Wir verstehen nicht mehr .

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Hallo es kann sein das wir altmodisch sind aber verstehen die Sache nicht.
Unsere Tochter ist bald 17 .
Vor ungefähr einen Jahr hat es alles angefangen.
Klamotten werden nur gekauft was die andere Mädels im Internet zeigen und kaufen.Es ist nicht mehr normal jetzt wird was weiß ich ein Kleid von eine Berühmtheit Kim Kradashisn verkauft 117 € .Ein einfaches schwarzes Kleid. Nur weil die Name von diese Kim drauf ist .So war es jedes mal adventskalendar von maybeline har jede gekauft ,sie will.auch so tolle Produkte drinnen.
Jetzt gefällt und benutz es nicht. Hat mir gegeben.
Und viele andere Sachen.
Haben so oft erklärt es geht nicht nur kaufen weil jetzt im Trend ist und dann nächstes Jahr wird nicht mehr benutzt .
Wir wissen Sie bekommt Kindergeld es ist ihre recht .
Aber wir wollen das Sie sich mit Geld und Sachen umgehen kann .
Habt ihr Tipps?
Denken wir falsch und altmodisch? Vielen Dank

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Meine Eltern haben damals nicht verstanden, warum ich eine Levis 501 haben muss und es nicht irgendeine vom C&A tut.

Wenn sie ein Budget hat, von dem sie sich ihren Bedarf an Kleidung etc kaufen kann, dann ist das doch okay. Dann entscheidet sie, was sie kauft. Aber Ihr stockt dann auch nicht auf, wenn ihr Geld alle ist.

Als ich mehrere Monate auf die 501 sparen musste, wurde sie für mich übrigens schnell weniger wichtig.

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Das Kind bekommt Taschengeld nehme ich an, was sie damit macht ist dann ihre Sache. Sonst ist sie alt genug um sich nebenbei Geld zu verdienen.

Das einzige worauf ich achten würde ist dass sie keine Schulden macht.

Ansonsten manche Teenager geben viel Geld für Parties aus, andere für Elektronik und wieder andere eben für Kleidung. Alles davon ist aus Spaß und Freude und somit gibt es da für mich kein richtig und falsch.

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Was fand ich es furchtbar, dass meine Eltern kein Verständnis für irgendwelche Sneaker oder Jeans hatten. Es nervt!!!

Ich bekam ein bestimmtes Budget. Ich finde (sofern das bei deiner Tochter auch so ist) soll sie sich davon kaufen, was sie möchte. Reicht es nicht, muss sie sich dazu verdienen. Warum nicht?

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Problem ist gelernt wird nicht,Praktikum will Sie nicht machen aber muss durch ihre Schule. Mini job sowieso nicht .
Was bleibt übrig Papa und Mama soll bezahlen und kaufen .
Wir wollen verhindern das Sie glaubt alles was im.internet sieht.
Es ist nicht alles wie es präsentiert wird .

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"Will sie nicht" wohnt in der "dann gibt es das halt nicht"-Straße.

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Ja aber Sie muss verstehen das nicht im Ordnung ist dann einfach wegschmeißen oder ich will nicht mehr.
Das ist das Problem weil immer diese teuere Sachen.
Adventskalendar 60 und jetzt will Sie nicht mehr.
Jacke letztes Jahr 80 € einmal.getragen dieses Jahr ist nicht mehr gut .
Und und und .
Es kommen andere Dinge auch .,Kindergeld ist manchmal schnell weg ,2-3 teure Klamotten und das wars .
Sie sagt es ist ihre recht .
Sagt niemand nein, aber will nicht verstehen das wenn geld da ist muss nicht im 2 Tagen weg sein .
Diese waren nur Paar Beispiele.
Wir gehen arbeiten beide ,wir wissen wie schwer ist bis Lohn kommt ,und alles abbezahlt werden muss .Aber ihr ist nicht bewusst.
Und genau von das haben wir Angst das Sie irgendwann Schulden macht .
Durch online Bestellungen

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Am besten lernt man aus seinen eigenen Fehlern. In dem Alter kann es aber sein, dass die Teens noch kein Bewusstsein für Finanzen haben.

Ich würde sie wohl machen lassen. Käme sie in die Situation schulden zu machen, wird sie lernen müssen diese abzubezahlen. Nebenjob zb. Das würde ich ihr in einem Gespräch nochmal bewusst machen.

Bearbeitet von Dresses
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Woher kommt denn der Gedanke, sie hätte Anspruch auf das gesamte (??) Kindergeld?


Und nebenbei: Wenn sie jeden Monat 250€ bekommt, dann ist es ihre Sache, ob sie sich eine neue Jacke kaufen will. Das darf sie dann gerne von ihren 250€ tun. Ihr seid dann da raus!

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Sie hat das Kindergeld zur freien Verfügung? Und muss davon all ihre Kleidung und Kosmetika zahlen? Oder ist das wirklich "just for fun", und den Grundstock an Kleidung, Schultaschen und Co. stellt ihr trotzdem?
Dann muss ich sagen, finde ich das viel zu hoch als Taschengeld. Bei Kleidung würde ich es so handhaben, dass ihr pro Teil was gebraucht (!) wird einen bestimmten Betrag als Schmerzgrenze definiert, und wenn sie darüber hinaus gehen möchte, weil es ein bestimmtes Teil sein soll, muss sie den Rest dazu steuern. Und wenn sie das dann nicht kann,hat sie Pech gehabt oder muss sich eben doch einen kleinen Job suchen.

