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Hallo,

ich finde, der leibliche Vater hat recht.

Ihr lebt nunmal Patchwork, dein jetziger Mann ist nicht der Vater.

Du solltest deinem Kind diese Patchwork-Situation kindgerecht begreiflich machen und ihn nicht noch weiter verwirren. Das sehe ich als deine Aufgabe.

LG

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Da kann ich Dir nur zustimmen.

Ich finde man spürt die Ablehnung der TE gegen den Vater sehr deutlich. Ich habe den Eindruck, Sie würde ihn am liebsten komplett rausdrängen und den neuen „Papa“ positionieren.

Nur leider oder zum Glück sind Eltern nunmal nicht austauschbar.

Am schlimmsten finde ich es nämlich, den Kindern irgendeinen Käse zu erzählen und Sie bekommen dann von geschwätzigen Nachbarskindern in der Kita ein „das ist aber gar nicht dein richtiger Papa“ um die Ohren gehauen.

Die Situation ist wie Sie ist und das Kind hat da (kindgerechte) Transparenz verdient.

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Ich finde man spürt die Ablehnung der TE gegen den Vater sehr deutlich. Ich habe den Eindruck, Sie würde ihn am liebsten komplett rausdrängen und den neuen „Papa“ positionieren.

Aber ist das nicht auch irgendwie verständlich, wenn der Erzeuger sich verdünnisiert, zur Abtreibung drängen will, der jetzige Mann sich um alles kümmert und nun fällt Erzeuger auf, er könnte ja auch mal Papa sein?

Würdest du in so einer Situation deinem Kind von Anfang an sagen:" hey der nette Mann hier ist Markus, der den du noch nie gesehen hast, den nennst du bitte Papa." Sie hat sich eine neue Familie aufgebaut. Ich hätte es großartig gefunden Mamas neuer Mann hätte sich mir gegenüber so als Papa verhalten. Ich hätte ihn sicherlich von mir aus damit belohnt ihn Papa zu nennen. So hatte ich 2 und keiner hat sich wirklich interessiert. Ich finde das Verhalten des neuen Mannes toll! Was hätte ich dafür gegeben

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Dein Ex hat vollkommen recht! Er ist der Vater und nicht dein neuer Kerl.

Was machst du denn, wenn das mit euch nicht mehr klappt? Dem Kind in ein paar Jahren Papa Nummer 3 präsentieren, weil das für dich romantischer ist?!

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Ja in der Tat war das genau mein Plan jeder Mann der neu in mein Leben kommt ist sofort sein neuer Papa. Entschuldige aber so einen Gehirnfurz habe ich selten erlebt.

Zudem ist mein ”neuer” Kerl seit 7 Jahren an meiner Seite mit Höhen und Tiefen.

Hier geht es nicht um Romantik oder ähnliches hier geht es um das Wohl meines Kindes. Welches ich gefährdet sehe, weil mein ex der Meinung ist unserem Sohn auf Biegen und Brechen etwas zu vermitteln. Mein Sohn hat von sich aus zu meinem Partner Papa gesagt weil er sich so verhalten hat. Würde sein leiblicher Vater sich auch verhalten wie einer würde ich dem ganzen nicht so skeptisch entgegen sehen. Und wenn mein Sohn von sich aus zu mir kommt und sagt ich will nicht mehr zu ihm und jedesmal kreischt wenn er zu ihm muss dann hat das nichts mit meiner eigenen angeblichen Ablehnung zutun!!

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Du willst mir jetzt nicht ernsthaft erzählen, das ein Baby von alleine auf den Begriff Papa gekommen ist, ohne das ihr euren Teil dazu beigetragen habt?

#rofl#rofl#rofl#rofl

Alter Schwede!

Ich stimme dir voll und ganz zu, so einen "Hirnfurz" habe ich schon lange nicht mehr gelesen!

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Ersteinmal möchte ich dir sagen, dass man sofort merkt, dass du eine liebevolle Mutter bist und darauf bedacht bist alles im besten Sinne für deinen Sohn zu klären! Deshalb suchst du dir hier einen Rat...

