber, dass eine einzelne Dame da so nachhaltig die Debatte mit mir gesucht hat. Scheinbar war meine Wortmeldung interessanter als alle anderen, denn die anderen Meinungen haben nicht so einen langen Faden nach sich gezogen. Oder ich hab da einen Nerv getroffen...

Im Prinzip gebe ich Dir aber Recht. Es ist wirklich Zeitverschwendung, mit Gläubigen über den Glauben zu debattieren, solange denen der heilige Geist den Verstand vernebelt.

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Interessantes Thema! Ich selbst bin gläubige Katholikin, ich bin sehr christlich erzogen worden, da meine Mutter katholische Theologin ist.

Ehrlich gesagt kann ich mir nicht vorstellen, dass man an GAR NICHTS glaubt, also alles rein wissenschaftlich sieht.

Bin gespannt auf die Antworten.

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Ja man kann rein gar nichts glauben...und ich widerrum kann mir nicht vorstellen, wie man an etwas glauben kann...so hat jeder Mensch für sich seine Ansichten.

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Hier ist noch ein lesenswerter Beitrag:

"Auf dem Weg zur konfessionsfreien Mehrheit
Auf diesem Weg befindet sich Deutschland"

http://www.wissenbloggt.de/?p=20506&cpage=1

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Du bestätigst mit dem Artikel doch nur das, was ich die versuche hier zu erklären.
Gehen wir doch einfach mal kurz ganz hypothetisch davon aus, dass es Gott nicht gibt und der Glaube nur genetisch bedingt ist.
Wir benötigen Gott nicht um die Welt zu erklären und wir finden uns mit unsere Endlichkeit ab. Wir haben alles was wir wollen und können durch Bildung und Fleiß alles selbst erreichen. Aber sobald irgendetwas unsere Zivilisation erschüttert und alles aus den Fugen gerät, egal ob eine Epedemie, ein atomarer Super Gau oder eine Megawirtschaftskriese, wenn wir keinen Strom mehr haben, kein fließend Wasser, kein Geld, keinen Supermarkt, kein Auto, keine Medien, keine Jobs und keine Aussicht auf Besserung in den nächsten Jahrzehnten und über Generationen hinaus, wir leiden Hunger, wir frieren, unsere Liebsten gehen vor die Hunde, der Alltag ist eine einzige Qual und ein ständiger Kampf ums Überleben, wir sind verzeifelt, ausgezährt und müde. Warum sollten wir, die wir wissen dass danach nichts kommt, unserem Elend nicht einfach ein Ende setzten? Warum sollten wir Nachkommen in dieses Elend setzten?

Der Glaube ist meiner Meinung nach ein Selbsterhaltungstrieb, der Hoffnung gibt und Stärke verleiht. Du glaubst an die Gesetze der Natur, an die Evolution. Ich glaube das es aus evolutionärer Sicht nötig war und ist, dass der Mensch die Fähigkeit hat zu Glauben, um große Durststrecken zu überstehen und den Bestand der Spezies zu erhalten, ganz unabhängig davon, woran er glaubt und ob es das woran er glaubt überhaupt gibt. Es ist aus meiner Sicht eine erstaunliche Fähigkeit und eine Stärke und keine Schwäche.

Und damit möchte ich diese Diskussion beenden.

VG
Mateo

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"Und damit möchte ich diese Diskussion beenden."

Ich nehme Deine Kapitulation zur Kenntnis und hoffe, dass ich Dich wenigstens nachdenklich machen konnte. Vielleicht reflektierst Du die Sache nochmal ganz in Ruhe.

Einen Tipp habe ich noch für Dich: Besorg Dir doch mal das Buch "Wo bitte geht es hier zu Gott?". Da gibt es weitere Impulse und Denkanstöße.

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235

Hallo,

ich würde sowohl meine Seele für 20 Euro verkaufen (also tatsächlich dieser Schrieb), als auch unglücksbringende Möbelstücke etc. kaufen.

Ich glaube da so gar nichts, als Nichtgläubiger

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Atheisten glauben an nichts...ganz einfach.

Ich bin einer...für mich gibt es keinen Gott/Götter, keine höheren Wesen, keine Vorhersehung oder Schicksal.
Ich hab keine Glücksbringer, Talismänner o.ä.

Ich respektiere aber jeden der an etwas glaubt, solange es anderen nicht schadet oder er mich davon überzeugen will, dass ich das auch glauben muss.
Für einige ist es sehr schwer zu verstehen, dass man nicht glaubt...aber was ich so manchmal mitbekomme, bin ich froh, dass ich nicht glaube und bin meinen Eltern sehr dankbar, dass sie mir keine Relgionsstempel aufgedrückt haben und das jetzt bitte nicht respektlos auffassen.

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>>aber was ich so manchmal mitbekomme, bin ich froh, dass ich nicht glaube und bin meinen Eltern sehr dankbar, dass sie mir keine Relgionsstempel aufgedrückt haben<<

Das klingt ja, als sei jede Religion eine Sekte! Auch wenn du getauft wärst, könntest du problemlos aus der Kirche austreten. Und der Glauben hat wirklich schöne Seiten (die leider oft nicht gesehen werden).

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Das habe ich nicht gesagt, dass hast Du jetzt rein interpretiert.

Ich bin übrigens nicht getauft.

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Hallo Mateo,

für etwas nicht Vorhandenes 20 Euro bekommen - natürlich ...

wenn ich was bei ebay ersteigere frage ich echt nicht nach, ob der Verkäufer damit Pech hatte ... ebenso habe ich keine Probleme mit schwarzen Katzen aus jeglicher Richtung kommend oder einem 13. des Monats, der auf einen Freitag fällt

ich habe keine Glücksbringer

Natürlich glaube ich auch als Atheist an etwas, nämlich an mich selbst.

VG
B