Ausgesuchter Name vergeben an Hund

Guten Morgen in die Runde,

ich benötige einfach mal eine neutrale Sichtweise, ohne Hormone oder andere Vorbelastungen ;)

Folgende Situation, meine Eltern haben sich im Mai sehr überraschend einen neuen Hund zugelegt und wollten ihm den Namen geben, den wir uns bereits bei der ersten Schwangerschaft für ein Mädchen ausgesucht hatten.
Den Namen hatten wir damals niemand mitgeteilt, weil wir hofften den Namen bei der nächsten Schwangerschaft/Geburt nutzen zu können.

Als meine Schwester sich verplapperte, dass ein weiterer Hund (wir sind nicht so begeistert von den Hunden meiner Eltern, weil sie null erzogen sind und alles fiese Kläffer) einziehen soll und den Namen sagte, schaute mich mein Mann an uns meinte nur zu meiner Schwester, das geht definitiv nicht. Der Name ist reserviert, auch wenn wir zu dem Zeitpunkt noch nicht wussten, dass ich schwanger war.

Meine Eltern haben auch direkt eingelenkt und gesagt, dass sie auf den Namen verzichten.

Jetzt waren wir wieder zu Besuch und sie (Stiefmama) weiß, dass wir ein Mädchen bekommen und sie meinte wir sollen jetzt mal endlich sagen, wie das Kind heißt, weil sonst benennet sie ihren Hund wieder um und sie würde ihn ja auch wenn wir nicht da sind bei dem Namen rufen, den wir fürs Kind wollten.

Ich bin wirklich angefressen, weil sie die Hunde eh behandelt als wären es Kinder und diese wirklich keine Erziehung haben, nur am Kläffen sind. Sie stellt sie auch über unseren Sohn und meint dann immer er müsse sich halt daran gewöhnen, wenn er umgerannt wird, angebellt oder angesprungen wird. Er will da mittlerweile auch nur noch hin wenn die Hunde draußen sind. Sonst mag er Hunde wirklich sehr gerne, aber mit seinen 2 Jahren ist er da einfach überfordert und bleibt dann auch lieber nur bei mir auf dem Arm.

Mein Mann und ich hadern jetzt einfach so sehr wegen des Namens für unsere Tochter.
Wir wollen nicht, dass dem Kind später mal vorgehalten wird, wegen deinem Namen musste der Hund umbenannt werden, leider ist meine Stiefmutter jedoch so 8Hund steht über allem) oder dass man dem Kind sagt der Hund heißt wie du.

Ich verstehe mich sonst wirklich sehr gut mit meiner Stiefmutter und brauche mal eine neutrale Meinung.

Liebe Grüße Chickilie

Was würdet ihr machen?

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Euer Kind wird hoffentlich steinalt. Ein Hundeleben ist auf ein paar Jahre begrenzt.

Da deine Eltern euch zugesichert haben, einen anderen Namen zu wählen, würde ich dabei bleiben. Außer deiner Stiefmutter nennt ja niemand diesen Hund so.

Und wenn sie doofe Sprüche gegenüber dem Kind macht, dann würde ich eher die Stiefmutter als meine Namenswahl in Frage stellen...

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Ich kann mir gar nicht vorstellen, welcher Name gut für ein Kind und für einen Hund passend wäre.
Deine Eltern werden den Hund ja kaum so etwas wie Johanna, Charlotte oder Ava rufen oder? Ist der Namen eventuell sowieso eher sehr speziell und eher mehr für Hunde als für Menschen geeignet zB Luna? Dann würde ich einen neuen Namen suchen.

Wenn es aber ein schöner toller Mädchenname ist, würde ich ihn nehmen. Einfach tief in dich horchen und überlegen ob der Name nicht besser zu einem Hund passt.

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Leider vergeben meine Eltern "normale" Rufnamen an die Hunde.
Aktuell leben dort: Nora, Ilva, Freya und Momo.

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Da gibt es etliche: ich kenne Hunde namens Ronja, Mia, Luna, Cleo, Alma, Theo, Max und Karl, die Nachbarskatzen heißen Amalia und Aurelia...
Es liegt im Trend Menschennamen an Tiere zu vergeben.
Ansonsten bin ich bei dir, wenn es "der Name" ist würde ich dabei bleiben.