Dass dein ehemaliger Partner jedoch so etwas zu dir sagt, zeugt eher von seiner geistlichen Beschränktheit, als andersrum. Ich finde auch den Ausdruck "Lüge" sehr gewagt von seiner Seite- insbesondere wenn er das zu eurem Sohn sagt. Er versucht dich auszuspielen- warum? Höchstwahrscheinlich weil er sich "klein" fühlt. Euer Familienglück ist vielleicht nicht so leicht zu ertragen für ihn. Damit muss er lernen umzugehen. Wenn er jedoch kein selbstreflektierender Mensch ist, dann wird ihm das schwer fallen sein Verhalten zu verstehen und evtl. im Sinne eures Sohnes zu ändern. Ich glaube es ist wichtig, dass sich jeder mal in die Lage des anderen versetzt. Klar fühlt er sich schlecht- für ihn ist er der Papa. Vielleicht (das wäre jetzt sehr positiv gedacht) hat er sich wirklich geändert und musste das Papasein erst "üben". Zuvor wollte er den Kleinen vielleicht nicht, nun da er aber da ist und er ihn aufwachsen sieht - tut ihm das alles vielleicht leid und er will als einziger Papa genannt werden und will euer Familienglück vielleicht schmälern indem er sagt "nur" Halbgeschwister. Nichtsdestotrotz kennst du ihn wohl am besten und weißt, aus welchem Grund er so agiert. Ich denke für uns Mamas wäre das bestimmt auch schwer zu ertragen, wenn das eigene Kind die neue Frau vom Expartner auch Mama nennen würde. Aber es ist absolut verständlich und RICHTIG dass er zu deinem jetzigen Partner, der von Anfang an da war, PAPA sagt! Das habt ihr intuitiv richtig gemacht und versucht ihm die Familie zu geben, die dein Sohn berdient hat.

Kannst du nicht vielleicht doch irgendwie eine gute sachliche Ebene finden, damit dein Ex dich versteht und vielleicht so besser zum Wohle eures Sohnes handeln kann?

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>>Aber es ist absolut verständlich und RICHTIG dass er zu deinem jetzigen Partner, der von Anfang an da war, PAPA sagt! Das habt ihr intuitiv richtig gemacht <<

Entschuldige bitte, aber da fehlen mir echt die Worte und das passiert mir nur selten.

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Das Kind wird geboren ohne Anteilnahme des leiblichen Vaters- ohne das er es "will". Die Mutter denkt es bleibt so- der Vater will nichts vom Kind wissen. Da ist es doch absolut RICHTIG, dass sie (wenn sie schon das Glück hat und einen neuen Partner gefunden hat, der das Kind liebt und schätzt und wie sein eigenes sieht) ihm eine "ganze /heile" Familie bieten möchte und das besteht nunmal aus Mutter-Vater-Kind. Gesetz dem Falle dass der Stiefvater das Kind wie sein eigenes sieht und liebt finde ich es absolut richtig dass es Papa zu ihm sagen kann- auch in Anbetracht dessen dass der leibliche Vater womöglich nie mehr Anteil am Leben seines Kindes nehmen möchte- was ja definitiv zu erwarten ist, wenn er von Anfang an gegen die Geburt ist und sogar zu einer Abtreibung drängt. Völlig nachvollziehbar dass sie ihrem Kind dann einen Ersatzpapa bietet und er ihn Papa nennen kann.


Jetzt da der Vater es sich urplötzlich anders überlegt hat, muss er halt damit rechnen dass es schon einen liebevollen Papa im Leben seines Sohnes gibt, wenngleich er nicht der leibliche Vater ist. Ich habe schon von vielen Kindern gehört wo der Stiefpapa einen höheren Stellenwert im Leben des Kindes hat als der leibliche Vater.

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Du hast ja schon viele Meinungen bekommen..

Ich denke du würdest dich genauso daran stören, wenn dein Sohn zu wem anderen Mama sagt, egal ob du eine Zeit lang weg warst oder nicht.

