Beziehung zu Eltern retten?!

Hallo zusammen!

Puh das ist echt ein ganzes Stück an Geschichte was ich hier zu formulieren habe und ich weiss gar nicht recht wo anzufangen. Aber ich versuchs mal....

Ich (18) bin ein Einzelkind und hatte bis anhin immer ein harmonisches Verhältnis zu meinen Eltern.

Zu meiner Mutter hatte ich immer ein super Verhältnis, ich konnte immer zu ihr gehen, immer mit ihr reden, wir fuhren jeden Tag zusammen zur Arbeit/Schule, etc..

Zu meinem Vater hatte ich seit ich ca. 12 Jahre alt war eher weniger Kontakt. Er hatte Mühe mich nicht mehr als kleines, unselbstständiges 6-jähriges Mädchen, das am Wochenende mit ihm auf Fahrradtour geht, zu sehen, aber gut. Wir verstanden uns halt schon noch gut, kommunizierten einfach nciht mehr allzu viel.

Ich bin sonst eine aufgeschlossene, fröhliche Jugendliche, habe diesen Sommer mein Abitur abgeschlossen und studiere seit September Medizin.
Ich habe einen stabilen Freundeskreis und gehe auch am Samstag oder Freitag gerne aus, sei es in eine Bar mit Freunden oder Tanzen. Allerdings ist Trinken nicht so mein Ding, ein Drink ist oke, doch dabei bleibts. Rauchen oder Drogen sind sowieso kein Thema.

So.

Nun ist es so, dass seit einiger Zeit die Beziehung zu meinen Eltern, insbesondere meiner Mutter relativ knistert.
Das Hauptproblem, bzw. ausschlaggebende Problem dabei ist wohl mein Essverhalten und Gewicht.
Seit ca. 2 Jahren habe ich Probleme mit meinem Gewicht.
Bis ich 16 war, war alles oke. Doch dann fing es an. Ich weiss auch nicht genau, was passierte, auf jeden Fall hatte ich eine Phase in der ich 10 kg zunahm.
Für meine Mutter war das ein Schock, ich war bis anhin immer sehr sehr sehr schlank (an der Grenze zum Untergewicht) und sie hatte enorme Probleme, mcih mit 10kg mehr zu akzeptieren.
Es wurde beschlossen, dass ich abnehmen sollte.
Gut, ich fühlte mich auch nciht mehr wohl in meiner Haut.

Nach langem Hin- und Her, vielem Geschrei, Tränen und allem Möglichem, schaffte ich es schliesslich bis Winter 2009 wieder 55 kg bei einer Körpergrösse von 1.75 m zu wiegen.

Soweit so gut. Unsere Beziehung blieb aber während der Zeit meist harmonisch, klar gab es schwere Zeiten, wenn ich heimlich ass, da ich mich wie nicht kontrollieren konnte oder einfach Lust auf Süsses hatte und wieder 1kg, 2kg zunahm, doch im Grossen und Ganzen war alles oke.

Ich nahm dann auch im Frühling 2010 an einer Misswahl teil, es war alles super und schön.

Nun, so in den Sommerferien 2010 begann ich dann aber wieder zuzunehmen und halte seitdem mein Gewicht bei ca. 59 kg, mit einigen Schwankungen bis zu 60 kg.

Ich bin also keineswegs übergewichtig oder so, für meine Mutter ist das aber ein enormes Problem.
Sie sieht mich als "dick und fett" an.

Besonders seit ca. Oktober 2010 ist alles schlimmer und shclimmer. Seit dieser Zeit habe ich auch ziemlich Liebeskummer, mit immer wiederkehrenden Phasen, in denen es mir mal schlechter, mal besser geht, da ich ihn vergesse oder er mir halt manchmal wieder in Sinn kommt.

Ich bin dadurch halt einfach nicht mehr immer sooo super Laune zu Hause, was dazu führt, dass ich halt einfach schweige oder weniger sage.

Meine Mutter nötigt mich schon seit Sommer dazu, bitte wieder abzunehmen. Ich will es, versuche es, doch es gelingt mir nicht.
Mir fehlt iwie die Disziplin. Ich kann einige Tage Süssem, Kohlenhydraten und co. widerstehen, doch dann überkommt es mich wieder und ich habe einen Sündigungstag. Mit dem Resultat, dass mein Gewicht natürlich nicht sinkt.

