Ausbildungsplatz

Meine Tochter möchte nächstes Jahr eine Ausbildung zur Köchin anfangen.

Ich höre immer so Horrorgeschichten: 90 Bewehrbungen geschrieben, zwei Vorstellungsgespräche, keinen Ausbildungsplatz ... ist das wirklich so?

Es macht mir Angst.

LG

Silk

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Hey,


IMMER gibt es nicht ;) Das ist bei jedme unterschiedlich. Es gibt tatsächlich auch Leute, die nach etlichen Bwerbungen einfach keinen Ausbildungsplatz bekommen. Ich denke wenn ihre Noten, ihr Auftreten, ihre Bwerbung gut ist hat sie da auch Chancen ;)
Wobei wenn ich das so verstehe möchte sie im SOmmer 2009 eine Ausbildung beginnen? Da ist sie ja schon ziemlich spät dran mit dme Bewerben.
Mein Mann hat damals auf anhib eine Ausbildungsstelle bekommen, hat inzwischen studietr und arbeitet gut ;) Kann also auch so gehen ;)


LG

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Mein Sohn war im letzten Jahr in der Situation.

Er hat gefühlte 100 Bewerbungen geschrieben, es waren, so glaube ich 50 wirklich.

Alles im Bereich Büro.

Er hatte ungefähr 20 Tests, 15 Vorstellungsgespräche, wobei er sich hauptsächlich bei Behörden beworben hatte.

Die Mitbewerber waren zumeist Abiturienten, Fachabiturienten oder anders Gebildete, die schon länger dem Arbeitsmarkt zur Verfügung stehen.

Ende letzten Jahres bot sich im dann die nie zuvor geahnte Möglichkeit, Abitur zu machen. Seine Noten haben sich sehr verbessert.Er hat einen Sprung gemacht.

Bewerbungen aussen vor gelassen, sich ganz auf die Schule konzentriert und das Ziel erreicht.

Am 2. Tag auf der Schule erhielt er einen Anruf, er könne im Bundesverwaltungsamt eine Ausbildung annehmen, da ein Bewerber abgesprungen ist.

Er hat abgelehnt.

Will sagen, warte ab und motivier in allen Richtungen.

Manchmal erschliesst das Schicksal Möglichkeiten, die vorher nicht da waren oder man hat einfach nur Glück.

LG. Manuela


PS. Seit spätestens heute kotzt er, dies Ausbildung nicht angenommen zu haben, da er Abitur auf einer Wirtschaftsschule macht und nach 8 Stunden Schule ununterbrochen lernt.

Ein Feund, der früher an der Berliner Börse arbeitete paukt mit ihm.

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Bitteschön, gern geschehen.

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Hi!

Ich denke nicht, dass man das pauschalisieren kann. Es liegt immer auch an den Jugendlichen.

Ich kann nur aus meiner Erfahrung als Jugendleiterin sprechen. Die Kids, die sich schon erwachsener/reifer benommen haben und auch entsprechende schulische Qualifikationen nachweisen konnten, hatten sogar die Möglichkeit zwischen verschiedenen Ausbildungsplätzen zu wählen.

Ich würde also sagen, dass auch Deine Tochter ihren Teil dazu beitragen muss, dass es klappt.

Viel Glück

Verena

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ups... NICHT pauschalisieren...#hicks

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Also ein guter Freund von uns macht auch momentan eine Ausbildung zum Koch und da er sehr drauf geachtet hat dass er ein Restaurant mit gutem Ruf erwischt brauchte er auch ewig bis er eine Stelle bekam, für die musste er hier aus Iserlohn (Sauerland) bis nach Mainz ziehen!

Was mich interessieren würde, weiss deine Tochter worauf sie sich da einlässt? Koch-Azubis werden wohl gerne mal ausgebautet, haben lausige Arbeitszeiten (bis Spätabends / Nachts) es gibt kein Wochenende, keine Feiertage, höchstens mal Montags und Dienstags frei und da müssen dann alle Freunde arbeiten.
Ich will dir (deiner Tochter) da nix ausreden wenn sie es wirklich möchte soll sie es machen es gibt nur leider viele die da sehr naiv und blauäugig heran gehen.

LG
Jenny

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Deine Tochter sollte persönlich gute Küchen abklappern und JETZT nach einem Praktikum fragen und gleichzeitig eine Bewerbung für nächstes Jahr abgeben.

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Lass dich nicht kirre machen.