Ich Versteh aber auch die Konstellation und finde die Idee von 2 Papas einen guten Kompromiss :)

Was ich absolut nicht gut finde: Papa sein muss man sich verdienen? Er is nur Erzeuger? Also ladies bitte, stellt euch nicht auf ein Podest. Mama sein muss man sich nicht verdienen, Papa sein auch nicht.
Und streng genommen ist auch die Mutter nur Erzeugerin, bleibt also fair..

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Ähm.... nein?!

Die Mutter war von Tag 1 da für das Kind.... Tag und Nacht.... rund um die Uhr....

Der Erzeuger war weder in der Schwangerschaft, noch danach für das Kind da.
Ihm fiel erst nach 1 Jahr ein, dass er vielleicht doch Kontakt will...

Jemand - egal ob Mama oder Papa - muss sich aus meiner Sicht sehr wohl erstmal beweisen, bevor sie oder er "gleichwertig" ist...



Ist jetzt etwas Offtopic... aber das isst das,Gleiche bei den Alleinerziehenden, wenn der andere Elternzeit sich weigert Unterhalt zu zahlen, aber auf das Besuchsrecht oder das GSR klagt...
Eltern-sein ist das volle Paket! Nicht nur ein Rosinenpicken.

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Ich muss dir auch den Zahn ziehen.

Dabei ist mir fast dasselbe passiert wie dir. Ich war die ganze Schwangerschaft alleine und auch nach der Geburt war schnell klar, dass das Kind mein Job ist. Ich habe auch die alleinige Sorge seit 10 Jahren. Zwar ist er dann doch in unsere Nähe gezogen und hat dann auch den Umgang gewollt, etwas eher als bei dir, aber auch ich hätte große Probleme ihn als Vater für mein Kind zu betrachten.

Noch heute nimmt er nicht die selben Pflichten wahr wie ich, ABER er hat Interesse an seinem Kind, an regelmäßigen Umgang und an seiner Vaterschaft. Und mein Kind ist jetzt schon 10 Jahre alt und liebt ihren Vater aller Wiedrigkeiten zum Trotz und es ist ihr ganz ganz wichtig, dass er den 2. Platz einnimmt, noch vor der sozialen Vaterschaft zu ihrem Stiefvater.

Der Platz des Vaters und der Platz der Mutter ist, sobald das Kind eine Beziehung zu beiden hat, in aller Regel fest besetzt und egal was wir über den anderen Elternteil denken mögen, egal wie fehlerhaft dieser ist und wie unterschiedlich die Verantwortung getragen oder auch nicht getragen wird, diese zwei leiblichen Eltern ....lassen sich für die seelische Identität des Kindes durch nichts und niemanden ersetzen. Egal wie toll derjenige ist.

Es ist wichtig dem leiblichen Vater, wenn er regelmäßig Interesse zeigt, diesen Platz auch zuzugestehen und ehrlich mit dem Kind zu sein.

Der leibliche Vater ist der richtige Vater des Kindes. Punkt. (Mir tut dieser Satz auch immer weh, ich verstehe dich)

Der Stiefvater hat eine soziale Vaterschaft. Er ist nicht der leibliche Vater, aber liebt das Kind und übernimmt dennoch diese Verantwortung und das ist auch etwas ganz tolles und beachtenswertes. Er steht aber nur auf Platz 3.

Genau so solltest du es ihn sagen. Du solltest ihn auch sagen, dass sein Geschwisterkind ein Halbgeschwisterchen ist. Dass es aber falsch ist, so zu tun, als wäre das schlechter oder weniger Wert als ein voll Geschwisterchen. Schließlich wachsen sie genauso zusammen auf und sind echt verwandt auch genetisch.