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Ich verstehe den Text nicht ganz. Erhält sie das ganze Kindergeld oder nur einen Anteil daran (analog Taschengeld)?
Wenn sie alles bekommt würde ich ihr einmal im Monat einen kleinen Wocheneinkauf zahlen lassen (und sie muss mit einer einkaufen gehen und sich das Essen überlegen) und mit dem Rest kann sie machen was sie will. Dann wird sie nicht weit damit kommen und muss lernen zu sparen.

Und wenn ihr das Kindergeld auf euer Konto nehmt und sie erwartet, dass ihr auch noch alles zahlt was sie an Mehrbedarf hat würde ich die Variante oben beschrieben machen.
Mit 17 muss man mit einem Budget zurecht kommen und wenn es nicht reicht einen Nebenjob machen.

Ich habe zB kein Geld für Klamotten ausgeben müssen, weil ich meine hohen Ansprüche hatte. Aber dafür zB vom anteiligen Kindergeld mein Auto und Führerschein bezahlt. Für Essen habe ich auch nicht bezahlt, aber dafür einen Tag in der Woche komplett den haushalt übernommen.

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Dafür bekommen die Kinder Taschengeld. Nicht nur, damit sie sich selber was kaufen können, sondern damit sie auch das Kosten - Nutzen - Verhältnis verstehen, sprich lernen mit dem Geld umzugehen.

Mein Cousin z.B. hat nach abgeschlossener Lehre auch erstmal gemeint sich einen fetten BMW leisten zu müssen, obwohl er auf dem dem Dorf wohnt und zur Arbeit nur kurvenreiche Landstraße fährt.

Nachdem er so nach anderthalb Jahren merkte, dass er 2-3 Monate im Jahr fast nur für Sprit, Steuern, Versicherung und Service arbeitete, hat er den Wagen ganz allein wieder verkauft.

Also halt dich raus. Gib Tipps, gib Anregungen, aber halt dich aus dem Rest raus. Sonst macht sie manches bald nur um dich zu ärgern.

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Da habt ihr Eltern gehörig was falsch gemacht, wenn sie immer bekam was sie wollte. Klingt nach einem sehr verwöhnten Prinzesschen.

Ich habe gelernt, ich kann nur ausgeben was ich habe (das war wenig) und was weg ist, ist weg.

Sie bekommt das ganze Kindergeld? Warum? Was MUSS sie davon bezahlen? Alles? Es hört sich an, als kann sie das Geld an Tag 1 sofort ausgeben, weil sie weiß, dass sie mit genug Gezeter von euch sofort mehr bekommt.

Ich würde den Hahn nicht zudrehen, aber das Geld was sie bekommt drastisch kürzen. Wenn das Geld weg ist, ist es weg. Dann gibt es nichts Neues. Notfalls muss sie neben der Schule arbeiten.

Sie hat nie durch euch gelernt auf etwas für sie wichtiges anzusparen. Für sie funktioniert ihr als Geldesel prima.

Mein Vater sagt immer: erziehen ist ein Tu-Wort. Man muss dafür was tun. Harte Arbeit, aber es lohnt sich.

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Es war nicht immer so ,seit ungefähr 1 Jahr hat Sie sich so verändert.
Bis dahin wurde Normal.gekauft im Laden, und nur das was man benötigt hat .
Bei normale Laden ,h&m,c&a manchmal auch second Hand.
Aber jetzt erkennen wir Sie nicht mehr

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Hallo,

das Kindergeld ist eigentlich für Euch Eltern gedacht, um notwendige Dinge zu finanzieren....

Warum geht sie mit 17 nicht nebenbei arbeiten?
Da verdient sie eigenes Geld und überlegt sich dreimal, ob es jetzt unbedingt das Kleid da sein muss oder die drölfzigste Makeup-Palette.

Du musst ihr den Zahn ziehen.

Meine Mutter sagte immer "Ich will, ich will... gibt es nicht!"

Ich bekam normale Kleidung, Schuhe, etc.

Alles was preislich arg drüber war, nur weil es eine Marke war oder gerade im Trend, das musste ich mir selber kaufen.
Die Levis 501, der schweineteure Chiemseepulli (250,- DM, meine Herren...!), das Parfum damals was alle hatten, Makeup und der ganze Kruscht...die vielen Besuche im Kino, CDs usw..

Damals suchte ein recht bekannter Feinkostladen in unserer bayrischen Landeshauptstadt ein paar Aushilfen (Schüler, Studenten, etc) auf geringfügiger Basis.
Meine Mutter arbeitete auch dort (andere Filiale), zeigte mir das und meinte: "Da kannst Du mal hingehen und Dich vorstellen, ich kenne die Chefin und kann mit der sprechen! Da kannst Du was verdienen, 100 DM gehen jeden Monat auf die Bank und mit dem Rest darfst Du machen was Du willst.!"

Und so war das dann, es machte Spaß aber ich hatte auch Pflichten (z.B. Samstags oder auch in den Ferien früh aufstehen und arbeiten, statt rumzugammeln. Freitagnachmittags war ich auch immer eingeteilt. Kunden bedienen, Ware einräumen, Geschenkkörbe herrichten, Regale putzen, usw usw.
Zu Saisonzeiten wie Weihnachten oder Ostern wurden wir auch echt ganz schön eingespannt, dazu noch die Schule (Gymnasium), die Hausaufgaben die Klassenarbeiten, usw...

Heute darf ich aber sagen, dass es damals genau richtig war da ich meine Ausgaben auch etwas genauer überlegte und lernte, mich gut zu organisieren.

Und mit dieser Einstellung (will ich nicht, mag ich nicht, usw) wird sie in einem Nebenjob erst mal sehen, wie weit sie da kommt. Nämlich überhaupt nicht weit.

LG

Bearbeitet von flamingoduck