Liebe Grüße 🌼🙋🏻‍♀️

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Aus meiner Sicht sind es die Hormone und gewisse Vorbehalte gegenüber den Hundehaltern. Die mögen ja berechtigt sein, aber wenn euer ausgesuchter Name nicht bekannt war, dann verstehe ich nicht, wieso du jetzt angefressen bist. Ich würde am eurer Stelle einen anderen Namen suchen, einfach aus dem Grund, weil es bei euch auf lange Sicht ein ungutes Gefühl geben könnte. Die Hundehalter sehen das vermutlich eher entspannt, sie wollten euch nicht ärgern, bekommt das Hündchen eben einen anderen Namen. Ich sehe hier eher das Problem, das ihr den ausgesuchten Namen nicht mehr so richtig gut finden werdet, wegen des Hundes. Aber dafür kann niemand anderes etwas, das ist einfach ein unglücklicher Zufall.

Die Stief mag das etwas sehr direkt formuliert haben, aber eigentlich hat sie Recht. Welche Möglichkeit haben die Hundehalter, einen euch genehmen Namen für den Hund zu finden?

Bearbeitet von Torwartfehler
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Mir geht es darum, dass sie sagten sie geben dem Hund einen anderen Namen. Wurde auch gemacht (bereits im Mai), der Name steht in den Papieren drin, der Hund wird auch von Allen bei dem neuen Namen gerufen, nur meine Stief nennt ihn wohl bei dem Namen den wir unserem Kind geben wollten.

Hätten sie vor 3 Monaten gesagt, nee wir behalten den Namen, wäre ich angefressen gewesen und wir hätten einen anderen Namen ausgesucht. Thema durch.
Aber jetzt nach 3 Monaten an zu kommen und uns das so auf die Nase zu binden finde ich halt unschön und vermute, dass sie es dem Kind irgendwann aufs Brot schmiert.

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Na, nicht jeder Hund muss BELLO heißen, oder?
Unsere Tiere haben auch "ganz normale" Namen.

Ist doch schön, wenn deine Eltern Rücksicht nehmen und dann einen anderen Namen für ihr Tier aussuchen, wenn ihr den Namen für eure Tochter wählt.
Wo ist das eigentliche Problem?

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Naja, sie haben jetzt 3 Monate später gesagt, dass sie den Hund trotzdem beim ursprünglichen Namen rufen, den wir ja für das Kind ausgesucht haben.
Das heißt, sie haben zwar die Papiere für den Hund ändern lassen, aber nur meine Stiefmutter nenn t den Hund nach wie vor beim ursprünglichen Namen und er hört auch darauf.

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Das lese ich ja erst jetzt. Verstehe ich das richtig? Der Hund HIEß bereits so und wurde dann umbenannt?

Ehrlichweise kann ich Deine Aufregung jetzt garnicht mehr nachvollziehen.

Der Hund hatte einen Namen und Du willst, dass er anders heißt, weil Du Dein Kind so nennen möchtest und wirfst ihr jetzt vor, da nicht mitzumachen? Würde ich auch nicht. Was wäre denn, wenn der Hund nicht "neu" wäre und schon seit 5 Jahren diesen Namen hätte. Muss man ihn dann wegen Deinem Namenswunsch umbenennen?

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Ich würde bei meinem Wunschnamen bleiben, ich würde mich sonst ewig und immer darüber ärgern eine nicht gewollte Alternative gewählt zu haben.

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Hallo,

sie ruft den Hund jetzt aktuell so, oder sie WÜRDE ihn so nennen, wenn Ihr ihn doch nicht vergebt?

Aber wie auch immer
Was stört Dich daran, wie Deine Stiefmutter Ihre Hunde erzieht? Solange die Hunde "nur" übermütig sind und nicht aggressiv, ist das doch ihre Sache. Klar dürfen sie Dein Kind nicht anspringen, aber dann schreite Du doch ein, wenn von ihr nichts kommt.
Und was genau stört Dich so daran, dass der Hund den Namen auch bekommt? Dass, wenn sie mit Eurem Kind durch den Park geht und sie einmal Emma ruft, beide kommen? Das fänd ich eher witzig.

ich persönlich seh da keine Probleme. Das Kind wird es auch eher lustig finden, aber und das sage ich jetzt komplett wertfrei: Mein Eindruck ist, dass Du (diese) Hunde einfach nicht magst und es irgendwie als "herabstufend" betrachtest, wenn Dein Kind den gleichen Namen hat.