Gestehe deinem Ex diesen Platz zu. Er ist der echte leibliche Vater. Sage ihm aber auch, dass er deinem Sohn nicht vorschreiben darf, welche Gefühle er gegenüber seinem Stiefvater oder seinem Halbgeschwisterchen zu empfinden hat. Beide sind Familie in der kindlichen Lebenswelt. Du wirst seine Rolle als echter leiblicher Vater akzeptieren, aber er muss auch akzeptieren, dass er euch ein Jahr lang im Stich gelassen hat und sich die Familie des Kindes deshalb anderwertig erweitert hat. Und dass keiner davon weniger wertvoll für sein Aufwachsen ist und eben auch echt Familie.

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"Der Platz des Vaters und der Platz der Mutter ist, sobald das Kind eine Beziehung zu beiden hat, in aller Regel fest besetzt" für das kind ist es völlig irrelevant ob es biologisch ist oder nicht! Der Vater ist für das kind der der sich kümmert! Wenn da im kleinkind alter ein neuer Vater dazu kommt ist er die Nummer 3.
Wäre die TE die ersten Jahre mit dem kindsvater zusammengewesen und dann hätte es eine Trennung gegeben wäre es genau so wie du sagst aber in dieser Konstellation nicht.
Wenn es bei eurer Situation keine andere männliche Bezugsperson gab die vor dem leiblichen Vater diese Rolle ausgefüllt hat ist das noch einmal eine andere Konstellation...

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Sorry ich muss einfach nochmal antworten....
Wie sehen die ganzen damen die hier darauf bestehen dass es nur einen Vater gibt den man Papa nennen soll es denn wenn ein Kind direkt nach der Geburt oder sehr jung zur Pflege gegeben wird?
Das Kind wächst mit der Familie auf, sieht wie andere Kinder zur weiblichen oder männlichen hauptbezugsperson Mama und Papa sagen. Und dann macht es das auch, weil das sind Eltern eigentlich: hauptbezugspersonen! Dass sind die die einen trösten wenn man hinfällt die auch mal Nein sagen und das Monster unterm Bett vertreiben! Nichts anderes hat der neue Partner der TE gemacht. Von Geburt an! Das Kind kannte ein jahr lang nur eine männliche haupbezugsperson! Es ist sein Vater, wenn nicht leiblich dann aber doch der soziale Vater! Nichts anderes ist es bei Pflegeeltern oder adoptiveltern.
Wenn der biologische Vater dann doch noch mit eingebunden wird, was ich super finde, sind Konflikte natürlich vorprogrammiert aber an der Konstellation ändert es nichts! Die männliche hauptbezugsperson ist immer noch der Lebenspartner, pflegevater etc. Er ist im Alltag da.
Es ist toll dass da eine neue bezugsperson dazu kommt. Und es ist toll dass der Junge auch zu ihm Papa sagen kann. Dass es am Ego des leiblichen Vaters kratzt und auch ein bisschen Eifersucht im Spiel ist kann ich verstehen aber als Erwachsene Person sollte man dass nicht auf Kosten des Kindes raus lassen.
Er hat die Situation verursacht und muss nun damit leben.
Viele pflegekinder oder Kinder die adoptiert werden können ohne weiteres akzeptieren dass es zwei Mütter oder Väter hat. Kindgerecht erklärt vielleicht sogar schon was ein biologischer Vater ist und was ein sozialer.
Warum haben wir Erwachsenen einen so beschränkten Horizont dass wir uns so dermaßen darauf beschränken dass nur die Biologie eine Mutter oder einen Vater ausmacht?! Warum sind euch die Gene so wichtig?
Liebe TE ich finde auch du hast das schon richtig gemacht. Er war von Anfang an für euch da. Er ist auch ein Vater!
Du findest eine Lösung. Erklär ihm vielleicht wirklich einfach mal die Sache mit biologischem Vater und sozialem so wie hier schon jemand geschrieben hat.
Es ist ja auch nicht so dass er schon sieben war als er einen stiefvater bekommen hat. Dann wäre es schon wieder etwas anderes aber so hast du vollkommen recht!

