ich verzweifele hier noch - Sohn 13 J. nur noch maulig und stänkerig

Hallo Mitleidensgenossinnen,


sofern welche da. ;-)

Mein Sohn 13 Jahre alt, ist voll aggro drauf.

Ichw eiß die Pubertät und da werden die Eltern ja schwierig und so #rofl, aber so langsam wächst mir das echt über den Kopf.

Liegt das auch an meinem gesetzteren Alter? Ich weiß es nicht. #kratz

Zur Erklärung: Ich bin seit letztem Jahr wieder allein Erziehend mit 4 Kids ( 15, 13, 12 und 3 Jahre ), das Zusammenleben mit dem Vater unserer gemeinsamen Tochter ( 3,5 Jahre ) hat nicht funktioniert, da er meine Jungs ablehnte und ich trotz meherer Versuche der Vermittlung und 2,5 jähriger Grätsche meinerseits in beide Richtungen, einfach erkennen musste, daß das nicht klappen wird.

Nun ist mein 13 jähriger so dermaßen maulig und stänkerig veranlagt wie bisher keiner meiner Kids.
Er mag nicht aufstehen morgens, er mag nicht mit seinem Hund Gassi gehen, Schule ist total doof, Mama ist noch viel dööfer mit ihren Wünschen nach Hilfe im Haushalt.
Am liebsten den ganzen Tag vor der Glotze hängen, nur ungesundes Zeugs in sich hinein futtern, nur am Rechner sitzen und chatten oder DS spielen und das schlimmste - seinen Hund total vernachlässigen.

Natürlich fange ich das auf, damit der Hund nicht darunter zu leiden hat, aber ich gehe dabei inzwischen auf dem Zahnfleisch, da ich immer dieser Jonglage ausgesetzt bin, entweder das selber hinzubekommen mit dem Gassi gehen, seinem großen bruder darum btten muss - und dann mit ihm Diskussionen deswegen habe ( ist doch nicht mein Hund ) oder mit dem 13 jährigen selber ständig aneinander gerate, weil ich darauf bestehe daß er mit him gehen muss.

Wenn ich dann zugegen bin werden es so ca 10-12 Minuten Gassi gehen, wenn er dann alleine ist, weil ich auf der Arbeit bin oder anderweitig unterwegs bin ( Schwester von der Kita abholen oder so ) da sind es mal gerade 5 Minuten wo der Hund raus kommt.
Für mich grenzt das schon an Tierquälerei, aber das ist ihm egal.

Er erwartet Mittags nach der Schule erstmal, daß er Essen hat und seine Serien gucken kann und dann kommt evtl mal sein Hund an der Reihe, wenn überhaupt. Ich komm er erst 2 Std später von der Arbeit heim, zusammen mit der Schwester die ichd ann vom Kiga abgeholt habe sofort nach der Arbeit.

Erschwerend kommt noch hinzu momentan, daß ich meine Kleine Mittags ne Std hinlegen muss, da sie so platt ist, so daß ich dann auch nicht mal eben selber Gassi gehen könnte. Denn die Jungs mit ihr alleine zu lassen ( während sie schläft ) geht mal gar nicht, da die Nasen sich - alleine gelassen auf einem Haufen - kloppen wie die Kesselflicker. Oder, wenn sie wach wäre, ständig an ihrer Schwester rumzerren und sich streiten wer jetzt mir ihr spielen darf/soll.

So, also muss ich Kompromisse suchen und bei dem großen Bruder betteln, oder mit irgendwelchen Überredungskünsten praktizieren. Was ber nichts halbes und nichts ganzes ist.

Selbst Androhungen oder Sanktionen fruchten da momentan gar nichts.
Ich stehe kurz davor mich mit dem gedanken auseinander zu setzen, daß der Hund dann ein besseres Zuhause bekommen muss, da ich mit meinen zeitlichen Kapazitäten ihm nicht gerecht werden kann.

Bekannte sagen einerseits, ich würde mein Kind damit überfordern mit dem Hund gassi zu gehen

und andere sagen, ich soll ihn doch auch mal nicht auf die Toilette lassen und ihn spüren lassen wie sich das anfühlt. Aber das werde ich definitv nicht tun.
Es ist nur so schade, daß hier kein gemeinsames an einem Strang ziehen möglich ist. Alles nur Kontra- nur Nein, nein, nein und nochmal nein.

