Kinder Depression

Hallo

Heute waren wir bei der Psychologin meine Sohnes um die seine Ergebnisse zu besprechen und bin bin etwas erschrocken und muß das erstmal verdauen.

Deshalb schreibe ich mir es hier von der Seele....

Mein sohn 12 Jahre alt Leidet unter Depressionen und ist sehr labil.
Vor 1,5 Jahren Mußten wir unseren Hund allergie weggeben, den wir nur 1 Mon. hatten. und mein sohn weit ihm immer noch hinterher. er weit so doll das er manchmal probleme hat sich zu beruhigen. und es gibt noch mehr beispiele....

Ich weiß nicht wie es weitergehen soll er bekommt jetzt intensive hilfe bei eine therapeuten....

Vielleicht hat ja jemand hier erfahrung mit Kinder Depressionen und kann mir ein paat tips oder rat geben

LG

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Therapie ist doch schon mal ein guter Schritt! Ja, manche Menschen sind eben sensibler als andere und vielleicht gehört Dein Sohn halt auch dazu, wenn dann noch ein melancholisches Temperament dazukommt (es gibt diese Temperamenten-Typen), dann kann so ein einschneidendes Ereignis wie das mit dem Hund schon Depressionen auslösen.

Das scheint ein richtiges Trauma für ihn gewesen zu sein und erinnert mich an mein eigenes. Wir hatten auch einen Hund, 3 Monate lang und dann haben ihn meine Eltern weggegeben. Ich war damals allerdings erst 6 Jahre alt. Trotzdem, da könnt ich heut noch heulen, auch wenn ich es natürlich schon längst verdaut und verziehen habe.

Könnt Ihr nicht ein anderes Tier für ihn anschaffen? Es muss ja kein Hund sein, im Tierheim warten auch Kaninchen, Meerschweinchen, Katzen oder Ratten.

Viele Grüße,
Joly

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Hallo

Haben wir ....
wir haben seit letzten Sommer eine Katze die er als sein ansieht.

Es war nur so erschrecken gestern , als mir die Therapeutin sagte das er

- Zukunft Ängste
- Schul Ängste
- Traurigkeit und keinerlei selbstvertrauen habe ....

Ich weiß das er nicht gern in die schule geht und das er auch mit einen bestimmten Lehrerin nicht zurecht kommt....

nur wie verhalten wir uns bis wir einen Therapie platzt haben ? müßen die Lehrer bescheid wissen??

LG

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Hm, ist er denn schlecht in der Schule? Dann wäre es vielleicht nicht schlecht, den Klassenlehrer zu informieren. Aber nur wenn der halbwegs in Ordnung ist. Ansonsten würde ich persönlich das in der Schule nicht publik machen, sonst wird er am Ende noch von anderen aufgezogen. Manche Kinder sind halt so...

Alles andere wird schon werden, nur den Kopf nicht hängen lassen! Die Pubertät macht es ja zusätzlich schwer für ihn, aber mit der Therapie und ein bisschen Geduld wird sicher ein stabiler, selbstbewusster Junge aus Deinem Sohn!

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Hi,
ich denke auch, dass Therapie der richtige Weg ist. Viele Eltern scheuen sich vor so einem Schritt, weil Hilfe von außen immer noch einen schlechten Ruf hat.

Grundsätzlich sollte man natürlich auch die Familiensituation hinterfragen. Das wird in so einer Therapie sowieso passieren. Ich kenne das so, dass auch die Eltern Sitzungen mit dem Therapeuten haben, wenn das Kind in Behandlung ist.

Was einem Kind mit mangelndem Selbstwertgefühl auch oft hilft, ist Sport oder das Lernen eines Musikinstrumentes. Möglichst auch etwas, was kein anderer in der Familie kann, um eine Konkurrenzsituation zu vermeiden. Man sollte es nicht erzwingen, aber vielleicht gibt es ja bei ihm zartes Interesse für bestimmte Sachen, die man positiv verstärken könnte.

Alles Gute,
Gabi

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Er spielt seit 4 Jahren Fußball und das sehr gut und erfolgreich......

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hallo,

das ist sehr gut, dass ihr euch für eine therapie entschieden habt.

ihr könnt ihm dabei helfen, indem ihr ihm kraft gebt. fühlt er sich schlecht ist es wichtig ihm mut zuzusprechen. ihm zu sagen, dass er jetzt hilfe bekommt und das es damit besser wird. ihm immer wieder sagen, dass er geduld mit sich haben muss, dass es normal für seine krankheit ist, dass es höhen und tiefen gibt. oft geht es den kindern nach längerem wohlsein wieder für kurze zeit schlecht. dann ihm sagen, dass das kein rückfall ist, sonderm zum bewältigen der krankheit dazugehört. wichtig ist auch ihm zu sagen, dass er eine echte krankheit hat und das er nichts dafür kann. sagt ihm, dass es viele kinder mit so einer krankheit gibt. günstig wäre, wenn ihr entsprechende literatur von kindern, die diese krankheit hatten besorgen könnt. vielleicht weiß der therapeut bezugsquellen.

auf keinen fall dürft ihr ihm sagen, dass er sich zusamreißen soll und sich nicht so gehen lassen soll. ich glaube nicht das ihr soetwas macht, aber omas und alle anderen verwandten können das immer hervorragend.

und noch was wichtiges. ihn nie zu irgendwelchen aktivitäten zwingen. außer sie sind mit dem therapeuten abgesprochen.

falls du noch mehr fragen hast, kannst du mich gerne auch über vk kontaktieren.

ich wünsche deinem sohm alles gute und viel erfolg in der therapie.

maren