Liebe Erzieherinnen, das wars wohl mit dem Kampf um mehr...

Hier mal ein kleiner Artikel, der von den großen Medienhäusern eher zurückhaltend publiziert wird.
www.t-online.de/nachrichten/deutschland/gesellschaft/id_75231508/kosten-fuer-fluechtlinge-heizt-kita-streit-an.html
Mich würde interessieren, wie ihr einen solchen Artikel Wahrnehmung, deshalb auch vollkommen wartungsfrei.

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Das ist widerwärtig. Der Streit dreht sich darum, welche Kosten, Kommune, Land und Bund zu tragen haben. Den unterbezahlten Erzieherinnen zu sagen für Gehaltserhöhungen sei wegen der Flüchtlinge kein Geld da ist abscheuliche Hetze und obendrein sachlich falsch. Zudem werden bei weitem nicht alle Kindergärten von den Kommunen betrieben.

Die Kommunalpolitiker, die so etwas in Beziehung setzen sind übrigens meist keine Nazis. Sie wollen einfach Geld vom Land oder vom Bund. Das mag berechtigt oder auch unberechtigt sein - es hat jedenfalls nichts mit Flüchtlingen zu tun.

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[***vom urbia, für Beleidigungen ist hier kein Platz] Was haben Flüchtlingskinder bitte mit dem Gehalt von KITA Erzieherinnen zu tun?!

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Aha, Bericht gelesen? Und von meinem tatsächlich wertungsfreien Post kommst du zu einer solchen Beleidigung? Interessant.

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@virginia
Ich sehe es ähnlich, da werden tatsächlich die Flüchtlinge vorgeschoben, um ggf. Gelder nicht zahlen zu müssen. Das heizt die Stimmung noch mehr auf und ist meiner Meinung nach nur Wasser auf die rechten Mühlen...

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Leider hast du recht. Unsere Politiker spielen mit Ressentinments. Bausewein - der den Kindern der Asylbewerber auch noch das Schulrecht bis zur Anerkennung entziehen wollte - wollte "ein zweites Heidenau" verhindern. Das hohle Geschwätz führt eher dazu die Pogromstimmung weiter anzuheizen.

Richtig ist, dass wir eine Grundgesetzänderung brauchen, weil die Länder nicht zahlen dürften und die Kommunen allein überfordert sind. De Maizière will deshalb per Grundgesetzänderungen direkte Zahlungen vom Bund an die Kommunen ermöglichen.

Das ist aber kein Aufreger. Es macht sich besser den unterbezahlten Erzieherinnen Gehaltserhöhungen zu verweigern und die Verantwortung auf die Flüchtlinge zu schieben.

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Hm, ich kann dem Artikel nicht wirklich etwas Schlimmes entnehmen. Reißerisch fand ich ihn auch nicht. Ob nun im öffentlichen Dienst oder in der Privatwirtschaft, ist der Chef gerade knapp bei Kasse, ist es ein ungünstiger Zeitpunkt für eine Gehaltserhöhung. Es sei mal dahingestellt, ob man dadurch versucht, die Gewerkschaften zu beschwichtigen oder ob man Länder und Bund unter Druck setzten will mehr Geld zur Verfügung zu stellen.

Fakt ist, dass die große Anzahl von Flüchtlingen viele Kommunen an ihre finanziellen Grenzen bringt. Der Bund und Länder machen es sich da sehr leicht. Sie zahlen eine Pauschale pro Flüchtling, die aber in den meisten Fällen nicht die tatsächlichen Kosten deckt. Tatsache ist, dass die Flut der Flüchtlinge eher größer wird und damit auch die finanzielle Belastung. Das darf auf Dauer aber nicht zu Lasten der Erzieher gehen. Hier sind Länder und Bund gefragt mehr Mittel zur Verfügung zu stellen. Das geht natürlich nur, wenn man solche Misstände auch öffentlich aussprechen darf. Das Totschweigen von Problemen, lässt sie nur größer werden und der Frust in der Bevölkerung wächst. Wir dürfen es nicht zulassen, dass wir Probleme und Zusammenhänge nicht ansprechen nur weil sie irgendwelchen Trotteln, mit Schieflage nach rechts, eine Vorlage bietet. Wir müssen diese Trottel aushalten und ich bin guter Dinge, dass Deutschland das auch schafft.

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Wie ich das liebe...friss und mach was draus #augen