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Körperlich hätte ich arbeiten dürfen. Beruflich hätte meine Ärztin spätestens 25ssw ein bv gegeben. . Aber mein Chef hat es bereits in der 7ssw ausgesprochen

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Huhu,
Also ich hatte relativ früh Rückenschmerzen am Schreibtisch, Hinzu kam, dass ich (wie sich herausstellte aufgrund einer Schilddrüsenunterfunktion) nach der Arbeit so geschafft war, dass ich meine 3-jährige nur noch vor dem Fernseher "geparkt" habe um einen "Nachmittagsschlaf" zu machen. Ich bin dann in der 24. SSW ins BV und habe auch wirklich recht viel am Vormittag geschlafen, so dass ich nachmittags Kraft und Power für meine Große hatte. Mein Chef ist selbst Opa von Zwillingen und weiß daher, dass so eine Schwangerschaft recht anstrengend sein kann :)
Für mich war es so genau richtig, wäre ich nicht immer so k.o. gewesen, hätte ich körperlich noch länger arbeiten können, aber bis zum Mutterschutz hätte ich es niemals geschafft :) :) jeder so wie er kann und mag, ich finde man muss selbst entscheiden was für einen (und seine Kinder im Bauch) das richtige ist!
Liebe Grüße

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Hallo,
ich sehe das auch wie Mila und erfreulicherweise viele andere von Euch. Auch ich staune immer wieder, wenn ich lese, dass nach BV gerufen wird, kaum ist der Test positiv. Am besten, um gemütlich Schwimmen, Schwangerschaftsyoga, mit Freundinnen plauschen oder Schläfchen zu halten. Wenn es medizinisch indiziert ist, ist es was anderes, klar!

Bei uns in der Schweiz gibt es diesen ausgeprägten BV-Run nicht,. Die allermeisten arbeiten bis zum Mutterschutz, auch in Berufen, die in Deutschland als "gefährlich" eingestuft werden. Wieso kann eine Arztgehilfin oder Lehrerin nicht mehr arbeiten???

Ich selber bin Chirurgin, habe bis zur 30. SSW zu 100% gearbeitet. Bis zu diesem Zeitpunkt habe ich alle Dienste gemacht und auch in der Nacht operiert. Wieso auch nicht??? Solange ich noch gut an den Tisch kam, war das gut möglich. Bei ganz langen Operationen waren Stützstrümpfe Pflicht, ausserdem bin ich halt 1-2x aufs Klo oder kurz weg vom Tisch etwas trinken. Das war nie ein Problem. Beim Heben schwerer Patienten haben mir die Kollegen gut geholfen. Auch hatte ich ab ca. Woche 27, als es doch etwas beschwerlicher wurde, Rückendeckung von Kollegen, die meinen Dienst hätten übernehmen können, wenn ich ausgefallen wäre.
Diese elende Müdigkeit hatte ich von Woche 8-15 auch - da musste ich vor dem Nachhausefahren erstmal 1 Stunde schlafen, um überhaupt den Arbeitsweg von 40min im Auto zu bewältigen. Und zuhause war dann natürlich nicht mehr viel los. Ging aber alles.

In Woche 31 wurde ich plötzlich ausgenockt durch eine beidseitige schwere Nierenstauung und eine Nierenbeckenentzündung, die schliesslich zu Wehen und dann zur Geburt der Kleinen bei 33+2 geführt hat. Hatte alles nichts mit der Arbeit zu tun - war einfach nur Pech.

Ich wünsche dir ebenfalls eine gute und komplikationslose Schwangerschaft und möglichst langer Zeit im Job!

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Hallo! Ich habe bis zum Beginn des Mutterschutzes gearbeitet. Büro im Baugewerbe, ab ca. Mitte der Schwangerschaft nicht mehr auf Baustellen. Die beiden kamen dann bei 38+2.

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Hey, bin jetzt 35 + 4 und gehe auch noch jeden Tag ins Büro. So langsam wird es anstrengend aber das ist es zu Hause auch. Ich habe sehr nette Kollegen und empfinde die gemeinsame Zeit im Büro als willkommene Ablenkung. Meine Freunde und Freundinnen und mein Mann arbeiten ja auch den ganzen Tag, Ich würde vermutlich eh den ganzen Tag auf der Couch herumhängen, da meine sonstigen Hobbies, Sport, Shoppen usw. bei der Kugel eh nicht wirklich Spaß machen. "Ausruhen" ist auch so eine Sache, da fast jede Position im Liegen unangenehm ist.

Außerdem ist es glaube ich nicht das Schlechteste sich nicht 24/7 mit dem Babythema zu beschäftigen.

Wenn es jemandem aber nicht gut geht oder eine entsprechende Indikation gibt (GMH Verkürzung, vorzeitige Wehen usw.) kann ich verstehen, dass man vorzeitig aussteigt. Das muss jeder selbst entscheiden.