Was meint ihr, bin ich zu fordernd und zu unfähig dies alles unter einen Hut zubekommen?
Die Arbeit werde ich deswegen nicht aufgeben, das geht einfach nicht, bin ja schließlich alleine verantwortlich für alles.

Vielleicht hat ja jemand einen guten Rat.

GLG Gabi

1

Ich empfehle das Buch zu lesen

duktbeschreibung" target="_blank" rel="noopener ugc nofollow">http://www.weltbild.de/3/16137961-1/buch/pubertaet-wenn-erziehen-nicht-mehr-geht.html?wea=8001208#produktbeschreibung

2

Hallo,

danke vielmals für den Tipp, das wird Montag meine erste Amtshandlung sein nach der Arbeit.....den Buchladen stürmen............und das Buch kaufen.

Das hört sich ganz toll an.

GLG und ein schönes Wochenende

Gabi

3

Hallo!!
Ich habe 7Kinder,sechs Kinder davon wechseln sich ab mit unserem Hund.Bei zwei JUngs klappt das gut ,bei zwei Kindern ab und zu mit Erinnerung und bei den restlichen Kindern überhaupt nicht!! Es ist zum...:-[.Habe alles versucht ,die beiden halten sich einfach nicht daran und das ist ein Dauerstreitpunkt!!Wenn Du eine Lösung hast,sag mir Bescheid!!5Kinder in der Pupertät....das ist der blanke Horror zur Zeit und ich habe heute Muttertag ausfallen lassen weil mir unter diesen Umständen nicht danach ist:-(
Habe heute fast nur geheult und hab mich von meiner Mama trösten lassen;-)....naja ,vielleicht liegt es auch ein wenig daran ,dass mir meine älteste Tochter an solchen Tagen besonders fehlt#heul
Ich bin zwar verheiratet ,aber trotzdem für solche Dinge alleine zuständig.Im Moment bin ich einfach nur traurig darüber wie es hier läuft,kann Dich so gut verstehen!
Also ,einen Tip geben kann ich Dir nicht geben ,aber Du siehst ,Du bist damit nicht alleine
Die "guten"Tips von den anderen,diejenigen die selbst keine Kinder ,oder Kinder im Säuglingsalter haben ,sind dabei mit Abstand die "Besten!,kannst Du mit gutem Gewissen VERGESSEN!!!
Mitfühlende.liebe Grüße Mona

6

Hallo liebe Mona,


vielen lieben Dank auch dir für deine Antwort.
Es tut irgendwie gut zu wissen, daß man diese Dinger nicht alleine hat - nicht aus Gehässigkeit #zitter, nicht falsch verstehen.

Ich gebe dir natürlich gerne Bescheid, wenn ich DIE LÖSUNG gefunden habe. Vorher lass ich sie mir dann noch patentieren. ;-)

Oh ja, diese Phasen kenne ich auch zu gut. Mein Muttertag gestern war auch so wie jeder andere Tag.

Und die "guten Tipps" der kinderlosen Leute vergesse ich sowieso, insbesondere die meiner Schwester - ihrer Meinung nach bräuchten die Jungs mal ordentlich was hinter die Löffel und mein 13jähriger sollte mal nen 3/4 Tag nicht auf Toilette gehen dürfen und so Scherze.

Ja bitte, da hört doch der Spass auf, oder?
Sind wir im Mittelalter? Nee, nicht wirklich.

Auch dir ganz liebe mitfühlende Grüße
Gabi

4

Hallo,

Ein Dreizehnjähriger kann sich noch nicht alleine um einen Hund kümmern. ich bin 17 und hab seit knapp 1,5 Jahren meine Hündin und kümmere mich auch um sie.. Aber mit 13 war ich genug mit mir selbstbeschäftigt, da hätte ich mich bestimmt nicht aufraffen können jeden Tag 1-1,5 Stunden raus zu gehen.

Ich merke es auch an meinem kleinen Bruder (14). Der geht nur wenn er Lust hat (ca einmal die Woche) oder in Notfällen mit dem Hund. Für den ist sein Computer, Freunde und in die Stadt fahren wichtiger.

Kommt der Hund denn sonst noch raus oder nur einmal täglich die zehn Minuten? Wenn ja, dann ist das verdammt wenig, der Hunde sollte schon vier mal täglich die Gelegenheit haben sich zu lösen.

