An alle Mamas mit Kindern, deren Namen ganz oben in der Top-Liste stehen

Hallo liebe Mitschwangere,

ich bin im 9. Monat und erwarte nach 2 Jungs höchstwahrscheinlich ein Mädchen. So langsam wird es Zeit, sich auf einen Namen zu einigen. Ich finde, dass Emma der schönste Name überhaupt ist. Aber mich stört total, dass er auf Platz 1 ist. Andererseits frage ich mich, wie häufig kommt dieser Name denn tatsächlich vor. Wird es zwingend eine andere Emma in ihrer Kindergartengruppe oder Schulklasse geben? Ich kenne nur 3 in unserer Umgebung. Clara gefällt mir auch sehr gut. Nur "befürchte" ich auch, dass er stark im Kommen ist.

Ich würde gerne von den Mamas mit Emmas, Annas, Sophias, Bens, Luis', Leons usw, wissen, ob ihr es bereut euren Kindern einen Top-Ten-Namen gegeben zu haben und jetzt eher etwas selteneres aussuchen würdet.

Schon mal vielen Dank

tami

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Hallo :-)
Ich bin Grundschullehrerin und an meiner Schule gibt es nur eine Emma. Insgesamt kenne ich zwei #pro

Ich würde den Namen nehmen, wenn du ihn so sehr magst!

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Hallo tami,

mein Mann und ich haben sowohl beruflich als auch privat mit sehr vielen Kindern und Jugendlichen in einem vergleichsweise großen "Aktionsradius" zu tun. Dabei stellen wir immer wieder fest, dass die angebliche Häufigkeit bestimmter Namen sehr relativ ist. Das liegt u.a. daran, dass die Vergabe regional unterschiedlich ist und des Weiteren nicht erfasst wird, ob ein Name Ruf- oder weiterer (zweiter, dritter, ...) Vorname ist. Deshalb sind u.a. MARIE und SOPHIE so häufig.

Ich kenne zwei Mädchen, die EMMA heißen- beide wohnen in verschiedenen Orten und haben nichts miteinander zu tun. Und zwei CLARAs, die im gleichen Ort wohnen, jedoch auch nichts miteinander zu tun haben (Kindergarten & Schule). Ebenso ist es mit anderen vermeintlich häufigen Vornamen- unserer Erfahrung nach wie gesagt sehr relativ. Hier ist lediglich der Name HANNA(H) wirklich sehr häufig vergeben, das würde mich schon ein wenig stören.

Unsere älteste Tochter trägt zwei Vornamen, die vor neun Jahren beide SEHR selten waren und inzwischen durchaus bekannter/beliebter zu werden scheinen. Wir betrachten das positiv, da es offensichtlich für unseren guten Geschmack spricht ;-). Die Namen unserer mittleren Tochter waren vor fast sieben Jahren selten und sind es noch immer. Der Rufname unserer jüngsten Tochter ist laut Statistik eher häufig vergeben- wir kennen jedoch außer ihr kaum Jemanden, der so heißt. Ihr zweiter Vorname ist sehr selten, wobei die zweiten Namen unserer Kinder einen familiären Hintergrund haben. Das allgemeine feed back zu den Namen ist bisher durchweg positiv, auch indirekt, wenn man z.B. mal hier im Forum von den (einzelnen) Namen liest.

Letztlich würde ich einen klassischen, häufig vergebenen Namen einem "gewollt außergewöhnlichen" immer vorziehen. Ich denke, dass man eher letzteren eines Tages bereuen könnte. Und da begegnen uns bei der Arbeit wirklich abenteuerliche Namen #schwitz... .

Viele Grüße,

Kathrin

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Das ist so nicht richtig. Die aussagekräftigste Vornamensstatistik von Knud Bielefeld zählt nur die Erstnamen.

Allerdings liegt der Anteil der Spitzenreiter in der Vornamensstatistik bei ca. 1% - d.h., dass “nur“ etwa jedes 100. Kind, das jetzt in das 1. Schuljahr kommt, Mia oder Leon heißt. Bezogen auf das Geschlecht gibt es dann statistisch bei 100 Mädchen 2 Mias (oder aktuell) Emmas.