Mein Sohn lernt auch Koch. Ist inzwischen im 3. Lehrjahr. Er lernt in Düsseldorf und war nur ein eher schlechter Schüler, hat die mittlere Reife mit Ach und Krach geschafft.

Er lernt jetzt in einer Behindertenwerkstatt mit Catering. Damit er umfassend ausgebildet werden kann, wird er mehrmals im Jahr "ausgelagert" in alá Card Gastronomie...das kommt gut und macht ihm viel Spaß.

Wir haben ca. 60 Bewerbungen. Es ist ein Marathon...darauf muss man sich schon gefasst machen, obwohl die Ausbildungsmarktlage ja in den letzten Jahren viel besser geworden ist. In meiner Stadt wurden bis zuletzt noch händeringend Azubis gesucht, in vielen Branchen.

Was meinem Sohn wahrscheinlich wirklich geholfen hat war die Tatsache, dass er schon 2 Praktika in Küchen gemacht hatte. Damit hat er beim Vorstellungsgespräch gut gepunktet.

Im Übrigen waren alle Vorstellungsgespräche, an denen er teilgenommen hatte, beiweitem nicht so dramatisch, wie er gedacht hatte. Er hat das immer recht easy absolviert und hätte jede Lehrstelle bekommen, wo er zum Vorstellungsgespräch eingeladen war. Wir konnten am Ende aus 5 Lehrstellen die Passende aussuchen. Trotz schlechtem Zeugnis.

viel Erfolg...#blume

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Hey,

war bei mir ganz anders. Ich hatte ein total schlechtes Abschlusszeugnis, weil ich in dem Jahr viel im Krankenhaus lag und nur mit Ach und Krach bestanden habe.

Ich habe ganze 4 Bewerbungen geschrieben, Anfang August... Und am 1. September habe ich meine Lehre angefangen. So schnell kanns gehen *gg*

Von den 4 Bewerbungen hatte ich 3 Zusagen und einer hat sich gar nicht gemeldet.

Also, Kopf hoch :)

Aber Koch... ich rate wirklich davon ab. Ich habe Fachfrau für Systemgastronomie gelernt und arbeite in einem Hotel als Abteilungsleiterin. Ich bekomme schon mit, wie es in der Küche zugeht. Nix für schwache Nerven.

Mein Bruder dachte auch, Koch wäre sein Traumberuf, weil er privat zuhause unheimlich gern kocht. Aber nach 2 abgebrochenen Lehren hat er nun auch begriffen, dass das eben nicht sein Traumberuf ist. Wer privat gerne kocht, ist noch lange nicht für eine Küche in der Gastro geeignet.

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dazu sage ich der Intelligenzquotient unserer Agrarökonomen ist reziprok zu ihrem Ernteergebnis.

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Wie war das mit den dümmsten Bauern und den dicksten Kartoffeln?

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Bei mir ist das schon ein paar Jährchen her.
Ich habe 3 Bewerbungen geschrieben: Restaurantfachfrau, Köchin und Hotelfachfrau. Zu allen 3 Hotels bin ich eingeladen worden und gleich beim ersten habe ich zugesagt und bin dann Restaurantfachfrau geworden. Ich weiß ja nicht, wo Du herkommst, aber als Köchin hat man meiner Meinung nach gute Chancen. Eventuell kann sie ja umziehen, ich bin mit 16 auch 700 km weggezogen. Ist aber nur ein Vorschlag.

LG Susanne

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Hallo!

Es kommt ganz drauf an.
Wenn deine Tochter ein ansprechendes Zeugnis hat und sich gut verkaufen kann sollte sie in dem Beruf eigentlich kein Problem haben.
Aber sie sollte schon bald anfangen, sich zu bemühen.

Mein Sohn hat grade seine Ausbildung angefangen. Er hat letztes Jahr mit Erhalt des Sommerzeugnisses der 12. Klasse sofort angefangen sich zu bewerben. Er hat ungefähr 15 Bewerbungen geschrieben und konnte im Endeffekt zwischen 3 Stellen wählen.

Ich wünsche deiner Tochter viel Glück bei der Ausbildungsplatzsuche.

LG Petra

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Sie hat schon in der Gastro gejobbt, weiß schon, worauf sie sich einlässt und hat eben Spaß daran. Nerven hat sie auch und zuverlässig ist sie auch.

Dann harre ich mal der Dinge, die da kommen mögen.

Danke für eure Antworten.

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Geht doch;-)

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Gut Ding will Weil haben. Also keine Hektik.

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