Meine Mutter sieht das als "Betrug" an ihr, ich würde heimlich essen, sie hintergehen, nicht abnehmen, sie anlügen und sagen, ich nehme ab und es dann doch nicht tun.
Mein Essverhalten ist schon etwas gestört, das muss ich selbst zugeben.
Ich habe mich darum jetzt auch bei einer Essgestörtengemeinschaft gemeldet, da ich meine ständige Undisziplin und anderswertige Essgestörtheit nicht mehr aushalte und merke, ich muss selbst was dagegen tun.
Ich ernähre mich nicht ausgewogen und ja.

Auf jeden FAll kam es am Donnerstag richtig zum Eklat. Meine Mutter kam nach Hause und als ich sie begrüssen wollte war der erste Kommentar wieder mal: "Was hast du gegessen? Du siehst aus wie eine fette Kuh!"

Ich schloss mich dann ins Badezimmer ein (einziges Zimmer mit Schlüssel), sie wütete regelrecht in der Küche, hatte Schreianfälle, sie würde das Ganze nicht mehr aushalten, ich würde mich und mein Leben ruinieren, schmiss Geschirr auf den Boden, etc..
Danach kam sie vor die Badezimmertür und schrie, sie wolle mit mir reden. Ich weigerte mich aufzumachen, da schlug sie die Tür ein.

Ich sass dann zu ihr, oke, erklärte halt, dass alles so schwer sei. Dass ich es selbst nicht schaffe, ich auch diesen ganzen Abnehmdruck nciht mehr aushalte, sowieso mit der Uni in einer neuen Situation bin, etc..
Sie naja, hörte wie nicht richtig zu.
Mein Vater kam nach Hause, versuchte das Ganze zu schlichten.
Irgendwann um 20 Uhr ging ich nach draussen, spazieren. Ich brauchte frische Luft.

Um 21 uhr kam ich zurück. Sass mit meiner Mutter noch 1h hin, hörte ihr zu, was ich doch für eine undankbare Tochter sei, die ihr ganzes Leben durch das Gewicht ruinieren würde, die sie auch sonst nicht schätzen würde, die sie "hassen" würde (was völliger Unsinn ist), etc..

Irgendwann ging ich in mein Zimmer. Doch sie hörte nicht auf, weinte, schrie, brüllte, kam alle 10 Minuten in mein Zimmer, verfolgte mich regelrecht und wollte "reden".
Wobei diese Redereien alle zu nichts führten. Ich habe mich bereit erklärt, am nächsten Tag eine Essgestörtenhilfestelle anzurufen, da ich sah, es geht so nicht mehr weiter.

Naja, sie benahm sich echt wie eine psychisch Gestörte.
Mein Vater war dann auch der Meinung, sie bräuchte nen Psychologen.

Nach einer schlaflosen Nacht ging ich morgens an die Uni, die beiden arbeiten.
Mein VAter hielt abends noch zu mir und war überzeugt, sie sei krank. Sie bräuchte auch ne Beratung.

Am Abend dann kam ich heim, um 12 Uhr nachts, ich war noch mit Freunden was trinken.
Sie begrüsste mich zunächst mal gar nicht, sondern meinte ich hätte nen "fetten Arsch" (Zitat).
Dann wollte sie wissen, was ich so alles mit meinen Freunden geredet hätte.

Nein, entschuldigung, aber da platze mir einfach der Kragen. Zunächst mal war ich sehr müde, da ich 18 Stunden aus dem Haus war, ich kam dennoch freundlich nach Hause, begrüsste sie freundlich, wurde nur beleidigt und danach sollte ich auch noch erzählen, was es alles Neues bei meinen Freunden gibt?!

Ich sagte ihr, ich möchte nur ins Bett.
Sie konnte das wie so oft nicht akzeptieren. Lief mir überall hin nach. Wollte ich die Zähne putzen kam sie ins Badezimmer. Wollte ich in mein Zimmer kam sie auch dahin.
Ich hatte keine Privatsphäre, keine Chance alleine zu sein.

Da sagte ich, sie solle mich doch bitte in Ruhe lassen, ich bin müde, müsse heute noch viel Lernen.
Irgendwann hörte sie auf, nach 20 Minuten erneutem Krach.

Ich hatte meine Beratungsstelle angerufen, sie ihre natürlich nciht.

Heute Morgen fing sie wieder an zu streiten. Nach 30 min war es mir dann zu blöde, ich hörte auf mit ihr zu reden und ging lernen.
Naja besonders produktiv war ich heute nicht, da ich immer wieder an diese ständigen Streitereien denken musste.
Mein VAter wechselte wie Seiten und redete heute frischfröhlich mit ihr, sie gingen in die Stadt, vergnügten sich und redeten kein Wort mit mir.