Wenn du nicht die Möglichkeit hast dich intensiver um den Hund zu kümmern wäre es glaube ich wirklich besser ihn in ein anderes zuhause zu geben. Was bringt es schon, wenn du deinen Sohn tatsächlich dazu bewegen kannst ein paar Minuten mehr schlecht gelaunt mit dem Hund durch die Gegend zu laufen..

Merk dir aber für demnächst Tiere nur noch für dich anzuschaffen.

LG

5

Hallo

so jetzt aber endlich mal komme ich zum antworten.

Es freut mich auch mal eine jugendliche Stimme/Meinung dazu zuhören/lesen.

Als erstes vorweg:
Natürlich kommt der Hund seine 4 x am Tag raus, das steht ganz außer Frage.........................aber es ist halt immer abhängig von mir oder dem entsprechenden Genöle bis er dann mal die Kurve bekommt mit dem Hund zu gehen.

Er hat sich den Hund damals soooooooooo sehr gewünscht. Zu ihm sind wir in einer mehr oder weniger Nacht und Nebelaktion gekommen. Unsere Nachbarin, hier aus dem Haus, hatte ihn damals von ihrer Freundin aus Italien mitgebracht bekommen als Geburtstagsgeschenk und hat nach 4 Monaten ca die Flügel gestreckt und sich dazu entschieden den Hund abgeben zu müssen. Er sollte ins Tierheim. Mein Sohnemann wollte ihn unbedingt davor bewahren, weil er ja eh schon 1 x täglich mit ihm Gassi ging und das freiwillig sogar. Wir haben lange mit ihm geredet und das Für und Wider durchgesprochen, er hat alles widerlegt und Anfangs war auch alles prima und hat super geklappt. Wir haben ihn ja jetzt schon fast 2,5 Jahre und die letzten 1,5 Jahre ging es immer weiter bergab mit dem Nicht-gehen-wollen und so.

Es ist ja nicht so, daß ich den Hund nicht mag, ich seh halt nur, daß er eigentlich mehr bräuchte. Ich bin z. Zt noch Teilzeitberufstätig, aber das wird sich in nächster Zeit ändern und dann arbeite ich wieder eine 3/4 Stelle und habe noch weniger Zeit. Da bin ich dann darauf angewiesen, bzw der Hund, daß wir uns auf Zuverlässigkeit einstellen können, das ist aber leider nicht gegeben.
Abgeben will er ihn aber auch nicht, nur tun will er auch nichts.
Also ne ziemlich verfahrene Kiste.

Ich bin auch niemand der mal eben - wenns problematisch wird - nen Hund weg tut, aber irgendwann ist meine Kapazitätsgrenze auch erreicht, dann kann ich einfach nicht mehr.
Ich weiß nicht ob du das verstehen kannst und vielleicht stehe ich der Sache/Problematik auch einfach zu dicht bei und denke vollkommen falsch.

Auch ein 13 jähriger kann incht wie die Axt im Walde durchs Leben walken, auch er muss sich an Regeln halten und auch unangenehmes durchführen. Es ist ja nichts menschenunwürdiges was ich verlange bzw für den Hund einfordere.

Doch irgendwie klappt der Zugang momentan gar nicht. Und das ist so schade und macht traurig und ein Stück weit auch wütend.

GLG Gabi

7

Ich kann dich schon verstehen, dass es nicht einfach ist den Hund einfach abzugeben.. Würde mir auch schwer fallen.

Du sagst ihr habt denn Hund seit 2,5 Jahren. Da war er also 10 oder 11 als er sich dazu entschlossen hat?.. Ich denke mal dass ein Junge in dem Alter noch nicht überschauen kann, was es heißt sich wirklich 15-20 Jahre dauerhaft um nen Hund zu kümmern. Ich stimme dir auch zu, dass man manchmal im Leben in den sauren Apfel beißen muss, aber man sollte ja Freude mit dem Tier haben und die hat er anscheinend ja nicht.

Ich würd dir raten dich nochmal mit ihm zusammen zu setzen und ganz ohne Vorwürfe zu fragen, wie er sich das weiterhin mit dem Hund vorstellt. Ich find das nämlich doch ganz schön viel Verantwortung für nen Dreizehnjährigen.

Ne Lösung wäre ja vllt, dass er täglich ne halbe Stunde geht und ein anderes Familienmitglied dann abends nochmal ne halbe Stunde. Ich seh in deiner VK, dass ihr noch einen zweiten Hund habt. Wer geht denn mit dem?

LG

weitere Kommentare laden