Zweitname ja oder nein?

Ein müdes Hallo in die Runde!#winke

Mein Trio hat beschlossen, dass es gerade nicht schlafen will, also kann ich das auch nicht:-[ Dann nutze ich die Gelegenheit, um hier noch mal zu schreiben.
Die Namen stehen jetzt (danke für euren Zuspruch#liebdrueck). Jetzt kam mein Mann an mit der Frage nach Zweitnamen. Er selbst hat einen, der nur auf dem Papier auftaucht, ich habe keinen. Wir sind uns unsicher, wie wir das machen sollen, eigentlich sind wir beide für beides offen.

Wie seht ihr das?
Zweitname ja oder nein oder nur unter bestimmten Umständen?

Klar bleibt das jedem selbst überlassen, aber vielleicht helfen eure Gründe uns bei der Entscheidung:-)

Vielen Dank!
Rahel und Kevin mit dem Trio Emil, Anton und Luise

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Zwetnsmrn finde ich unnötig und eher „belastend“. Einzig, wenn man Namen aus der familie weitergeben möchte finde ich es okay.

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Wenn ihr Familiennamen oder Namen der Paten vergeben möchtet, finde ich das schön. Unsere Kinder haben einen deutschen Erst- und einen ausländischen Zweitnamen aus der Kultur des Papas.

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Das ist auch eine schöne Idee:-)

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Ich persönlich finde, ein zweiter Name gehört dazu und macht einen Namen einzigartig.
Wenn es noch einen familiären Hintergrund oder anderen Grund für den Namen gibt, umso besser (meine Schwester heißt z.B. Nach der Hebamme, die e bei der Geburt richtig reagiert und ihr somit vermutlich das Leben gerettet hat). Wirklich „brauchen“ tut man seinen Zweitnamen allerdings nicht. Zur Belastung wird er meiner Meinung nach nur, wenn man ganz abgefahrene Namen wählt.

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Ich habe keinen zweitnamen und fand das immer schade und irgendwie langweilig. Ich finde, dass man gerade beim stummen zweitnamen kreativer sein kann als beim rufnamen. Ein Name, den ich super schön aber etwas zu extravagant finde, kommt für mich immer als zweitname in Betracht.

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Ich war letztes Wochenende bei 2 Einschulungen (5. und 1. Klasse). Dabei ist mir aufgefallen, dass Kinder mit nur einem Namen recht selten gewesen sind. 2 waren Standard, wenn nicht sogar 3 oder gar 4 Namen.
Seit dem sind wir am hadern ob wir noch einen Doppelnamen vergeben wollen oder nicht. Wir selbst haben keine und ich habe es zumindest als Kind gehasst aber da mochte ich meinen Namen auch so gar nicht.

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Ich fand es immer schade, dass meine Kinder keinen zweiten Namen haben (Mann wollte das nicht) doch die inzwischen erwachsenen Kinder hat das nie gestört. Deren Kinder allerdings haben einen zweiten Namen bekommen. Meinen eigenen Zweitnamen habe ich als Erwachsene so nach und nach dazu genommen, so dass er inzwischen oft zusammen mit dem Erstnamen "auftaucht". Ich fand es immer gut, einen zweiten Namen zu haben, der zum Glück in keine Richtung zu ausgefallen ist und eine schöne Ergänzung von der Bedeutung her zum Erstnamen ist. Mir war die Bedeutung der Namen immer wichtig. Plädiere also zu einem Zweitnamen.

LG

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Zweitnamen machen für mich nur Sinn, wenn sie einen familiären oder anderen wichtigen, persönlichen Bezug haben.

Ich selbst habe als Zweitnamen eine Form des Vornamens meiner Patentante und fand das immer schön und angenehm, da mein Nachname sehr gewöhnlich war.

Unsere Zwillinge bekommen die Vornamen ihrer Opas als Zweitnamen (also jeder einen).

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Also ich persönlich halte von zweitnamen nichts. Ich hab einen und den kennt keiner außer meinen eltern also total unnötig weil der ja nur auf dem papier existiert und den ja niemand hernimmt ich kenn zumindest niemanden in unserem bekanntenkreis.

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Mein Mann hat einen stummen zweitnamen. Ich nicht. Für meinen Mann war es aus famikientradition wichtig einem Sohn seinen stummen zweitnamen weiter zu geben. Alle seine männlichen Vorfahren väterlicherseits haben ein und denselben Namen als zweitnamen und teilweise als rufnamen.
Damit war ich immer einverstanden. Ich selbst hätte keinen vergeben. Also ohne Hintergrund oder anderer Notwendigkeit.

Ich würde also schwanger und bekam ein Mädchen. Wir wollten noch mindestens ein weiteres Kind. Also entschied ich der Fairness halber das auch das Mädchen einen zweitnamen bekommt und entschieden das für Mädchen der vorname der patentante der zweitnamen wird. In dem Fall der meiner Schwester die weit weg wohnt. Sie hat sich über die Geste wahnsinnig gefreut. Wir bekamen noch ein Mädchen und auch sie trägt als zweitnamen den Vornamen ihrer patentante.
Weitere Kinder wird es nicht geben.
Das mit der männlichen Tradition hat sich also nun doch erledigt 😂 aber seine Schwestern bekommen fleißig Jungs die den traditionsvornamen weiter tragen.

Das war unsere Begründung. Ohne diese Tradition hätten meine Kinder nur ihren rufnamen bekommen.