Doch, mein Vater kam vielleicht grade mal vorbei und meinte, sie gehen jetzt in die Stadt.
Super.

Und jetzt, ach keine Ahnung.
Ich weiss einfach nicht, was machen. ICh meine, so kann es doch nciht weitergehen?!
Das hab ich ihr auch gesagt, heute Morgen. Dass wir versuchen sollten, doch iwie eine normale Beziehung zu haben. Sie meinte noch am Freitag, wir könnten über Weihnachten in die Berge fahren, Skifahren.
Ich hab mich schon total gefreut, ein wenig Kopf auslüften vor den Prüfungen und mir vorgenommen, mir wirklich Mühe zu geben, unsere Beziehung wieder so gut wie möglcih herzustellen.

Heute Morgen meint sie aus heiterm Himmel, nein wir gingen jetzt nicht, sie habe keine Lust, wir würden eh nur streiten, wir können sowieso nicht mehr zusammen. Es ist unmöglich und keine Ahnung.

Ich weiss einfach ncith, was machen....

Sorry für das lange Posting....

Was meint ihr dazu? Was kann man da noch machen?!

Liebe Grüsse
coffeefreak

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Du Arme!! Fühl dich mal lieb gedrückt #liebdrueck.
Sorry, dass ich das so sage, aber deine Mutter hat echt einen riesen Schaden! Was hat dein Gewicht (welches auch völlig normal ist) mit ihrem Lebensglück zu tun? Sie treibt die damit ja in eine Essstörung, die du ja zum Glück schon angehst. Ziel sollte dabei aber nicht sein, Kohlenhydraten zu widerstehen, sondern ein normales Verhältnis zu deinem Körper zu entwickeln.
War deine Mutter schon immer der Meinung, dass du für ihr Glück zuständig bist? Hast du dich evtl. versucht von ihr etwas zu lösen und nun versucht sie über den Aspekt Gewicht die Kontrolle über dich zu behalten?
Meine Mum hat auch ein sehr problematisches Verhältnis zu ihrer Mutter. Auch sie war immer für deren Seelenheil und Lebensglück zuständig. Es hat sehr lange gedauert, bis sie selbst erkannt hat, wie pathologisch dieses Verhältnis eigentlich ist, da es auch immer als besonders toll und eng gewirkt hat.
Den einzigen wirklichen Tipp, den ich dir aus meiner Sicht geben kann, ist dass du ausziehst und versuchst aufzuhören es deiner Mutter recht zu machen, da du es vermutlich NIE schaffen kannst. Wenn du dein Verhalten änderst, wird es zu Beginn wahrscheinlich sehr hart, weil sich das System Familie (insbes. deine Mutter) ja eigentlich nicht ändern will. wenn du diese Phase durchhältst und lernst, dich von deiner Mutter abzugrenzen, dann wird es wieder besser. Ihr solltet aber ernsthaft über eine Familientherapie nachdenken. Alleine ist es wirklich sehr schwer und schmerzhaft. Kannst mich auch gerne über PN anschreiben

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Danke :)

Hab dir eine PN geschickt.

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Du hast doch vor einiger Zeit das Problem hier schon mal in aller Deutlichkeit geschildert und hast darauf einige, sehr viele Antworten bekommen. Deine Mutter hat eine an der Waffel. Mehr gibt es dazu nicht zu sagen. Schau zu, dass du von daheim wegziehst, meinetwegen in eine WG. Aber ach, was soll ich dir sagen....Es wurde dir doch schon alles damals geschrieben. Was willst du eigentlich noch mehr hören ?

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Ja das habe ich. Es ging dann aber eher nur ums Gewicht und ich weiss auch nicht, damals haben wir wenigstens noch miteinander GEREDET.

Jetzt ist einfach stillschweigen. Keine Kommunikation.

Sagen musst du eigentlich gar nichts dazu, ich war nur so verzweifelt und traurig und musste das Ganze einfach nochmals aufschreiben. Sorry falls ich das vor einigen Wochen schon tat.

Und ausziehen kann ich eben nicht. Ich habe keinerlei finanzielle Mittel dazu. Von ein, zweimal Nachhilfstunden geben und an Studien teilzunehmen verdient man vielleicht ca. 100 CHF im Monat, die ich auch für Bücher, Kleider, Ausgang ausgeben muss (oke, Kleider und Ausgang, da kann man zurückstecken, aber dennoch bleibt für Bücher am Schluss noch ca. 50 CHF) mit denen man sich keineswegs ne WG finanzieren kann, die mind. 600 CHF im Monat kostet.