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Wenn ein Kind zur Pflege gegen wird, ist es dasselbe in grün. In der Regel besteht Kontakt zu den leiblichen Eltern. Und in der Regel hat jede Pflegefamilie verloren, die die Herkunft das Kindes nicht respektiert und sich selbst zu den Eltern stilisiert, obwohl Eltern da sind.

Ein Jahr ist leider kein Jahr.

Sind die Kinder noch klein übernehmen sie zwar erstmal unser Wunschbild der Familie wie es ihnen beigebracht würde, sobald sie aber in die Identitätsfindung kommen, wollen sie wissen wo sie herkommen und sie werden versuchen ihre leiblichen Eltern zu schützen und von ihnen geliebt zu werden. Sie werden erst wirklich glückliche zufriedene Erwachsene, wenn sie ihre leiblichen Eltern lieben und in sich integrieren dürfen und dennoch froh darüber sind, dass sie bei den Pflegeeltern auch aufgewachsen sind, weil sie wissen, dass diese sich wirklich kümmern konnten.

Das Kind entscheidet vielleicht irgendwann für sich, dass ihm seine Pflegeeltern wichtiger sind und die echten Eltern sind, aber das meist erst nach vielen Enttäuschungen.

Wenn man klug ist, schenkt man also den Kindern den weniger angenehmen reinen Wein ein, gibt sein bestes und hofft, dass sie es irgendwann verstehen.

Du musst aber davon ausgehen, dass er seinen Sohn dich irgendwo liebt wenn er diesen Kontakt hält. Das spürt das Kind. Und das bedeutet, dass er spätestens mit der Identitätsfindung seinen leiblichen Vater neu entdecken wird.

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Das war übrigens bei uns genauso. Bis etwa 4/5/ war der leibliche Vater nicht so wichtig wie der soziale und jetzt mit 10.... hat sich das gedreht und sie kämpft vehement dafür, dass er seinen Platz bekommt, falls irgendwer das anzweifeln sollte.

Wenn du dein Kind nicht in eine große Identitätskrise stürzen willst, dann rate ich dir dazu deine Haltung zu überdenken. Die biologische Herkunft ist bei der Herausbildung des Ich's überhaupt nicht egal.

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Und mal aus männlicher sicht: Mein Mann sieht das ganze genau so wie wir!
Vater ist der der sich kümmert. Punkt. Wenn sich beide kümmern, toll, dann hat er zwei, wenn nicht soll er dann keinen haben?!

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Also wenn sdch der leibliche nicht kümmert und nicht präsent wäre weil z.b. nicht bekannt oder Tod oder einfach kein Interesse am kind. Soll es dann gezwungen werden ohne aufzuwachsen?

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Darum geht es hier doch gerade gar nicht. Wäre der leibliche Vater nicht präsent, wenn er sich nie gemeldet hätte oder tot wäre oder überhaupt kein Interesse signalisieren würde, dann wäre logischerweise auch die Position des Vaters nicht sicher besetzt und dann kann natürlich jemand anderes diese Rolle intensiv ausfüllen und dann wäre ja auch eine Adoption denkbar. Und auch denkbar, dass das Kind zwar um seine biologisch andere Herkunft weiß, aber nur diesen einen Mann als Vater kennt und akzeptiert.


Aber genau das ist hier eben nicht der Fall. Das Kind kann sich an die Schwangerschaft und das erste Jahr - Ja, sogar die ersten Jahre - später überhaupt nicht mehr erinnern. Es hat noch nicht die Art Bewusstsein wie wir. Und wenn also nun der Vater mit dem ersten Lebensjahr regelmäßig auftaucht, Umgang fordert und es ihm wichtig ist als Vater anerkannt zu werden und Kontakt zu seinem Sohn zu haben, dann hat das Kind auch eine Bindung zum Vater. Und dann wird es irgendwann sehr wohl unterscheiden mit wem es wirklich biologisch verbunden ist. Sicher kann er einen leiblichen Vater und einen zusätzlichen sozialen haben. Aber weiter so zu tun, als wäre der andere nicht aufgetaucht und die Position des richtigen Vaters unbesetzt, ist eben nicht richtig.