Da Emma mittlerweile Mia in der Hitliste überholt hat, ist natürlich die Wahrscheinlichkeit für alle jungen Emmas, auf Namenscousinen zu treffen, deutlich größer als für Linneas, Jadas und Lokis. Emma kann Pech haben, und 3 weitere Emmas in der Klasse haben (bei uns ist das der Fall mit Leah und Clara, die im Kindergarten nur durch zusätzliche Nennung des Nachnamens auseinandergehalten werden können), sie kann aber auch Glück haben. Als Trägerin eines Modenamens würde ich niemals bewusst meinem Kind einen Top-Ten-Namen geben. Ich fand es immer doof, dass gefühlt jede Dritte so hieß wie ich. Und noch heute kann jeder ungefähr mein Alter schätzen, weil der Name in meiner Kohorte so häufig vergeben wurde. Zwischen Modenamen und absurden Eigencreationen liegt ein großes, weites Feld vergebbarer Namen. Und das Regional-Argument zählt für mich auch nicht. Wenn Emma nicht den bäuerlichen Hof übernehmen wird, ist die Wahrscheinlichkeit, mit einer guten Ausbildung nicht für immer an der Scholle zu kleben, ebenfalls ziemlich hoch.

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Hallo liebe "antoniaquertz",

dass Du keinen Wert auf ein Mindestmaß an höflichen Umgangsformen wie z.B. eine Begrüßung legst, ist mir inzwischen ebenso bekannt wie die Tatsache, dass Du- aus welchem Grund auch immer- gern auf meine Beiträge "anspringst". Meinetwegen- da es Dir offensichtlich Freude bereitet oder irgendwie weiter hilft #bitte.

Ich schreibe hier allerdings lediglich MEINE persönliche Meinung, welche einerseits auf einer subjektiven Wahrnehmung beruht und des Weiteren auf Wissen und Erfahrungen- Du kannst (und wirst aus Prinzip schon) jederzeit anderer Meinung sein. An meiner sowie meinen persönlichen Erfahrungen/meinem Wissen änderst Du damit jedoch nichts, aus diesem Grund KÖNNTEST Du Dir die Zeit und Mühe sparen. Musst Du jedoch nicht, falls Du Dich dann tatsächlich irgendwie besser fühlst als vorher #gruebel.

Wie auch immer: eben diese Deines Erachtens "aussagekräftigste" Statistik des Herrn Bielefeld belegt u.a. auch die regionalen Unterschiede bezüglich der Häufigkeit bestimmter Namen. Das "Argument" braucht für DICH natürlich trotzdem nicht zu "zählen"- es wird Dir nämlich ohnehin nicht gelingen, an einer solchen Tatsache zu "rütteln". Ebenso wenig wie an meiner Meinung/Erfahrung- die Mühe kannst Du Dir wie gesagt sparen.

Ich wünsche Dir noch eine schöne, irgendwie bereichernde Woche und das baldige Ende Deiner offensichtlich andauernden Frust (oder Trotz~ #rofl #schein)- Phase!

Viele Grüße,

Kathrin

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Hallo Tami, ich habe zwar kein Kind mit diesem Namen, antworte trotzdem.
Emma ist häufig, sicher. Aber wenn ich überlege, dann kenne ich persönlich nur 1 Mädchen, was so heißt. Der Name selber taucht eben oft in div. Geburtsanzeigen auf.

Im KiGa meiner Tochter gab es keine Emma, dafür 2 Frida und 2 Luna. In ihrer Klasse gibt es keinen Namen doppelt obwohl die "gängigen" Jungsnamen dabei sind (Ben, Luis, Paul, Tim). Es gibt aber auch Sullivan, Marco, Marcel, Enrico, u.a. Die Mädchen heißen u.a. Jamie Lee, Sheyenne, Aileen, Althaia, Juli, Jule, Carlotta oder Anne. Also von normal bis selten ist alles dabei.

Ich selber bin Anfang der 70er geboren und wir hatten zwar keine Christiane/Christian in der Klasse, dafür zu "Spitzenzeiten" 7 Jungs mit Namen Michael (aber nur 1 Andreas).

Wenn Emma für Euch DER Name ist, dann nehmt ihn.

Meine Freundin hat ihren Sohn (jetzt ist er 19) Lukas genannt, da sie keinen Jungen kannte, der so heißt. Nach der Entbindung lagen nochmal 3 oder 4 Jungs mit diesem Namen im Säuglingszimmer.

Ich heiße Jennifer. 1973 völlig "exotisch", ab Mitte der 80er bis in die 90er dann immer in den TopTen vertreten.

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Hallo!

Wenn euch der Name gefällt ist doch egal wie oft es ihn gibt!

Ich kenne 1 Emma, das ist die beste Freundin meines Sohnes!