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Sorry, aber der Hundehalter ist für die Erziehung des Tieres verantwortlich und niemand sonst.

Die Dame muss damit leben, dass sie nicht gern besucht wird, wenn sie ihre Tiere nicht im Griff hat - aber vermutlich sieht sie die Schuld dann nicht bei sich.

Bearbeitet von MissKassy
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Generell gebe ich Dir da absolut recht.
Und es ist nicht in Ordnung, dass die Stiefmutter nicht einschreitet.

Aber ich sehe es so:
Wenn die Mutter Ihre Verantwortung nicht übernimmt, dann springe ich im Sinne meines Kindes ein.
Wenn mein Sohn dort solche Angst hat, dass er nicht von meinem Schoß runterkommt, dann denke ich nicht lange über Zuständigkeiten nach.
Wenn der Hund ihn umwirft oder schlimmstenfalls aggressiv wird, reagiere ich ja auch sofort und warte nicht erst auf meine Mutter.

Mindestens aber muss ich da sehr deutliche Worte finden und falls die nicht ankommen, bleibe ich da eben weg und treffe mich nur noch ohne Hunde.

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Meine Güte der Ton und die Antworten hier wieder!🙄

Also, ich kann dich verstehen. Auch ohne Hormone oder direkt involviert zu sein.

Ich würde allerdings bei dem Namen bleiben. Du ärgerst dich sonst wahrscheinlich ein Leben lang.
Sollte deine Stiefmutter irgendwann mal doofe Sprüche deiner Tochter gegenüber bringen, dann würde ich da ganz klar gegenhalten. Und (abhängig vom Alter der kleinen Maus) deiner Tochter die Situation ehrlich erklären.

Und noch was. Bitte schütz dein Kind/deine Kinder vor den Hunden. Ich bin ganz und gar nicht gegen Hunde, aber ein kleines Kind MUSS sich überhaupt nicht daran gewöhnen, wenn ihn Hunde anspringen oder anbellen. Und klar, MUSS da nichts passieren, aber es KANN.
Mein Mann ist mit Hunden aufgewachsen und er sagt, das schrecklichste ist, wenn einen ein Hund einfach anspringt. Und dann überlegt euch mal, wie sich so ein kleiner Zwerg fühlen muss, wenn ihm das passiert.
Der Streit wäre es mir mit meinen Eltern wert. Ich hab auch eine Schwiegermutter, wo der Hund.als Kindersatz erhält - er bellt viel und ist früher auch gerne hochgesprungen- meine Älteste hatte dadurch jahrelang Angst vor ihm. Wir haben es immer unterbunden, aber so etwas kann ein (generell sehr ängstliches) Kind sehr prägen!

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ich würde bei dem Namen bleiben.

Der Hund wird nicht ewig leben und wenn eure Tochter etwas älter ist könnt ihr es erklären. Vielleicht wird sie es als 10 jähriges Mädchen nicht verstehen. als Erwachsene Frau später schon. im Endeffekt habt ihr den namen nicht ausgewählt, weil ihr den bei deinen eltern gehört habt und ihn toll fandet, sondern ihr hattet den Namen bereits vorher und sie wussten es nicht. da euch der Name aber eben so gut gefällt, seid ihr unabhängig vom Hund dabei geblieben. es hat eigentlich keiner von beiden Parteien der anderen Partei den Namen geklaut.
ich könnte als Gefahr sehen, dass euch der Name vielleicht nicht mehr gefällt, weil ihr damit automatisch an den Hund und die ganze Situation denken müsst. ähnlich, wie der ungeliebte Mitschüler, dessen Namen man daher auch nicht seinem Kind geben kann, obwohl der Name an sich schön ist.

das Drama was deine Eltern bzw Mutter abzieht finde ich sehr kindergarten. den Hund nur in Eurer Gegenwart anders zu nennen und sonsr aber bei dem Namen, der jetzt eurer Tochter bekommen soll. sorry, da weiß ich nicht, was in sie gefahren ist. dann soll sie den hund doch einfach immerso nennen und alle anderen auch. dann gibt es halt nen Hund der si heißt und eure wunderbare Tochter. Übrigens habt ihr immerhin scheinbar den gleichen Geschmack bei Namen, sorry für diese etwas humorlose Bemerkung

ich finde absolut nicht, dass euer sohn sich dran gewöhnen muss, von den Hunden angebellt, umgerannt oder gar gebissen zu werden. das ist am ende gefährlich! und ich möchte hier jetzt nicht als Tierquälerin abgestempelt werden und euer sohn soll es natürlich auch nicht machen. aber sie braucht sich dann nicht wundern, sollte er sich mal wehren oder gar die tiere umrennen.