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Ach und warum ich den Thread geschrieben habe: Ich verliere langsam selber den Bezug zur Realität, sehe mich als dick an und als Problemauslöser.
Vielleicht verdrehe ich das Ganze auch und ich habe versucht so objektiv wie möglich den Thread zu schreiben um mal aussenstehende Meinungen zu bekommen.

Wenn ich mit Freundinnen darüber rede tendiere ich oft dazu, halt meine ganzen Emotionen auch noch hineinzubringen und ja. Weiss dann halt nie, ob ich es auch wirklich objektiv ihnen schildere.

Darum nochmal die ganze Ausheulerei.

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Hat sich seit dem letzten Thread denn irgendetwas getan? Habt ihr einen Mediator gefunden, eine Familientherapie gemacht? Schaust du dich nach Wohnungen um oder hat sie allein eine Therapie begonnen, um ihre Probleme in den Griff zu bekommen?

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Ja also eigentlich hat sich alles nur verschlimmert.

Sie hat aus Verzweiflung ihre Mutter gebeten, zu uns zu kommen (lebt in einem andern LAnd). Meine Oma war dann bei uns für 2 Wochen, hat aber nicht wie meine Mutter sich erhofft hatte, ihr Recht gegeben, sondern eher ihr versucht deutlich zu machen, dass sie mich mal lassen muss.
Da wurde meine Mutter leicht wütend, da sie halt nicht IHRE Meinung hatte und konnte kaum erwarten, dass meine Oma wieder zurückging.
Geändert hat sich ncihts.

Ich war dann bei einer Essgestörtengemeinschaft (also noch nicht die im jetztigen Thread erwähnte Therapie, das ist dann echt ne Therapie, dort wo ich jetzt war, das war nur eine Dame, die sich alles angehört hat, aber nicht "Therapie" in dem Sinne).
Habe mit der Dame geredet, einige Tage später redeten meine Eltern auch mit ihr und die Situation verbesserte sich gering für 2 Wochen. Sprich meine Mutter sagte nichts mehr über mein Gewicht (Blicke waren immer noch da, aber ich ignorierte sie so gut es ging), doch nach 2 Wochen, als sie merkte, ich setze keineswegs daran, Gewicht zu verlieren, sondern nur, es zu halten, fing der ganze Stress nochmals an, aber noch verstärkt.
Eben mit Türen einschlagen, etc..

Eine Therapie will sie eben nicht machen. Sie sei "gesund".

Ich würde nur allzu gerne ausziehen. Kann aber nicht. Ich habe kein Geld dazu. Verdiene ca. 100 CHF im Monat, wenns hoch kommt. Und habe eben studiumsbedingt nicht mehr Möglichkeiten für einen grösseren Job.
Sie könnten mir schon eine WG finanzieren, das wollen sie aber nicht.

Liebe Grüsse
coffeefreak

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Nicht du hast das Problem deine Mutter hat eins, wenn ich das so lese schlägt Türen ein, wirft geschirr rum, schreit wie ne Kranke, da denk ich ich lese von meinem Bruder als er in der Pubertät war.

Sorry wenn ich das so sage, deine Mutter braucht Hilfe du hast doch normales Gewicht und bist kein Fettes schwein....

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Hi,

ich kann das gut nach empfinden, denn meine Mutter hat ungefähr dasselbe Problem mit ihren beiden Töchtern, denn meine Schwester und ich sind ihr schon immer zu dick.

Mit 12 hat sie mit mir gemeinsam eine erste Diät gemacht. Gut, ich war nie richtig schlank so wie du, aber richtig dick war ich auch nicht. Als ich so richtig in der Pubertät war hab ich fleißig mir ihr diätet und mich dann heimlich nachts mit Essen vorllgestopft. Und hab triumphiert, weil ich geschafft habe die Regeln meiner Mutter zu brechen. Denn nur darum gings.

Inzwischen hab ich selbst 4 Kinder und bei jeder Schwangerschaft viele Kilos zugenommen die heute noch an meiner Hüfte (Taille) hängen. Meine Kids sind gertenschlank obwohl sie beim Essen nie gesagt bekommen: mußt du nochmal nehmen, reicht ein Teller nicht ? . Das erste , was meine Mutter sagte, als sie mich nach der Entbindung meines ersten Kindes im Krankenhaus besuchte, war: Warum siehst Du noch so dick aus, alle anderen hier wären schon wieder schlank wie vor der SS. Und was macht Oma wenn sie bei den Kindern ist ? Stopft meine Kids mit dem Süßen voll, das sie mir immer verwehrt hat weil ich ja so dick war. Ist denn das normal? Zum Glück haben meine Kids ein gesundes Verhältnis zum Essen, und sie hören auf wenn sie satt sind. Sie müssen ja auch nicht Essen um ihre Mutter zu ärgern .