Meine Jungs haben auch alle Namen die in den Top 20 sind... Trotzdem sind die hier in der gegend nicht so oft, auch wenn Felix jetzt noch einen Felix in der Klasse hat.

LT Tanja mit Lukas, Felix und Moritz

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Ich musste grad so schmunzeln.

Meine Tante heißt Tanja, ihre 2 Jungs Felix und Moritz. Es fehlt also nur der Lukas :)
Zufälle gibt's.

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Hallo,

wenn es dein absoluter Wunschname ist, dann vergib ihn doch. Seltsame Zufälle gibt es immer.

Meine Tochter hatte in der Grundschule drei "Jonathans" in der Klasse ... warum auch immer.

GLG
Miss Mary

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Hallo,

"Ich kenne nur 3 in unserer Umgebung"

Das finde ich schon viel. Es denn, Du arbeitest in einem Beruf, wo Du mit vielen Kindern zu tun hast.
Ich kenne übrigens auch drei Emmas.

Clara kenne ich nur eine, aber hier bei Urbia liest man den Namen recht oft.

Ich würde schon von den Top 20-Namen Abstand nehmen.

Bei uns sind aktuell zwei Jans und zwei Phillips in der Kindergartengruppe und die werden von den Kindern immer mit Vor- und Nachnamen gerufen - teilweise sogar, wenn das andere Kind gar nicht in der Nähe ist.
Bei uns früher in der Schule wurden die Leute mit doppelten Namen gleich mit dem Nachnamen oder mit einer Abkürzung davon gerufen. Das finde ich auch nicht gerade schön.

Zwingend doppelt vorkommen muss ein häufiger Namen selbstverständlich nicht, und man wird auch Klassen finden, in denen zwei Kinder mit einem an sich seltenen Namen sind, aber die Wahrscheinlichkeit ist bei den häufigen Namen höher.

LG

Heike

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huhu,

wir haben 3 jungs, felix, maxim und alexander. felix und alexander sind klassisch und sollten eigentlich auch recht häufig vetreten sein. tja, alexander ist mir hier im ort noch nicht begegnet und felix bisher nur einmal. dafür aber maxim direkt 4 mal, obwohl der ja eigentlich in keiner top 10 liste vorkommt. da steckt man nicht drin.
wenn ihr emma schön findet, dann nehmt ihn! ich finde den namen süß und kenne auch nur 2 emmas hier im ort.

lg

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Hallo tami

Meine Tochter heißt Hanna. Soll auch sehr häufig sein. Kenne aber nur noch eine erwachsene. Ich bereue das gar nicht. Kein bisschen denn ich finde den Namen wunderschön und freue mich das mein Sonnenschein so heißt.
Und jetzt wo sie da ist könnte sie gar nicht mehr anders heißen. Sie ist eben meine kleine Hanna.
Alles andere ist egal. Und Emma ist sehr hübsch. Freu dich drauf und alles alles Liebe

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Hallo

unsere Tochter trägt auch einen "Modenamen", nämlich Sophie.
Allerdings schon seit fast 24 Jahren, da gab es weit und breit keine Sophie.
Meine Hebamme, die seit 30 Jahren in dem Krankenhaus angestellt war, in dem ich entbunden habe, meinte sogar zu uns, als wir den Namen verkündeten: Das gibt's doch nicht. Endlich mal ein Name, den ich hier noch nie gehört habe.
Kurz darauf wurde eine "Ann-Sophie" geboren.
Unsere Kinder haben sich nie getroffen, in Kindergarten und Schule war unsere Tochter die einzige Sophie. Das änderte sich erst, als sie in die Oberstufe kam, da wurde in Klasse 5 eine Sophie eingeschult.

In ihrer Ausbildung zur Kinderkrankenschwester vor 3 Jahren hatte sie zum ersten Mal eine Namenskollegin in der Klasse, jedoch waren die beiden die einzigen Schwestern (-Schülerinnen) im Klinikum mit dem Namen.
Aus Gesprächen mit ihrer Namenskollegin ging hervor, dass auch sie die einzige in Kindergarten und Schulen damals war...

Der Name Sophie wurde erst Jahre später zur Modeerscheinung!

Übrigens ist hier der "Emma-Hype" schon wieder vorüber... dauerte nur so 2 oder 3 Jahre wo man es häufiger hörte. Unsere Tochter hat durch den Beruf viele Vornamen gehört, aber Emma gab es sehr sehr selten.

LG