mehr hab ich jetzt auch nicht zu sagen, ausser, dass ihr beim Namen bleiben solltet

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Ich würde trotzdem euren Wunschnamen an eure Tochter vergeben, einfach weil es schon so lange euer Wunschname ist und ihr euch wahrscheinlich ewig ärgern werdet, wenn ihr ihn nur wegen einem Hund nicht vergebt. Wir haben das nur im Kleinen, wir haben einen anderen Zweitnamen ausgewählt, als wir eigentlich wollten und selbst da ärgern wir uns im Nachhinein - und das obwohl der Zweitname stumm ist.

Was mir an deinem Text aber noch aufgefallen ist: Du schreibst, dass deine Stiefmutter darauf gedrängt hat, zu wissen, wie eure Kleine heißen soll, damit sie weiß, wie ihr Hund in Zukunft heißt. Das klingt für mich so, als gäbe es zwischen euch ein Missverständnis: Ihr denkt, ihr habt vor drei Monaten gesagt, den Namen darf sie nicht benutzen, fertig aus, sie haben ja gesagt, den Hund umbenannt und gut ist.
Sie denkt glaube ich, ihr habt euch noch nicht für einen Namen entschieden, der Name des Hundes ist aber einer der Topfavoriten und sie wartet nun auf eure Rückmeldung, wie das Kind heißen soll. Denn wenn das Kind ganz anders heißt, kann sie ja ihrem Hund doch den Namen geben, den sie am liebsten mochte.

Da solltet ihr auf jeden Fall nochmal drüber reden und Klarheit schaffen.

Ich möchte dir auch nochmal ans Herz legen, dass niemand ein Patent auf Namen hat und man anderen eigentlich keine Namensvergabe verbieten kann. In eurer Situation ist es besonders vertrackt, weil ihr das Gefühl habt, der Name gehört euch, weil ihr ihn schon in der letzten Schwangerschaft hattet. Davon wusste aber ja die Stiefmutter nichts. Und aus ihrer Sicht, war sie die erste, die den Namen vergeben hat und danach sogar den Hund auf euren Wunsch umbenannt hat, was sie nicht hätte tun müssen und schon kulant war. Ich schätze sie hängt noch an dem Namen (gerade weil für sie die Hunde ihre Babies sind) und wird ihn erst richtig hergeben können, wenn klar ist, dass eure Kleine so heißt.

Ich würde aber echt nochmal mit ihr sprechen und fragen, wie sie den Hund nennen wird, wenn eure Tochter nun da ist und den gleichen Namen hat. Denn sie haben euch zugesagt, den Hund umzubenennen. Wenn man sowas zusagt muss man sich auch dran halten und ich finde, das müsste man, wenn ihr euer Kind genauso nennt auchbdurchziehen, wenn ihr nicht da seid.

Du hast noch darüber geschrieben, das du Angst hast, die Stoefmutter schmiert es deiner Tochter aufs Butterbrot, dass sie wegen ihr den Hund umbennen mussten. Der Gedabke sollte dich aber auf keinen Fall davon abhalten deinen Wunschnamen zu vergeben, denn das ist ja erstmal echt nur ein Gedanke. Du weißt ja gar nicht, ob das überhaupt passiert (ich halte es für unwahrscheinlich) und selbst wenn, kann ich mir nicht vorstellen, dass es für deine Tochter schlimm wäre. Und wenn doch, kannst du auch ein Machtwort sprechen - am besten schon wen eure Maus ganz klein ist und eh noch nichts davon mitbekommt.

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Und zu den unerzogenen Hunden: Ich kann deinen Frust total verstehen. Ich wurde als Kind auch oft angesprungen von Hunden kann Hunde deshalb bis heute nicht leiden.

Hier würde ich immer mein Kind schützen und dem Hund Grenzen setzen, wenn die Besitzer es nicht tun. Und wenn meine Stiefmutter sich darüber beschwert, würde ich ihr sagen, dass ich es bei einem Kind anderer Eltern genauso machen würde. Ich lasse ja auch nicht zu, dass andere Kinder meinen Sohn schubsen und anbrüllen, nur weil die Eltern das ok finden. ;)