Ich denke, unsere Mütter haben ein gestörtes Verhätnis zu ihrem eigenen Körper und leben das an ihren Töchter aus. Eine Lösung war für mich erst der Auszug und damit etwas Abstand. Aber bei Familienfesten bekomme ich heute noch zu hören wie fett ich bin (aber jetzt stimmts wenigstens auch).

LG

Tanja

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Danke für deine Antwort!

Ja das ist schon so, ich denke auch, dass solche Mütter einfach selbst Probleme mit ihrem Körper haben.
Meine Mutter hat jetzt in den vergangenen Wochen auch noch begonnen abzunehmen, obwohl sie schon sonst immer sehr schlank war.
Jetzt wiegt sie 61 kg bei 1.79m, doch das ist ihr nicht genug. Sie fühlt sich ja sooooo viel besser jetzt, viel fitter, es ist ja sooooo toll, den ganzen Tag nichts zu essen, halb zusammenzubrechen, und dann 3 Broccoli zu sich zu nehmen.
Sie ist regelrecht "stolz" auf sich, wenn sie den ganzen TAg nichts isst. Am Rande einer Magersucht.

Aber helfen lässt sie sich nciht.

Find ich supertoll, dass deine Kinder so ein gesundes Verhältnis zum Essen haben und auch, dass du sie nicht ermahnst! So können sie gar nicht "komische" GEdanken entwickeln und das ist einfach das Wichtigste!
Will ich auch mal so machen bei meinen Kindern.
(Wenigstens das ist bei uns beiden der Vorteil, wir sehen, wie sehr es stressen kann, wenn einem einer aus nichts ein Problem macht).

Ja Auszug wäre die einzige Möglichkeit.
nur leider kann ich das noch nicht, finanziell. Aber es wäre schon das Beste....

Liebe Grüsse
coffeefreak

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Hallo,

mit 60 kg bei 1,75 m bist du immer noch an der Grenze zum Untergewicht! Deine Mutter scheint eine völlig falsche Körperwahrnehmung zu haben (magersüchtig) und dich in die gleiche Richtung zu drängen. Das Beste für dich wäre sicher keinen Kontakt zu deiner Mutter zu haben, solange sie dich kapputt macht. Du müßtest dringend aus dieser Situation weg. Da du scheinbar in der Schweiz wohnst habe ich keine Ahnung, wie die Gesetze dort sind. Hast du nicht die Möglichkeit auszuziehen und Unterhalt von deinen Eltern zu beantragen? Was sagt die Therapeutin, kann die dir keine Tipps geben, wie du aus der Situation herauskommst?
Wenn deine Mutter ihren Körper ruiniert ist das ihre Sache. Aber sie hat kein Recht, das mit deinem Körper zu tun! Du mußt dich dringend von ihr abgrenzen. Dass du dank deiner Mutter essgestört bist hast du ja selbst schon erkannt.

Ich wünsche dir alles Gute und viel Kraft, dich aus der unheilvollen Umklammerung deiner Mutter zu lösen!

bluehorse

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Deine Mutter ist krank, pass auf, dass du es nicht auch noch wirst.

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Hallo du....

ich hab geschafft das alles zu lesen. Deine mutter und du sind schon im Untergewicht.

Da du schon hilfe holst,würde ich sagen sag deiner Mutter dass sie mal BMI testen soll.

Oder du machst das und zeig es deiner mutter.

Ich kan mir leider nur vorstellen wie es dir geht. Den bei uns ist das thema gar nix da.

Ich drücke dir die daumen dass du aus dem schlammasel rauskommst.



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Liebe Coffeefreak,

sicher ist dir bewusst, das deine Mutter sich krankhaft verhält, und das sie dabei auch dir Schaden zufügt. Es geht hier nicht darum, deine Beziehung zur Mutter zu retten, sondern darum, das du aus der destruktiven Beziehung zu deiner Mutter rauskommst.

Hier sehe ich deinen Vater in der Pflicht: Wenn er dich in der Familiensituation vor der (sehr extremen) Aggression deiner Mutter nicht schützen kann, dann sollte er er dir eine eigene Wohnung finanzieren - du schreibst ja, das es finanziell möglich ist.

Wende dich an deinen Vater, und wenn er sich weigert aktiv zu werden, an ein Frauenhaus. Es kann nicht sein, das du in so einer Situation bleibst.

Kite